Akku-Adapter zu anderen Herstellern ...

Time_to_wonder

ww-robinie
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In diesem Sinne war es in der DDR besser, da hat man überlegt, wie es am sinnvollsten für die gesamte Volkswirtschaft ist. Da hätte es sicher nur einen Universal-Akkupack gegeben. Hatte aber den Nachteil, dass ohne Konkurenzkampf viele nicht motiviert waren und keine Innovationskraft entstand. Insofern gabs erst gar keine Akkuschrauber in der DDR. :emoji_wink:

Und hätte es einen gegeben, hätte er die schwarze offene 6-V-Bleibatterie aus dem Trabi gehabt. Kippen verboten, sonst läuft die Schwefelsäre aus. :emoji_slight_smile:
 

Georg L.

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Nur müssen deren NoName-Akkus halt am Anfang günstiger sein, sonst kauft die niemand,
Richtig. Allerdings braucht am Anfang niemand die Dinger, denn man hat ja noch die Originalakkus
also daher auch minderwertigere/günstigere NoName-Akkupacks
Zumindest teilweise falsch, denn wenn man sieht, was beim Markenhersteller ein Akkuschrauber mit Ladegerät und zwei Akkupacks kostet, können die Akkus in der Herstellung garnicht teurer sein als beim No-Name Anbieter. Wenn dann zwei Ersatzakkus beim Markenanbieter genau soviel kosten, wie ein komplettes Akkuschrauberset kann das nur daran liegen, dass die sich eben ihren (guten) Namen bezahlen lassen. Eine bessere Qualität erhalt man da nicht. Wobei mich garnicht wundern würde, wenn die ihre Akkupacks bei den selben Firmen fertigen lassen wie die No-Name Anbieter. Dass Firmen wie Metabo, Festool oder Mafell ihre Akkupacks selber bauen glaube ich nämlich kaum.
Ich verwende übrigens für zwei verschiedene ältere Akkuschrauber Ersatzakkus von einem No-Name Anbieter, die den Originalen in keiner Weise nachstehen. Gekostet haben sie aber nicht einmal die Hälfte wie die Originale.
 

WinfriedM

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Also bei LiIo-Akkus hab ich schon einigen Billigstschund gehabt. Dutzende Male bei Handyakkus. Original hielt 3-5 Jahre, Nachbauten sind innerhalb von 1 Jahr platt. Da scheint es schon große Qualitätsunterschiede zu geben. Vielleicht gibts da etwas, was man in der Produktion einsparen kann und was die Akkus dann ein paar Cent billiger macht.

Wie sind eure Erfahrungen mit Billigschraubern mit LiIo? Gehen da auch die Akkus deutlich schneller kaputt, als bei Markenschraubern?
 

tiepel

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Hi,
Erfahrungen zu Austausch-Li-Akkus habe ich auch keine.
Aber was Du beschreibst habe ich an verschiedenen Stellen auch gelesen. In Zeiten, als es noch Ni-basierte Zellen gab, war die Sache wohl nicht so kritisch. Zumindest anfangs nicht. Zum Ende der Ni-basierenden Zellen sah das anders aus. Je mehr Kapazität die Zellen bekamen, desto empfindlicher wurden sie.
Gruß Reimund
 

schrauber-at-work

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Hallo Winfried & Reimund,

auch wenn wir schimpfe vom TE bekommen da wir vom Kernthema abkommen kann ich da was beitragen.
Ein guter Freund hat beim Bau seines Hauses (Habe Ihn immer tatkräftig unterstützt) zwei 18V Makita Nachbau Akkus gekauft. Nach etwas mehr wie einem Jahr waren diese unbrauchbar da sofort (3-10 Schrauben, je nach Dimension) Platt!
Die originalen Makita Akkus nutzt er heute noch (zwar nicht mehr mit der selben Lufzeit wie zu Beginn, dürften nun aber auch 7-8 Jahre auf dem Buckel haben), die Nachbauten konnte er nur noch entsorgen.

Ich denke da lässt sich nicht wirklich was sparen wenn man Nachbau kauft, die gleiche Qualität haben Sie jedenfalls definitiv nicht.

Mein letzter billig Schrauber hatte noch NiCd Akkus (war glaube ich vom Feinkost Albrecht, Sicher 20 Jahre her), somit kein Vergleich zu den heutigen Akkus.

Gruß SAW
 

Georg L.

ww-robinie
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Je mehr Kapazität die Zellen bekamen, desto empfindlicher wurden sie.
Da kannst du Recht haben. Nit Li-Akkus habe ich auch noch keine Erfahrungen gemacht, außer bei Handys. Da waren die Preisunterschiede aber nicht so gravierend, so dass man im Zweifelsfalle lieber das Original genommen hat. Bei meinem LG Handy lag der billigste No-Name bei etwa 12€ während ich für das Original 18€ bezahlt habe.
Zum Vergleich: Als ich vor 5 Jahren die Akkus an meinem Makita 9,6 V Schrauber tauschen wollte lag der Preis für 2 Akkupacks bei Makita so um die 130€. Bei einem No-Name Anbieter bekam ich 2 Packs für 45€. Und was soll ich sagen, die Dinger zeigen jetzt nach 5 Jahren keine nennenswerten Leistungseinbußen.
 

