Akku-Adapter zu anderen Herstellern ...

Time_to_wonder

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Hallo Mr. Ditschy,

Deine Antwort ist mir immer noch nicht plausibel und freundlich ist sie auch nicht, aber sei's drum - ich helfe ja gern. Nachdem ich also gestern einen Akku leergefahren habe, habe ich das Voltmeter und eine 21-Watt-KFZ-Bremslichtbirne drangehangen. Die Spannung marschierte sehr konsequent nach unten, bei knapp 4 Volt habe ich abgebrochen. Die Schutzschaltung dürfte damit in der Maschine stecken.
 

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tiepel

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Hallo Jörg,
Dein Drang zu helfen, in aĺlen Ehren. Aber genau so machst Du Dir Deinen Akku kaputt, besonsers es sich um einen Lithium-Typen handelt.
Bei nur 4Volt Gesamtspannung dürften sich einige Zellen "umgepolt" haben.
Ich würde den jetzt vorsichtig mit geringem Strom am Modellbauladerät laden, wenn man die Balancer-Kabel anschliessen kann.
Gruß Reimund
 

Time_to_wonder

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Hm. Nach Versuchsende stieg die Spannung wieder auf knapp 18 Volt an, danach habe ich das Ding ganz normal geladen. Keine Auffälligkeiten. Meinst Du, ich habe was kaputt gemacht?
 

tiepel

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Hi,
schwer zu sagen, die Becherzellen heute können schon etwas mehr ab. Dass die Spannung wieder stieg, ist ein gutes Zeichen.
So richtig gut war das aber sicher nicht. Deswegen Gibt es ja die Abschaltung.
Gruß Reimund
 

Mr.Ditschy

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@Time_to_wonder: Naja, wenn man bei fast jedem Beitrag eben meist stichelige (und auch unfreundliche) Antworten zurück bekommt und bei zich Erläuterungen sich nichts daran ändert, geht eben auch bei mir so manche Freundlichkeit zu neige, sorry dafür - ist zumindest nicht meine Anbsicht.

Das mit der Kfz-Birne war natürlich wirklich nicht optimal für deinen Akku, hatte das vorgehen die Abschaltung zu prüfen anders erklärt. Die Metabo Abschaltung sitzt aber dann definitiv in der Akkumaschine, danke.



Ich habe mal spaßeshalber vor einiger Zeit probiert das Makita Akkuradio mit einem 18V Boschakku zu betreiben.
Das funktioniert. Der Bosch Akku rastet aber nicht ein. Müsste man irgendwie anders fixieren.
Was mich interessieren würde ist, obs auch anders herum funktioniert ?
Denke ich werde das mal demnächst bei einem Freund ausprobieren.
Der hätte nämlich gerne den neuen Akkusauger von Bosch, hat aber nur Makita Akkus.
Der Makita Akkusauger verstopft scheinbar recht schnell.
Das wäre ja cool, wenn das so einfach ginge, danke.
Zumindest müsste dann der Makita Akku eigentlich auch in den Boschsockel passen (evtl. zwar mit etwas Bearbeitung, aber müsste gehen).
Dennoch bin ich schon gespannt auf deine Rückinfo, wenn du den Makita Akku in der Bosch Maschine probierst ... dürfte aber ohne die Kontakte 3 oder 4 nicht anlaufen.
Glaub aber ich bestelle mir dann mal nur eine Bosch 18V Maschine?


Falls dich zu den 18V Bosch Akkus irgendwelche Details interessieren, ich habe mal einen zerlegt.
Wenn das ohne weiteres geht, benötige ich dazu eigentlich keinen Infos, aber da sicher noch an Pin 3 oder 4 etwas umgepolt werden muss , dann sind die Fotos vom Innenleben sicher noch interessant.
 
Zuletzt bearbeitet:

esvaubee

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@Time_to_wonder:
Das wäre ja cool, wenn das so einfach ginge, danke.
Zumindest müsste dann der Makita Akku eigentlich auch in den Boschsockel passen (evtl. zwar mit etwas Bearbeitung, aber müsste gehen).
Dennoch bin ich schon gespannt auf deine Rückinfo, wenn du den Makita Akku in der Bosch Maschine probierst und die Maschien sogar ohne weiteres anläuft. Da kommt es eben auf die Pinbelegung der Kontakte 3 und 4.
Glaub aber ich bestelle mir dann mal nur eine Bosch 18V Maschine.



