Welche KleinstCNC ? Goliath Yeti Shaper Origin

Mitglied 24010 keks

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Ich bin von einem durchgäng gefrästen Zapfenloch in der Plattenmitte
Das ist ja überhaupt kein Problem. Muss ich wohl auch nicht weiter erklären?

hätte dazu gerne ein 60x20 mm Leiste mit 52x12mm Zapfen auf der Yeti gefräst und damit es spannend wird 1200 mm lang und mit 10 mm Fräser
Mei ist doch gar kein Problem. Stell dir vor du würdest die Zapfen am Frästisch oder der TF machen. Genauso funktioniert das auf der Yeti, nur das die halt von oben fräst. Man braucht dann halt 4 Aufspannungen für einen Zapfen. Der Fräserdurchmesser spielt da keine Rolle.

Jetzt komm mir aber nicht mit Schwalbenschwanzzinken. Das geht eher nicht - bzw. vielleicht doch. Ich müsste mal schauen ob das hinhaut wenn man durch den Portalarm durchsteckt - ob die Bearbeitungstiefe in y reichen würde... Vielleicht ginge das doch. :emoji_grin:

Gruß Daniel
 

wirdelprumpft

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Das ist ja überhaupt kein Problem. Muss ich wohl auch nicht weiter erklären?


Mei ist doch gar kein Problem. Stell dir vor du würdest die Zapfen am Frästisch oder der TF machen. Genauso funktioniert das auf der Yeti, nur das die halt von oben fräst. Man braucht dann halt 4 Aufspannungen für einen Zapfen. Der Fräserdurchmesser spielt da keine Rolle.

Jetzt komm mir aber nicht mit Schwalbenschwanzzinken. Das geht eher nicht - bzw. vielleicht doch. Ich müsste mal schauen ob das hinhaut wenn man durch den Portalarm durchsteckt - ob die Bearbeitungstiefe in y reichen würde... Vielleicht ginge das doch. :emoji_grin:

Gruß Daniel
und wie genau bekommst du die Rundungen des Fräser von Zapfenloch am Zapfen hingefräst ?

Portalarm durchstecken.... deswegen ja 1200 Lang - komm mir aber jetzt nicht mit Hubwagen oder Flaschenzug die Maschine höher hängen oder ein Loch unterhalb der Maschine zu graben wo die Leiste runter geht:emoji_wink:
 

Mitglied 24010 keks

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Warum sollte ich einen runden Zapfen machen?
Ich mach das Loch einfach eckig.
 

Mitglied 24010 keks

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Aber rund ginge durchaus auch beim Zapfen. Dann sogar mit 2 Aufspannungen. Muss mann dann halt 3D konstruieren und dann über z abfahren. Gehen tut das.... Ist dann halt 3D fräsen auf der 3-Achs...

Edit: Kleiner Gedankenfehler... Ich brauch dann dennoch 4 Aufspannungen. Ich muss die Brüstung auf 2 Seiten nachfahren...
Aber ich würde das nie nie nie auf der CNC machen. Viel zu viel Aufwand. Das Loch ja, aber den Zapfen niemals. Und wenn jemand runde Zapfen will, dann fräs ich die einfach mit dem Radiusfräser mit der Kantenfräse im vorderen Bereich an und hinten wird grob mit dem Stecheisen nachgearbeitet.

Gruß Daniel
 
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wirdelprumpft

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Warum sollte ich einen runden Zapfen machen?
Ich mach das Loch einfach eckig.

Es bleibt nunmal ein Radius von 5 mm in einem eckige gefrästen Loch mit 10 mm Fräser und diesen Radius braucht auch der Zapfen -
die einzige möglichkeit ist die Leiste hochkant Richtung Boden zu spannen was die Yeti nicht vorsieht bzw. die Länge begrenzt
Flach liegen hat diese 3-Achs keine vernünftige möglichkeit das zu Fräsen.