Mr.Ditschy

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Ja, glaub gebe es so langsam auf !!!!

Doch m.E. stimmt auch eher mein oben genannter Satz.
Denn es sind in Original Markenhersteller-Akkupacks, zumindest bis jetzt mir bekannt, immer gute/bessere Hochleistungszellen verbaut als bei NoName Anbietern (natürlich ist dies bei Akkuschraubern und bei kleinen Schraubarbeiten weniger relevant).

Zum Preis: Ersatzteile oder einzelnes Zubehör, egal bei welcher Branche, ist ja immer teurer. Weiter sind Akkuschrauber-Sets meist immer „das“ Lock-Angebot Nr.1 (ggf. auch gängige Maschinensets), um wenn der Kunde erstmals den Schrauber hat, kauft er ja meist weitere Akkumaschinen und Akkus zu dem System.

Hab ja selbst auch schon über zwei Dutzen Maschinen oder Akkus, dennoch möchte ich mir nicht jegliche Maschine von Makita vorschreiben lassen!
Doch die einzige Möglichkeit ist eben, ein Adapter zu bauen.
 

Mr.Ditschy

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Zum Vergleich: Als ich vor 5 Jahren die Akkus an meinem Makita 9,6 V Schrauber tauschen wollte lag der Preis für 2 Akkupacks bei Makita so um die 130€. Bei einem No-Name Anbieter bekam ich 2 Packs für 45€. Und was soll ich sagen, die Dinger zeigen jetzt nach 5 Jahren keine nennenswerten Leistungseinbußen.
Die Ni/xx Zellen sind heute auch weniger gefragt. Weiter wurden von den alten Akku-Maschinen die Zellen auch weniger gefordert, daher verbauten fast alle die selben Industriezellen.
Also mit den heutigen Akkumaschinen und Li-Zellen nicht mehr vergleichbar.
 

Mr.Ditschy

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... auch wenn wir schimpfe vom TE bekommen da wir vom Kernthema abkommen kann ich da was beitragen.
Ich sag mal so, um dass eventuelle Missstände, warum man eben nicht alle Akkuzellen einfach so über einen Hut scheren kann, sollte man schon diskutieren und selbst beim Adapterbau beachten ... ist ja je nach Adapter schon ein wichtiger Grund.
Die Ni/xx Zellen kann man eben mit den Li-Zellen nicht vergleichen, denn bei Li-Zellen merkt man schon den Qualitätsunterschied enorm, überhaupt auch bei höheren Strömen. Daher finde ich, dass wenn man Akku-Adapter bauen möchte, es einfach auch sinnvoller ist, sich dann ein gutes Marken-Akkusystem als Grundsystem anschafft als anderrum. :emoji_wink:


Ein guter Freund hat beim Bau seines Hauses (Habe Ihn immer tatkräftig unterstützt) zwei 18V Makita Nachbau Akkus gekauft. Nach etwas mehr wie einem Jahr waren diese unbrauchbar da sofort (3-10 Schrauben, je nach Dimension) Platt!
Die originalen Makita Akkus nutzt er heute noch (zwar nicht mehr mit der selben Lufzeit wie zu Beginn, dürften nun aber auch 7-8 Jahre auf dem Buckel haben), die Nachbauten konnte er nur noch entsorgen.
Hintergrund ist eben auch, dass top Li-Zellen ihre Spannung recht gut gleich halten und bei Markenherstellern vor dem Verbau eher soagar selektiert werden. Also dass alle 5 Zellen in einem 18V Akkupack die gleiche Spannung haben und diese dann daher nicht zu sehr von einander abtriften - die ersten Generationen von Makita Akkupacks hatten ja z.B. noch kein Balancing.
Hingegen werden billig Li-Zellen eher aus dem Regal genommen und weisen somit meist unterscheidliche Spannungen auf, die dann auch recht schnell auseinander triften und nach 2-3 Jahren je nach Anwendung eben kaputt gehen - haben auch kein Balancing.
 

Mr.Ditschy

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Kennt jemand evtl. ein kleines Bauteil, dies man zur 13V Akkuabschaltung bei einem 18V Akku verwenden könnte?
 

Mr.Ditschy

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Weitere Frage in die Runde:
Wieviele Kontakte hat eigentlich eine Milwaukee Akkuaufnahme der M18 Akkumaschinen?
 

Fiamingu

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Mr.Ditschy

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Vielen Dank. :emoji_slight_smile:

Hmm, Milwaukee-Maschinen haben also 4 Kontakte, einer mehr als Makita (möchte mir von Milwaukee gerne den Akku-Heißluftfön zulegen, vielleicht finden sich dann auch noch weitere Maschinen).
Mal sehen, ob ich dies irgendwie vertüteln kann ... evtl. ist hier aber ja ein Elektro-Spezialist mit dem Wissen, wie man die 3 Makita-Akkukontakte mit den 4 Milwaukee-Maschinenkontakten funktionell verbinden könnte?
 

