VW und Adblue

[tiepel]

..
Tja. Was ist so eine ASU wert? .?.

Dieselnde Grüße

Zündapp (Zweitakter, noch schlimmer)

Hi,
die ASU, richtigerweise AU, ist (gerade jetzt, mitten im Abgasskandal) ist doch schon lange ein Witz. AU, Abgasuchung. Da wird der Bordcomputer des Autos mit dem Prüfgerät verbunden. Die Messung erfolgt über die Sensoren und die Software des Autos...
Was soll man dazu sagen....
Gruß Reimund

 

[ChrisOL]

Hi,
die ASU, richtigerweise AU, ist (gerade jetzt, mitten im Abgasskandal) ist doch schon lange ein Witz. AU, Abgasuchung. Da wird der Bordcomputer des Autos mit dem Prüfgerät verbunden. Die Messung erfolgt über die Sensoren und die Software des Autos...
Was soll man dazu sagen....
Gruß Reimund

Tatsache? Das wäre ja so als ob man einem Raser die Radarpistole in die Hand gibt und ihn selbst seine Geschwindigkeit messen lassen würde. Verrückt.

Harald, der Ad Blue Verbrauch liegt bei ca. 1 L je 1.000 km. Das reicht lt. Werkstatt bei hohen Geschwindigkeiten jedoch nicht aus.

 

[Time_to_wonder]

Ich fahre mit 10l Adblue ca. 11Tkm. Puste aber dabei 2,3mal soviel NOx hintenraus wie ich dürfte.

 

[falco]

Tatsache?

Ja Tatsache. Bei "aktuelleren" Fahrzeugen (seit 2002) werden noch der Fehlerspeicher und ein paar Daten aus dem Motorsteuergerät zusätzlich zur Rüsselmethode abgefragt, ab 2006 wird lediglich der Fehlerspeicher auf Abgasrelevante Fehler kontrolliert (in der Regel eine eigene Abteilung im Fehlerspeicher).

Das ist auch relativ effizient, wenn man nicht betrügerisch damit umgeht, wovon bisher ja keiner ausgegangen ist.

Jetzt kommt ja wieder ins Gespräch, die Rüsselmethode wieder einzuführen, damit man auch möglichen Manipulationen auf den Grund kommt. Das ist wieder ein wenig Stammtischgerede, denn das Stickoxid um das es geht, wird lediglich bei in Verkehrbringen geprüft, das wäre vor dem Skandal auch nicht von den Prüfstellen erfasst worden.

 

[uli2003]

ab 2006 wird lediglich der Fehlerspeicher auf Abgasrelevante Fehler kontrolliert (in der Regel eine eigene Abteilung im Fehlerspeicher).

Da so eine Motorsteuerung sehr präzise arbeitet (und dies auch muss, denn der Motor soll ja ideal funktionieren), ist das eine sichere Sache. Sind abgasrelevante Fehler vorhanden, werden diese gelöscht, und es wird zusätzlich eine Sondenmessung durchgeführt.
Sollte der Fehler sofort wieder auftreten, wird das nix mit der AU. Ist der Fehler nur temporär aufgetreten, und die Werte an der Sonde passen, gibt's auch die Plakette.

Werden natürlich die Lesegeräte erkannt und ihnen dann falsche Werte vorgegaukelt, ist das Betrug. Und da darf es dann auch keine Kulanz gegenüber den Herstellern geben.

Grüße
Uli

 

[blueball]

Ich erlaube mir mal folgendes zu verlinken, das kommt auch noch dazu

https://m.youtube.com/watch?v=-C_F45g1yZE

 

[Komihaxu]

Die haben jetzt einen Tank mit Pisse auf dem
Betriebshof stehen um nach der Nachjustierung
ihre grossen Fahrzeuge im gesetzlichen Rahmen
betreiben zu können. Die haben 150 Liter an Bord
und das langt so für 6-8 Wochen. Wenn ich das
einmal auf meine kleinere Einheit umlegen möchte,
würde realistisch der Tank nach 10-15000Km sein
Ende anzeigen müssen.

https://www.youtube.com/watch?v=ifmstdIIVQI

 

[blueball]

Die letzten Minuten sind die entscheidenten...

