Hallo Falco,
wenn man einen Scherenheber hochdreht, wird er (von der Seite gesehen) ja höher und schmaler, d.h. der Anschlusspunkt für das 90°-Getriebe läuft in Richtung Wagenhebermitte weg. Wie gleicht man den diese Bewegung aus?
Gruß Jörg
Ganz einfach: Oberes Festlager mit Betätigung der Welle (die einen Längenausgleich hat), oben und unten jeweils ein Kardangelenk zum Winkelausgleich an Umlenkgetriebe und Festlager
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Mal ehrlich, dieses Thema ist doch echt eine Farce. Der technische Anspruch ist doch in keinem Verhältnis zum Nutzen des Ergebnisses. Oder anders formuliert: Wer Raketentechnik haben möchte muss sich von dem Wunsch lösen diese zum Preis reduzierter Discounterware zu bekommen.
Es sind ja schöne Vorschläge in Richtung Linearführungen usw. gekommen, aber dazu müsste der Themenstarter bereit sein, auch die Preise dafür zu zahlen. Ist er nicht, muss er auch nicht.
Die Idee, den Fräserlift von oben zu betätigen, ist meines Erachtens bei einer Selbstbaulösung praxisfremd, da sich die Möglichkeiten in der Regel auf das Herumkurbeln beschränken, vergleiche auch mein Beispiel in Bezug auf Gewindeabmessungen in Beitrag #22. Ohne Skala usw. ohne großen Nutzen.
Wenn man dagegen die Minimallösung, den Scherenwagenheber, von vorne betätigt, hat man in der Regel die Möglichkeit über die Tischplatte den Nullpunkt zu peilen, bzw. ein Hilfseinstellwerkzeug ohne Probleme abzulesen.
Billig. Einfach. GUT! Aber natürlich keine Raketentechnik mit Anspruch auf den Nobelpreis.
Hier noch eine Skizze mit dem Programm Ketchup: