@MP-5
Hallo!
Hoffentlich bin ich dir zuvor nicht etwas auf den Schlips getreten. War aber sicher nicht böse gemeint.
Wir sind hier sicher nicht das absolute ultra Öko-Forum. Jedoch versucht fast jeder die Umwelt im Rahmen seiner eigenen Möglichkeiten zu schonen. Die Idee mit dem Schmierfett war kein guter Einstieg, ist irgendwie in die falsche Kehle geraten, und hat eine, wenn auch etwas überzogene, aber durchaus verständliche und auch berechtigte Empörung hervorgerufen.
Ich könnte mir vorstellen, dass es so funktionieren und Jahre überdauern könnte:
Am Fuß des vermutlich aufsteigenden Geländes, an das die Gartenhütte angebaut werden soll, eine eineinhalb bis zwei Spaten breite und so 2 Spaten tiefe (nach Möglichkeit etwas tiefer) Künette ausheben.
Deren Sohle mit Kies beginnend mit einer Höhe von ungefähr 15 cm so bedecken, dass ein Gefälle vom Gartenhaus weg von mindsten 2 Prozent entsteht.
Filtervlies, das etwas breiter als die Sohle der K. ist, einlegen (zusätzlich würde ich das Rohr selbst inklusive beider Enden mit Vlies umwickeln bzw, verschließen).
Drainagerohr mit der Perforierung nach oben, mittig in die Künette einlegen und soweit mit Kies verfüllen, dass das Rohr leicht bedeckt ist.
Einen sich an das Gelände anschmiegenden Kieskeil ausbilden.
Teichfolie zwischen ungefähr der Mitte des Kiesbettes bis über die Oberkante des Geländes mit Befestiegungsüberstand auslegen.
Teichfolie am oberen Ende mit großen Steinen beschweren, eingraben udgl., dabei Folie leicht spannen.
Kiesbett fertig auffüllen.
Gartenhaus, von Holzrahmenbau ausgehend:
Rahmen in gewünschter Größe und Form abbinden.
Außenseite mit diffusionsoffener Holzfaserplatte verschalen.
Diffusionsoffene Unterspannbahn aussenseitig unter leichtem Spannen am Rahmen mit geeigneten Klebeband dicht verkleben.
3 cm hohe Konterlattung außenseitig aufschrauben.
Querlattung zum Beplanken mit Alu-Trapezblech (eloxiert/pulvergeschicht je nach Gusto)
für den später nicht mehr zugänglichen Bereich oder die ganze Wand aufschrauben.
Ausführen der Lattungen in dauerhafterem Holz, wie Douglasie oder Lärche, erhöht deren Lebensdauer.
Nagetiersicheres Hinterlüftungsgitter/blech am unteren und oberen Ende der Hinterlüftung montieren.
Trapezblech aufschrauben.
Bei Ausführen der restlichen Verschalung mit Holz, falls notwendig die Hinterlattung so unterfüttern, dass die Verschalgung eng mit leichtem Überstand die Kanten des Trapezbleches überdeckt.
An der lotrechten Überdeckung der Holzverschalung an diese eine Tropfkante anschneiden.
Ohne Gewähr. Ich bin auch nur Laie. Bitte Vorhaben vor konkreter Ausführung mit einem Experten absprechen.
Gutes Gelingen.
Lg
Ernstl