tritom

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vielen Dank!

Noch etwas betreffend die Gefächer zwischen oberer Buchenplatte und Tisch:
- die Kanthölzer des Gefächers sind ca. 32mm stark. - spielt es eine Rolle, ob ich diese bzgl. Jahresringen stehend oder liegend montiere? und muss das einheitlich sein? nicht dass die Buchplatte oben dann uneben wird, wenn das Gefächer sich ausdehnt / schwindet usw.
 

Johannes

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Hallo tritom,
bei den 32mm spielt das keine Rolle, die Unterschiede sind im 1/00stel Bereich und nicht größer als die Unterschiede durch die Verwendung unterschiedlicher Holzstücke. Die 40mm Buchenplatte läßt sich davon nicht beeindrucken.

Es grüßt Johannes
 

tritom

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@Little John und @alle:

erstmal vielen Dank. Jetzt kam mir noch ne Idee: ich könnte, statt eines Fichtekantholzes vorne an der Sichtkante auch eine Buchenleiste quasi als Minifurnier verwenden. Dann besteht das Gefächer zwischen Buchenplatte und Tischplatte aus Fichte umd nur das vorderste Fichtenkantholz hat vorne noch eine Buchenleiste

Fichtenkanthölzer sind 32x32mm die Buchenleiste (ist ein Längsstreifen aus obiger Buchenplatte) ist 32x15mm.

geht doch oder?
Wenn ja, würdet ihr die Buchenleiste auf ein dahinterliegendes Fichtenkantholz schrauben oder verleimen?

danke und LG 5 vor 12 vor Fertigstellung Werkbank !! :emoji_slight_smile:))
 

tritom

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so, hier nun wieder ein Update: habe den Ausschnitt etwas vergrössert, damit die Beilade etwas grösser wird und die Platte mit Weisspigment-Hartöl behandelt. Bin sehr zufrieden und sehr dankbar und froh um alle Inputs und Hilfestellunge, die ich hier bekommen habe

jetzt fehlen noch:
- Beilade hinten: Auflagebrett und Umrandung, damit nix runterfällt
- Montage Buchen-Platte auf Gefächer
- Bohrung Banklöcher 19mm

Zu den Banklöchern habe ich Fragen: ich habe einen Spiralbohrer 19mm gekauft für die Bohrungen

- wie würdet ihr die Löcher bohren? a) mit der Tischbohrmaschine in die gemontierte Buchenplatte vorbohren, im Anschluss ans Gefächer weiterbohren mit Handbohrmaschine? b) direkt durch die montierte Buchenplatte mit Handbohrmaschine? die Tischbohrmaschine kann nicht langsamer als 580umin drehen, könnte zu viel sein / Hitze. Die Handbohrmaschine müsste ich ausleihen und bekomme eventuell noch einen Bohrständer dazu

- Lochabstände: da ich keine Hinterzarge habe und mit Juuma-Werkzeugniederhalter und Dosefoots arbeiten möchte (
Minute 9:28 ) würde ich ganz vorne in Verlängerung der vorhandenen Löcher eine Lochreihe im Abstand 24cm (Juuma-Niederhalter hat einen Radius von 13cm) bohren und eine ganz hinten in Verlängerung der oberen vorhandenen Banklöcher. was ist eure Meinung dazu?

Danke.
 

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Mitglied 67188

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mache eine Zeichnung von deiner Platte und setze mit einem Zirkel den Aktionsradius deiner Juuma Zwingen.
Du wirst sehen da gibt es dann einige tote Bereiche, wichtig ist,
dass du die vordere Kante der Bankplatte bedienen kannst (mit den Zwingen)

Ich würde mit der Handbohrmaschine die Löcher bohren.
Stell dir daneben irgendwas rechtwinkliges hin damit du möglichst gerade anpeilen kannst.
Am Lochausgang wird es sehr ausreißen wenn du da nichts drunter spannst.
Ich habe nur so tief gebohrt, dass die zentrierspitze (Schlangenbohrer) durch gebohrt hat, dann umdrehen und nochmal ansetzen.Mit der OF
dann noch anfasen.
Hat deine TBM die Ausladung die nötig wäre?
Mit dem Akkuschrauber geht es übrigens auch...
Mach nicht den Fehler wie ich, dass beim ölen der Platte Öl in die Löcher kommt, meine
Niederhalter haben lange Zeit nicht gut gehalten aus diesem Grund...

Das Prinzip der Doe ´s Foot habe ich auch realisiert und komme damit gut klar, dennoch würde ich jetzt im Nachhinein zu einer
Spannvorrichtung ähnlich wie dieser greifen:
Tail Vice:

Quelle: woodandshop.com

ich habe mir die Option offen gehalten doch leider brauche ich hierfür nochmal eine Lochreihe näher an der Vorderkante.

Also überlege es dir gut ob Spannvorrichtung oder
Doe ´s Foot (Rehfuß)
Ich würde dir die (eine) Spannvorrichtung empfehlen!
Das Video kenne ich übrigens...
 

