Werkzeugschrank

Hondo6566

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Hallo,
hier mal ein paar Bilder auf die schnelle. Über der Hobelbank selbst hab ich nicht viel hängen, dafür an verschiedenen Orten verteilt. Das meiste über der Kappsägestation.
20201023_154518[1].jpg

20201023_154312[1].jpg

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Hier meine zugemüllte Hobelbank, hinter der Beilade hab ich Halterungen für Stechbeitel und Sägen angebracht.

20201023_154408[1].jpg
Meine Kappsägestation mit Ladepult/Akkugarage, rechts daneben ein Hochschrank für die L-Boxxen, darunter Tablarauszüge mit Maschinenkoffern, dazwischen auf 2 Ebenen Kleinteileregal mit 50cm tiefen Kästen, die obere Hälfte selber gebaut. Links noch ein Tellerschleifer, rechts der quasi stationäre Bandschleifer.

Bohrer hab ich bei der Tischbohrmaschine, Fräser, Dübelbohrer.. in Schubladen des Frästisches. Hobel liegen z.Z. hauptsächlich in der Beilade der Hobelbank. Diese hat auch noch 2 Schubladen voll mit Zeugs, Nussenkasten, Endmaßkasten und weiteres Meßwerkzeug sowie Laubsägen, Messer etc.

Momentan ist es eh etwas caotisch bei mir, die Split-Klimaanlage ist ausgepackt und muss noch montiert werden, leider fehlt ein Kabel das nicht geliefert wurde, Konsolen für die Außeneinheit hab ich heute geschweißt, die müssen noch lackiert werden, die neue Absauganlage ist noch nicht in Betrieb, es fehlt noch die komplette Verrohrung, dann bin ich dabei eine Wand zu begradigen, da fehlen noch ein paar OSB Platten, und Farbe etc.

Also langweilig wirds mir momentan nicht. Daneben hab ich noch ein paar Restaurierungsobjekte die endlich fertig gemacht werden müssen dass sie aus der Werkstatt verschwinden.
 
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Helibob

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Also durchaus gemischt.
Durch deine baldige Split-Klimaanlage hast du schonmal nicht die "Es wird Winter - was muss ich alles reinholen?!"-Problematik?

Die Montage-Werkzeuge wird man auch mal anderweitig im Haus benötigen und würde es so umsetzen, dass diese nicht nur einzeln, sondern dann auch als Satz/Modul entnehmbar sind. Wenn man mag auch zusätzlich nochmal von den Abmessungen so orientieren, dass man dies z. B. in eine L-Boxx einpacken kann. Für Gabelschlüssel mit besonderer Verwendung (z. B. für Rüstzwecke einzeln Maschinen) bringe ich gern farbiges Klebeband an.

Sind das Schlüssel für das Backenfutter deiner Bohrmaschine? So was wäre bei mir bei den Bohrern/Senker zu finden ^^hab eigentlich nur noch Schnellspannfutter, lediglich eines Kleines von einer mal umgerüsteten Druckluftmaschine. Das nutzte ich durchaus, fernab einer Maschine.

Messwerkzeug kann man mMn "nur" nach Häufigkeit und eigene Lieblingsteile gruppieren.
Deine Endmaße z. B. wirst du nicht so häufig brauchen.

Die Schraubzwinge sieht etwas einsam aus, oder hat die einen bestimmten Zweck.

Die zwei Fäustel sehen irgendwie baugleich aus.

Gruß Matze
 

Hondo6566

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Hallo Matze,
nein, die TBM hat ein Schnellspannfutter, die Schlüssel sind von einigen Handbohrmaschinen. Werden aber selten benutzt.
Meßzeuge verwende ich eigentlich sehr häufig, auch den Endmaßkasten zum Einstellen von Fräse/TKS bei bestimmten Sachen.
Die Schraubzwinge hängt hier noch vom letzten Einsatz und ruht sich aus, ich habe mehr als eine, siehe Bild. Die Fäustel sind vom Gewicht her unterschiedlich.
20201023_154328[1].jpg
 

