Wie wichtig ist eine gerade Wand fürs Laminat verlegen? 2te Reihe kleiner Spalt

Su7Seven

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Hallo,

Altbau, keine geraden Wände:emoji_frowning2:(. Der andere Unterbelag wurde der Wand entlang schön gesägt und angepaßt. Muss ich das beim neuen auch machen? kann es dem Laminat nicht egal sein, ob es total gerade an der Wand liegt? es kommt doch die Leiste drüber und Dehnungsfuge muss ja auch eingehalten werden. Ich merke nur bei der zweiten Reihe, daß die Fuge längs sich nicht festklopfen lässt. Da ist ein hässlicher Spalt. Ich könnte jetzt irgendwie weiter verlegen und dann mit dem Zugeisen klopfen. Weiß aber nicht ob das dann klappt und ich in der Mitte des Zimmers von Anfang anfangen muss! Ich klopf wie blöd aber es schließt sich nicht!

ich habe Angst daß jetzt passgenau zu schneiden. Was wenn dann das Endstück zu schmal ist??? ich kann es einfach nicht berechnen! Was heißt z.b. 23,4 Reihen? 23 ganze und ein 4tel Brett? Das passgenaue Paneel ist ja nicht gerade. An einer Seite ist es schmaler, an der anderen Seite breiter, der schiefen Wand entlang halt. Wie soll ich da rechnen?

Die andere Frage wäre, ist es schlimm wenn beim Sägen das Laminat paar Millimeter aufreißt? Und ist es vllt. besser an der kurzen Seite nicht so fest die Fugen zusammenzuschlagen. Manche benutzen eigentlich gar kein Schlagklotz. Bei meinem eigenen Laminat habe ich den Verdacht, daß sich die Stöße deswegen gegenseitig etwas hochdrücken. Zu viel Druck? Anders rum hätte ich aber einen Miniminispalt. Und welche Seite des Schlagklotzes ist überhaupt zu nehmen? bei meinem habe ich den Verdacht, daß sich die Stöße deswegen gegenseitig etwas hochheben. Zu viel Druck? Anders rum hätte ich aber einen Miniminispalt.

Und schlussendlich,

die Trittschalldämmung ist verzahnt an den Rändern um quasi das Verlegen zu erleichtern. Es greift aber nicht total auf Stoß ineinander. Wird das dann dort Schall übertragen? Dann ist die Trittschalldämmung ja obsolet gewesen. Bloß nichts falsch machen jetzt, bevor es zu spät ist!
Danke für all euere Hilfe, jetzt wirklich aber!

liebe Grüße

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Time_to_wonder

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Eigentlich fängt man immer mit einer geschnittenen Kante an. Das Profil hat an der Wand nichts zu suchen, es ist dort verloren.

Mit den ersten drei Reihen schaffst Du die Basis für den ganzen Raum, wenn Du Dir da keine Mühe gibst, wirds Reihe für Reihe immer schlimmer.

Miss den Raum vorher aus und überschlage, wie viel Du von der letzten Reihe absägen musst. Ist immer hässlich, wenn da so ein Zwei-Zentimeter-Streifen bleibt.
 

KalterBach

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Und für die Lücke zwischen Wand und Laminat hat es normalerweise eine Fußbodenleiste in ausreichender Breite.

Vielleicht schaust Du Dir vorher noch ein, zwei Videos an? Klick
 

fahe

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...für mich sieht es so aus, als würden die Lücken beim Zusammenziehen entstehen, weil Keile zur Wand an den entscheidenden Stellen fehlen.

Dafür lobe ich mir die Bessey-Teilchen, auf deren Namen ich eben nicht komme.


Edith sagt: Das vorlaute Internet weiß, was ich da in der Kiste habe... AV2
 

chris_11

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Mess erstmal die Bude quer an beiden Seiten und teile durch die deckende Breite des Laminats. Die steht irgendwo auf dem Karton. Der Teilungsrest sagt dir wieviel angesägtes Laminat übrig ist. Ein Bruchrest teilst Du auf beiden Seiten auf, so daß keine zu schmalen Streifen übrig bleiben. Angefangen wird immer gerade, mit langer Richtlatte oder mindesten 3 Reihen. Ist die erste schon krumm, wird das ganze nichts.
Auch am Anfang die Bretter an der Wand anzeichnen und am Strich ohne Anschlag längs sägen. Schau dir die Videos dazu an.
 

isso

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Heb mal nen bisschen an beim schlagen. Da ist doch die Längsfugen offen.
Der Hammer ist auch eher ein Hämmerchen, der setzt nichts.

Und ja, das Profil sollte schon angepasst werden. Und auch vernünftig aufgeteilt werden.
Paar Klötze sollten ich iwo dahinter sein.

Ich haue das bernimmer so nach Auge zusammen, die zweite Reihe macht es dann gerade. Es muss halt zusammen sein. Zweite Reihe setze ich dann Klötze ordentlich, damit es nicht immer auseinander fliegt und verrutscht.

Probleme hatte ich mit Vervielfältigung irgendwelcher Fehler nie.
 

Su7Seven

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Eigentlich fängt man immer mit einer geschnittenen Kante an. Das Profil hat an der Wand nichts zu suchen, es ist dort verloren.

Mit den ersten drei Reihen schaffst Du die Basis für den ganzen Raum, wenn Du Dir da keine Mühe gibst, wirds Reihe für Reihe immer schlimmer.

Miss den Raum vorher aus und überschlage, wie viel Du von der letzten Reihe absägen musst. Ist immer hässlich, wenn da so ein Zwei-Zentimeter-Streifen bleibt.
danke! ebend! so ein 2 Zentimeter Streifen sieht nicht nur hässlich aus, ich muß von Anfang anfangen, alles auftrennen.
Mit den ersten drei Reihen schaffst Du die Basis für den ganzen Raum, wenn Du Dir da keine Mühe gibst, wirds Reihe für Reihe immer schlimmer.
die erste Reihe der Länge nach meine ich..wie mache ich das das es ganz gerade liegt bei der anderen Seite der Wand? Eine Wasserwaage, könnte die helfen? die verwende ich eigentlich nur wenn ich Regale montiere. Funktioniert das auch wenn die Wasserwaage auf dem Boden liegt? müsste doch gehen, oder?

Vielleicht schaust Du Dir vorher noch ein, zwei Videos an? Klick

das mache ich die ganze Zeit, es sieht so einfach aus. In meiner eigenen Wohnung hatte ich auch 0 Probleme.

Auch am Anfang die Bretter an der Wand anzeichnen und am Strich ohne Anschlag längs sägen. Schau dir die Videos dazu an.
Die Bretter am Anfang an der Wand anzeichnen..hmm? wie ist das gemeint?
Heb mal nen bisschen an beim schlagen. Da ist doch die Längsfugen offen.
Tue ich aber ich verzweifle! Seit genau 20 Stunden habe ich 4 Reihen gelegt. 20 Stunden lang, das ganze wieder getrennt und wieder neu gemacht. Hölle ist Wiederholung! das kann doch nicht sein!!!!

Irgendwie ging es bis zur dritten gut, und jetzt die 4te Reihe...ich werde jetzt andere Paneele nehmen. Ich muß jetzt wieder bei Reihe 2 anfangen. Diese Bretter haben auch eine leichtes Profil.

im Video werden die Bretter eins nach dem anderen gelegt. Die kurze Seite wird mit dem Handballen reingedrückt, es macht Klick und fühlt sich richtig an. Bei mir auch, nur daß mit dieser Methode die kurze Seite breitere Fugen verursacht! wenn ich aber eine komplette Reihe separat mache und es dann mit Wippbewegungen als ganze Reihe einrasten lasse, dann ist es nicht so. Dafür ist die Längsfuge breiter. Nein, ich werde keinen Bodenleger rufen. Auch wenn ich 40 Stunden lang an 4 Reihen durcharbeite. Ich will einfach nur verstehen warum es nicht klappt.