Wenn das ohne weiteres geht, benötige ich dazu eigentlich keinen Infos, aber da sicher noch an Pin 3 oder 4 etwas umgepolt werden muss , sind die Fotos vom Innenleben sicher noch interessant.

Hat Makita denn in den Geräten eine Spannungsüberwachung ? Wenn nicht würden die ja die Bosch Akkus tiefenentladen.
Für nen Test ja kein Problem, aber wenn man es wirklich nutzen will schon ungünstig.
Oder bastelst du dir dann einen Tiefentladungsschutz in einen Adapter ?
 

Mr.Ditschy

ww-robinie
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@esvaubee: Andersrum, ich möchte die Makita 18V Akkus in einer Bosch 18V Maschine betreiben.

Makita hat die Spannungsüberwachung in den Geräten sitzen, sonst wäre dein Boschakku im Makitaradio schon zu oft Tiefentladen worden und wäre sicher hinüber.
Jetzt wäre es aber noch interessant zu erfahren, ob bei Bosch Geräten die Abschaltung auch in den Geräten sitzt - Vermute aber auch mal ja (ist aber nur vermutet). Hat die Bosch 18V Maschine eigentlich 3 oder 4 Kontakte? Hast du Fotos?
Allgemein ist noch die Temperaturüberwachung/Überlastschutz etwas problematisch, der ja über den 3ten oder 4ten Kontakt übermittelt wird. Zumindest ohne den Kontakt, dürfte auch die Boschmaschine mit dem Makitaakku nicht anlaufen. Die Makitamaschinen haben drei Kontakte (wenige haben zwei), läuft ohne diesen 3ten Kontakt auch nicht an.
 

esvaubee

ww-esche
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@esvaubee: Andersrum, ich möchte die Makita 18V Akkus in einer Bosch 18V Maschine betreiben.

Makita hat die Spannungsüberwachung in den Geräten sitzen, sonst wäre dein Boschakku im Makitaradio schon zu oft Tiefentladen worden und wäre sicher hinüber.
Jetzt wäre es aber noch interessant zu erfahren, ob bei Bosch Geräten die Abschaltung auch in den Geräten sitzt - Vermute aber auch mal ja (ist aber nur vermutet). Hat die Bosch 18V Maschine eigentlich 3 oder 4 Kontakte? Hast du Fotos?
Allgemein ist noch die Temperaturüberwachung/Überlastschutz etwas problematisch, der ja über den 3ten oder 4ten Kontakt übermittelt wird. Zumindest ohne den Kontakt, dürfte auch die Boschmaschine mit dem Makitaakku nicht anlaufen. Die Makitamaschinen haben drei Kontakte (wenige haben zwei), läuft ohne diesen 3ten Kontakt auch nicht an.
@esvaubee: Andersrum, ich möchte die Makita 18V Akkus in einer Bosch 18V Maschine betreiben.

Makita hat die Spannungsüberwachung in den Geräten sitzen, sonst wäre dein Boschakku im Makitaradio schon zu oft Tiefentladen worden und wäre sicher hinüber.
Jetzt wäre es aber noch interessant zu erfahren, ob bei Bosch Geräten die Abschaltung auch in den Geräten sitzt - Vermute aber auch mal ja (ist aber nur vermutet). Hat die Bosch 18V Maschine eigentlich 3 oder 4 Kontakte? Hast du Fotos?
Allgemein ist noch die Temperaturüberwachung/Überlastschutz etwas problematisch, der ja über den 3ten oder 4ten Kontakt übermittelt wird. Zumindest ohne den Kontakt, dürfte auch die Boschmaschine mit dem Makitaakku nicht anlaufen. Die Makitamaschinen haben drei Kontakte (wenige haben zwei), läuft ohne diesen 3ten Kontakt auch nicht an.

Also habs gestern probiert. Bosch Akku in Makita Sauger lässt sich einschieben. Das gerät läuft aber nicht an.
Makita Akku in Bosch Sauger lässt sich nicht einschieben. Das Schiebesystem ist nur in eine Richtung kompatibel.
Beide Akkus liefern Spannung an den Polen ohne das die Kontakte 3+4 belegt sind. Beide Sauger laufen am Schaltnetzteil nicht an
 

Mr.Ditschy

ww-robinie
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Danke. Doch das beschreibt genau meine Vermutung, dass ohne die Kontakte 3 oder 4 zu verbinden, die Maschinen nicht anlaufen.
Nur ein Gerät mit einem Kontakt 1 und 2 (also nur +/-) funktionieren - wie bei dir das Makita Radios, oder eben Lampen usw..