Aber rund ginge durchaus auch beim Zapfen. Dann sogar mit 2 Aufspannungen. Muss mann dann halt 3D konstruieren und dann über z abfahren. Gehen tut das.... Ist dann halt 3D fräsen auf der 3-Achs
den Bogen über Z-mit Nutfräser erzeugt keine glatte Fläche bzw. dauert ewig da man Bögen mit 1 mm Abstand hintereinander Fräsen müsste
und ob die Software über Z-Bogen fräsen kann ist fraglich

Nachtrag: funktioniert auch mit Zeilen nicht ohne nacharbeiten da am Zapfenende ein Radius übrig bleibt
 
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Mitglied 24010 keks

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und ob die Software über Z-Bogen fräsen kann ist fraglich
Ja geht. Estlcam kann das und das verwende ich als CAM.
Es bleibt nunmal ein Radius von 5 mm in einem eckige gefrästen Loch mit 10 mm Fräser und diesen Radius braucht auch der Zapfen -
Naja man muss das Loch ja nicht zwingend mit einem 10er fräsen. Ein 5mm Fräser ist auf der Yeti eh besser.
Wahrscheinlich würde ich das einfach mit einem 3mm Fräser machen. Dann muss man den Zapfen nur noch mit einem Schleifpapier streicheln. Oder halt mit einem 8er und dann die Ecken mit einem 2er Ausspitzen.

Aber der Fall ist doch eh ziemlich konstruiert... Für sowas bräuchte man im echten CNC Leben auch mindestens ein Winkelaggregat - oder 5-Achs.

Nur weil das mit der Shaper geht, heißt es ja nicht das man das auch wirklich braucht. Ich durfte die Shaper ja befingern...
Mein Fazit ist dazu... Ja ganz nett aber eher so eine bessere Handoberfräse....
Ich würde die Shaper als Problemlöser und die Yeti als "Produktionsmaschine" einstufen.

Gruß Daniel
 

wirdelprumpft

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@keks010982 du hast ne Yeti bei dir stehen?
Der Fall ist absichtlich von mir genau so konstruiert um den Mitlesern den unterschied zwischen den Systemen aufzuzeigen
konnte ja keiner ahnen das jemand auf den Z-Bogen kommt :emoji_wink:
Der Z-Bogen ist bei der Shaper glaub nicht möglich dito Rampe fräsen
 

Helibob

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die Leiste hochkant Richtung Boden zu spannen was die Yeti nicht vorsieht bzw. die Länge begrenzt
Nur kurz - geh ja grad fremd hier - es gibt auch Portalfräsen welche mit 2 Motoren für die X-Achse ausgestattet sind, nach unten frei sind und auch, wenn mit Strom beaufschlagt (Linearmotoren halten Position), dann auch 90° gekippt betrieben werden können. Da hier ja eine kleinere Bearbeitungsgröße angepeilt wird, prinzipell möglich.
Gruß Matze
 

Mitglied 24010 keks

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du hast ne Yeti bei dir stehen?
Ja. :emoji_grin: seit jetzt ziemlich genau 2 Jahren. Bisschen Blödsinn hab ich in der Zeit wohl auch ausprobiert. :emoji_grin:
Zumeist muss die aber einfach schuften. Manchmal 6-8 Std. am Tag. Die ist sicher nicht perfekt und ich würde mir paar Sachen einfach anders wünschen - aber im gesamten nenne ich die Gute meinen besten und einzigen Mitarbeiter. Baut selten Mist und macht einfach klaglos ihren Job. Ist längst bezahlt... Eigentlich war sie das schon nach dem ersten größeren Auftrag...
Klar hätte ich gerne was anderes aber mehr als die schafft kann ich gar nicht nachbearbeiten und zusammenbauen... Also... Als Schulnote in CNC Maschine hat die sicher höchstens eine 4 verdient aber die kann eigentlich alles was ich brauche. Wirtschaftlich ist das eine glatte 1 wenn mann die Anwendungsfälle dafür hat @PrimaNoctis :emoji_grin: :emoji_grin:

Gruß Daniel
 

holzer1998

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Ich würde die Shaper als Problemlöser und die Yeti als "Produktionsmaschine" einstufen.
Ich glaube so kann man das sehr gut zusammenfassen.
Ich möchte die Shaper nicht mehr hergeben, weil sie sehr viele Schablonen erübrigt und auch schnell mal etwas damit gemacht ist.
Insbesondere bei runden, ovalen oder geschweiften etc. Teilen.
Für Serienteile ist sie nicht besser als eine Oberfräse mit Anschlag.