 

[forrestde]

Und was sagt ihr hierzu:
Motor Talk
Ganz unten ist die Übersicht mit dem Schadstoffausstoß der verschiedenen Hersteller. Und das ganze stammt vom ADAC.

 

[Sägenbremser]

Das Geschreibsel vom ADAC ist eher im Niveau
der Bildzeitung. Munter werden Flottenverbrauch
und einzelne Ausreisser vermischt um unbedingt
auf dieses deutsche Luxusergebnis zu gelangen.

Die alte Zeitung AMS hat da schon deutlich mehr
und vor allem professioneller drauf reagiert. Die
haben wirklich ein Team aus London bestellt, das
für Strassenmessungen auch Soft.- und Hardware
dabei hatte. Unsere westlichen Nachbaren bedienen
sich auch dieser Firma und lassen das Ganze noch
vom Bureau Veritas überwachen/dokumentieren.

Praktisch ermittelt habe ich das heute, indem ich
den Harnstofftank nach 5000 Km nachgefüllt habe.
Es waren 7,5 Liter zum Preis von etwa 5 Euro.
Dieselverbrauch ist bei meiner sanften Fahrweise
dabei 5.8 Liter auf 100 Km gewesen(Bordcomputer)

So ein langer Berlingo hat die Form eines Pottwales
und kommt zumeist beladen auch auf über 2 Tonnen.

Glaube schon das der Harnstoffanteil noch etwas mehr
seien müßte um nach den Regeln der Technik auch die
zugedachte Wirkung nachhaltiger entfalten zu können.
Werde ich einmal bei 20tkm mit der Werkstatt bereden.

Gruss Harald

 

[andama]

@Harald: habe den baugleichen Peugeot Partner in der kurzen Ausführung, lädst du 500kg Blumen ein? Die 5,8l ergeben sich doch sicher aus Mischbetrieb was die Ladung betrifft.

 

[tiepel]

Hi,
Ich fahre den Sharan ja auch um die 6 Liter, Altherrenökofahrstil
Vor dem Software-Update bin ich locker 30.000km mit 16 Liter Adblue gefahren.
Das Software -Update war im Frühjahr. Da VW zugegeben hat, dass der Adblue-Verbrauch steigt, wurde beim Update Adblue aufgefüllt (und dokumentiert). Ich bin mal gespannt, wann die nächste Auffüllung fällig ist. Ich habe jetzt noch 5 Füllungen frei (Gutschein zum Update).
Gruß Reimund

 

[Sägenbremser]

Ist natürlich ein richtiger Einwand

aber ich fahre wirklich so ungern Auto, da ist
die Kiste schon richtig voll. Dabei wird meistens
die Hauptlast das Wasser in den Container sein.

Keramikbauteile wiegen auch recht ordentlich
und die 25+30 Kg Vierbeiner sind dabei an Bord
Ansonsten brauche ich das Fahrzeug meistens für
den Transport von Baustoffteilen und die dabei in
der Regel üblichen Gewichte kennst du auch genau.

Ist das jetzt zu wenig an Dieselverbrauch? Dabei hab
ich schon das Gefühl die mitgelieferte Motorleistung
noch niemals abgerufen zu haben. Das ist jetzt mein
zweiter Berlingo 3 und der vierte Berlingo in 20 Jahren.
Jeder hat ohne Störungen seinen Dienst erfüllt, keine
Ausfälle gehabt, privat fahre ich nur Autos/Motorräder
die deutlich älter sind, aber auch mehr Freude machen.

