Keilzink
ww-robinie
@ Holzrad09
Warum gibt es in D keinen Markt für wirklich gute alte Sägen? In England aber schon? Schau dir mal Schubladenzinken im deutschen Antiquitätenhandel an - so etwa Spätbiedermeier bis Ende Gründerzeit. Dafür brauchst du keine Sheffieldsägen und auch nicht die dazu passenden Schränkzangen. Bei uns gab es einen guten Mittelstand im Tischlergewerbe, die reinen Kunsttischler waren in England und Frankreich viel häufiger. Hier waren Zinken konstruktiv, nicht dekorativ. Und für rein konstruktiv vernünftige Zinken brauchst du Sheffield nicht. Da reicht auch der kleine deutsche Fuchsschwanz aus Remscheid oder die Zapfensäge. Ganz ehrlich, ich schau mir jede Zinke an, die mir unterkommt. Zierzinken sind nicht verbreitet im deutschen Möbelbau zwischen 1850 und 1910 - vorsichtig ausgedrückt.
Und jetzt ist es halt so: Für meine Sägen und mein Können wäre warscheinlich ein billiges Schränkeisen und ein kleines Hämmerchen ausreichend. Damit bekomme ich dann Zinken hin, wie die breite Masse der Schreiner im 19ten. Aber da bin ich genauso drauf, wie die ganzen Festool-Jünger hier im Forum: Es geht nicht drum was ich brauche, ich will das beste Werkzeug, das zu haben ist.
Warum gibt es in D keinen Markt für wirklich gute alte Sägen? In England aber schon? Schau dir mal Schubladenzinken im deutschen Antiquitätenhandel an - so etwa Spätbiedermeier bis Ende Gründerzeit. Dafür brauchst du keine Sheffieldsägen und auch nicht die dazu passenden Schränkzangen. Bei uns gab es einen guten Mittelstand im Tischlergewerbe, die reinen Kunsttischler waren in England und Frankreich viel häufiger. Hier waren Zinken konstruktiv, nicht dekorativ. Und für rein konstruktiv vernünftige Zinken brauchst du Sheffield nicht. Da reicht auch der kleine deutsche Fuchsschwanz aus Remscheid oder die Zapfensäge. Ganz ehrlich, ich schau mir jede Zinke an, die mir unterkommt. Zierzinken sind nicht verbreitet im deutschen Möbelbau zwischen 1850 und 1910 - vorsichtig ausgedrückt.
Und jetzt ist es halt so: Für meine Sägen und mein Können wäre warscheinlich ein billiges Schränkeisen und ein kleines Hämmerchen ausreichend. Damit bekomme ich dann Zinken hin, wie die breite Masse der Schreiner im 19ten. Aber da bin ich genauso drauf, wie die ganzen Festool-Jünger hier im Forum: Es geht nicht drum was ich brauche, ich will das beste Werkzeug, das zu haben ist.