Unschlagbar ist der geringe Platzbedarf, die Variabilität und Mobilität.
Außerdem lassen sich viele Dinge ohne CAD direkt an der Maschine einrichten und programmieren.

Wenn ich den Platz hätte, würde ich sicherlich über eine Portalfräse von Sorotec o.ä. nachdenken.

Der Z-Bogen ist bei der Shaper glaub nicht möglich dito Rampe fräsen
In gewisser Weise kann sie das. Mit der neuen "Autopass" Funktion kann man das schräge einfahren auch als Fräsfunktion nutzen.
Natürlich eingeschränkt und das ist auch eher ein Nebeneffekt.
AutoPass Endless Pattern: Double Helix

Klar ist auch, dass die Shaper nicht den Anspruch hat eine CNC zu ersetzen, sondern auf die eigene Zielgruppe zielt.
 

wirdelprumpft

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Ja. :emoji_grin: seit jetzt ziemlich genau 2 Jahren. Bisschen Blödsinn hab ich in der Zeit wohl auch ausprobiert. :emoji_grin:
Zumeist muss die aber einfach schuften. Manchmal 6-8 Std. am Tag. Die ist sicher nicht perfekt und ich würde mir paar Sachen einfach anders wünschen - aber im gesamten nenne ich die Gute meinen besten und einzigen Mitarbeiter. Baut selten Mist und macht einfach klaglos ihren Job. Ist längst bezahlt... Eigentlich war sie das schon nach dem ersten größeren Auftrag...
Klar hätte ich gerne was anderes aber mehr als die schafft kann ich gar nicht nachbearbeiten und zusammenbauen... Also... Als Schulnote in CNC Maschine hat die sicher höchstens eine 4 verdient aber die kann eigentlich alles was ich brauche. Wirtschaftlich ist das eine glatte 1 wenn mann die Anwendungsfälle dafür hat @PrimaNoctis :emoji_grin: :emoji_grin:

Gruß Daniel
darf man fragen was du damit genau herstellst - Schrankseiten wohl eher nicht
wie positioniert man die Teile - Anschlagbolzen gibt es ja wohl nicht aber irgendwie muss man der Maschine ja mitteilen wie das Teil liegt
finde das Konzept wenn man die Anwendungsfälle hat auf jeden Fall interessant
Wenn du ein wenig Platz hast, schaue dir unbedingt mal die SeoGeo CNC an. Du hast zumindest eine Bearbeitungsfläche von 1250x2500 und viel größer ist die Maschine auch nicht. Konnte sie mir am Wochenende gerade bei @DenkenAnSchubladen anschauen..
die hat ja goldige ISO 20 Aufnahme und Werkzeugwechsler kannst du da näheres berichten?
die könnte man auch mit Vacuum ausstatten dann wäre es schon fast eine für Schrankteileproduktion
 

Kerstenk

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Aber der Fall ist doch eh ziemlich konstruiert... Für sowas bräuchte man im echten CNC Leben auch mindestens ein Winkelaggregat - oder 5-Achs.
muss ich Dir aber wiedersprechen, senkrecht einspannen, geht halt nur bis zu der Länge die man bis zum Boden hin spannen kann. Mache ich seit vielen Jahren so, in nicht unerheblicher Menge, da wäre ein händisches nacharbeiten einfach so unwirtschaftlich das der Auftrag nicht lohnt. Kann man mit einem kleinen Fräser Durchmesser sehr gut machen, das Ergebnis ist bei mitlaufendem Fräser sehr hochwertig. Ich mache es halt mit einem 60mm Fräser, das Zapfenloch mit einem 6er, Vorteil ist das man es in einer Aufspannung machen kann was der Passgenauigkeit sehr zu gute kommt.
Man muss sich halt eine Spannmöglichkeit schaffen.
 