Mr.Ditschy

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Ja Danke.
Der Makita-Akku hat aber nur 3 Kontakte ... daher von 3 Kontakten auf 4 Kontakte der Milwaukee-Maschine (vom Milwaukee-Akku verbindet also nur die Akku-Oberschale).

Denkst du, dass da etwas abraucht. Denke eher, dass die Maschine ohne entsprechenden verbunden Kontakt schon gar nicht anlaufen will.


maschine überhaut anläuft.
 

Fiamingu

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Ich weiss nicht ob da was abraucht. Ich bastel ja auch nicht
an den Akkus meiner Maschinen herum. Bei guten Geräten
sind ja Schnelllader dabei und wenn ich trotzdem nicht flott
genug arbeiten kann, dann schaffe ich mir ein zweites Lade-
gerät und weitere Akkus an oder bleibe im System.
 

Mr.Ditschy

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Ja, Ladegeräte sowie Akkus hab ich zu genüge (10 Ladeschächte und über 30 Akkus sind vorhanden). Doch wenn eine gewünschte Akkumaschine z.B. Makita nicht im Programm hat, schaffe ich mir deswegen kein zweites, drittes, viertes, usw. Akkusystem an.

Und beim Adapterbau bleiben Akku und Akkumaschinen auch jeweils unberührt, daran wird nicht rumgebastelt ... also nur am Adapter wird rumgebastelt.
 

tiepel

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Ja Danke.
Der Makita-Akku hat aber nur 3 Kontakte ... daher von 3 Kontakten auf 4 Kontakte der Milwaukee-Maschine (vom Milwaukee-Akku verbindet also nur die Akku-Oberschale).
....

Hi,
ich bin mir nicht 100% sicher, aber mal meine Gedanken dazu:
Makita hat drei Hauptanschlüsse (die den Strom ûbertragen). Aber auf der "Plus-Seite" sind zwei Kontakte verbunden (eben gemessen). Ich denke, damit die Akkus an unterschiedlich alten Gerätetypen verwendet werden können.
Zwischen den "Hauptanschlüssen" gibt es noch 7 Kontakte (die nenne ich jetzt mal "Nebenkontakte"). Die dienen meiner Meinung nach zum Balancieren der Zellen. Allerdings haben die Makita Akkus noch eine Elektronik, um die Zellen zu balancieren, und (zusätzlich) mit dem Ladegerät zu kommunizieren. (kurze google Rechersche)
Je nach verbauter Elektronik im Akku könnten dazu auch nur zwei "Nebenkontakte" reichen.
Eigentlich ist es für Dich doch egal, was mit den "Nebenkontakten" passiert. Sicherlich dienen die auch zur Ungerspannungsabschaltung. Aber wenn Du weißt was Du tust, schaltest Du das Gerät halt frühzeitig aus, um den Akku zu schonen.
Für Deinen Zweck ist es doch primär nur notwendig, den Saft aus den Makita-Akkus an die Geräte anderer Hersteller zu liefern.
Gruß Reimund
 

Mr.Ditschy

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Danke für deine Info. :emoji_slight_smile:

Nun, der mittlere Plus-Kontakt an den Makitaakkus hat mit alten Gerätetypen nichts zu tun. Der gelbe 7-Polstecker ist nur für das Ladegerät. Genaueres können wir gerne noch diskutieren.


Für Deinen Zweck ist es doch primär nur notwendig, den Saft aus den Makita-Akkus an die Geräte anderer Hersteller zu liefern.
Stimmt schon, doch mir geht es in erster Linie darum, dass eine 3-Kontakt Makita Akku-Maschine ohne den mittleren 3. Kontakt mit dem Akku zu verbinden, nicht anläuft, da müssen also alle 3 Kontakte verbunden sein. Dies vermute ich, dass dies bei allen anderen Herstellern auch so sein müsste, also auch bei Milwaukee müssten eigentlich mehr wie 2 Kontakte verbunden sein, wenn ich dessen Milwaukee-Maschine mit einem Makita-Akku betreiben möchte!?
Wenn aber eine Milwaukee-Maschine nur mit Plus/Minus Kontakt anläuft, also mit 2 Kontakten, wäre es natürlich ideal (wäre cool, wenn dies jemand prüfen könnte)?​
 

Mr.Ditschy

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So, vielleicht wird nun das Akku- Adapter Thema nicht mehr so belächelt.

Denn wo Privat noch als Hobby Adapter gebastelt werden, nimmt nun Metabo durch das CAS mehrere Akkumaschinen Hersteller für’s Gewerbe gleich ohne Adapter unter ein Dach. Hersteller können also die Metabo 18V Schnittstelle mit deren Akkus als gemeinsames Akkusystem nutzen.
Klar ist es erstmals eine Preisfrage, aber bin mal gespannt, wie sich das entwickelt und welche Firmen noch dazu kommen (dem Akkuwirrwar mal ein Ende zu bereiten, erwähne ich ja schon lange. Statt Einheitsadapter geht es auch so)?
Könnte mir zumindest Gardena, Stihl oder Husqvarna vorstellen .... auch Würth, Förch, Berner usw. wäre nicht verkehrt.
 
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