Johannes

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Hallo tritom,

so richtig habe ich den Sinn noch nicht erfasst. Aber eine Idee dazu: Die obere Platte einmal auftrennen und so montieren, das ein 12mm Schlitz bleibt.
Die mittlere Schicht auch teilen, so das unter dem Schlitz, in der oberen Platte, ein ca. 3-4cm breiter Schlitz bleibt. dann kannst du dort Schraubzwingen einführen oder auch Spannpratzen um die Bohrmaschine zu fixieren.

Es grüßt Johannes
 

tritom

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hm, also die 3 Schichten haben mehrere Zwecke:
1) mehr Gewicht
2) die Arbeitsplatte bekommt die gleiche Arbeitshöhe, wie die Sjöberg-Spannzange
3) ich bekomme etwas mehr Arbeitsfläche in der Länge (die Skizze ist nicht ganz korrekt, da die oberste Buchenplatte (1) +400mm länger ist als der Tisch (3) und die Fichtenplatte (2), nur so komme ich auf die Gesamtlänge von 1600

Wenn ich eure Feedbacks aber richtig deute, macht die Zwischenplatte (2) aus Fichte keinen Sinn. Soll ich einfach statt Platte (2) nur 33mm hohe, 40mm breite und 500mm lange Leisten/Latten auf dem Tisch verschrauben, auf denen dann die obere Buchenplatte (1) aufliegt? Vielleicht im 20cm Abstand? halt Es würden Hohlräume entstehen...
 

tritom

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Das wäre der neue Entwurf. Macht das mehr Sinn?

Die Frage ist auch, ob's in den Hohlräumen dann mega hallt / laut ist (beim Stemmen usw.)
 

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Macchia

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die Hohlräume könnten genutzt werden um Zwingen anzusetzen
andererseits wäre es denke ich besser, einen umlaufenden Rahmen zu bauen
mit mehreren Gefächern damit es nicht schwingt beim Hämmern...
Diese Platte soweit überstehen lassen, dass da bequem Zwingen ihren Halt finden können.

Auf deiner Zeichnung ist die Backe bündig mit der Vorderkante???
so kannst du nichts langes nach unten durch spannen...
 

tritom

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die Hohlräume könnten genutzt werden um Zwingen anzusetzen
andererseits wäre es denke ich besser, einen umlaufenden Rahmen zu bauen
mit mehreren Gefächern damit es nicht schwingt beim Hämmern...
Diese Platte soweit überstehen lassen, dass da bequem Zwingen ihren Halt finden können.

Auf deiner Zeichnung ist die Backe bündig mit der Vorderkante???
so kannst du nichts langes nach unten durch spannen...
Deine Gedanken helfen mir weiter. Danke!

Okay, ein umlaufener Rahmen ist besser.

Die Backe ist falsch eingezeichnet, sorry. Habs erst nach dem Upload gemerkt. Natürlich steht die Backe vor und an der Vorderkante können lange Werkstücke eingespannt werden.
plane noch Löcher längs und im rechten Bein für Niederhalter.

was meint ihr zum Lärm/Hall durch die Hohlräume?
 

Macchia

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Was wären gute Abstände für das Gefache?
Auf 80cm würde ich 4 x 20cm wählen und dann noch einmal der Länge nach unterteilen.

Das mit Sand oder Stein ist auch zu überlegen wenn es an Gewicht mangelt...
teste mal wie schwer das ganze wird,
mußt nur bedenken umso mehr Gewicht du oben draufpackst umso mehr
muss dein Gestell aushalten, hauptsächlich relevant in der seitlichen Bewegung.
Da werden dann evt. noch Diagonalen erforderlich...
 

tritom

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Heute habe ich die Gefächer hergestellt, morgen säge ich die Aussparung in die Buchenplatte, Schritt für Schritt

@pedder - gar nicht so leicht welche unter Stärke 33mm zu finden
@KalterBach - gefällt mir die Idee - fülle den Sand am besten in kleine Säckchen sonst habe ich dann irgendwann beim Demontieren ne riessen Sauerei :_)
@Macchia ja, generell fehlt es schon noch etwas an Gewicht - das was du sagst stimmt, ich habe oben momentan zu viel Gewicht (als ich die Buchenplatte und Ständerbohrmaschine oben hatte), die Bank wirkte kopflastig und wackelte leicht.

In meiner Planung habe ich oben ca. 60kg (Tischplatte, Sjöberg Spannzange, Bohrständer + Buchenplatte) und im Gestell ca. 30kg (Beine, Vertrebungen, Zwischenplatte mit Werkzeugen)

Wenn ich da noch 5-10kg Sand in die Zwischenräume der Gefächer packe, wird das Verhältnis oben zu unten 70 zu 30kg... hm!?
 

tritom

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danke, Johannes, Ist nicht genug Platz. Schliesse vorn lieber bündig.

Noch etwas: kann man den Kern von Holzbohlen bei Fichte nutzen? Habe nämlich im Gefächer solche Kanthölzer aus Fichte Kern.
Danke & LG
 

Johannes

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danke, Johannes, Ist nicht genug Platz. Schliesse vorn lieber bündig.

Noch etwas: kann man den Kern von Holzbohlen bei Fichte nutzen? Habe nämlich im Gefächer solche Kanthölzer aus Fichte Kern.
Danke & LG
Hallo,
bei 33mm Höhe bleiben bei 4mm Boden noch gut 28mm Innenhöhe. Das reicht locker für Bohrer.:emoji_sunglasses:
Der Kern von Holzbohlen wird meist nicht genutzt, weil dieser Bereich zu Rissbildung neigt und sich dann gerne etwas verzieht. Bei den kleinen Dimensionen, die du benötigst sehe ich darin aber kein Problem. Aber ich würde das nicht für die Sichtkante nehmen.