Gruss Harald

 

[Orgelbauer]

Mir ist wichtig, daß das Auto fährt, mit vier Rädern technisch verkehrssicher ist, zugelassen und sparsam. Mit 5,3/100 kann man das wohl sagen, wenn eine Tankfüllung für 1000km reicht.
Und solange Baumaschinen, LKW, Triebfahrzeuge, Schiffe, Flugzeuge, Panzer(!) noch mit Diesel fahren, ist mir nicht bange. Wer sich da verrückt machen läßt, ist selbst schuld.

zum Thema Fahr"verbote"(?) hab ich ohnehin meine eigene Meinung und Handlungsansicht... Das Ausland lacht nur drüber, und solange ich ausgesonderte Fahrzeuge noch nach Emden oder Rheinhausen fahren muß, lach ich da auch...

Moin,
richtig erkannt.
Flugzeuge lassen VOR der Landung Treibstoff ab, um "unnötigen Ballast loszuwerden"
...die meisten Frachtschiffe verbrauchen
a) Diesel um
b) Schweröl flüssig zu halten !!!
Schonmal geschaut - wieviel m3 DIE pro Stunde im Betrieb vernichten ?

Zum Thema KFZ kann ich Menschen mit nicht zu alten Fahrzeugen nur Chip-Tuning empfehlen. Mehr Leistung und weniger Verbrauch GLEICHZEITIG !
Mögen übrigens die KFZ-Hersteller nicht, weil sie mit der Öl-Lobby verheiratet sind

Fazit: Sommertheater + Wahltheater !

Grüße
Klaus

 

[falco]

Er kann es nicht lassen und hat doch keine Ahnung...

Flugzeuge lassen VOR der Landung Treibstoff ab, um "unnötigen Ballast loszuwerden"

Nein, das tun sie nicht. Zumindest nicht im regulären Betrieb. Nur in außergewöhnlichen Situationen kann es dazu kommen dass Treibstoff abgelassen werden muss, dies ist äußerst selten und von niemandem gewollt. Warum das abgelassen werden MUSS spare ich mir zu erklären, du glaubst es ja doch nicht.

Schonmal geschaut - wieviel m3 DIE pro Stunde im Betrieb vernichten ?

Vernichtet wird dabei gar nichts. Und im Verhältnis zu allen anderen Transportmitteln gibt es nichts, was effizienter als Containerschiffe wäre. Gar nichts. Dass die Abgase und Reststoffe dabei deutlich "dreckiger" sind steht auf einem anderen Blatt Papier und sollte so langsam mal reguliert werden, das ist richtig.


Liest du eigentlich grundsätzlich nur die Quellen die deine Thesen stützen oder auch die, die einen Funken Wahrheit enthalten? Breites Wissen hilft übrigens beim hinterfragen von Quellen enorm.

 

[uli2003]

Zum Thema KFZ kann ich Menschen mit nicht zu alten Fahrzeugen nur Chip-Tuning empfehlen. Mehr Leistung und weniger Verbrauch GLEICHZEITIG !
Mögen übrigens die KFZ-Hersteller nicht, weil sie mit der Öl-Lobby verheiratet sind

Noch so ein Unsinn.
Weniger Verbrauch reduziert NICHT zwingend die Schadstoffkonzentration.

Mehr Leistung kann ganz nett sein, nutzt aber nichts, wenn für ein dauerhaft höheres Drehmoment an Antriebsteilen (z.B. Getriebe) keine Auslegung besteht.
Zudem hat so ein Diesel einen nicht gerade gemütlichen Drehmomentverlauf. Dieser wird softwareseitig etwas 'geglättet', was zu Lasten der maximalen Leistung geht.

Grüße
Uli

 

[Time_to_wonder]

Zum Thema KFZ kann ich Menschen mit nicht zu alten Fahrzeugen nur Chip-Tuning empfehlen. Mehr Leistung und weniger Verbrauch GLEICHZEITIG !