Anbei ein Foto, wie es bei mir aussieht. Genauso will ich es auch jetzt haben. Alles an breiteren Fugen werde ich nicht akzeptieren. Es sieht im Moment aus, als hätte ich Fliesen verlegt.

ich hab in der Eingangspost 2 idente Fotos hinzugefügt. Ich meinte die unten. Welche Seite sollte ich zum klopfen nehmen? und warum ist das im I-Net nirgends zu sehen, wie man die Fugen ordentlich schließt, oder Schlagklotz richtig verwendet? bzw. in meiner Wohnung muß ich es ja auch richtig gemacht haben. Da war ich genauso schlau wie jetzt auch. WhatsApp Image 2025-05-10 at 21.55.56 (1).jpeg WhatsApp Image 2025-05-10 at 21.55.56.jpeg WhatsApp Image 2025-05-07 at 17.45.02 (2).jpeg WhatsApp Image 2025-05-07 at 17.45.02 (1).jpeg
 

Johannes

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Hallo,
ich Versuche mal zu beschreiben, wie ich es immer mache. Ich lege zunächst die erste Reihe provisorisch, wenn das Reststück geeignet ist die zweite Reihe anzufangen lege ich die beiden Reihen im Verbund. Bevor ich mit der dritten Reihe beginne, kommen zwischen erster Reihe und Wand Keile, so alle 40-50cm. Auch auf der Anfangsseite kommen Keile hin. Bei billigem Material ist es manchmal nötig, nach der dritten Reihe, den Verbund zu korrigieren. Wichtig ist dabei nicht nur ein Schlagholz zu nutzen, sondern auch ein Zugeisen.

Es grüßt Johannes
 

K2H

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Wichtig ist dabei nicht nur ein Schlagholz zu nutzen, sondern auch ein Zugeisen.
Ja.
Am einfachsten kriegt man die ersten Reihen mit einem Belagspanngurt dicht zusammen gezogen.
Zieht man mit 3 - 5 von denen (je nach Raumgröße) die ersten 3 - 4 Reihen zusammen, wird der Rest auch gut.
Das zusammengezogene "Paket" muss man aber trotzdem an der Wand mit Keilen abstützen, bis die Fläche komplett fertig ist.
 

dsdommi

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Ich Versuche es auch mal.
Du legst die erste Reihe mit Keilen an die Wand. Jetzt misst du zur gegenüber liegenden Wand ob der Abstand überall gleich ist. Wenn nicht verschiebst du die erste Reihe so dass der Abstand gleich ist. Jetzt schaust du wie viele Bretter du ganz bis zur nächsten Wand legen kannst. Sagen wir mal 10 Stück. Dann rechnest du dir aus wie breit das letzte Brett werden muss um an die Wand zu kommen. Wenn das weniger als 15cm sind musst du alle Bretter der ersten Reihe so weit kürzen dass das letze Brett mindestens 15 cm breit ist. Wenn die erste Reihe schief zur Wand läuft musst du diese auch schief schneiden , damit der Abstand der jeweiligen Bretter zur Wand gleich ist. Dann legst du noch 2 bis 3 Reihen und kontrollierst, korrigierst nochmal das Maß zur gegenüber liegenden Wand. Mit den Keilen der ersten Reihe klappt das ganz gut.
Eine Wasserwaage hilft dir nicht.
Und schau mal auf die Gebrauchsanleitung. Nicht jedes Laminat muss man klopfen.
Bei vielen setzt man das nächste Brett im zB 20 Grad Winkel auf der langen Seite an, drückt es runter und die schmale Seite mit dem Handrücken drauf und fertig. Beim Runterklappen des Brettes immer etwas Druck Richtung Wand geben.
Bei der ersten Reihe musst du auch schauen wie es auf der Breite des Raumes aufgeht.
Hier musst du das erste Brett so auf der Länge kürzen dass vom letzen Brett der Reihe mindestens 35cm übrig bleibt. Diesen Rest legst du als erstes Brett in die zweite Reihe.
Und so machst du weiter bis zum Schluss.
Abstände zur Wand , je nach Hersteller Vorgabe. Auch Laminat arbeitet.
Ich hoffe es war verständlich :emoji_slight_smile:
Gruß dsdommi
 

Su7Seven

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4 Tage später zu je täglich 8 bis 9 Stunden bin ich und das Zimmer zu 90% fix und fertig. Ich habe Schmerzen bis in die Fingerspitzen und habe mich mehrmals am Tag mit Schmerzgel einreiben müssen. Zudem pocht mein Knie wegen der Arthrose und ich humple sowieso. Und meine Bandscheibe hat mich bei jedem Bücken umgebracht.