Hoffe soweit verständlich!?

Nun gilt es herauszufinden, mit welchen Kontakten oder zusätzlichen Bauteilen die Maschinen mittels Fremdakku anlaufen und somit der Tiefentlade- und Überlastschutz gegeben ist.
Wieviel Kontakte hat nun die Bosch Maschine (glaub vier, oder?)?
Cool wäre es, wenn man nur die Kontakte 3 oder 4 verbindet und das ganze funktioniert, aber wenn man Widerstände. usw. dazwischen gelötet werden müssten, bedarf es etwas mehr an el. Wissen. Da wären wir auf Foren und deren Userhilfen angewiesen, oder kennt sich hier damit jemand aus? Also wie man da nun die Werte und Anschluss ermittelt ...
 

Mr.Ditschy

ww-robinie
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Also, die 18V Bosch Akkumaschine hat insgesamt 4 Kontakt und die Makita 18V Akkumaschine hat nur 3 Kontakte, wie kann man das nun verheiraten? Also den Makita Akkupack mit 3 Kontakten an die Bosch Akkumaschine mit 4 Kontakten.
Oder welchen Sinn hat der zusätzliche 4te Kontakt an der Boschmaschine, vielleicht bedarf es den gar nicht und es genügt nur 3 Kontakte zu verbinden?
 

WinfriedM

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Da hilft nur kaufen, zerlegen, Erkenntnisse sammeln. Wolltest du nicht mal gebraucht was über Ebay schießen? War doch glaube ich dein Plan.

Wie ist das eigentlich mit dem Einhell-Akkus? Hab letztens ein einem Baumarkt eine ganze Wand voll Akkugeräte von denen gesehen. Die scheinen auch groß einsteigen zu wollen. Sie die Akkus zu irgendwas kompatibel? Gerade diese Billigmarken täten gut daran, kompatibel zu sein. Dann hätte man eine Quelle für preisgünstige Akkus und dann könnte man auch mal eine billige Einhell-Maschine kaufen. Wenn sie kaputt wäre, könnte man den Akku für andere Maschinen nutzen.

So sehen die Dinger aus:
https://www.amazon.de/dp/B01AB2KRUY

Hab gesehen, Lidl hat mit Parkside auch wieder ein eigenes System:
https://www.lidl.de/de/parkside-per...MI3fay9tfW3gIV4bftCh1-ZQkLEAQYASABEgLABvD_BwE
 

Mr.Ditschy

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Hab ja meine Meinung zum Thema Akkusysteme von Lidl/Parkside gegenüber Einhell und Co schonmal versuchthieranzusprechen, doch da wurde eher über alles andere labbadiert als über das eigentlich Thema ...

Einhell hat zumindest wie du nun selbst gesehen hast, schon ein größeres Akkusortiment für den Heimanwender (hab da auch zwei/drei Maschinen). Doch qualitätsmäßig zähle ich die eher zu Ryobi, Bosch grün und auch Parkside usw. ... die 18V Einhell Akkus sind zumindest m.W. nur mit manchen Baumarkt Eigenmarken kompatibel (haben eine andere Farbe und sind daher die gleichen Akkumaschinen), in den Akkus selbst sind keine Hochleistungszellen verbaut und der 5,2Ah Akku soll sogar etwas mieser sein (hatte dazu nur mal Videos gesehen), sonst halt normaler Standard und die ganze Schutzelektronik sitzt im Akkupack, vermute daher auch immer, das die deswegen ggf. auch etwas teurer sind, wie bei Ryobi auch.

Doch Akku-Adapter für solche 18V Li-Akkusysteme zu bauen ist recht einfach, also wenn beide Systeme nur zwei Kontakte im Maschinensockel verbaut haben, braucht man diese ja nur verbinden und gut ist es.

Hmm, was mir aber gerade dazu einfällt: Eigentlich müssten die Schutzabschaltungen (beinhaltet die Li-Akkuabschaltung) im Akku verbaut sein, sofern zwei Kontakte an der Akkumaschine verbaut sind, jedoch sobald 3 oder 4 Kontakte an der Maschine verbaut sind, müsste die Schutzschaltungen in der Maschine sein!?