Mitglied 24010 keks

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darf man fragen was du damit genau herstellst - Schrankseiten wohl eher nicht
Ne die klassischen nicht. Hab zwar schon mal einen normalen Korpus drauf gefertigt, geht auch eigentlich ganz ordentlich aber ist eigentlich zu viel Aufwand. Bis da jede Schrankseite in Estlcam "programmiert" ist, das dauert einfach zu lange. Zumal man ja vorher den Korpus mit allem auch noch konstruieren muss. Vielleicht gäbe es da in Fusion oder anderen Programmen Funktionen mit denen das schneller und automatisierter geht aber das weiß und kann ich nicht.
Ich baue damit hauptsächlich Prototypen, Vorserien und Kleinstserien für Camperausbauten und nutz die da hauptsächlich als Nestingmaschine. Also Platte mit 1,25/2,50 drauf und das Ergebnis sind Fertigteile mit Verbindern (hauptsächlich Cabineo), Ausfräsungen für Beschläge usw.

wie positioniert man die Teile - Anschlagbolzen gibt es ja wohl nicht aber irgendwie muss man der Maschine ja mitteilen wie das Teil liegt
Beim Nesting ist das ja einfach. Da gibst du der Maschine einfach den Nullpunkt an der Plattenkante. Das geht, bei den neueren wie meiner, ziemlich exakt über einen Kreuzlaser. (Der übrigens sehr exakt justiert werden kann - ich würde behaupten auf ca. 1/10 genau).
Wenn ich Einzelteile auf einem Nullpunkt sauber ausgerichtet positionieren will, spax ich mir eine 9mm MPX auf die Opferplatte und hab ein Standardprogramm wo ich dann schnell einen Winkel rausfräse. So kann ich mir recht schnell an jedem Ort des Tisches einen Nullpunkt mit sauberen x und y Anschlägen schaffen. Gibt mit Sicherheit noch bessere Lösungen aber für mich ist das eine einfache und schnelle Methode weil ich diesen Fall nicht so häufig habe.
Wenn es nicht ganz so genau ausgerichtet werden muss habe ich noch einen MPX Winkel neben der Fräse stehen der einfach an der Planfräskante der Opferplatte angelegt und in die Opferplatte gespaxt wird. Hab die Mdf jetzt (dreimal?) geplant - da ist jetzt natürlich eine Kante wo der max. Bearbeitungsbereich endet, da kann man eigentlich ganz sauber anlegen. Nullpunkt bestimme ich dann über den Laser.


muss ich Dir aber wiedersprechen, senkrecht einspannen, geht halt nur bis zu der Länge die man bis zum Boden hin spannen kann.
Hast ja Recht... :emoji_grin: Nur bei Nestingmaschine schaut's schlecht aus.

Gruß Daniel
 

Mitglied 24010 keks

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Kleine Ergänzung noch...

Wenn man einen Korpusgenerator mit CAM Anbindung hätte, wäre die Yeti aber durchaus nicht ganz ungeeignet um Lochreihen und Verbinder / Beschläge an Fertigteilen zu fräsen. Dann müsste man sich lediglich eine gute Spannmöglichkeit überlegen... Vielleicht irgendeine Vakuum Selbstbaulösung?
Ich würde die Bearbeitungszeit für eine Schrankwand (sagen wir 2.5m) mit Lochreihe, Bohrungen für Cabineo und Nut für Rückwand auf ca. 10-12min. schätzen. Boden und Deckel mit 6Stk. Cabineo flächenbündig und Nut auf jeweils vielleicht 4-5min.

Aber sowas bestellt man als Kleiner (ein großer kann sich ja auch eine ordentliche Maschine kaufen :emoji_grin:) besser einfach bei den üblichen Verdächtigen...

