Küchenarbeitsplatte aus Eiche wie behandeln?

Legerion

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Farbe bei Holz ist ein beinahe unendliches Thema. Da spielen viele Faktoren eine Rolle. Faserverlauf, Wuchs, Lichteinfall, Dichteunterschiede (selbst bei gleicher Holzart)......... Es gibt keine standardisierte Holzfarbe nach irgendeiner Norm. Selbst am selben Stamm, ja am selben Brett gibt es verschiedene Farben.
Bei deinen Platten spielt noch zusammen, dass die vordere Kante der rechten Platte eher dunkel ist und die linke Platte eher hell. Wenn du weiter nach rechts schaust ( dort wo die Kaffeemaschine steht) hast du wieder helleren Holz. Wäre das an der Stossfuge würde es gar nicht mehr so auffallen.
Aber in einiger Zeit, wenn die Platten vergilbt/nachgedunkelt sind wird es kaum noch auffallen. Dafür wird sie unter der Kaffeemaschine heller bleiben. Holz ist nun mal kein homogenes Blatt Papier.
LG Gerhard

Da gebe ich dir absolut Recht. Es stört mich auch gar nicht, sondern hat mich einfach interessiert.
Was mich auch interessiert aber aktuell noch völlig unrelevant ist ... kann man das TopOil in ein paar Jahren mit dem Schleifer runter schleifen und nen anderes TopOil auftragen? Oder auch TopOil über TopOil aber in einer anderen "Farbe"?
 

WinfriedM

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Gerade bei Buche hast du sehr starke Unterschiede in der Färbung, das siehst du ja schon an den unterschiedlichen Lamellen. Das ist als rein natürlichem Ursprungs.

Was mich auch interessiert aber aktuell noch völlig unrelevant ist ... kann man das TopOil in ein paar Jahren mit dem Schleifer runter schleifen und nen anderes TopOil auftragen? Oder auch TopOil über TopOil aber in einer anderen "Farbe"?
Wenn du es ganz runter schleifst, kannst du jedes andere Öl autragen. Bei Anschliff solltest du auch nur wieder Osmo verwenden. Eine andere Farbe von Osmo Topoil kannst du verwenden, aber der Effekt wird kaum sichtbar sein. Denn was färbt, sind die Pigmente, die sich auf der obersten rohen Holzschicht ablagern. Wenn die einmal geölt ist, nimmt die nichts mehr auf.
 

Legerion

ww-birke
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Sooo, Die Flachdübelfräse ist auch besorgt. Da hab ich nen guten Schnapper gemacht.
Anbei ein mal ein Foto von meinem Vorhaben. Passt das so?

Die Flachdübel leime ich dann ein (nicht auf Stirnseite), wenn ich die Platten am Ende auch festziehe, richtig?
Wie viel Silikon trage ich zum abdichten im oberen Bereich vom Stoß auf? Ruhig nen guten Strich und den Rest abwischen oder nur dezent?

Edit: Mir fällt gerade, zum Glück noch rechtzeitig auf, dass ich wohl doch nur Zwei Plattenverbinder einsetzen kann. Unter dem Arbeitsplatte verlaufen noch Bereiche der Schränke, die mir mit drei Verbindern im Weg wären.

Zwei Verbinder haut aber zum mindest hin
 

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IngoS

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Hallo @Legerion,

ich habe nichts in die Fuge geschmiert und auch die Flachdübel nicht eingeleimt, mit zwei selbst gemachten Verbindern zusammengezogen.
Funktioniert seit 10 Jahren.
Bei einer Spanplatte wird die Versiegelung der Stirnseite sinnvoll sein, bei Massivholz sehe ich keinen Vorteil.

IMG_20230611_084422.jpg

Gruß Ingo
 
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Legerion

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Ja vielleicht hat es den Vorteil, dass zum mindest kein Schmutz oder Flüssigkeit in die Rille ziehen kan, die dann anfängt zu gammeln. Muss ich mir mal überlegen mit dem Silikon

Die Flachdübel sind soweit drin (nicht verleimt), allerdings ergibt sich nach hinten weg ein kleiner Versatz/Höhenunterschie der Platten. Vorne ist noch alles gut.
Wie bekomme ich das gelöst?


Nachdem die Plattenverbinder angezogen sind noch zwei Stahllochplatten drunter, die dann quasi von unten die beiden Platten auf Augenhöhe bringen? Da der Versatz von unten gleich wie oben ist.

Macht es ggfs Sinn, die Flachdübel einseitig schon mal ein zu leimen und trocknen zu lassen? Die scheinen mir auch ein wenig zu viel Spiel zu haben. Eventuell lässt sich das so beheben, wenn die Dübel dadurch dann fester sitzen?


Sonnige Grüße ausm Ruhrgebiet
 

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