Da hilft nur kaufen, zerlegen, Erkenntnisse sammeln. Wolltest du nicht mal gebraucht was über Ebay schießen? War doch glaube ich dein Plan.
Ja, wollte aber wenn dann nur die Akkumaschinen einzeln/solo kaufen. Wenn ich mir nun ganze Sets kaufe komme ich mit meinen Eletrikkentnissen glaub auch nicht viel weiter. Gut, die Akkuabschaltung kann ich dann selbst prüfen und mit welchem Kontakt eine Maschine anlaufen könnte, stimmt ... ob dann andere el. Bauteile noch benötigt werden müsste ich eh ggf. in anderen Foren erfragen.
Mal sehen, würde mir gerne den kleinen Bosch 18V Rutscher GSS18V-10 holen, suche nur noch ein passendes Angebot.
 

WinfriedM

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Steck da gerade nicht so drin, aber vermutlich wird man für eine saubere Abschaltung doch die Spannung jeder Einzelzelle überwachen müssen. Wenn dem so ist, dürfte deine Theorie stimmen: Mit nur 2 Anschlüssen kann die Maschine nur die Gesamtspannung messen, aber nicht die Spannung der Einzelzellen. Insofern braucht es da eine Abschaltung im Akku. Hat man aber 3-4 Anschlüsse, wird vermutlich nur eine Mess-Elektronik im Akku verbaut sein, die die Akkustände dann typisch digital über einen Pin zur Maschine "funkt", damit diese sich um die Abschaltung kümmert. So kenne ich es jedenfalls von LiIo-Akkus bei älteren Lenovo-Laptops.

Eine Abschaltung im Akku ist eigentlich teuer, weil man dort dann eine Leistungs-Elektronik verbauen muss. Die hat man im Gerät aber eh schon drin. Insofern für mich gerade schwer nachvollziehbar, warum gerade die Billighersteller sowas tun. Auch hat man zusätzliche Verluste und Wärmeentwicklung im Akkugehäuse.
 

Mr.Ditschy

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Eine Tiefentlade-Spannungsabschaltung (z.B. bei 18V Akkus bei ca. 13V) wird immer durch die Gesamtspannung eines gesamten Akkupacks ermittelt, ist bei den Li-Ion Maschinen-Akkupacks und auch bei den Li-Po Modellbau-Akkupacks so.

Ein aktives Balancing (Zellen gleichrichten) macht wenn eigentlich nur kurz vor dem Ladevorgang Sinn, hingegen beim passiven Balancing (nur Zellenüberwachung) das beim entladen und laden erfolgen kann. Doch beim letzteren wird wie beschrieben der ganze Akkupack tot geschalten, sofern eine Zelle abtriften sollte, die wird also nicht gleichgerichtet ... und das haben auch die meisten Marken Hersteller verbaut, da deren Hochleistungzellen schon so recht stabil bleiben und auch selektiert verbaut werden .... hingegen bei billig Hersteller fast schon ein aktives Balancing verbaut werden muss, um die schlechten Zellen eben immer wieder gleichzurichten (ist wohl dennoch günstiger ...).

Bei beiden Balancing Varianten muss aber jede Zelle angefahren werden, hat also mit den Akku-Maschinen Kontakten, wie von mir angefragt, nichts zu tun.
Das allgemeine „Balancing“ (welches auch immer) juckt insofern eine Maschine nicht, das wird wenn entweder im Akkupack geregelt oder eben über einen separaten Stecker im Ladegerät (Bsp. Makita), aber nie von Akku zur Maschine.

Eine Entlade-Abschaltung im Akku hat eben den Vorteil, dass egal ob Ni/xx oder Li-Ion Zellen in der selben Akkumaschine betrieben werden können - siehe z.B. das 18V Ryobi System, da geht Akku alt auf Maschine neu oder Maschine alt auf Akku neu ... so ein Akkusystem ist natürlich absolut Anwenderfreundlich, kostet aber eben auch mehr an Akkutechnik. Zumindest ist mir sonst nur noch 18V Dewalt bekannt, die wenigstens mittels Adapter die Akkus neu auf alte Maschinensockel realisiert haben, andersrum geht es nicht.
 