Aber wenn's mal pressiert, geht's auf jeden Fall und zur rein manuellen Fertigung mit Lochreihenbohrmaschine und irgendwelchen Verbindern fräsen dürfte zeitlich kein ganz großer Unterschied sein und man kann während der Bearbeitung auch was anderes machen.

Gruß Daniel
 

Christian81

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Bin ja ungefähr in der selben Situation wie @joh.t.
Die Goliath gefällt mir vom Prinzip des einrichtens gar nicht. Absaugung sah da sehr unglücklich aus. Dazu musst du den Platz irgendwo haben um die laufen zu lassen.
Kann mich da ganz klar für die Shaper aussprechen.
Schrankteile mache ich damit auch nicht. Kaufe ich auch zu. Nutze sie aber um diverse LED Profile in Flächen einzulassen, Taschen für Travos zu Fräsen usw. Dafür ist sie perfekt und vor allem in 2 Minuten in Betrieb. Klar du stehst immer an der Maschine. Für immer wieder kehrende Anwendungen bau ich mit ihr Schablonen die dann mit dem Anlaufring gefräst werden können, also mit normaler Oberfräse.
Selbst ohne CNC Erfahrung kann man damit arbeiten. Mein 8 Jähriger Sohn kann das schon fast alleine.

Du kannst gerne zu mir nach Lohmar kommen und dir das Prinzip anschauen! Ist ja um den Berg herum...

Ein Kollege hat sich jetzt eine Shaper Generation 1 bei Shaper gekauft. Nagelneu für einen sehr guten Preis. Da lohnt kein Gebrauchtkauf! Die haben noch einige Geräte im Abverkauf....
 

wirdelprumpft

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@keks010982 kann Estlcam Klammerrechnen z.b. (1000-128)/2 oder (1000/2)-64 und kann man Mehrfachbohrungen machen also Anzahl Bohrung mit Abstand z.b. 32 ?

Nachtrag: gibt es Variablen - Zyklus, Sequenz oder Unterprogramm?
 
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Wenn ich Einzelteile auf einem Nullpunkt sauber ausgerichtet positionieren will, spax ich mir eine 9mm MPX auf die Opferplatte und hab ein Standardprogramm wo ich dann schnell einen Winkel rausfräse. So kann ich mir recht schnell an jedem Ort des Tisches einen Nullpunkt mit sauberen x und y Anschlägen schaffen. Gibt mit Sicherheit noch bessere Lösungen

Wie "lange" bleibt dir diese Referenz erhalten?

Wenn du die Maschine ausmachst und anmachst dürfte sich MaschinenX und MaschinenY nicht ändern oder? Also müsstest du den Punkt 100 % wiederfinden können durch die Koordinaten? Durch das reine "homen" ohne rechtwinkliges ausrichten nach einem Neustart dürften die sich auch nicht ändern?

Sobald du aber einmal ein neues automatisches ausrichten gemacht hast (also nach Abbau und Aufbau z.B. ) könnte der Winkel sich ändern?

Bleiben die absoluten Werte bei Mx und My immer identisch nach jedem ausrichten oder homen oder ändern die sich minimal?
 

Küstenharry

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Moin, ich habe diese Woche auch eine Yeti aufgebaut, nachdem die Palette 3 Monate in der Firmen Werkstatt stand.
Dazu kamen ein paar Fragen auf.
Nun habe ich die 3 Netzanschluss Stecker noch nicht verstanden. Ok der linke ist für den Hauptanschluss, aber die anderen.?
Wie spannst du die Platten?
Welche Fräser nutzt du genau? Welche taugen vom Preis, Leistung.
Estlcam funktioniert schon mal.
Welche Geschwindigkeiten nutzt du?
 

nwo

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Fräser kannst du bedenkenlos beim Chinesen bestellen, ich nutze z.B. die von X-Can (Aliexpress) und bin mit der Standzeit und Preis/Leistung mehr als zufrieden.
Für die Geschwindigkeiten kannst du dir gerne mal den Sorotec Schnittdatenrechner zur Hilfe nehmen. Pauschal kann man das nie sagen.
 

