Ausgleich (ins Lot bringen) einer Holzfassade

wittenau

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Hab nochmal ne Frage: Das Holz für die Unterkonstruktion (das also hinter der Fassadenbahn verschwindet) - sollte man das noch irgendwie mit Holzschutz behandeln?

Und was ist eigentlich der Unterschied zwischen Holzschutzlasur (sowas hier) und Holz-Imprägniergrund (sowas hier) ?
 

Küstenharry

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Ne, heute wird da nichts mehr imprägniert, einfach kammergetrocknete Ware nehmen.
Alternativ Konstruktion.
105 er Winkel anduebeln, daran vertikal und lotrecht 4x12 Kvh anschrauben.
Die Zwischenräume isolieren.
 

wittenau

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OK, danke.
Aber schaden wirds ja auch nichts wenn ich da 1x mit Holzschutz drübergehe....

@Küstenharry : Danke, das wäre dann die nächste Variante der Unterkonstruktion. Ich bleibe jetzt bei meiner (mit den gekreuzten Lattungen). Im nächsten Leben mach ich das dann mit den Winkeln....
:emoji_wink:
 

wittenau

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Danke für die klaren Worte. Dann lasse ich es vielleicht mal.... Braucht man ja manchmal einen Gedankenanstoß für.... :emoji_slight_smile:
 

brubu

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Hallo
Immer wieder der Begriff "Sondermüll" für behandeltes Holz. Das stimmt so einfach nicht, dieses Holz ist wie Hausmüll, der nicht Sondermüll ist,
zu entsorgen oder darf sogar eine Stufe niedriger als Altholz in Altholzheizungen entsorgt werden. In diesen Anlagen darf hingegen kein Hausmüll
verbrannt werden. Dieser ist also schädlicher und müsste einmal vor behandeltem Holz als Sondermüll bezeichnet werden!

Geschrieben von einem der nicht für "Giftelei" bei Holz ist.
Gruss brubu
 

Pringles87

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Wug
Das wird in der Altholzverordnung hier in Deutschland geregelt. DAs Holz darf entsprechend der Altholzkategorie weiterverarbeitet oder thermisch verwertet werden.
Für mich als privater ist Altholz aber kostenpflichtig beim Wertstoffhof zu entsorgen.
 

brubu

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Interessant. Hast du da belastbare Quellen, auf die man sich berufen kann? Das wäre super.
Das müsst ihr bei euch in Deutschland selber abklären, ich weiss, dass es in der Schweiz so ist. Ich habe leider keine Zeit Quellen zu suchen, habe mich mit dem Thema seit Anfange 90er Jahre beschäftigt.
Oft ist Abfall aller Art ein grosses Thema und eine grosse Geschäftemacherei. Wenn man genauer hinsieht ist es oft halb so kompliziert und halb so teuer. Diese Erfahrung mache ich auch bei Asbest in gebundener Form z.B. Eternit, wobei ich dies wirklich nicht verharmlosen will.

Altholzheizungen sind bei uns schon ab 350 kW zulässig, also relativ kleine Anlagen für Grosssbetriebe oder Wärmeverbünde.
Eine solche Anlage mit Altholz betrieben gibt es in der Innerschweiz, aber wie geschrieben ich habe keine Zeit abzuklären.

Stichwort, Altholzverbrennungsanlagen etc, suchen. Oh wir driften gröber ab, ev. eigenes Thema aufmachen, hab mich nur gewehrt weil behandeltes
Holz immer wieder zu Unrecht als Sondermüll bezeichnet wird. Mit Teeröl behandelt oder druckimprägniert darf nur in die Müllverbrennung.
Guss brubu
 
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wittenau

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Zwischendurch mal vielen Dank für die tolle Hilfe hier!