Hört sich an als ob ich 80jährige Oma wäre bin aber 48.
Sorry musste einfach mal mich selbst bemitleiden, bin so fix und fertig mit den Nerven!

An einigen Stellen ist die Dehnungsfuge zu schmal. An einigen Plätzen 2,5 cm. 12 mm hätte ich einhalten müssen laut Anleitung. Und auch dann wäre die blöde Leiste reingerutscht. Die verjüngt sich nach unten, blödes Saudingggg! Max 5 mm hätte sie abgedeckt. Neue Leiste kaufen. Was mach ich jetzt mit der fast 3 cm Fuge... Am besten ich leg mich selbst rein ubd krepiere..so eine fette Leiste gibt es doch gar nicht? Viertelstab davor setzen, oder was, was mach ich jetzt bloß?
 
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Su7Seven

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In der letzten Reihe, ihr wisst schon da wo sich der Spreu vom Weizen trennt, könnte ein 4cm breites Brett noch reinpassen. An der Türschwelle liegt es wunderbar. Die Wand ist ja nicht gerade. Zum Fenster hin, hab ich jetzt diesen fetten Spalt.

Meine heutige Denkstrafaufgabe.. In der Ecke bei dem fetten Spalt auf einem Bein stehen und darüber fachsimpeln: Wie hätte ich das von Anfang an verhindern können? Hätte ich bei der ersten Reihe ein halbes Panel vorgesetzt wäre es vllt nicht so gekommen. Aber auch dort war die Wand nicht gerade.. Wie geht das bitteee?

In Zeiten von KI müsste ich doch ein 3d Model mit exakter Verlegeanleitung bekommen. Anhang anzeigen 196220 IMG_20250515_113928.jpg IMG_20250514_220152.jpg IMG_20250514_220358.jpg IMG_20250514_215657.jpg
 

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isso

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Mit einer Schlagschnur eine Linie machen und von da die Maße kontrollieren. Bisschen rechnen und es kommt irgendwie hin.
 
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Su7Seven

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Achja alles hat meine Schwester gekauft, nicht das es dann heißt wo waren deine Augen. Ich bin nur die Sklavin.
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Gantenbein

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Hallo Su7Seven,
die Leiste ist für eine Clip Montage gedacht. Wenn Du die Clips verwendest ( was bei älteren Wänden schon mal schwierig ist) verjüngen sich diese nicht nach unten
Gruß
Frank
 

wirdelprumpft

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Raumbreite Messen - mind. 2 Stellen
das größere Maß dann durch die Deckbreite teilen - abrunden - gerade Zahl mal Deckbreite das dann von Raumbreite abziehen
je nach Egebnis dann ggf. an der 1. Reihe was absägen.
z.b. 4500/192= 23,43 = 23x192=4416 = 4500-4416=84 mm was mit 2xLuft von 10 mm dann ein Streifen von 64 mm wäre da müsste man wenn der Raum schräg ist ggf. 30 mm an der ersten Reihe absägen.

Wenn man die Menge ermitteln will
die 23,43 auf 24 aufrunden. das dann mal der Raumlänge z.b. 5150 = 24x5150 =123600 das dann durch die Bodenlänge z.b. 1260 =
123600/1260= 98,09 Bretter also 99 Stück das durch den Packinhalt z.b. 6 = 99/6=16,5 Pack also 17 Pack kaufen.
 

fahe

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...der nächste Raum wird besser.

Ich messe sowas mit 'nem Laserenfernungsmesser an verschiedenen Stellen aus, rechne, skribbel mir das notfalls schnell... und lege dann erst los.