Hondo6566

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Wiso günstigere?
Natürlich sind die Endmaße mit geläppter Prüffläche, und vor Jahren hab ich die auch mal Kalibriert als ich in einem Prüflabor arbeitete.
Bin/war mal Qualitätstechniker.
 

marcus_n

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Warum baust du dir nicht einen Universalkorpus, in den du austauschbare Elemente einsetzt? Ich hab auch schon oft über Werkzeugkisten, -schränke und so nachgedacht. Die sind dann eben massgeschneidert, aber wenn man nur zwei extra Werkzeuge unterbringen will, passt nichts mehr. Vielleicht findest du ja eine flexible Inneneinteilung?
 

markusonlein

ww-buche
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Hallo Andreas,

kürzlich gesehen:


Lässt sich sicher auch weniger aufwändig bauen :emoji_wink:
Aber ich frage mich, was macht der gute Mann, wenn mal was dazukommt oder ersetzt werden muss...

Gruß Markus
 

Rho

ww-ahorn
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Ich habe schon einiges Videos von Adam Savage angeschaut - der Mann von Mythbusters. Savage hat mir den Begriff der "First Order of Retrievability" nahe gebracht, und das hat mich ziemlich überzeugt.

Vereinfacht gesagt ist " First Order of Retrievability": ein "Ding" zum Arbeiten muss sofort griffbereit sein. Er schiesst sich dazu die lustigsten Werkzeugträger und Gestelle zusammen die man sich vorstellen kann.

Aber sein Konzept macht für mich Sinn. Ich habe fünf verschiedene Winkel, brauche aber nur zwei, die restlichen selten, also die zwei ersten an die Wand neben der Werkbank. Seit ich meine "Dinge" die ich für ein Projekt brauche direkt griffbereit habe, macht Hobbyarbeiten noch mehr Spass.
Was ich wirklich nicht oft brauche kommt in eine Schublade, ich weiss dann noch das ichs hab, brauchs aber nicht. Das wär dann ein zweites Konzept so à la nur fünf Werkzeuge in der Werkstatt (Minimalistischer Lebensstil).

Und den Mann aus dem Video mit seiner Privatbootswerft und den geschniegelten Werkzeugboxen kann man ja nicht wirklich ernst nehmen. Das wär definitiv nichts für mich, ich würd mich zu Tode ärgern (oder jemanden zu Tode bringen) wenn plötzlich Leim oder Maschinenöl am Klavierlackholztürchen klebt ... ganz zu Schweigen wenn das Türchen im Ärger mal zugeknallt wird.

Gruss
Rouven
 

yoghurt

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Hallo,
ich bin ja der Mann aus der Kaffee-Werbung: Ich habe gar keine Werkstatt....

Ein Gedanke, der mir gerade kam, war vielleicht schon eine mehrflügelige Koffertür zu bauen, aber so dass man nicht blättern muss, sondern alles nur einseitig mit Werkzeug belegt ist. Im Resultat eine einfaltbare Werkzeugwand. Die einzelnen Werkzeughalter können dann von der Spax bis zum ausgefeilten Sägengriff-Negativprofil variieren und je nach Gusto von hinten oder vorne an den Türen fixiert sein.

Dagegen spricht natürlich, dass man in der Breite viel freien Platz braucht um das Tryptichon frei zu entfalten. Da darf dann nix im Weg stehen.....
 

odul

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Also vor einigen Jahren habe ich mir einen Werkzeugschrank mit Schubladen gebaut. Das geht natürlich auch kleiner und auch als Hängeschrank. Vorher hatte ich richtiges Stückwerk. Mit den Schubladen geht in so einen Schrank MINDESTENS das doppelte rein wie nur mit Einlegeböden. Und man kann die Tiefe super ausnutzen.

Schön ist auch, dass man jede Schublade rausnehmen kann.

Außerdem ist man mit den Schubladen flexibel. Da kann mal ein Werkzeug mehr oder weniger rein. Zum Arbeiten nehme ich mir das raus, was ich für das aktuelle Projekt gerade brauche.

Häufig gebrauchtes ist in den mittleren Schubladen, um schnell dran zu kommen.