Mitglied 67188

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die hat recht wenig Löcher.
speziell für sogenannte shooting boards oder weitere Vorrichtungen,
die vorderen Löcher sind für eine Befestigung einer weiteren Spannzange.

Die eingezeichnete Tail Vice macht nur eingeschränkten Sinn ohne weitere Bankhaken in deren Flucht.

Insgesamt eine sehr spezielle Anordnung.
 

tritom

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danke euch.

@Macchia vielen Dank für deine Inputs und Gruss nach Korsika. Geölt ist die Platte zum Glück bereits und das mit dem nicht Durchbohren muss ich mir unbedingt merken:emoji_wink:
Deinen Link mit dem Wagon / Tail Vice finde ich spannend. Die Seite kannte ich bereits. Sind halt schnell €200 für so etwas. Vielleicht könnte ich es selbst vereinfacht aus Holz und Metal nachbauen!? Hm... Es müsste eben schon genau so etwas sein, da ich für eine normale Hinterzange seitlich zu wenig Platz habe. Hat das jemand mal gemacht im Selbstbau?

Genau aus deinen Überlegungen heraus habe ich auch gedacht, es so zu machen:
- vorne eine Banklochreihe (65mm von der Vorderkante zurückversetzt in Flucht mit den vorhandenen Löchern) um für eine mögliche Tail Vice Installation vorgerüstet zu sein (Lochabstand 12cm, oder sogar mehr, um die Platte nicht zu sehr zu verlöchern?? :emoji_slight_smile:)), abhängig von zukünftiger Spanntiefe Tail Vice). Diese Reihe ist also ein Kompromiss: zu nah am Rand für optimale Zwingenabdeckung aber wichtig für möglichen Tail Vice
- eine weitere Banklochreihe hinten (Abstand von Hinterkante 15cm, Lochabstand 24cm = doppelter Zwingenradius) für Doe's Foot

Problem: so hätte ich eben im Moment viele Löcher vorne, für die ich aktuell keine Verwendung habe, da ich noch keinen und vielleicht nie einen Tail Vice (Hinterzange) haben werde

Ich habe die Lochreihen mal mit Münzen ausgelegt.
@Macchia : denkst du das macht so Sinn für's erste um Mit Doe's Foot sinnvoll arbeiten zu können? (danke für die Aufklärung zu Reh vs. Taube)

Ich würde mit der Handbohrmaschine die Löcher bohren
Meinst du manueller Handbohrer (drill bit) oder Bohrmaschine?
Meine Tischbohrmaschine hat genügend Auslage für die vorderen Banklöcher (65mm zurückversetzt), für die hinteren nicht
ps: mein Akkubohrer Bosch GSR 12V-15 hat keine Chance mit dem Schlangenbohrer 19mm :-/ kommt keinen mm in die Buche...
 

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Johannes

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Hallo tritom,
mal eine vielleicht etwas verrückte Idee. Ist die Grundplatte von deinem Sjöberg Spannstock quadratisch?
Falls ja, dann könntest du ihn so umbauen, das du ihn bei Bedarf um 90° drehen kannst, dann hättest du wahlweise eine Vorder- oder Hinterzange.
Ansonsten würde ich die Löcher erst bei Bedarf bohren.
Mit meiner Bosch GSR 12V und einem einfachen 19 oder 20mm HM-Forstnerbohrer habe ich keine Probleme in Buche zu bohren.

Es grüßt Johannes
 

tritom

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Mit meiner Bosch GSR 12V und einem einfachen 19 oder 20mm HM-Forstnerbohrer habe ich keine Probleme in Buche zu bohren
sehr komisch, meiner blockiert sofort, da komm ich keinen Millimeter rein (1. Gang, langsam, maximales Drehmoment sowie 2. Gang, schnell, maximales Drehmoment). beides geht nicht

Ist die Grundplatte von deinem Sjöberg Spannstock quadratisch?
Falls ja, dann könntest du ihn so umbauen, das du ihn bei Bedarf um 90° drehen kannst
nein, das wäre auch zu viel Aufwand
Ich habe einen normalen Tischler Schraubstock ans Bankende eingelassen. Steht nicht sehr weit über und man kann super Sachen damit einspannen.
eben: ich habe den Platz am rechten Ende nicht für deine Lösung, denn um zu spannen muss ich ja ausladen. ich könnte sowas links montieren, aber da habe ich nicht genügend Plattenüberstand und komme mir mit den Gewindestangen der Sjöberg in die Quere...
 

Mitglied 67188

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denkst du das macht so Sinn für's erste um Mit Doe's Foot sinnvoll arbeiten zu können?
für die Doe´s Foot langen mir 5 Löcher auf 1,8 m, allerdings habe ich mir 2 Bretter hergerichtet, eins kurz, eins lang und den
rechtwinkligen Ausschnitt so versetzt, dass beim umdrehen der Bretter 2 verschiedene Anstellwinkel möglich sind.
Somit kann ich jede x-beliebige Länge spannen / halten.

Wenn du mit Hinterzange, Tail Vice oder dergleichen arbeitest, richtet sich der Abstand nach dem Spindelweg.
 

tritom

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@alle: vielen Dank.

