Moin Moin,
ich wollte Euch mal an einem kleinen (für mich recht großem) Projekt teilhaben lassen. Es werden in unserem Schrauberreich Werkbänke und Schränke samt Schubladen für Werkzeug, Schrauben und alles andere benötigt. Erwartet bitte keine piekfeine Arbeit, es ist eher alles rustikal gehalten und man sieht die "Hand" (ist viel Handwerchzeuch bei)!
Es handelt sich hierbei um eine Werkbank mit vermutlich 2 Schubladen und 2 Türen (genau lege ich mich da noch nicht fest, kommt, was kommt).
Angefangen hab ich damit, rumzujammern, dass ich immer noch keine Kombimaschine mit allem Schnickschnack habe. Ich hab dann schnell gemerkt, dass es nichts bringt und hab dann einfach ein paar Bretter in unterschiedlichsten Dimensionen zusammengewürfelt. Das sah dann erstmal so aus...
Ich habe das beim probelegen dann alles so gedreht und gewendet, dass ich die guten Seiten oben habe, die wurde aber eh noch gehobelt. Es ist immer ein langes, Durchgehendes Brett, dann zwei halbe Bretter, die in der Mitte zusammenstoßen und wieder ein langes. Zwischendrin (jede sechste Reihe) noch mal ein richtig dickes Brett mit knapp 40mm Stärke um auf ein späteres Arbeitsplattenmaß von 80cm zu kommen, ich hatte nämlich keine dünneren Bretter mehr . Dann begann ich auf einem Tisch alles zusammenzuleimen und dabei hab ich jedes Brett mit mindestens 6 60er Schrauben ins jeweils vorherige geschraubt. Die Platte sollte also auch ohne Leim halten.
Ich habe den Leim einfach großzügig mit einem Kuttenlecker (Pinsel) aufgetragen, nicht zu knapp, da die Bretter leider oft Bauchig waren oder verdreht etc. Mit den Schrauben habe ich jedes Brett bestmöglich an das vorherige rangezogen. Dann ging es nach einer antrocknungszeit direkt ans Hobeln. Ich hab das mit einem E-Handhobel frei Auge gemacht, erstmal die höheren Bretter runtergehobelt, gleich 3mm abgenommen! Danach dann nur noch ganz wenig, immer weiter angepasst und mit einer Wasserwaage immer wieder drübergeschaut. Auf einen halben mm ists genau geworden (kleinere Furchen ausgenommen).
Ich war selbst überrascht, dass es so gut ging. Sicher geht es besser aber für die kommenden Anwendungen ist sie jetzt schon viel zu schön
Als ich dann den blauen Sack halbvoll Späne geschaufelt habe, hab ich die Tischplatte auf beiden Seiten abgesägt auf das Endmaß von 150cm. Einmal mit dem Excenterschleifer drübergerutscht und die Kanten mit der Oberfräse abgerundet, danach einmal das Holz angefeuchtet und nochmal geschliffen. Dann gabs eine Behandlung mit Leinölfirnis und die Platte sieht nun so aus
Ach ja, einen kleinen Schraubstock habe ich noch montiert, nur für den Fall .
Alles in allem bin ich sehr zufrieden mit der Platte, oberfläche ist natürlich spaltig und rissig aber mir gefällts irgendwie gut! Soll ja auch nur zum Ablegen von Werkzeug und Autoteilen sein. Und vielleicht mal um irgendwas kleines direkt an der Hebebühne, am Fahrzeug auseinandernehmen zu können!
Der Unterbau kommt demnächst und wird auch rustikal aus "ollen Balken und Brettern"
Gruß
ich wollte Euch mal an einem kleinen (für mich recht großem) Projekt teilhaben lassen. Es werden in unserem Schrauberreich Werkbänke und Schränke samt Schubladen für Werkzeug, Schrauben und alles andere benötigt. Erwartet bitte keine piekfeine Arbeit, es ist eher alles rustikal gehalten und man sieht die "Hand" (ist viel Handwerchzeuch bei)!
Es handelt sich hierbei um eine Werkbank mit vermutlich 2 Schubladen und 2 Türen (genau lege ich mich da noch nicht fest, kommt, was kommt).
Angefangen hab ich damit, rumzujammern, dass ich immer noch keine Kombimaschine mit allem Schnickschnack habe. Ich hab dann schnell gemerkt, dass es nichts bringt und hab dann einfach ein paar Bretter in unterschiedlichsten Dimensionen zusammengewürfelt. Das sah dann erstmal so aus...
Ich habe das beim probelegen dann alles so gedreht und gewendet, dass ich die guten Seiten oben habe, die wurde aber eh noch gehobelt. Es ist immer ein langes, Durchgehendes Brett, dann zwei halbe Bretter, die in der Mitte zusammenstoßen und wieder ein langes. Zwischendrin (jede sechste Reihe) noch mal ein richtig dickes Brett mit knapp 40mm Stärke um auf ein späteres Arbeitsplattenmaß von 80cm zu kommen, ich hatte nämlich keine dünneren Bretter mehr . Dann begann ich auf einem Tisch alles zusammenzuleimen und dabei hab ich jedes Brett mit mindestens 6 60er Schrauben ins jeweils vorherige geschraubt. Die Platte sollte also auch ohne Leim halten.
Ich habe den Leim einfach großzügig mit einem Kuttenlecker (Pinsel) aufgetragen, nicht zu knapp, da die Bretter leider oft Bauchig waren oder verdreht etc. Mit den Schrauben habe ich jedes Brett bestmöglich an das vorherige rangezogen. Dann ging es nach einer antrocknungszeit direkt ans Hobeln. Ich hab das mit einem E-Handhobel frei Auge gemacht, erstmal die höheren Bretter runtergehobelt, gleich 3mm abgenommen! Danach dann nur noch ganz wenig, immer weiter angepasst und mit einer Wasserwaage immer wieder drübergeschaut. Auf einen halben mm ists genau geworden (kleinere Furchen ausgenommen).
Ich war selbst überrascht, dass es so gut ging. Sicher geht es besser aber für die kommenden Anwendungen ist sie jetzt schon viel zu schön
Als ich dann den blauen Sack halbvoll Späne geschaufelt habe, hab ich die Tischplatte auf beiden Seiten abgesägt auf das Endmaß von 150cm. Einmal mit dem Excenterschleifer drübergerutscht und die Kanten mit der Oberfräse abgerundet, danach einmal das Holz angefeuchtet und nochmal geschliffen. Dann gabs eine Behandlung mit Leinölfirnis und die Platte sieht nun so aus
Ach ja, einen kleinen Schraubstock habe ich noch montiert, nur für den Fall .
Alles in allem bin ich sehr zufrieden mit der Platte, oberfläche ist natürlich spaltig und rissig aber mir gefällts irgendwie gut! Soll ja auch nur zum Ablegen von Werkzeug und Autoteilen sein. Und vielleicht mal um irgendwas kleines direkt an der Hebebühne, am Fahrzeug auseinandernehmen zu können!
Der Unterbau kommt demnächst und wird auch rustikal aus "ollen Balken und Brettern"
Gruß