Zu doof zum Hobeln

tropenholz

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- falls ich jetzt nachschärfe: geht das hiermit => https://www.dictum.com/de/banksteine/dmt-whetstone-schaerfblock-set-706285 oder empfehlen die Experten Anderes ? Veritas Schärfhilfe ist vorhanden.
falls du deine ‚Hobelsammlung‘ irgendwann erweitern würdest, würde ich diese Steine nicht kaufen. Wenn das Eisen breiter sein soll zB Rauhbank, musst du schräg am Stein schleifen. Das macht meiner Meinung nach weniger Spaß. Am besten gleich ein breiterer Stein > 50mm holen.
Lies dir doch mal alle ältere Beiträge bezüglich Schärfen. Da wurde so ziemlich alles schon diskutiert :emoji_slight_smile:
 

Lorenzo

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Ähem, also den Schuh ziehe ich mir nicht an.

Heute kam mein Veritas Hobel an. Dem Ratschlag hier folgend habe ich nicht das Modell mit 37° Schnittwinkel genommen sondern das mit 45° - war auch das einzig lieferbare :emoji_relaxed:. Zunächst mal die Rasierpobe mit dem Eisen gemacht - negativ. Dennoch gleich mal losgelegt:
- zunächst die Schmalseite eines Fichtenbrettes, von dem ich eine Leiste abgesägt hatte. Das ging auf Anhieb "YT-mäßig". Durch die Späne konnte ich die zu dem Zweck mitgelieferte Ontario News lesen (kleiner Scherz).
- sodann an meinen Fichtenklotz. Andere Baustelle. Mit einigem Gefummel konnte ich immerhin die Macken meines ersten Versuches glätten. Aber die Fingerprobe verriet mir, dass das immer noch nicht plan war. Ebenso der Augenschein bei Reflexion gegen Licht. Schleifen (120, 240, 320) hätte mir da ein besseres Ergebnis geliefert.

Folgende Probleme fielen mir auf:
- der Klotz war auf einer Seite mit Zwingen auf meinem MFT festgespannt. Aber der Tisch als Ganzes wackelte doch arg beim Hobeln. Wird davon das Ergebnis gravierend beeinflusst?
- es war relativ leicht die hinteren 75% des Klotzes zu bearbeiten, aber wie kommt man an den Anfang, wo ja der hintere Teil des Hobels frei in der Luft schwebt ?
- falls ich jetzt nachschärfe: geht das hiermit => https://www.dictum.com/de/banksteine/dmt-whetstone-schaerfblock-set-706285 oder empfehlen die Experten Anderes ? Veritas Schärfhilfe ist vorhanden.
Eine Fläche sauber zu verputzen, so dass es genau so gut oder besser aussieht als eine geschliffene braucht neben einem sehr gut eingestellten Hobel auch einiges an Übung. Übrigens würd ich Weichholz nie bis 320 schleifen, selbst bei Hartholz hör ich bei 120 normalerweise auf. Vielleicht mal noch 180. Außerdem sind die Schritte von 120 auf 240 auf 320 viel zu groß)
Wenn du eine Fläche verputzt mit dem Hobel muss das Eisen an den Ecken leicht verrrundet werden, sonst wirst du immer kleine Stufen erzeugen die du spürst und im richtigen Licht auch deutlich siehst.

Außerdem wird hier wild zwischen Anfängertipps und deutlich fortgeschrittenem hin und hergewechselt.
Ich wiederhole meinen Tipp aus meinem letzten Beitrag. Lass dir das von jemandem zeigen. Oder: Fang mit einem Hobel an, und übe. Das Schärfen, die Handhaltung, wann du wo Druck ausübst und wann nicht. Das Holz lesen um zu wissen in welche Richtung du hobeln musst, oder wann du wechseln solltest. Und und und...
Einfaches Holz sauber zu verputzen kriegt man in einigen Wochen hin, mit allem was dazu gehört. Schwieriges Holz erfordert mehr Übung und Erfahrung. Und die kommt nur vom Meter machen auf Holz mit dem Hobel in der Hand. Da hilft kein Video, Text oder sonst was. Nach 5 Jahren krieg ich jetz auch schwierige Sachen verputzt außschließlich mit dem Hobel.
Handwerk kommt vom machen, nicht vom diskutieren in nem Forum.
Viel Glück und Erfolg..
 

