Zuglast neuerer PKW

bello

ww-robinie
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Die Änderungen beim Führerschein-Recht finde ich auch ärgerlich. Mein (rosa) Führerschein ist als unbegrenzt gültig ausgestellt, muß jetzt kostenpflichtig umgetauscht werden, um dann kostenpflichtig verlängert zu werden.
Das empfand ich auch als kostenpflichtiges Ärgernis mit monatelanger Wartezeit. Im Jahr 2021 musste man noch Karteikarten von der seinerzeit ausstellenden Behörde anfordern, das ist schlimmer als im tiefsten Busch.

Bei kleinen Neufahrzeugen sind die Anhängelasten wohl sehr unterschiedlich, an unseren neuen Mokka dürfen 1200 kg gehangen werden.
 

Claus HH

ww-birnbaum
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Aber genau das passiert ja. Die schnellen E-Bikes sind ja eigentlich nichts anderes als elektrische Fahrräder. Trotzdem mussten Leute die eins besitzen plötzlich neue Regelungen ertragen und ihr bestehendes Fahrrad mit einem Nummernschild ausrüsten und Helm tragen. Das ist das aller normalste der Welt und wenn das mit "nicht Radfahren können" ein größeres Risiko für die Bevölkerung darstellt als "nicht Autofahren können" wird es da garantiert auch Prüfungen geben.
Ich finde sogar, daß auch Fahrräder (also normale Fahrräder) pflichtversichert sein müssen. Mit einem Versicherungskennzeichen. Dann sind so Sachen abgedeckt wie der Radfahrer, der mir auf die Motorhaube gefallen ist, weil er bei rot über die Ampel fuhr. Schaden 3500 Euro und er hatte keine Haftpflichtversicherung. Auf dem Schaden bleib ich sitzen, da der Radfahrer von Unterstützung lebt und mehrere solcher Unfälle anhängig hat. Klar hab ich einen Titel, aber man kann einem nackten Mann nicht in die Tasche fassen. Die Versicherung hätte bezahlt. Und der Halter des Fahrrades wäre auch zu ermitteln gewesen. (gut, dieser Halter lag ein paar Tage im Krankenhaus, wo ich ihn auch besucht habe. Ein paar Prellungen, gottseidank)

Ich hoffe du merkst, dass dein Vergleich hinkt insbesondere, weil ja nicht die Verletzung des Führerscheininhabers das Problem ist sondern die Verletzung fremder. Und verletzte E-Bike fahrer sind entweder selber Schuld oder von Autos angefahren. Das ein Fußgänger stirbt, weil ein Radfahrer in ihn fährt ist ausgesprochen selten.

Die Verletzung des Führerscheininhabers steht ja garnicht zur Debatte.
Jeder dieser Unfälle ist einer zuviel, vor Allem, wenn es Personenschäden dabei gibt. Und Unfälle, wo Fußgänger von Fahrradfahrern umbebolzt werden, sind in Hamburg garnicht so selten. Nicht sehr oft, aber doch gibt es auch schwerste Verletzungen dabei.
Das Problem ist der jeweilige Verkehrsteilnehmer, der sich rücksichtslos und unkollegial verhält. Und diese Fälle nehmen (gefühlt) zu.



Vorallem darf man ihm Vorfahrt zumuten, die hat er nämlich auf seinem Radstreifen wenn er geradeaus will und der LKW abbiegt.
Und wenn der LKW Fahrer es nicht hinbekommt sicher abzubiegen, dann soll er nicht fahren. Zwingt ihn niemand dazu.
Auf jeden Fall darf man ihm Vorfahrt zumuten, wenn er auf seinem Fahrradweg/Spur fährt. Und man fährt auch deutlich mit großzügigem Abstand um ihn herum, wenn man ihn überholen muß. Ich achte extrem auf solche Sachen und Rücksichtnahme ist absolut notwendig, selbst wenn der andere Verkehrsteilnehmer sich falsch verhält. Das muß ja keine Absicht sein, alles wird immer unübersichtlicher.