Kerstenk

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Hast ja Recht... :emoji_grin: Nur bei Nestingmaschine schaut's schlecht aus.
wo ein Wille ist, ist auch eine Säge, meine ist auch eine Nesting Maschine. Ich bin vielleicht nicht gerade Vorbild für jeden, denn ich habe da brutal einfach die Hälfte des Tisches entsorgt und alle möglichen andere Spannmöglichkeiten installiert.
Aber ich habe schon einige Maschinen gesehen da wurde das weit weniger brutal gelöst. In sehr vielen Fällen fährt x oder y über eine Seite hinaus und genau da haben die sich eine senkrechte Platte geschaffen und können seit dem eben auch hochkant bearbeiten, was sehr vielfältig sein kann.

Gruss Kersten
 

Kerstenk

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@keks010982 kann Estlcam Klammerrechnen z.b. (1000-128)/2 oder (1000/2)-64 und kann man Mehrfachbohrungen machen also Anzahl Bohrung mit Abstand z.b. 32 ?

Nachtrag: gibt es Variablen - Zyklus, Sequenz oder Unterprogramm?
Estelcam kann nur Zeichnungen nach Gcode umwandeln, solche Anweisungen muss auch die Maschinensteuerung umsetzen können.
Variablen - Zyklus, Sequenz oder Unterprogramm kann es nicht, dafür ist eines der wenigen CAM Programme welches sehr einfach und schnell erlernbar ist und in dem man mal was schnell umsetzen kann, ich nutze es gerne für mal schnell einen Prototypen zu machen, ansonsten setze ich ein älteres Vector CADCAM ein, was aber eben nicht die Einfachheit besitzt ohne genau diese jetzt als schlecht zu bewerten, sondern eher als genial.

Gruss Kersten
 

wirdelprumpft

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ah, also reines CAM - und kein CAD-CAM System
Zeichnung wird geladen - danach die Bearbeitung zugeteilt -
kann man da z.b. in der DXF- dem Kreis einen Namen geben den das CAM als Bohrung-Konturfräsung-Taschenfräsung erkennt ?

Wobei wenn die Maschiensteuerung G-Code kann - müsste sie auch Unterprogramme können - damit kann man dann ggf. schon eine Automatik für z.b. Schrankseite mit Reihenloch in Abhängigkeit der Werkstückgröße erstellen aber das braucht viel Hirnschmalz und lohnt nicht wirklich wenn man nicht viel Schrankteile herstellt-
 

Mitglied 24010 keks

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Wie "lange" bleibt dir diese Referenz erhalten?
Bis ich einen neuen Nullpunkt definiere.
Wenn du die Maschine ausmachst und anmachst dürfte sich MaschinenX und MaschinenY nicht ändern oder? Also müsstest du den Punkt 100 % wiederfinden können durch die Koordinaten? Durch das reine "homen" ohne rechtwinkliges ausrichten nach einem Neustart dürften die sich auch nicht ändern?

Sobald du aber einmal ein neues automatisches ausrichten gemacht hast (also nach Abbau und Aufbau z.B. ) könnte der Winkel sich ändern?
Die findet den Punkt immer wieder, vorausgesetzt die Maschine war vorher sauber abgenullt. Das ist ja eine gespeicherte Koordinate. Homing und winklig ausrichten bewirkt ja nur, dass alle Parameter wieder auf Null gesetzt werden falls sich was verstellt hat.
Sobald du aber einmal ein neues automatisches ausrichten gemacht hast (also nach Abbau und Aufbau z.B. ) könnte der Winkel sich ändern?
Meine Maschine steht seit 2 Jahren da wo sie steht. Dazu kann ich nichts sagen. Zur Not muss man das dann halt einmal neu definieren. Man baut die Maschine ja auch nicht freiwillig jeden Tag auf und ab... Also ich zumindest nicht. Liegt vielleicht aber auch daran, dass ich da eine maximal große Opferplatte drauf hab.

