Haensje
ww-pappel
- Registriert
- 28. März 2011
- Beiträge
- 9
Da ich neu hier bin möchte ich erstmal ein herzliches Hallo an alle Foristi hier ausprechen
Wie im Titel zu lesen möchte ich einen alten Gewehrschaft neu ölen. Dazu poste ich hier einfach mal kurz die Vorgehensweise so wie ich sie mir vorstelle und hoffe dann auf hilfreiche Beiträge sowie Tipps.
Ausgehend vom Alter des Gewehres dürfte der Schaft etwa 60-70 Jahre alt sein. Dementsprechend sieht er auch aus. Hat schon lange kein Öl mehr gesehen und Dellen und Kratzer sind natürlich auch reichlich vorhanden.
Ich habe nun gestern angefangen den Schaft mit Backofenspray einzusprühen und habe ihn dann mehrere Stunden in Frischhaltefolie eingewickelt liegen lassen. Danach Folie ab und mit Lauwarmem Wasser und Schwämmchen das gelöste alte Öl und den Schaum abgewischt bis der Schwamm sauber blieb. Danach habe ich noch oberflächlich trocken gerieben und den Schaft nun zum Trocknen aufgehängt!
Hier meine erste Frage: Was meint ihr wie lange der Schaft braucht bis er völlig trocken ist?
Als nächsten Schritt möchte ich dann nach dem trocknen anfangen den Schaft zu schleifen. Hier möchte ich angefangen mit Schleifpapier der 100er Körnung bis hoch zu einer 1000er Körnung arbeiten. Zwischen den einzelnen Schleifschritten bzw. Körnungswechseln wird der Schaft mit Petrolium eingerieben damit sich die Fasern aufrichten. Danach wird wieder geschliffen. Dies mache ich solange bis sich keine Fasern mehr aufrichten und der Schaft schön glatt ist.
Ist dies erledigt möchte ich den Schaft mit dunkler Beize behandeln. Da bin ich mir über das geeignete Produkt noch nicht im klaren!
Ist dies erledigt möchte ich mit dem Ölen beginnen. Dazu möchte ich Tungöl verwenden das von der ersten Ölung an mit Balsamterpentin verdünnt wird. Und zwar im ersten Schritt im Verhältnis 1:1. Damit wird der Schaft eingerieben bis er kein Öl mehr aufnimmt. Nach etwa 1,5 Stunden wische ich überschüssiges Öl ab und hänge den Schaft erneut zum trocknen etwa 2 Wochen auf. Danach wird wieder geölt wobei diesesmal weniger Balsamterpentin verwendet wird. So verfahre ich weiter bis ich bei reinem Öl angelangt bin und das Holz kein Öl mehr aufnimmt.
Ist auch dieses erledigt möchte ich den Schaft zum Schluss noch mit Wachs einreiben um ihn zu versiegeln!
Das ist mein Plan
Ich würde mich über weitere Tipps und Anregungen sehr freuen denn ich habe sicher nicht die Ahnung von der Sache wie ihr hier!
Grüße
Haensje
Wie im Titel zu lesen möchte ich einen alten Gewehrschaft neu ölen. Dazu poste ich hier einfach mal kurz die Vorgehensweise so wie ich sie mir vorstelle und hoffe dann auf hilfreiche Beiträge sowie Tipps.
Ausgehend vom Alter des Gewehres dürfte der Schaft etwa 60-70 Jahre alt sein. Dementsprechend sieht er auch aus. Hat schon lange kein Öl mehr gesehen und Dellen und Kratzer sind natürlich auch reichlich vorhanden.
Ich habe nun gestern angefangen den Schaft mit Backofenspray einzusprühen und habe ihn dann mehrere Stunden in Frischhaltefolie eingewickelt liegen lassen. Danach Folie ab und mit Lauwarmem Wasser und Schwämmchen das gelöste alte Öl und den Schaum abgewischt bis der Schwamm sauber blieb. Danach habe ich noch oberflächlich trocken gerieben und den Schaft nun zum Trocknen aufgehängt!
Hier meine erste Frage: Was meint ihr wie lange der Schaft braucht bis er völlig trocken ist?
Als nächsten Schritt möchte ich dann nach dem trocknen anfangen den Schaft zu schleifen. Hier möchte ich angefangen mit Schleifpapier der 100er Körnung bis hoch zu einer 1000er Körnung arbeiten. Zwischen den einzelnen Schleifschritten bzw. Körnungswechseln wird der Schaft mit Petrolium eingerieben damit sich die Fasern aufrichten. Danach wird wieder geschliffen. Dies mache ich solange bis sich keine Fasern mehr aufrichten und der Schaft schön glatt ist.
Ist dies erledigt möchte ich den Schaft mit dunkler Beize behandeln. Da bin ich mir über das geeignete Produkt noch nicht im klaren!
Ist dies erledigt möchte ich mit dem Ölen beginnen. Dazu möchte ich Tungöl verwenden das von der ersten Ölung an mit Balsamterpentin verdünnt wird. Und zwar im ersten Schritt im Verhältnis 1:1. Damit wird der Schaft eingerieben bis er kein Öl mehr aufnimmt. Nach etwa 1,5 Stunden wische ich überschüssiges Öl ab und hänge den Schaft erneut zum trocknen etwa 2 Wochen auf. Danach wird wieder geölt wobei diesesmal weniger Balsamterpentin verwendet wird. So verfahre ich weiter bis ich bei reinem Öl angelangt bin und das Holz kein Öl mehr aufnimmt.
Ist auch dieses erledigt möchte ich den Schaft zum Schluss noch mit Wachs einreiben um ihn zu versiegeln!
Das ist mein Plan
Ich würde mich über weitere Tipps und Anregungen sehr freuen denn ich habe sicher nicht die Ahnung von der Sache wie ihr hier!
Grüße
Haensje