Dein letzter Satz über den LKW-Fahrer, der es nicht hnbekommt, ist reine Polemik. Ich kommentiere das nicht weiter, sonst reg ich mich auf.
 

brubu

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Hallo
Dazu braucht man nicht einmal LKW zu fahren. Es reicht ein Lieferwagen und die Verantwortungslosigkeit von gewissen Radfahrern und Fussgängern.
Ein trauriges Beispiel bei uns und eine gefährliche Unsitte zugleich, nahe vor angeblich stehenden LKW durchzugehen. Da kam eine Fussgängerin deswegen zu Tode. Der LKW Fahrer wurde wider erwarten frei gesprochen. Deshalb lernen die kleinen Kinder bei uns in der Schule an einem LKW wie wenig der Fahrer direkt am und um den LKW sieht. Ob es nützt? Jedenfalls kenne ich keine Verkehrsteilnehmer die sich bei uns praktisch unbehelligt so regelwidrig aufführen dürfen wie die Radfahrer.
Gruss brubu
 

flo20xe

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Es gibt auch, vor allem in den Städten, genügend (Agro)Radfahrer die absolut rücksichtslos unterwegs sind und sich einen Dreck um irgendwelche Verkehrsregeln scheren. Das hier nur einseitig wieder den LKW-Fahrern anzukreiden ist halt grad Mainstream und mündet leider dazu dass sich gewisse Kreise allen andren moralisch überlegen fühlen..... Glaub mir, kein normaler LKW-Fahrer fährt freiwillig jemanden über den Haufen
 

Mitglied 95037

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Ich bin zu einem Unfall mit einem Radfahrer und einem Sattelzug gefahren. Der Unfall ging relativ glimpflich ab. Der Sattelzug wollte nach rechts abbiegen und hat dabei die gerade aus fahrende Radfahrerin übersehen. Bei der Unfallaufnahme hat es mir dann die Socken ausgezogen. Auf die Frage, ob sie nicht gesehen hat, dass der Sattelzug abbiegen wollte sagte sie :"Ja und, ich hatte doch Vorfahrt." (ich): Der hat fast 40 to, haben sie eine Ahnung was passiert, wenn der auf ihrer Brust steht? Sie:" Na und ich hatte aber Vorfahrt."
Solange wir solche Menschen im Straßenverkehr haben, wunder ich mich über gar nichts mehr..... wobei ich das Gefühl habe, dass es unter den Radfahrern wesentlich mehr davon gibt, als unter den restlichen Verkehrsteilnehmern.
 

Lorenzo

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Ich bin zu einem Unfall mit einem Radfahrer und einem Sattelzug gefahren. Der Unfall ging relativ glimpflich ab. Der Sattelzug wollte nach rechts abbiegen und hat dabei die gerade aus fahrende Radfahrerin übersehen. Bei der Unfallaufnahme hat es mir dann die Socken ausgezogen. Auf die Frage, ob sie nicht gesehen hat, dass der Sattelzug abbiegen wollte sagte sie :"Ja und, ich hatte doch Vorfahrt." (ich): Der hat fast 40 to, haben sie eine Ahnung was passiert, wenn der auf ihrer Brust steht? Sie:" Na und ich hatte aber Vorfahrt."
Solange wir solche Menschen im Straßenverkehr haben, wunder ich mich über gar nichts mehr..... wobei ich das Gefühl habe, dass es unter den Radfahrern wesentlich mehr davon gibt, als unter den restlichen Verkehrsteilnehmern.
Das zeigt mir als reinem Radfahrer der sich sehr bewusst is dass er immer den kürzeren zieht, Recht hin oder her, dass es auf beiden Seiten absolute Vollpfosten gibt.
Ansonsten: Scheiss Thema, jetz kann hier jeder Mimimi machen, ich will ich will, und egal wen du fragst, es haben alle voll drauf! Und trotzdem passieren viel zu viele Unfälle. Und deshalb wird nachreguliert. Sorry, ich begrüße das, bin von einem ders voll drauf hat vom Radel geholt worden. Er hat gedacht er hätte Vorfahrt (aus der Spielstraße kommend, durchgezogene weisse Linie, abgesenkter Randstein..)
Für jeden Menschen unter allen möglichen Bedingungen kann man das nicht regeln, also gibts eine Regelung für alle.
 

