Wie lange hält denn der Duft von der paar Hobelspänen?Ich meine mich zu erinnern dass Zirbe das einzige Holz ist das für Güteklasse A Äste enthalten muss! Gehört also einfach dazu. Die Äste sind ziemlich gut verwachsen und lassen sich auch einigermaßen Hobeln find ich, aber ne sauber mit dem Hobel verputzte Oberfläche ist schon ne fiese Arbeit!
Der Geruch der Hobelspäne ist aber traumhaft. In nem Praktikum haben wir einen Einbauschrank aus Zirbe gebaut, da hab ich mir 2 Reststücke mitgenommen die total verharzt waren. Ab und zu nehm ich mir einen von den Klötzen, hobel paar Späne und leg die in ne Schale offen ins Schlafzimmer. Is schon angenehm. Aber ein ganzes Bett oder gar n ganzes Schlafzimmer wär mir persönlich zu viel. Gegen Ende des Einbauschrankes hab ich ab frühem Nachmittag leicht Kopfweh bekommen in der zirbenduftgeschwängerten Werkstattluft. Die Dosis macht das Gift...
Ich meine mich zu erinnern dass Zirbe das einzige Holz ist das für Güteklasse A Äste enthalten muss! ...
Den Paragraphen braucht es nicht. Ich möchte nur wissen, wo die von Dir genannte Güteklasse A niedergelegt sind, bspw. ein Regelwerk, eine Verordnung, ein Gesetz, wie auch immer. Den Paragraphen suche ich mir schon selber heraus.Meine schwammige Erinnerung enthält keine Paragraphen, tut mir leid..
Ah, sehr gut, vielen Dank. Das gilt allerdings für Italien. Bei uns hat die https://www.rvr-deutschland.de/struktur.php?id=47 Gültigkeit für den Handel mit Rohholz. In Italien werden Qualitätsansprüche an Zirbenholz genannt. Da ist von max. die Rede. D. h. je weniger Äste, umso besser. Bei uns fällt Zirbe unter Kiefernholz. Aber auch in der Güteklasse A sollen es möglichst wenig Äste sein. Deswegen fragte ich @Lorenzo nach der Quelle. Lege ich unsere RVR oder die italienische Quelle zu Grunde, ist seine Behauptung... - Infos zu den Güteklassen von Zirbe siehe unten.
rundholz_dt_ok_(3).pdf (provinz.bz.it)...
nicht haltbar.Ich meine mich zu erinnern dass Zirbe das einzige Holz ist das für Güteklasse A Äste enthalten muss! Gehört also einfach dazu...
bezog. Sie sollte bekräftigen dass es normal ist und auch erwünscht. Genaueres kann ich nicht mehr sagen, is paar Jahre her und ich weiss nur noch dass sie entweder von einem Ausbilder an der Schule, oder einem Praktikumsbetrieb kam. Den genauen Wortlaut weiss ich nicht mehr. Daher die Aussage: Ich meine mich zu erinnern! Eventuell war es auch sowas wie: "Die Zirbe soll Äste enthalten" oder "Äste haben bei der Zirbe keinen negativen Einfluß auf die Güteklasse"Hat Zirbenholz normalerweise so viele Äste? Ich kann mir vorstellen, dass das Arbeiten mit Handwerkzeugen nicht so Spass machen wird oder?
Lass das mal nicht die alteingesessenen Südtiroler hören, dass sie Italiener sind...Ah, sehr gut, vielen Dank. Das gilt allerdings für Italien.
Naja ...Lass das mal nicht die alteingesessenen Südtiroler hören, dass sie Italiener sind...
Bedenke aber die Sondersituationen, die die RVR nicht abdeckt: Riegelahorn, -esche, Tonhölzer, Maserknollen, Katzenpfoteneiche, Vogelaugenahorn etc. Ich hab von Zirbe natürlich auch null Plan, aber es wird ja auch nicht alles nach RVR vermarktetet sondern vielfach auch nach reiner Kundenvorgabe. Sagt der Kunde er will maximum an Ästen, kriegt er die und es ist kein Fehler.Von mir noch abschließend zu den Ästen:
Persönlich kann man das sehen, wie man will. Im Holzhandel ist ein Ast immer ein Holzfehler, der den Preis drückt. Er hat immer einen negativen Einfluss auf die Güteklasse. Wenn in der Ausbildung etwas anderes gesagt wird, ist das falsch. Das hat damit nichts zu tun, dass der Kunde dafür tatsächlich auch mehr Geld ausgibt, siehe Mondholz. Vertragsrechtlich kann das zu einem Problem werden, wenn der Ware eine falsche Güteklasse zugeordnet wird.
Und hier noch die Verwendung von astfreiem Zirbenholz, gibts also, ist aber ungewöhnlich: https://www.diekoje.com/zirben-blog/ueber-das-zirbenbett/astfrei-ist-nicht-wirkungsfrei