ChrisOL

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Eine Fläche sauber zu verputzen, so dass es genau so gut oder besser aussieht als eine geschliffene braucht neben einem sehr gut eingestellten Hobel auch einiges an Übung.

Hallo Lorenzo,

ich stimme dir vollkommen zu, eine Fläche fein mit Hobeln zu verputzen braucht viel Übung.

Auf Nadelholz sieht man (gefühlt) etwas mehr Tiefe und Glanz wenn die Fläche mit dem Hobel abgezogen wurde.

So bin ich auch mal angefangen. Fein gestauchte Späne, polierte Sohle, Rückenfase am Eisen für mehr Schnittwinkel usw. einer gewissen Faszination für das Thema kann ich mich tatsächlich nicht entziehen.

Nun zum Aber, wenn ich Flächen von Hartholz inkl. Oberflächenbehandlung zwischen gut geschliffen und fein verputzt vergleiche dann sehe ich schon keinen wirklichen Unterschied mehr.

Daher hat bei mir mit der Zeit eine Evolution hinzu mehr Maschinenarbeit eingesetzt, Zeit ist auch im Hobby ein knappes Gut.

Ich möchte hier keinem die Handarbeit madig machen, nicht umsonst sagt man hobeln macht süchtig und es gibt immer noch einen Hobel der noch fehlt. Aber es gibt auch andere Wege zum Ziel.
 
Zuletzt bearbeitet:

Lorenzo

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Hey Christoph,

Ich stimm dir fast uneingeschränkt zu.

Ein klein wenig widersprech ich, ich find schon dass man einen Unterschied erkennt zwischen geschliffen und gehobelt. Auch bei Hartholz. Nun zu meinem Aber :emoji_wink:
Es muss einem gehobelt nicht unbedingt besser gefallen als geschliffen.
Die Gleichmäßigkeit einer gut geschliffenen Oberfläche ist nicht zu übertreffen. Allerdings verliert man ein bisschen an Tiefenwirkung und gerade bei besonderen Hölzern wie Maser- oder geriegeltes Holz verliert man ein bisschen "Effekt" beim Schleifen.
Meine Frau mag geschliffen lieber, ich mag gehobelte Oberflächen lieber. Ausnahmen kommen bei uns beiden vor.

Ich kann sehr gut nachvollziehen warum sowohl im Hobby, als auch in der Schreinerei viel mehr bzw. praktisch ausschließlich geschliffen wird. Es hat viele Vorteile.
Es is schneller, braucht weniger Übung, is verlässlicher was das Ergebnis angeht. Ein Ausriss bei ner fast fertigen Tischplatte.... :emoji_poop:
Und die Kundschaft will glaub ich auch meistens eher das perfekt gleichmäßige Erscheinungsbild als den letzten Funken Effekt.

Bei mir is glaub ich zu spät. Ich bin süchtig... :emoji_slight_smile:
Aber bei den meisten Arbeitsschritten bin ich auch zur Maschine übergegangen. Ich werd nie wieder ein ganzes Möbel bauen und nur noch Handwerkzeuge einsetzen glaub ich. Vor allem Zuschnitt mit aushobeln per Maschine spart sooo viel Zeit, und richtig Spaß machen mir diese Tätigkeiten von Hand nicht mehr. Den Feinkram mach ich weiterhin sehr gern leise und mit ganz wenig Staub..
 

cogito

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.....Außerdem sind die Schritte von 120 auf 240 auf 320 viel zu groß ...
Sorry, es ist 150, 220 und dann 340. Und das ist NICHT zu groß. Nach dem Ölen gehe ich nochmal sanft mit 600er Folientuch darüber. Das habe ich viele Male mit meinen Hölzern (mittlerweile mehr als 300 Stück) gemacht und stets eine absolut streichelweich glatte Oberfläche vom Feinsten erhalten. Muss ich auch weiter so machen, da es sich um 0,6-0,8er Furniere handelt, die wohl kaum zu Hobeln sein dürften - zumindest nicht von mir.
 