S04

ww-kiefer
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Die Diskussion hier ist doch ein Sinnbild dessen, was auf den Straßen los ist. LKW gegen Fahrrad, Fahrrad gegen LKW, Fußgänger gegen PKW und alle zusammen wahrscheinlich gegen E-Bikes.

Jeder zeigt mit dem Finger auf andere. Keinerlei Selbstreflexion, Fehler machen die anderen, reines rechtfertigen der eigenen (wortwörtlich) Sicht der Dinge. Und dann wundert man sich gegenseitig, wie es zu einem Unfall kommen konnte?!
Über eigene Fehler wird nicht so gern gesprochen. Wer glaubt, noch nie einen Fahrfehler begangen oder eine Situation falsch eingeschätzt zu haben, fährt mit Scheuklappen.

Dieser Song trifft es ganz gut. Wer einen doppelten Boden oder gar Ironie in dem Song findet, darf sie behalten :emoji_wink:

 
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ChrisOL

ww-robinie
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Radfahrer die absolut rücksichtslos unterwegs sind

Dazu fällt mir ein

- Wenn ich mal was LKW Ähnliches fahre nerven mich die Autofahrer.
- Fahre ich Auto ärgern mich die rücksichtslosen Radfahrer.
- Fahre ich Fahrrad nerven die Fußgänger
- Und zu Fuß unterwegs stört mich alles auf Rädern.

so einfach ist die Wahrheit :emoji_sunglasses:
 

pedder

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Dazu fällt mir ein

- Wenn ich mal was LKW Ähnliches fahre nerven mich die Autofahrer.
- Fahre ich Auto ärgern mich die rücksichtslosen Radfahrer.
- Fahre ich Fahrrad nerven die Fußgänger
- Und zu Fuß unterwegs stört mich alles auf Rädern.

so einfach ist die Wahrheit :emoji_sunglasses:
Ich sag immer: Die Besatzdichte ist in D zu groß.
Wobei mich als Fahrradfahrer in erster Linie Autofahrer nerven.
 

Lorenzo

ww-robinie
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Ein besser ausgebautes Fahrradwegenetz wäre für diese Problematik eine für beide Seiten angenehme Lösung. Und aus den Innenstädten sollten die Autos einfach verbannt werden. Vor allem aus den historischen, da gibts für den Autoverkehr alleine schon zu wenig Platz und Parkmöglichkeiten. Straßenbahnen, und Busse! Am besten kostenlos, dann wird auch einkaufen dort wieder interessanter. Aber erklär das mal ner Autofahrernation dies grad vom Autositz bis zum Randstein zu Fuß schafft :emoji_stuck_out_tongue_winking_eye:
 

ChrisOL

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Chris, das klingt als ob du an deinem Stressmanagement arbeiten solltest :emoji_wink:

:emoji_imp::emoji_imp::emoji_imp:

Hier in Deutschland ist das alles entspannt. Leicht reizbar werde ich nur in Paris oder Mailand wenn man dort Auto fährt. Rote Ampeln gelten als bunte Deko. In eine voll befahrene Kreuzung fahren gehört zum normalen Umfang, sonst wird dein Hintermann handgreiflich.
Da fährt man tatsächlich besser mit den öffentlichen Verkehrsmitteln
 

schrauber-at-work

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bei der Umschreibung (auch von West Führerscheinen) wurde und wird jeder betrogen.
Mit dem alten 3er durftest du bis zu 18,75t Gesamtmasse fahren. Das setzte sich aus den 7,5t + Anhänger zusammen wobei die ZGM des Anhängers das 1,5fache des Zugfahrzeuges betragen durfte.
Das ist nicht so. Man muss beim Umschreiben halt darauf bestehen dass man das selbe wie mit dem alten 3-er fahren darf und die Notwendigkeit belegen können.
In meinem Fall ging es um unseren U406 mit Hängern in der Forstwirtschaft aber auch mit entsprechendem Zugelassenen Hänger normal als "LKW" fahren zu können.
Daher hab ich C1E, CE, MSLT.
Helfe auch ab und an mal nem Kumpel (Lohnunternehmer) aus und fahre dort einen großen Traktor mit 31m³ Kramppe Tridem Kipper dran. Das Gespann hat beladen dann knapp 40t und ich darf sogar noch 40 fahren.