Der ganze Bau-Thread findet sich unter:

https://www.woodworker.de/forum/threads/werkzeugschrank.102930/

1603487842571.png
 

KalterBach

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Also vor einigen Jahren habe ich mir einen Werkzeugschrank mit Schubladen gebaut. Das geht natürlich auch kleiner und auch als Hängeschrank.

Also das was auf dem Bild zu sehen ist, kriege ich auch fast in einen Unterschrank - in meinem Fall eine alte Wohnzimmer-Einrichtung für lau zum Selbstbau aus Kleinanzeigen.

Holzwerken 42 oder Werkstatteinrichtungen aus dem gleichen Verlag. Es gibt auch Bilder von @Guido auf der Hobbywood-Webseite.

Allgemein gesagt, sowohl mein Vater wie auch mein Opa haben so Schränke und die wurden nicht zig mal umgebaut. Auch wenn man mal etwas neues gekauft hat. Man muss halt vorher überlegen, was man anleimt, was man schraubt.
 

fahe

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...das meiste, was ein Kabel hat oder was man seltener braucht, findet sich bei mir in drei großen 60er-Jahre-Massivholz Schlafzimmerschränken mit ungemein praktischen Schiebetüren. Gab's für lau bei einer Haushaltsauflösung.

Schraubenzieher, Meßwerkzeug etc. natürlich unmittelbar am Hauptarbeitsplatz.

Spezifischer Kram... da, wo er hingehört, also bspw. alle Drechseleisen, Futter, Planscheiben und sonstiges Drechselgedöhns unmittelbar an der Bank. Alles Zubehör der Kreissäge in/an Halterungen an der Wand unmittelbar an der Kreissäge, incl. Mickymaus, Ohrstöpsel und... Verbandskasten...:emoji_wink: Bänder der Bandsäge nebst notwendigem Einstellwerkzeug unmittelbar an der Bandsäge, Anschläge, Ersatzmesser etc. für den ADH ebenda... etc. pp.
 

Macchia

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ob eine Werkstatt so ein Luxusobjekt benötigt
da mich das Thema ja auch immer wieder interessiert
habe ich gestern mal über den Teich gegoogelt und Tool Cabinet eingegeben.

Abgesehen davon, dass dem Samurai Carpenter ein Rad fehlt
zeigt er wie so eine Werkzeugwand auch gut aussehen kann und mit
einigen schönen Ideen für die Wandhalterungen selbst.
Für mich waren zumindest einige Inspirationen dabei.


Ansonsten ist so ein Werkzeugschrank denke ich ein sehr individuelles Projekt,
dass muss jeder für sich selbst hintüfteln.
Bei mir ist es die Notwendigkeit, Werkzeuge vor Rost zu schützen, von daher müssen
die in Schubläden oder hinter verschlossenen Türen.
Ein Werkzeugaltar mit schnellem Zugriff scheidet für mich aus.

Diese Koffertüren (danke Yoghurt für den Begriff, der fehlte mir) sind für mich deshalb so interessant.

Viel Spass beim tüfteln und lass sehen
aber häng dich ins Zeug, FrankRK baut auch einen
möchte da aber keinen Stress aufbauen ... :emoji_grin:
 

Hondo6566

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Hallo,
na ich möchte kein Ausstellungsstück bauen, sondern es geht mir schon darum ein klein wenig strukturierter zu arbeiten und das Meßwerkzeug auch ein bisschen Staubgeschützter aufzubewahren. Aber momentan hat die Verkleidung der Wand wo die Split-Anlage hinkommt und die Montage der selben vorrang.
 

odul

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Also das was auf dem Bild zu sehen ist, kriege ich auch fast in einen Unterschrank - in meinem Fall eine alte Wohnzimmer-Einrichtung für lau zum Selbstbau aus Kleinanzeigen.

Holzwerken 42 oder Werkstatteinrichtungen aus dem gleichen Verlag. Es gibt auch Bilder von @Guido auf der Hobbywood-Webseite.

Allgemein gesagt, sowohl mein Vater wie auch mein Opa haben so Schränke und die wurden nicht zig mal umgebaut. Auch wenn man mal etwas neues gekauft hat. Man muss halt vorher überlegen, was man anleimt, was man schraubt.