Da beginnt man dann oft mit einem halben Paneel, um am Ende eben nicht solche schmalen Lücken zu haben. Und eventuell auch mit 'ner etwas keilförmigen ersten Lage an der möglichst wenig sichtbaren Wand, wenn Maurer und Putzer nicht so ganz Freunde der Rechtwinkligkeit waren.

Ansonsten: Ein Laminatschneider ist hilfreich. Geht deutlich schneller und wird sauberer. Die paar Euro lohnen sich. Kann man danach auch wieder verkaufen, gehört aber bei mir auch zu den Werkzeugen, wo der Vorsatz zum letzten Akt beim Vorsatz blieb. Obwohl ich mit der Mieterwohnung eigentlich zum letzten Mal Laminat verlegt haben wollte. :emoji_wink:

Die schon verlinkten Abstandshalter zum Ausrichten und Festsetzen der ersten zwei, drei Reihen gegen die "Anfangswand" kann ich nur noch einmal empfehlen. Keile verrutschen gerne. Eigene Konstrukte aus mehreren Verglasungsklötzchen und Keilen verrutschen noch lieber.

Sind die gegenüberliegenden Wände aus der Parallelität, würde ich versuchen, dass schon am Anfang weitgehend in den Griff zu bekommen durch entsprechend zugeschnittene Paneele.

Klingt möglicherweise pingelig. Oder aus Wiener Sicht: Piefig. :emoji_wink:

Zahlt sich aber beim weiteren Verlauf aus. Der geht dann ruckzuck.
 

chris_11

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Nix piefig sondern absoluter Standard und notwendig um zügig zu arbeiten. Quer schneide ich fast alle Panele mit dem Laminatschneider. Längs an der TKS ohne Anschlag "freihändig" am Strich. Abstandsklötzchen werden auch mit der Kapp oder TKS angefertigt. Selbst wenn es unterschiedliche sein müssen. An einer Seite eine Abstandsleiste benötigst Du auch. Mit Zieheisen und Presse für die letzte Reihe benötigst Du für dein Zimmer definitiv unter 8h.
 

dsdommi

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Deine Frage bezüglich der letzten Reihe :
Du legst eine panele auf die letzte Reihe, so dass diese mit 5mm Luft an der Wand anliegt.
Dann zeichnest du auf der unteren panele die Kante der oben liegenden an. Panele wieder ausbauen und an der Zeichnung absägen.
Die abgesägte Panele sollte nun gut passen.
 

chris_11

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Viel zu umständlich. Du legts die Panelbretter für die letzte Reihe deckungsgleich auf die vorletzte Reihe. Dann nimmst Du ein Stück Panelabfall, legst das ganz an die Wand und zeichnest mit dem Bleistift einen Strich auf die obenlegenden Panele. Kannst Du schön stückweise machen. Die Feder und Nut des Abfallstücks zum anzeichnen macht zusammen die Dehnungsfugenbreite. Dann die angezeichneten Panele freihändig am Strich auf der TKS sägen, oder wer will mit dem Panelschneider längs schneiden. Von unten noch die Reihenfolge mit dem Bleistift durchnummerieren. Das geht in wenigen Minuten und Du mußt keine Klickfuge auseinander fummeln.
 

K2H

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Wie geht das bitteee?
Schnur oder langes Richtscheid an die Wände legen/spannen, um die Unebenheiten messen zu können,
Abstände und Winkel der Wände zu einander messen, gerne auch zweimal und dann rechnen, rechnen, rechnen ....
Bei Massivholzdielen durchaus auch mal 5 - 6 Dielen zusammenstecken und die Gesamtbreite messen, um eventuelle Toleranzen festzustellen.
Ist am Anfang vielleicht ein bisschen zeitaufwändig, rechnet sich aber am Schluss, wie man an dem Beispiel sehen kann.
Manchmal hilft es den Belag ein paar cm "schräg" zur "Startwand" zu legen. 2, 3, 4 cm fallen nachher optisch nicht auf.
 
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