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Der Rali ist ein schöner Hobel für viele Arbeiten, aber Abrichten? Fügen? Oder Schruppen?

Ist zwar auf französisch :emoji_cry: , die Bilder sind aber selbsterklärend . Die Arbeiten , die der Kollege da macht , sind schon etwas mehr als die reine Baustellenhobelei ..... :emoji_stuck_out_tongue_winking_eye::emoji_grin:

 

pedder

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Den kannte ich noch nicht. Ist aber auch kein Raubank, sondern ein Jack Plane.
Wahrscheinlich gibt es sogar runde Eisen zum Schruppen?
Rali geht halt bei intensiver Nutzung ins Geld.
Für drei Ersatzklingen bekomme ich einen guten gebrauchten Hobel.
 

Paulisch

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Den kannte ich noch nicht. Ist aber auch kein Raubank, sondern ein Jack Plane.
Wahrscheinlich gibt es sogar runde Eisen zum Schruppen?
Rali geht halt bei intensiver Nutzung ins Geld.
Für drei Ersatzklingen bekomme ich einen guten gebrauchten Hobel.

Mittlerweile gibt es alternative Wechselklingen für Rali. Die machen auch einen super Span. Ich stelle keinen Unterschied fest.
Mit freundlichen Grüßen
 

Gelöschte Mitglieder 2610

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Für drei Ersatzklingen bekomme ich einen guten gebrauchten Hobel.......

Ich habe mir vor kurzem 10 Wendeklingen für meinen Rali für 27.22€ (inkl. Versand) gekauft . Für einen knappen 10er musst du schon etwas suchen bis du einen (wirklich) guten Hobel bekommst . Und da sind die Schleif- bzw. Schruppsteine auch noch zu bezahlen . Ich habe etliche Holz und Metallhobel und natürlich das ganze Schleifequipment inklusive großer Tormek . Der größte Vorteil beim Rali ist die nicht vorhandene Lateralverstellung beim Hobeleisen . Der Rali hat das gar nicht nötig , da aufgrund seiner Konstruktion das Eisen immer parallel zur Sohle steht . Dies ist nicht nur für Hobelnovizen von großem Vorteil . Ich hätte mir den wahrscheinlich schon viel eher gekauft , wenn er wegen dem vielen Plastik nicht so trashig aussehen würde . Übrigens lassen sich die Messer natürlich auch auf einem Wasserstein fein abziehen . Dies verlängert dann auch die Standzeit der Wendemesser ..... :emoji_thinking::emoji_grin: .
 

tropenholz

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Ich habe mir vor kurzem 10 Wendeklingen für meinen Rali für 27.22€ (inkl. Versand) gekauft . Für einen knappen 10er musst du schon etwas suchen bis du einen (wirklich) guten Hobel bekommst . Und da sind die Schleif- bzw. Schruppsteine auch noch zu bezahlen .
Würde ich nicht unbedingt als Nachteil sehen. Die Steine kannst du mehrere Jahre lang benutzen. Langfrisitg sind die Wechselklingen teuerer und nicht nachhaltig bzw. ist ein zusätzliches Wegwerfprodukt. Innovativ ist die Firma trotzdem, habe zum ersten Mal Rali-Stemmeisen gesehen. Bin beeindruckt.
 