Nun habe ich die 3 Netzanschluss Stecker noch nicht verstanden. Ok der linke ist für den Hauptanschluss, aber die anderen.?
3??? Meine hat 2. Einmal natürlich die normale Stromversorgung und in den anderen kannst du einen Staubsauger einstecken der dann automatisch über die Maschinenansteuerung anläuft.
Wenn du diese 3 kleinen Kästchen neben dem Anschlusskabel von der Steuerung meinst, da sind Feinsicherungen drinne.

Wie spannst du die Platten?
Meistens spax ich die auf der Opferplatte fest. Wenn es auf der Platte recht knapp zugeht, lass ich als erstes ein Programm mit möglichen Befestigungspunkten fräsen. Dann punkte ich mit einem Fräser der grad gespannt ist die Schraubpunkte mit 1mm an.
Welche Fräser nutzt du genau? Welche taugen vom Preis, Leistung.
Ich bin absolut überzeugter und treuer Kunde von www.hc-maschinentechnik.de Das sind meiner Meinung nach Preis-Leistungstechnisch die besten Fräser. Ich habe bisher aber sonst auch nur Systemi Klein und noname vom Systemshop getestet. An die von Maschinentechnik kommen selbst die fast doppelt so teuren Klein Fräser nicht dran.

Welche Geschwindigkeiten nutzt du?
Die Frage ist schwer. Auf gar keinen Fall die, die von Yeti auf deren Homepage vorgeschlagen werden. (Vielleicht wurde da was geändert aber vor zwei Jahren brachten deren Vorschläge ausschließlich verbrannte Fräser)
Grobe Anhaltspunkte:
- dünne Fräser sind zum Konturen fräsen besser (Geht einfach viel zügiger) ich verwende für fast alles einen 5mm Fräser
- Bei feinen Konturen wo kein ordentlicher Vorschub gefahren werden kann - Drehzahl runter
- für große Konturen hab ich in MPX Birke oder auch Massivholz bei einem 5mm Fräser eine Zustellung zwischen 4 und 5mm bei einem Vorschub zwischen 4000 - 5000mm/min und Drehzahl von 25.000 U/min.
- Ein 8mm Fräser nutze ich häufiger für Taschenfräsungen - da kommt selten ein ordentlicher Vorschub zustande wenn die Taschen nicht richtig groß sind - da bin ich meist bei 18.500 U/min und Zustellung um die 4mm.

Hab keine Angst Fräser abzubrechen - das hab ich selbst bei einem 4mm Fräser in Messing noch nicht geschafft. Die Konstruktion der Fräse ist einfach zu weich. Einen 2mm oder 3mm Fräser habe ich bisher nur für ganz feine Sachen genutzt - dazu kann ich nichts wirkliches sagen.

Gruß Daniel
 

Mitglied 24010 keks

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kann man da z.b. in der DXF- dem Kreis einen Namen geben den das CAM als Bohrung-Konturfräsung-Taschenfräsung erkennt ?
Nein - bzw. zumindest nicht das ich wüsste. Das Programm ist ziemlich dumm aber dadurch auch so herlich einfach und unglaublich günstig.

Wenn man eine Lochreihe bohren möchte, zeichnet man die in CAD einfach mit den gewohnten Funktionen wie 100x kopieren oder einteilen oder wie auch immer. Dann setzt man in Estlcam 5-10 Bohrungen händisch mit klicken, markiert dann alle und geht auf kopieren oder stempeln. Dann kann man die ganz schnell verfielfältigen. Die zweite Reihe kann man dann einfach von der ersten komplette stempeln oder kopieren. Dann gibt es noch spiegeln - im Prinzip braucht man nur eine Schrankwand im CAD planen - die andere kann man sich dann im Estlcam einfach herbeispiegeln.

Estlcam hat brutale Grenzen aber ich liebe es einfach. Wo bekommt man sonst ein Programm um 50€ was einfach einfach funktioniert?!

Gruß Daniel
 

Rookie77

ww-robinie
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Seid mir nicht böse, aber entfernen wir uns hier nicht komplett vom Thema? Kaum jemand geht noch auf den eigentlichen Beitrag ein.
 
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