Absoluter Quark! Es gibt noch zwei bis drei weitere Parameter, die bei der Parametrierung einer Motorsteuerung eine Rolle spielen. Zum Beispiel die Lebensdauer.

An den vom Hersteller programmierten Setting würde ich ohne Not nie und nimmer Veränderungen vornehmen. Bei dem harten Konkurrenzdruck der Branche kannst Du versichert sein, dass das, was da von den Herstellern kommt, der beste Kompromiss aus sehr vielen verschiedenen Parametern ist. Das Ganze auf Leistung und Verbrauch zu reduzieren ist Niveau Bildzeitung. Aber so kennen wir den Orgelbauer ja.

 

[FredT]

Mehr Leistung als derzeit 109 PS, bei 5,3l/100km? Du erzählst was vom Pferd...

Bleib besser bei Deinen Orgeln, da magst was von verstehen.

Grüße
Fred

 

[falco]

ist Niveau Bildzeitung.

Lass die Bild-Zeitung da raus, die hat Dir nichts getan!

 

[Time_to_wonder]

Hat sie nicht?

 

[T_N_T]

... Und im Verhältnis zu allen anderen Transportmitteln gibt es nichts, was effizienter als Containerschiffe wäre. Gar nichts. Dass die Abgase und Reststoffe dabei deutlich "dreckiger" sind steht auf einem anderen Blatt Papier und sollte so langsam mal reguliert werden, das ist richtig. ...

Der Vollständigkeit halber: Mit MARPOL Annex VI gibt es ein Instrument, das die schiffsbedingten Abgas-Emissionen reguliert. Dieses Feld ist in den letzten Jahren ganz stark in den Fokus gerückt und Veränderungen finden statt - über das Tempo etc. kann man natürlich streiten.

 

[Sägenbremser]

Um einmal den Verbrauch an Rohölmischung
eines grossen Containerschiffes darzustellen.

Es sind etwa ein Kölschglas je Tonne auf 100Km.
Die Transportgeschwindigkeit über Grund liegt in
etwa bei der realen Geschwindigkeit eines LKW.

Der Gesamtenergiebedarf aus Betrieb und Herstellung
dürfte trotz der gigantischen Massen immer noch weit
unter jedem Kostennutzenfaktor des Lieferwagen liegen.
Die Lebensdauer ist hoch, der Betrieb nur durch extrem
kurze Umschlagzeiten unterbrochen, Personalkosten im
Vergleich fast nicht vorhanden. Fast alle Wartungsarbeiten
können im laufenden Betrieb erledigt werden. Seit der Ein-
führung von Silikonfarben im Unterwasserbereich wird der
Strömungswiederstand verbessert und der Revisionzeitraum
fast verdreifacht.

Alles ohne Gewähr, aber aus dem Munde meines friesischen
Stegnachbarn und der hat diese Pötte noch bis vor 6 Jahren
selber durch die Ozeane bewegt.

Ein Hilfsdiesel im Segelboot hat dabei keine bessere Bilanz
als jeder Kleinlieferwagen, da werden auch 4-6L/ je Tonne
auf 100Km bei ruhiger See verbrannt.

Gruss Harald

 

[tiepel]

Hi,
Ohne recherchiert zu haben, würde mein Bauchgefühl Haralds Einschätzung bestätigen...
Gruß Reimund

 

[Georg L.]

da werden auch 4-6L/ je Tonne
auf 100Km bei ruhiger See verbrannt.

Wenn das reicht. Mein Nachbar als Besitzer eines, nicht gerade großen Motorboots, meinte mal auf die Frage nach dem Verbrauch, je nach Geschwindigkeit zwischen 0,5 und 1 L pro Kilometer. Und das alles just for fun.

 

[uli2003]

je nach Geschwindigkeit zwischen 0,5 und 1 L pro Kilometer.

Im Verbrenner mit 5,7 Liter Hubraum und 300 PS ist das so...