Lorenzo

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Die Rali Hobel sind gut, und haben in der Montagekiste absolut ihre Berechtigung. Aber wie Pedder schon sagt, die Benutzung kostet konstant Geld. Und nicht gerade wenig. Ich hab nen japanischen Aluhobel mit Wechselklingen für unterwegs.
Die Schleifsteine benutzt man für die Stemmeisen genauso, und die fixe Führung ist nicht immer von Vorteil. Gibts von Rali verrundete Eisen fürs putzen von Flächen? Sonst muss man da ja eh selber ran.
Wenn mans erst mal kann macht Fahrrad fahren ohne Stützräder einfach mehr Spaß. Und mich ärgert schon dass die japanischen Sägen Wechselblätter haben, das möcht ich nicht auch noch bei Hobeleisen.
Wie gesagt, in der Montagekiste, oder wenn man klar sagt dass man auf die Einarbeitung ins Hobeln keine Lust hat, sind die Dinger super. Aber es entgeht einem halt auch was. Und es is ein weiteres Beispiel dafür dass alles immer einfacher gehen muss und kein Können mehr erfordert.
Alle können alles ein bisschen, aber nix mehr richtig. Ich find das schade...
Die Rekonstruktion vom Dachstuhl von Notre Dame wird nicht nur aus Mangel an Holz in entsprechenden Dimensionen schwierig, sondern auch wegen einem Mangel an Zimmermännern die mit solchen Arbeiten noch vertraut sind.
Die Fragen zu Hobeln kommen ja eigentlich immer von Amateuren oder Einsteigern. Ich empfehle sich nicht vom ersten Frust entmutigen zu lassen sondern einzusehen dass es Übung braucht, auch wenns wahnsinnig leicht aussieht wenn das jemand macht ders kann. Man wird für den Fleiß und das Durchhaltevermögen belohnt!
 

KalterBach

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Ich werde die Tage mal einen unterschiedlichen Satz an Hobeleisen diverser Hobel aus meinem Fundus schärfen. Ich habe sowohl die Anleitung von Friedrich Kollenrott, die Dictum Schärffibel, diverse YouTube-Videos, als auch vorhandenes Wissen im Blick.

Die Eisen haben unterschiedliche Qualitäten und Zustände. Vom gut gebrauchten japanischen Hobeleisen, über den Lie-Nielsen Blockhobel, bis zum misshandelten Sims-Hobel (einfach mal mit dem groben Stein vom Schleifbock abgezogen) ist alles dabei.

Es braucht etwas Übung, aber die 300 - 1000 - 16000-Methode von Rob Cosman, habe ich als 1000 - 4000 - 8000 - Methode gerade auch in einem Buch über Möbelbau gelesen.

Bisher bin ich einen etwas sparsameren Weg gegangen, der aber Luft nach oben lässt. Das Einstellen diverser Holzhobel mit dem Hammer finde ich persönlich jetzt auch nicht komplizierter als das Einstellen der Hobel mit Schrauben. Es braucht etwas Übung und Fingerspitzengefühl. Dann klappt es auch mit den unterschiedlichen Hämmern.
 

Lorenzo

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Die Lateraleinstellungen per Hebel bedien ich für allerfeinste Veränderung auch mit nem Hämmerchen. Sonst passiert es leicht dass man erst mal das "Losbrechmoment" überwinden muss und dann gehts hin und her, immer mit bisschen zuviel. Ich find den Hammer kein bisschen langsamer. Man kennt die mechanischen Einstellungen halt besonders von den Metallhobeln (klar gibts auch den Reform und die Primus) und die haben den Vorteil dass man das Eisen nicht entspannen muss nach der Benutzung, deshalb hat man mit denen insgesamt dann doch weniger Einstellerei. Einfach gut eingestellt auf die Ablage, und bei Bedarf sofort loslegen.
Aber bei ner an sich schon relativ zeitaufwändigen Vorgehensweise (von Hand arbeiten) muss ich beim Einstellen nicht zwingend die letzten Sekunden rausholen.
@KalterBach : Falls du in deinem Fundus noch Japanische Eisen hast die du nicht verwenden wirst... Ich würd mich drum kümmern :emoji_wink:
 

Bauwas

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Reform und die Primus) und die haben den Vorteil dass man das Eisen nicht entspannen muss nach der Benutzung, deshalb hat man mit denen insgesamt dann doch weniger Einstellerei.
Hallo @Lorenzo,
wieso denn den Hobel zum Weglegen entspannen? Da ist doch gar kein tieferer Sinn drin…Im Gegenteil: dann hätte er ja Gelegenheit, sich zu verziehen!
So, mit der letzten Elnstellung kommt der Ulmia bei mir in den Schrank. Gleich bereit für den nächsten Einsatz.
Von wem hast du das denn gesagt bekommen?
Im Gegensatz zur Gestellsäge, da heißt es klar: zum Weghängen entspannen! Sonst werden die Arme der Säge krumm mit der Zeit.
 