Es grüßt Johannes
 

tritom

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@Friederich & @Little John danke!

vielen Dank für Eure Hilfe, das ist der aktuelle Stand (siehe Bild)

Zwischenfazit:
- die Bank ist schon recht stabil. einfache Hobelarbeiten gehen prima, es wackelt noch ganz leicht
- die ebene Arbeitsplatte ist eine neue Welt gegenüber den früheren 2 Höhen (Sjöberg hoch, Rest tief)

Jetzt fehlen noch folgende Arbeitsschritte:
- höhere Schwingen: seitlich sowie vorne und hinten, ca 120-150mm statt der aktuellen 80mm hohen
- ausserdem möchte ich auch oben seitlich eine Platte ca. 120mm zur Stabilisierung
- die Werkzeugablage unten herstellen
- der Ausschnitt passt, jetzt muss ich nur noch vorne 13.5mm längs wegnehmen von der umfassenden Buchenplatte (da sie auf einer Seite stark abgerundet ist).

Folgendes ist mir noch unklar:
- für die Werkzeugablage: ist da eine durchgehende Platte besser oder Querlatten mit Abständen als Auflage - so fällt der Dreck durch :emoji_wink:?
- die Querlatten/Lamellen dazu schneide ich aus einer Bohle ca. 1700 x 300mm mit ca. 35-40mm Dicke raus. Da nehm ich einfach Längsschnitte, oder? dann ergibt dies die Lamellenbreite, richtig?
- welche Dicke für die Querlatten / die Platte ist gut? 25mm ausreichend?

Sorry, wenn die Fragen dumm klingen, ist mein erstes Projekt mit Massivholz direkt vom Händler..
 

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Friederich

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für die Werkzeugablage: ist da eine durchgehende Platte besser oder...
Meinst du die "Beilade" hinten in der Arbeitsfläche? Üblicherweise mit geschlossenem Boden. Damit auch sehr kleine Teile nicht durchfallen können. (Dübel etc.)

Und klassischerweise sind die beiden Enden schräg, damit man leichter mit dem Handfeger ausfegen kann.
 

IngoS

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Hallo

Leg da unten eine Platte rein, OSB oder so, ist günstig und es fällt nichts durch.

Gruß Ingo
 

Macchia

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Leg da unten eine Platte rein, OSB oder so, ist günstig und es fällt nichts durch.
und wenn du schon dabei bist und was übrig hast, dann zieh mit OSB noch hinten ein Brett hochkant ein.
Das verschraubst du mit ein paar Tropfen Leim auf die Füße.
Dadurch wird die Bank nochmal deutlich stabiler und dir fällt auch nichts hinten durch.
Dieses Brett sollte so breit/hoch wie möglich ausfallen.
 

tritom

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Mir gehts nicht in erster Linie um billig, da ich die Fichten-Bohle ja sowieso habe und Erfahrungen sammeln will.
@Macchia: ja, den Gedanken hatte ich auch: ein Brett mit 250mm Höhe habe ich hinten schon. Die Schwingen hinten und vorne sowie seitlich benötige ich noch (die aktuellen sind zu wenig hoch)

Beschreiben ist immer schwierig, daher nochmal eine Zeichnung sowie die Bilder der Bohle
- für die Latten für die Werkzeugablage strebe ich eine Breite von 60-80mm und Dicke von 30-35mm an, macht das Sinn?
- dafür möchte ich ja die Bohle verwenden. die Bohle hat folgende Abmessung ca. 1700 x 300mm mit ca. 35-40mm Dicke
- nehme ich da Längsschnitte raus mit voller Breite oder kleinere bspw. 30-40mm un leime die zusammen?
- welche Dicke für die Latten ist gut? 30mm ausreichend?
 

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Macchia

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die Dicke kann bleiben sobald die Fläche plan ist, man muss ja nicht unnötig Material schreddern.
auf der Fläche würden auch ≈22mm ausreichen.
Die 300mm würde ich mindestens einmal auftrennen besser 2 mal.
Mit o.g. meine ich jetzt die Ablagefläche.

Denn ich sehe ich gerade, dass du einmal von Querlatte und einmal von Querlattenstrebe sprichst.
Das kann ich auf deinem Plan nicht nachhalten.
Meinst du mit Strebe die im Plan als Schwingen (vo /hi) bezeichneten Teile?
 

tritom

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super, danke dir @Macchia .

würdest du bzw. wieviel würdest du von der linken Kernseite nicht verwenden?
 

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tritom

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Nun habe ich ein Problem mit der vorderen Schwinge, sie ist längs leicht getwistet / verdreht.

Wenn ich sie montiere, hebt ein Bein leicht vom Boden ab und der Tisch wird kippelig. Habe sie erst mit Zwingen an die Beine fixiert (trotz Twist). vielleicht war das auch der Fehler. der Twist ist nicht gross (siehe Bild 3), aber es reicht, dass nach Montage das diagonal gegenüber liegende Bein ca. 1mm vom Boden "abhebt".

soll ich das Brett versuchen mit dem maschinellen Hobel zu begradigen (auf der Auflageseite, die die Beine berührt)? Oder bringt das nichts aufgrund sub-optimaler Verleimung (siehe Bilder 1+2, ist das gleiche Brett)?
 

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