Tu ich - solltest du vielleicht auch mal versuchen. Tut nicht weh und bringt Erkenntnis
Wenn du das sagst...
Also wenn man - wie du in diesem Fall - einen Link setzt, dann sollte man sich schon anschauen was man eigentlich verlinkt. Das hast du offensichtlich nicht getan sonst hättest du das gesehen:
Was unser Zirbenbett so einzigartig macht - YouTube
Ab 0:45 sieht man die Betten von außen und von innen. Außen keine Äste - innen Äste. Warum sagst du dann, "sicher keine Optik wie bei Zirbe üblich"?
Na ja - offensichtlich schon, denn du hast es ja immer noch nicht verstanden wie / warum es geht. Aber ich erkläre es dir gerne (siehe unten)
Das "muss schlichtweg zu mehr Verschnitt kommen" ist ein unqualifizierte Aussage die nur entsteht weil du dir nicht die Mühe machst das System zu verstehen
Wie kann man Äste verschwinden lassen, ohne dass man sie komplett herausschneidet und Abfall produziert?
Was der Hersteller ganz klar sagt und zeigt - und in obigen Beiträgen ja mittlerweile auch erkannt wurde:
- Der Hersteller arbeitet mit 50mm dicken Bett-Seiten und Fußteilenteilen die aus ca. 50mm hohen Lamellen zusammengesetzt sind.
- Es gibt die Varianten durchgehende Lamelle und keilgezinkte Lamelle.
- Zirbe mit Güteklasse 1 hat relativ wenig Äste mit Durchmesser kleiner 4cm (siehe #15)
Ich tu's trotzdem - vielleicht kannst du ja noch was lernen.
Äste wachsen an einem Baum radial nach außen. Wenn man den Baum auftrennt, dann liegen alle Äste die genau senkrecht durch das Brett gehen in einer Linie längs des Brettes. Alle anderen Äste gehen schräg durch das Brett. Die Äste werden Richtung Kern immer dünner.
Anhang anzeigen 102755
Das heißt, dass bei einem 3cm dicken Ast, 6mm Schnitt / Fügen und einer Brettdicke von 50mm der Ast "verschwindet, wenn man die Lamellen gestürzt wieder verleimt. Jeder Ast der weiter als 12cm von der Mitte entfernt ist verschwindet also optisch wenn man ihn durchschneidet. Bei kleineren Ästen (oder in Brettern die weiter innen liegen) wird es einfacher.
Die Kunst und der große Aufwand (sagt der Hersteller ja auch ganz offen, dass es aufwändig ist) ist es jetzt die Bretter so zu sortieren und zu schneiden, dass die Äste an der Außenseite optisch verschwinden.
Und dort wo es gar nicht geht werden die Teile für die keilgezinkte oder astige = Rustikale Version verwendet.
Fazit: einige haben gesagt das geht nicht, aber einer hat nachgdacht und es dann gemacht. Und es geht.
Es hat niemand behauptet, dass es die wirtschaftlichste Variante ist. Wenn man astfreie Fronten will, dann muss man bei Zirbe halt einen entsprechenden Aufwand betreiben. Aber eines muss ich dir sagen: deine abfälligen Unterstellungen gegenüber einem Kollegen / Fachbetrieb der pro Monat 40m3 Zirbe verarbeitet sind eindeutig daneben... Erst informieren - dann urteilen. Oder wie wäre es mit besser machen? Kritisieren ist einfach. Ich bin gespannt wie du das effizienter hinbekommst. Das Forum ist gespannt...