Lorenzo

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Der Hobelkorpus kann auch krumm werden, drum soll man die Sohle auch planen wenn das Eisen (leicht zurück genommen) eingespannt ist. Und gerade die Hobel die man nicht so häufig verwendet könnten bei steigender Luftfeuchtigkeit auch reissen. Die Problematik ist natürlich nicht so hoch wenn man ne zentral beheizte Werkstatt hat. Das ist bei mir nicht der Fall.
Wenn ich den Hobel am nächsten Tag wieder verwende dann entpann ich auch nicht, wenn ich den Hobel wegleg und noch nicht weiss wann ich ihn das nächste mal benutz klopf ich das Eisen immer locker.
Vielleicht pingelig, aber ein präzises Werkzeug gehört ordentlich behandelt :emoji_wink: Und wie gesagt, mit bisschen Übung ist das Einstellen ne Sache von Sekunden.
 

Friederich

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wieso denn den Hobel zum Weglegen entspannen? Da ist doch gar kein tieferer Sinn drin…
Grundsätzlich...macht es immer Sinn, etwas was man spannt, bei Nichtgebrauch dann wieder zu ENTspannen.
Aber beim Hobel erinnere ich mich auch nicht, solches schonmal gehört zu haben. Verkehrt oder besonders aufwendig wäre es aber auch nicht.
Erwähnen sollte man in dem Zusammenhang vielleicht noch, dass es keinen Sinn macht, den Keil besonders fest einzuschlagen. Ich machte hier immer nach je 2-3 leichten Hammerschlägen zu Korrigieren des Eisens, dann 2-3 ebenso nur leichte Hammerschläge auf den Keil. Anfänger neigen vielleicht dazu, den Keil übemäßig fest hineinzudreschen.
 

Lorenzo

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Ich kann grad kein Lehrbuch zitieren, mein Werkstattlehrer an der Berufschule hat mir das so beigebracht. Der war noch ganz alte Schule.
@heiko-rech gings wohl ähnlich, ich hab das grad noch gefunden:
http://www.woodworking.de/cgi-bin/f...read/id/40400/sbj/lass-dich-nicht-entmutigen/Kurzfristig ist das sicher nicht wild, aber langfristig kann das halt zu Schäden führen. Wenn bei alten Hobeln ein Riss um das Widerlager für den Keil ist, dann wohl weil er eingespannt Feuchtigkeit abgekriegt hat. Ich hatte auch schon zwei Hobel aus nem Karton voll aus den Kleinanzeigen, das konnt ich das leicht angerostete Eisen nicht mehr entfernen, knallefest.
 

Bauwas

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:emoji_thinking: - Dann hab ich das jetzt vielleicht schon 30 Jahre mit meinen Hobeln falsch gemacht….? :emoji_astonished::emoji_cold_sweat::emoji_confounded::emoji_dizzy_face:….
Die armen Dinger!!!
Aber ich würd es jetzt doch gerne noch genauer wissen!
Umfrage: Hände hoch! Wer entspannt seinen Hobel -wer nicht?
Wenn das altes verlorengegangenes Wissen ist, wäre es sehr schade drum!
Entweder hat mein Meister es mir nicht beigebracht, oder ich hab‘s vergessen…..?
 

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:emoji_thinking: - Dann hab ich das jetzt vielleicht schon 30 Jahre mit meinen Hobeln falsch gemacht….? :emoji_astonished::emoji_cold_sweat::emoji_confounded::emoji_dizzy_face:….
Die armen Dinger!!!
Aber ich würd es jetzt doch gerne noch genauer wissen!
Umfrage: Hände hoch! Wer entspannt seinen Hobel -wer nicht?

:emoji_heart_eyes::emoji_head_bandage::emoji_grin: ......... ich jedenfalls nicht . Ich bin froh , wenn der einigermaßen hobelt . Da werde ich zum Teufel diese Einstellung nicht jedesmal verändern :emoji_thinking: . Ich muss aber gestehen , das ich im Grunde ein fauler Mensch bin :emoji_wink: . Deshalb gestehe ich reumütig , das ich ich das Bier , das ich zum Feierabend genieße , auch nicht selbst braue sondern einfach im Getränkemarkt kaufe ...... :emoji_innocent:
 
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