WinfriedM

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Ein aktives Balancing (Zellen gleichrichten) macht wenn eigentlich nur kurz vor dem Ladevorgang Sinn, hingegen beim passiven Balancing (nur Zellenüberwachung) das beim entladen und laden erfolgen kann. Doch beim letzteren wird wie beschrieben der ganze Akkupack tot geschalten, sofern eine Zelle abtriften sollte, die wird also nicht gleichgerichtet ... und das haben auch die meisten Marken Hersteller verbaut, da deren Hochleistungzellen schon so recht stabil bleiben und auch selektiert verbaut werden .... hingegen bei billig Hersteller fast schon ein aktives Balancing verbaut werden muss, um die schlechten Zellen eben immer wieder gleichzurichten (ist wohl dennoch günstiger ...).

Da geht mir einiges durcheinander. "Zellen gleichrichten" erscheint mir in diesem Zusammenhang nicht das, was da gemacht wird, ebenso "nur Zellenüberwachung".

Ich orientiere mich da mal am Wikipedia-Beitrag:
https://de.wikipedia.org/wiki/Balancer

Beim aktiven Balancing werden Ladungen zwischen den Zellen hin- und her transportiert, um sie auf gleichem Level zu halten. Beim passiven Balancing gibts nur einen zuschaltbaren Widerstand, der Energie von den stärkeren Zellen verbrät. Ich vermute mal, dass aus Preisgründen bei solchen Akkugeräten nur passives Balancing eingesetzt wird.

Ok, wenn die Akkupacks ein Balancing selber machen, reicht die Gesamtspannung als Abschaltkriterium. Dann kannst du an der Anzahl Kontakte auch keine Aussage treffen, wo die Abschaltung verbaut ist. Mit 2 Kontakten kann die Abschaltung im Pack wie auch im Gerät sein.
 

Mr.Ditschy

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Hmm, also im Sprachgebrauch wird das anders benannt als wie bei Wiki beschrieben. Selbst Hersteller reden von „aktiven Balancing“, das aber bei Wiki nun mit „passiven Balancing“ benannt wird. Und „passives Balancing“ ist bei den Hetstellern eben das, wenn nur deren ZellenSpannung überwacht wird und beim abtriften ein Cip den Akku abriegelt.
Anders kann ich das nun auch nicht beschreiben ... ist aber für den Akku-Adapterbau eh nicht relevant, daher ist es eigentlich egal, wie das „Balancing“ nun ein Hersteller benennt oder umsetzt, wichtig ist nur die gesamte Entladespannung eines Akkupacks für die Abschaltung umzusetzen.
 
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Mr.Ditschy

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Ok, wenn die Akkupacks ein Balancing selber machen, reicht die Gesamtspannung als Abschaltkriterium. Dann kannst du an der Anzahl Kontakte auch keine Aussage treffen, wo die Abschaltung verbaut ist. Mit 2 Kontakten kann die Abschaltung im Pack wie auch im Gerät sein
Stimmt, jener Hersteller könnte dennoch halt die Abschaltung entweder immer im Akku oder immer in der Maschine verbauen. Gleiches auch bei den anderen Maschinen mit 3 oder 4 Kontakten.
Ok, ohne das zu messen geht es dann einfach nicht, Danke.
 

WinfriedM

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Interessant wäre, was da überhaupt typisch über den 3. und 4. Kontakt gemacht wird. Ob da nur simple Sachen wie schalten oder eine Spannung ausgeben gemacht wird oder ob das ein Digitalkanal ist, wo Informationspakete versendet werden. Wenn man einen Akkupack zerlegt, sollte klar werden, was über diese Kontakte läuft.

Hier kann man von Makita die Platine sehen, das sieht mir schon recht komplex aus:
https://www.ebay.de/itm/MAKITA-AKKU-DEFEKT-Platine-PCB-fur-18-V-1840-1830-1815/232733828831

Für Ladegeräte könnte wichtig sein zu wissen, wie die Temperatur der Akkus ist. Könnte sein, dass dafür ein Kontakt genutzt wird.
 

Mr.Ditschy

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Genau das meine ich. So viel wie die Hersteller da immer verzapfen, kann da nicht übermittelt werden, oder wird nicht unbedingt benötigt um das eine Akumaschine anläuft ... Temperatur für Überlast und die Voltspannung zur Abschaltung sollte eigentlich reichen. Zumindest jeder x-beliebige NoName Akkupack Hersteller bringt es fertig, einer Akkumaschine und Ladegerät über diesen 3. oder 4. Kontakt einen originalen Akkupack vorzugauckeln.

