Was liegt bei Schreinerarbeiten innerhalb der Toleranz?

wirdelprumpft

ww-robinie
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Als höhere Qualität sehe ich beispielsweise einen Kantenverleimung mit PU an.
Ungeachtet dessen erwarte ich einen fugenlosen Übergang von Platte/ Kante.
Das ist heutzutage eigentlich Standard und kein Qualitätsmerkmal.


Was die Kanten angeht, gibt es eigentlich wenig zu diskutieren. Stand der Technik ist, dass die Fuge unsichtbar ist.

unsichtbare Fuge / fungenloser Übergang Stand der Technik/Standard -
dann könnten 90% der Schreiner zumachen weil die meisten KAM das nicht leisten können
Die KAM die das können sind im 6 stelligen Bereich bzw. im hohen 5 stelligen
und selbst wenn solche KAM eingesetzt werden ist es nicht gewährleistet das auf beiden Seiten fugenlos ist wie ich neuerlich bei Zukauf festlegen durfte….
Und Nullfuge KAM ist nicht automatisch fugenlos
 
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Jedenfalls nicht an dieser Stelle! Es gibt durchaus andere Möglichkeiten die preisliche Differenzierung an Möbeln darzustellen.

an so einem Objekt? Wo denn, das Material scheint Standard "Egger St9" etc zu sein, also nix Hochglanz oder Supermatt etc, - keine Schubladen etc? An genau so einem Objekt: wo willst du da noch "sparen" - nur noch indem du den Zuschnitt mit Kappsäge nach Anriss machst und dann auf ein sauberes Fugenbild verzichtest :emoji_slight_smile:?
 

Lorenzo

ww-robinie
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Is nich irgendwann mal gut. Man braucht keine Vergleiche zu 50€ Möbeln anstellen, es ist nunmal eine Maßarbeit nach Kundenauftrag. Sowas gibt's nicht bei den üblichen Möbeldiscountern.
Der Schreiner hat schon zugestimmt dass er sich drum kümmert und auch die Alternative Lack genannt.
Und klar gibt's günstigeres und teureres Plattenmaterial. Dito Beschläge. Montage kostet auch. Insgesamt ist ne Maßanfertigung aus vielerlei Gründen sehr viel teurer als der Pappkarton inkl. fehlendem Inbus-Schlüssel beim Discounter.
Stone_d hat sich für die Schreinervariante entschieden und erwartet zurecht einwandfreie Ware.
Das was jetzt noch interessant ist, ist der Ausgang der ganzen Geschichte.
 

yoghurt

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an so einem Objekt? Wo denn, das Material scheint Standard "Egger St9" etc zu sein, also nix Hochglanz oder Supermatt etc, - keine Schubladen etc? An genau so einem Objekt: wo willst du da noch "sparen" - nur noch indem du den Zuschnitt mit Kappsäge nach Anriss machst und dann auf ein sauberes Fugenbild verzichtest :emoji_slight_smile:?

Langsam wird es mir echt zu blöde. Wenn Dir zum Thema Schrankausstattung so wenig einfällt, dann mach doch ein eigenes Thema dazu auf.

Hier ist alles gesagt, offenbar nur noch nicht von jedem. Der Fall (in der Rubrik „Neuling fragt Profi“ ist von der überwiegenden Zahl gewerblich tätiger Tischler in der selben Weise wahrgenommen worden - der Rest ist Gerede um des Geredes Willen
 
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Langsam wird es mir echt zu blöde. Wenn Dir zum Thema Schrankausstattung so wenig einfällt, dann mach doch ein eigenes Thema dazu auf.

Hier ist alles gesagt, offenbar nur noch nicht von jedem. Der Fall (in der Rubrik „Neuling fragt Profi“ ist von der überwiegenden Zahl gewerblich tätiger Tischler in der selben Weise wahrgenommen worden - der Rest ist Gerede um des Geredes Willen


Mir aber auch mein Lieber, wer behauptet es ergibt sich bei so einem Objekt Einsparpotential wenn er auf Blum Topfbänder verzichtet oder noch was billigeres als Egger oder Fundermax Standard nimmt mag im Massivholzbereich noch so schön basteln können aber hat betriebswirtschaftlich wohl wenig Ahnung - oder will hier jemand behaupten bei 10K fallen 100 Euro Ersparnis ins Gewicht - Die Materialkosten sind bei dem Objekt ein Witz, und die Arbeit wie den Zuschnitt, das Schleppen und den Aufbau kannst du nunmal nicht einsparen der muss gemacht werden.
 