Und noch zwei Fragen:
  1. Wäre es ein Problem wenn eine Grundlattung aus Kiefer ist und die andere aus Fichte? Also die Fichte Grundlattung wird auf die Kiefer-Grundlattung verschraubt. Ich nehme mal sehr stark an, dass das kein Thema ist. Will aber lieber kurz fragen.
  2. Wie ist es mit vorbohren? Die Holzschrauben, die ich habe, heißen H**o To**x Plus. Das sind ganz normale Holzschrauben ohne so eine spezielle Bohrspitze. Vermutlich muss man da jede Verschrauben der oberen Grundlattung (60x60) in die untere Grundlattung (60x60) vorbohren, oder was meint Ihr?
Danke Euch!!! VG...
 

wittenau

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Dankeschön!

Um wieviel kleiner nehmt Ihr den Lattenabstand, damit die Dämmung eingeklemmt werden kann.
Bei mir also z.B. ist die Dämmung 625 mm breit. Der Lattenabstand müsste also kleiner als 625 sein.... Wieviel kleiner solls denn sein?

Nochmal dankeschön!
 

Frank73

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Kommt auf das Material der Dämmung an.
Da macht der Hersteller eigentlich Angaben dazu.
Bei Klemmfilz kenne ich 1cm kleiner.
Hab nach 5 Seiten nicht mehr auf dem Schirm welches Material Du nehmen möchtest.
Denke unsere Zimmerer können da mehr dazu sagen.
 

Paulisch

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Machste 615, das geht auf jeden Fall oder du schaust nach ob der Hersteller was vorgibt.
Mit freundlichen Grüßen
 

wittenau

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Es sind schwarz kaschierte Fassadendämmplatten aus Steinwolle (Is**er Kontur)
Also einen Zenti weniger. Ja, das dachte ich auch in etwa.
1000 Dank!
 

Fichtenelch

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Beim Übermaß kommt es immer darauf an in was für einer Lage sich die Dämmung befindet.
Steht sie bei der Fassade quasi im Lot brauchst du nicht so viel Klemmzugabe.
Bei einer Dachschräge sieht das ganze natürlich anders aus, ist bei dir aber nicht der Fall.
Wichtig ist das es ordentlich anliegt und nicht abfällt.
In deiner Lage dürften beim Feld 1 oder 2 mm reichen.
Bei Steinwolle wären 1cm etwas knirsch glaube ich.
Das beste ist aber wirklich vorher selbst mal ausprobieren.
 

wittenau

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Moin, danke der Nachfrage. Ist leider wegen Krankheit alles stecken geblieben. Es ist aber alles vorbereitet. Ende der Woche soll es nun losgehen.

Beim rumprobieren ist mir aber ein Problem begegnet. Und da wäre mir Eure Hilfe nochmal ganz lieb.

Meine Traglattung ist ja 30 mm dick. Die Rhombusleisten sind 24 mm dick. So nun habe ich mir die S**X Fassadenschrauben mit Fixiergewinde in der Länge 50 mm gekauft. Die ziehen die Rhombusleisten aber nicht an die Traglattung. Die Leiste drückt sich beim Reinbohren 2-3 mm weg und der Spalt wird dann beim weiteren Versenken auch nicht mehr geschlossen. Bei der Fassadenschraube vo H**o (Vollgewinde mit "Zusammenzieheffekt") ist es nicht anders. Vermute die Schrauben müssten eigentlich länger sein. Länger geht aber nunmal nicht, wenn ich nicht durch die Fassadenbahn stoßen möchte.

Ich vermute bei einer Fassadenschraube mit Teilgewinde wäre das anders, wenn das Gewinde nur klein wäre und der Teil ohne Gewinde quasi so lang wie die Dicke der Rhombuslatte wäre. Dann würde die ja rangezogen werden - zumindest wie ich mir das laienhaft erkläre.

Finde dafür irgendwie keine Lösung...

LG!
 

Fichtenelch

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Die Lösung ist eine Schraube mit Teilgewinde oder die Rhombusleisten bohren das das Gewinde der Schraube nicht greift sondern nur der Kopf der Schraube die Leisten an die Traglattung zieht.
 
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