Wenn man diesem Verweis auf Holzwerken nach geht, frage ich mich, warum macht man an Schubläden Blenden, die mehr als doppelt so hoch sind wie die Seitenwände?

Zumindest ich habe deutlich mehr kleine Sachen als große. Ergo mache ich viele flache Schubladen, um den Raum besser auszunutzen. Deutlich wird das an der mittleren Schublade. Da liegen ein paar Zwingen drin und der Rest ist toter Raum. So spart man keinen Platz.

Was meint ihr?
 

odul

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Hallo,
na ich möchte kein Ausstellungsstück bauen, sondern es geht mir schon darum ein klein wenig strukturierter zu arbeiten und das Meßwerkzeug auch ein bisschen Staubgeschützter aufzubewahren. Aber momentan hat die Verkleidung der Wand wo die Split-Anlage hinkommt und die Montage der selben vorrang.

ich bin ja bei dir. Für mich ist Staub ein Thema. Jeder hat da individuelle Präferenzen und sein eigenes System. Deswegen bin ich ein Freund geschlossener Fronten für nicht so oft beötigte Dinge. Wobei ich noch beobachte, wieviel der Staub weniger wird, seitdem ich eine Filterpatrone auf der Absaugung habe. Aber man schleift halt auch oder fräst oder was auch immer.
 

Macchia

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na ich möchte kein Ausstellungsstück bauen, sondern es geht mir schon darum ein klein wenig strukturierter zu arbeiten
da kann ich dich ja verstehen, diese Angeberwände á la: mein Haus, mein Boot, mein Auto find ich auch nicht so tolle,
machen diese Wände dennoch nicht schlechter.
Es sind immer nur ein paar weniger Details die man sich abgucken kann.

Also in deiner Klondike-River-Werkstatt passt doch das Hirschgeweih als Japansägenhalterung perfekt:emoji_thinking::emoji_wink:

PS: kann deine Split auch entfeuchten?
denn wenn du nun bald heizen kannst, kommen auch größere Temperaturunterschiede und bei
mäßiger Isolierung evt. auch Rostprobleme...
achte da mal drauf, denke aber da du keine Mauern hast sondern alles aus Holz, dürfte das Problem
gering bleiben..
 

Hondo6566

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Hallo,
ja die Split kann auch entfeuchten.
Rost wird denk ich kein Problem sein, Isoliert sind jetzt eigentlich alle Wände und auch sonst bis auf eine Decke.
Das Video des Samurai-Carpenter ist nicht schlecht - wohl aber dem geschuldet dass er sich als Youtuber verkauft. Sieht ja aus wie ein Wohnzimmer.
Nene, Hirschgeweih und Schießprügel kommt mir nicht in die Werkstatt.
Abschauen kann man sich aber schon einige Sachen, hätte ich so viele Sägen würde ich mir die Halterung auch nachbauen, die hat mir schon gut gefallen.
 

Holzrad09

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Zumindest ich habe deutlich mehr kleine Sachen als große. Ergo mache ich viele flache Schubladen, um den Raum besser auszunutzen.
Habe mir auch mal vor langer Zeit eine Wand mit herausnehmbaren Schubläden für Kleinteile, ein paar Regalböden und einem Werkzeugschrank gemacht. Funktionell ist es, aber der Platz für Schubläden könnte doppelt so groß sein.
LG

DSC_0470.JPG
 

odul

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Hallo,
ja die Split kann auch entfeuchten.
Rost wird denk ich kein Problem sein, Isoliert sind jetzt eigentlich alle Wände und auch sonst bis auf eine Decke.
Das Video des Samurai-Carpenter ist nicht schlecht - wohl aber dem geschuldet dass er sich als Youtuber verkauft. Sieht ja aus wie ein Wohnzimmer.
Nene, Hirschgeweih und Schießprügel kommt mir nicht in die Werkstatt.
Abschauen kann man sich aber schon einige Sachen, hätte ich so viele Sägen würde ich mir die Halterung auch nachbauen, die hat mir schon gut gefallen.

beim Dämmem denkt man oft erst mal nur an die Wände. Dabei kann der Wärmeverlust durch die Decke größer sein, als durch die Wände.
 
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