Dein verlinktes BCM ist z.B. nur eine NoName AkkuPlatine als Ersatz für einen originalen Makita Akkupack. Ist auch noch recht klein, also die Platinen schauen heutzutage bei allen Herstellern noch vollgestopfter aus.
Makita hat ja den Chip auf der originalen AkkuPlatine, der bei drei darauf folgenden Fehlermeldungen den Akkupack zumacht und somit unreversiebel abriegelt. Es gibt auch unterschiedliche originale Makita AkkuPlatinen, wohl je nach Akku und Generation. Hatte mal ein paar Fotos von verschiednen Platinen gemacht, muss mal suchen ...
 

esvaubee

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So, ich bin heute endlich mal dazu gekommen den Akku zu zerlegen.
Die Isolation an den Seiten wollte ich nicht demontieren.

Der mittlere Kontakt wird am Ladegerät und an den Maschinen Kontaktiert.
Die beiden Kontakte direkt daneben jeweils nur vom Ladegerät bzw. nur von den Maschinen.
Die drei kabel gehen an die Ladestandsanzeige.
Die beiden schwarzen Kabel gehen seitlich an den Akku. Ich vermute an den Temperatursensor.

Akku Bild a.jpg akku bild b.jpg
 

Mr.Ditschy

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Oha, da hat es ja fast gar keine Elektronik drin. Wobei unten noch eine Platine sein könnte. Wie alt ist der Akkupack?
Doch der mittlere Kontakt NIC könntre die Temperatur sein, der Kontakt C2 geht dann glaub zur Maschine und müsste die Abschaltung sein!?
Aber ob oder wie man nun die beiden Kontakte auf den mittleren Pin der Makita Maschine anschließt, dass gilt es herauszufinden.


Hier hatte ich mal ein Bild von verschiednen Makita AkkuPlatinen gemacht (alles origiale BCM,s mit Chip):
W_Makita Akku Innenleben 14,4V u. 18V_v1_Schrift__28.11.2016_©mr.ditschy.jpg

Hier die Ryobi AkkuPlatine:
W_Ryobi Li Akku 1,3Ah_v3_05.2016_©mr.ditschy.jpg

Hier die Einhell AkkuPlatine:
W_Einhell Gardol_18V Akku Zellen_v4_©mr.ditschy.JPG
 

esvaubee

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Oha, da hat es ja fast gar keine Elektronik drin. Wobei unten noch eine Platine sein könnte. Wie alt ist der Akkupack?
Doch der mittlere Kontakt NIC könntre die Temperatur sein, der Kontakt C2 geht dann glaub zur Maschine und müsste die Abschaltung sein!?
Aber ob oder wie man nun die beiden Kontakte auf den mittleren Pin der Makita Maschine anschließt, dass gilt es herauszufinden.
C1 ist an die Maschine, C2 ans Ladegerät
Unten ist nichts, die Zellen sitzen direkt am Kunststoff. Die Unterseite ist ja auch entsprechend ausgeformt, dass da keine Platine drunter sitzen kann.
Der Akku ist von 2014. Aber soweit ich weiß gibt Bosch ja auch immer an, dass im Akku keine Elektronik sitzt, sondern ausschließlich in der Maschine.
 

Mr.Ditschy

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Neinein, gerade Bosch reden von Komunizieren und was weis ich was da alles übermittelt wird (macht eigentlich jeder Hersteller) ... aber bei denen wurde damals auch kein "Balancing" verbaut, eben wie bei Makita ... erst ab dem Star Symbol wurde "Banlancing" verbaut, wird aber bei den neuen Bosch Core Akkus usw. nicht anders sein (denke heute ist das in jedem Akkupack verbaut, die neuen Hochleistungszellen 20700, 21700, usw. mit ihren höher abverlangten Spitzenströme der Maschinen ist wohl ein "balancen" notwendig).
Zumindest sieht man nun recht gut, dass ein "Balancing" eben nicht immer verbaut wurde, wie es so alle meinen und einem die Hersteller meist weiß machen wollen. Doch selbst wenn "Balancing" verbaut, hat das eben nichts mit der Akkumaschine oder einem Akku-Adapter zu tun, da misst die Maschinenreglereinheit nur die Termperatur der Zellen und eben die gesamte Voltspannung, um eben die Motoreinheit optimal zu steuern.
 
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WinfriedM

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Wenn es zwischen Akku und Maschine eine echte digitale Kommunikation gibt, ähnlich wie bei den Chips von Tintenpatronen, wirds schwierig für den Hobbybastler.
 
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