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Tja, dann will ich mal. Ich weiß zwar nicht was auf der anderen Seite drauf ist, aber der kleine Käfer im Bild gibt schon deutliche Hinweise. Es handelt sich um einen für die damalige Zeit üblichen hundsgemeinen CMOS-Baustein, der mit mindestens 3 V und maximal 15 Volt betrieben werden kann. Die anderen Bausteile gegen auch Aufschluss über das System, das ganz klar nicht ohne Batterie/Akku auskommt. Es ist ein inkrementelles System, das vor- und rückwärts betrieben wird. Eine Einrichtung zum Nullsetzen sollte vorhanden sein - und die MUSS bei dem System gespeichert werden, weil sonst mit jedem Einschalten der Vorgang wiederholt werden müsste, denn beim Abschalten der Betriebsspannung vergisst der Zähler seinen Inhalt. CMOS war üblich, weil nur wenig Energie zum Speichern aufgebracht werden musste.
Ggf kann man die Messung auf ein moderneres System umrüsten. Es wäre interessant was sich auf der anderen Seite der Platine verbirgt. Das Feststellen der Polarität ist übrigens ein Leichtes, der kleine Käfer im Bild hat links unten V
SS (Pin 8) entspricht dem Minus- oder GND-Potential, das Plus-Potential (V
DD) wird oben rechts am Pin 16 zugeführt. Gezählt wird entgegen dem Uhrzeigersinn, beginnend links oben, der Pin 1 sollte durch eine kleine runde Vertiefung gekennzeichnet sein, kann man leider auf dem Bild nicht deutlich erkennen.
PS.
Die Box mit der Schlitzscheibe solltest Du schleunigst wieder verschließen. Rechts von der Schlitzscheibe befindet sich eine speziele Gabellichtschranke, die sehr emfindlich ist. Mit den Daten der Lichtsschranke und weiteren Einzelheiten der Platine könnte man ggf, die notwendigen Betriebsspannungen ermitteln. Mach also vorher noch mal ein deutliches Foto von den Aufschriften.