Ich denke ich belasse es im Moment so ohne Löcher längs auf der Vorderseite und starte mit Löchern hinen für den Doe's Foot. @Macchia danke, werde wohl mit 24cm Abstand arbeiten und deine Idee mit den unterschiedlichen Brettern ausprobieren. hast du ein Bilder deiner Doe's Foots?

@Ankece: ich weiss deinen Input zu schätzen, auch wenn das im Moment nicht das ist, was ich umsetzen möchte. links sind 55cm Platz. aktuell für's Holzlager genutzt. natürlich könnte ich die Bank 15-20 cm weiter nach links schieben und hätte dann Platz für einen Tischlersraubstock am rechten Ende der Bank, mal sehen, vielleicht mache ich das noch so, aber jetzt möchte ich erst mal Projekte realisieren, bevor ich die Werkbank ad infinitum perfektioniere :emoji_slight_smile:


ps: habe übrigens doch noch die Idee mit dem Sand umgesetzt +10kg Gewicht und bessere Schalldämmung, merci an @KalterBach .

pps: @blueball dir danke für den Tipp mit der Werkzeugablage (brauche nun fast einen Schrank weniger im Zimmer weil alles in Wand und unter Werkbank Platz hat
 

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tritom

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Liebe Leute

Nun noch eine Frage zum Bohren im Kontext der Banklöcher.

Erstens habe ich gelernt dass der Schlangenbohrer nicht Bohrständer oder Tischbohrmaschinen-kompatibel ist, da er sich selbständig ins Holz bohren will/muss. Zweitems habe ich gelernt dass ein Schlangenbohrer viel mehr Power/Drehmoment braucht als Forstnerbohrer oder normale Bohrer - auch bei gleichem Durchmesser.

Nun habe ich mir eine Bosch Professional Hand-Bohrmaschine mit 850W ausleihen können. Die vorhandenen Banklöcher verlängern ging wie durch Butter. Nun gehts an die neuen Banklöcher. Dazu habe ich mir eine Führung gebaut, um den Abstand zwischen Lôchern und zum Arbeitsplattenrand konstant zu halten.

Nun zur Frage:
- wenn ich mit der Boschbohrmaschine langsam bohre, wirklich ganz langsam - ist das sinnvoll oder belastet das den Motor mit dem „schneidenden“ Schlangenbohrer zu stark?

Danke euch
 
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marcus_n

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Hallo tritom. Was ist das denn für ein Bohrmaschinenmodell? Und wie tief musst du bohren? Welcher Bohrdurchmesser (19 / 20mm)? Ich nutze für solche Arbeiten eine GSB 21 RCT, oder GBM 13-2 RE oder einen GSB 18V 85 C. Geht bei allen problemlos. Nach verbrannter Kupplung sollte es nicht riechen.
Immer den ersten Gang verwenden, da der ein höheres Drehmoment nutzt, langsam bohren, nicht vorbohren. Einzig das härtere Holz könnte dir ein wenig Probleme bereiten. In Fichte/Tanne/Kiefer geht das wie Butter. Falls sich der Bohrer festfrisst, immer wieder rückwärts ausdrehen, um die Späne auszuleiten. Wenn es gar nicht geht, dann fällt mir nur Forstnerbohrer mit Verlängerung ein.
Gruß
 

IngoS

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Hallo

Niedrige Drehzahl und hohe Belastung ist für den Motor ganz schlecht. Hoffentlich schrottest du den Motor nicht. Ach egal, ist ja nicht deine Bohrmaschine.
Ich weiss schon, warum ich keine Elektrowerkzeuge verleihe.

Gruß Ingo
 

Mitglied 67188

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dass der Schlangenbohrer nicht Bohrständer oder Tischbohrmaschinen-kompatibel ist, da er sich selbständig ins Holz bohren will/muss.
die Ursache ist die kleine Gewindespitze.
Mit einer kleinen Pilotbohrung im Ø etwas kleiner als der größte Ø der Gewindespitze entschärfst du das Problem so,
dass du mit jeder anderen Bohrmaschine arbeiten kannst.
Wenn mit der Bohrleier gearbeitet wird ist dieses Gewinde sehr nützlich.
Könnte mir vorstellen, wenn man die Gewindeflanken etwas anfeilt, stumpfer macht, dürften die auch nicht mehr so
stark ziehen. (Edit: dann natürlich nicht mehr optimal für die Bohrleier)

Du hattest mich nach einem Foto der Doe´s Foot gefragt... habe ich erst jetzt gelesen...

Im Sammthread der Hobelbänke siehst du ein Foto und hier eine Skizze aus meiner
unveröffentlichten Doku...
an der du den Versatz des rechtwinkligen Ausschnittes sehen kannst.
Meine sind aus 8 mm starker Eiche etwa 100mm breit.
Eins ist ca. 60 cm und das 2. etwa 40 cm dies richtet sich aber nach der Hobelbank...und deren Löcher.
Hobelbank_doe´s-foot.png

doch noch ein Bild gefunden:
hobelbank.jpg
 
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