BTT: Pkw mit <1800 Kg Anhängelast geht bei mir nicht. Muss ja zum einen Brennholz halbwegs wirtschaftlich transportieren können, zum anderen den Auttrailer inkl. Rennauto/ Oldtimer... bewegen können.

Gruß SAW
 

uli2003

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Helfe auch ab und an mal nem Kumpel (Lohnunternehmer) aus und fahre dort einen großen Traktor mit 31m³ Kramppe Tridem Kipper dran. Das Gespann hat beladen dann knapp 40t und ich darf sogar noch 40 fahren.
Für diese Tonnage benötigst du dann L/T. Da nutzt dir CE79 nichts. Und wenn es nicht Land&Forstwirtschaft ist, sogar C bzw. CE.
 

Mitglied 24010 keks

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landwirtschaftlich passt das
Ich meine mal gehört zu haben, dass Lohnunternehmen nicht zwingend = Landwirtschaft ist. Vorsicht... Wenn zum Beispiel eine Biogasanlage im Spiel ist, ist es oft schon nicht mehr so ganz eindeutig... Es lebe der Dschungel.
Geht mir nicht in den Kopf warum man mit T für die Landwirtschaft fahren darf, für Gewerblich aber nicht.
Das Ding heißt doch Führerschein! Entweder ich darf den Karrn fahren oder halt nicht... Kann doch nicht sein, dass ich Maissilo fahren darf, Bauschutt auf dem gleichen Gespann aber nicht :emoji_grin: Ich liebe Deutschland!!! Das kannst doch keinem erklären. Das Ding heißt Fahrerlaubnis!!! Was soll das???
 

schrauber-at-work

ww-robinie
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Wenn zum Beispiel eine Biogasanlage im Spiel ist, ist es oft schon nicht mehr so ganz eindeutig
Richtig, für die Biogas häckselt & fährt er auch, dort kommen allerdings LKW's zum Einsatz (schneller & wirtschaftlicher). Hat nen schönen Agrotruck mit Abrollhakengedöns für auf dem Feld + nen Anhänger mit Abrollgedöns für an den großen Traktor. Mit denen beiden werden die Abrollcontainer am Feldrand abgesetzt und dort von normalen LKW aufgenommen um zur Biogas gebracht zu werden. Die 40t fahre ich mit dem Traktor und Tridem nur landwirtschaftlich beim Silieren (sind auch kürzere Strecken wie zur Biogas).
Kann doch nicht sein, dass ich Maissilo fahren darf, Bauschutt auf dem gleichen Gespann aber nicht :emoji_grin: Ich liebe Deutschland!!!
Genau so ist es aber leider, sind ja in D :emoji_ghost:
 

Mitglied 24010 keks

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@uli2003 ja eben nicht... Man darf das gleiche Fahrzeug für landwirtschaftliche Zwecke nutzen aber sobald es gewerblich wird ist Schluss. Das verstehe ich nicht. Eine Fahrerlaubnis soll doch die Fähigkeit sicherstellen, dass man in der Lage ist ein Fahrzeug zu führen. Was macht die Ladung da für einen Unterschied - oder noch krasser, warum sind Gärreste für eine Biogasanlage was anderes als Treber zum füttern???
Edit: Gleiche Strecke, gleiches Gespann ein Fall geht, der andere nicht.

EDIT2: Und das krasseste ist, man bekommt dann fahren ohne Fahrerlaubnis vorgeworfen! :emoji_grin: :emoji_grin: :emoji_grin:

Mich trifft es ja nicht, aber ich bekomm da einfach schlechte Laune.
 

Mitglied 84747

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Noch besser, Klasse T darf man mit 16 machen, Klasse C erst ab 21. Für C gibts noch die Ausnahme mit der Ausbildung zum Berufskraftfahrer(nicht mit der beschleunigten Grundqualifikation verwechseln)
 
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