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Man kann das ganze deutlich einfacher konstruieren. Nur so als Beispiel. Stellst nen paar Kisten hin und haust große Blenden vor die schrägen..... Mal etwas kreativ sein :emoji_stuck_out_tongue_winking_eye:
 
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ich finde das schon einfach konstruiert du siehst an einem Bild das wohl mehrere Korpis übereinander gestapelt sind. Keine durchgängigen Seiten. Macht den Aufbau und das Schleppen ja schon so einfach wie möglich. ... und eine große Festblende finde ich schwerer passend anzubringen als ein Weitwinkelband was du noch in alle Richtungen easy ausrichten kannst...komisch wenn nur ich das so empfinde...

Wenn jemand sagt so gibts noch anderes Einsparpotentzial dann ist das OHNE es zu benennen, sondern nur zu pampen, in meinen Augen auch nur Gerede, genau das was diese Person anderen auch vorwirft
 

yoghurt

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Hallo,
ich kenne die Rahmenbedingungen dieses Schrankes nicht. Keine Ahnung, wie einfach oder kompliziert die Anlieferung ist. Um den Schrank preislich differenziert zu gestalten gibt es neben der Ausführung der Fronten mit verschiedenen - aber in jedem Fall vernünftig verarbeiteten - Kanten und den genannten lackierten Fronten noch diverse weitere Möglichkeiten über einen ordentlichen und nicht weiter diskussionswürdigen Standard hinaus. Mir würde einfallen:
Diverse Stauraum-Lösungen, z.B. ein Abteil für den Staubsauger mit Schlauchaufhänger und im Schrank liegender Steckdose.
Auszüge mit Beschlägen für Krawatten, Hemden, usw.
Schuh-Storage-Beschläge
Kleider-Lift-Beschläge, evtl. elektrifiziert und fernbedienbar.
Englische Züge in größeren oder kleineren Stückzahlen.
Zuletzt gibt es natürlich auch unterschiedlichste Bänder, auch wenn deren Kosten vielleicht nicht den größten Betrag ausmachen.
Das meiste davon Produkte, die Geld kosten und deren Montage Zeit braucht.

In der Summe kennen wir einen offensichtlich weitestgehend sehr ordentlich gefertigten und eingebauten Schrank mit einem deutlichen Problem im Bereich der Verarbeitung des Kantenmaterials. Mehr wissen wir über Auftraggeber und -nehmer nicht, genausowenig wie über sonstige Rahmenbedingungen der Preisgestaltung oder des Innenlebens des Möbels. Wie auch nicht, ob wir von Lenzen in der Priegnitz oder München-Bogenhausen reden (oder Schotten im Vergleich zu Bad Homburg)

Was wir wissen ist, dass sich Auftraggeber und -nehmer auf einen Preis geeinigt haben, der offensichtlich für beide in Ordnung war und mit Korrektur der Bekantung der Fronten auch wieder sein wird. Der Rest ist Spekulatius….


Wenn man mich schon fragt…
 

Fletch

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Hallo

Gescheit aufgefahren sind die Kanten auf keinen Fall , sieht man eindeutig auf den Bildern 3 - 7 .
Sieht nach zu wenig Kleber aus .

Die Paßleiste auf dem letzten Bild sagt auch einiges aus :emoji_thumbsdown:
Ebenso wie die Ecke auf Bild 6 .

Türen in die Schräge zu schneiden ist nicht so einfach , wie mancher glaubt .
Bedeutet schon einigen zeitlichen Aufwand .

Da scheut man dann gerne davor zurück , eine Tür neu anzufertigen .
Was sich im Endeffekt dann aber meistens rächt , akzeptieren würde ich die Qualität der Kanten auch nicht .

Gruß
Schnell schnell eben, sieht man immer öfter.
 
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