Rezept für Hartwachsöl

Strawanski

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Zitieren mit Einverständnis des Autors ist natürlich ideal.

Ohne darf man auch zitieren, aber mit Einschränkungen.
Ich finde die Darstellung ganz gut: https://ggr-law.com/urheberrecht/faq/zitate-texte-bilder-musik-filme-wie-muss-ich-zitieren/
Man darf nicht einfach ein Werk zitieren, ohne sich mit dem Thema auseinander zu setzen.

Indirekt zitieren macht es rechtlich nicht besser, nur schwerer auffindbar.
Absolut richtig, deswegen würde ich so ein Zitat aus einer Publikation, die nicht frei erhältlich ist, als Resession schreiben. Muss ja keine halbe Seite sein. Paar Sätze zum Inhalt des Buches, das Zitat als beispielhafter Auszug und eine Empfehlung des Werkes.
Alternativ kann man natürlich auch eine private Nachricht schicken, dann ist es weitaus unproblematischer, selbst wenn man einfach nur ein Foto macht, da nicht öffentlich .
 

hobbybohrer

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Hallo,
mal wieder ein popcornthread und dabei ist es so einfach: Bezüge verlinken! Und Produkte benennen, die volldeklariert sind. Die seriösen Hersteller nennen ihre Sikkative.
Absolut richtig, deswegen würde ich so ein Zitat aus einer Publikation, die nicht frei erhältlich ist, als Resession schreiben. Muss ja keine halbe Seite sein. Paar Sätze zum Inhalt des Buches, das Zitat als beispielhafter Auszug und eine Empfehlung des Werkes.
Alternativ kann man natürlich auch eine private Nachricht schicken, dann ist es weitaus unproblematischer, selbst wenn man einfach nur ein Foto macht, da nicht öffentlich .
Wieder ein Bespiel für gefährliches Halbwissen, Rechtschreibung eingeschlossen.
Richard
 

hobbybohrer

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Hallo, @pedder
aus einem veröffentlichten Werk kann, da es im inhaltlichen Zusammenhang mit dieser Diskussion steht und unter der Voraussetzung, dass Autor, Erscheinungsjahr und -ort genannt werden, hier zitiert werden.
Urheberrechtsgesetz
Richard
 

pedder

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@hobbybohrer

Richard,

warum markierst Du mich? Dein Beitrag steht in keinem Zusammenhang mit dem von mir geschriebenen und ich kenne die Norm.
Deine Aussage ist auch inhaltlich verkehrt. Nicht "da", sondern "wenn"
 
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Strawanski

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Hallo, @pedder
aus einem veröffentlichten Werk kann, da es im inhaltlichen Zusammenhang mit dieser Diskussion steht und unter der Voraussetzung, dass Autor, Erscheinungsjahr und -ort genannt werden, hier zitiert werden.
Urheberrechtsgesetz
Richard

Sorry, aber bist du dir da sicher, dass § 51 so ausgelegt wird? Ich meine damit, ob du Urteile dazu kennst, bzw. Jurist bist.
Ansonsten sehe ich da den Unterschied zu Halbwissen verbeiten nicht.

Ich sehe gemäß Gesetzestext nämlich hier durchaus eine Grauzone.

Rechtschreibfehler darfst du gerne markieren. Der Zusammenhang zum Inhalt, und damit der Grund, wieso du dies erwähnst, erschließt sich mir nicht
 

hobbybohrer

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@Strawanski
Wenn ich nicht recht hätte mit meiner Einschätzung, dann auch ein Jurist nicht. Und auch der hat nur recht, wenn der Richter ihm folgt. Nur ein Richter spricht Recht, sonst niemand.
@pedder "da" weil diese Voraussetzung hier erfüllt ist. Gestatte mir eine persönliche Bemerkung: Ich schätze Deine Beiträge hier im Forum.
Richard
 

Strawanski

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@Strawanski
Wenn ich nicht recht hätte mit meiner Einschätzung, dann auch ein Jurist nicht. Und auch der hat nur recht, wenn der Richter ihm folgt. Nur ein Richter spricht Recht, sonst niemand.
@pedder "da" weil diese Voraussetzung hier erfüllt ist. Gestatte mir eine persönliche Bemerkung: Ich schätze Deine Beiträge hier im Forum.
Richard

Genau deswegen frage ich dich ja, ob du auf Urteile und deren Fundstellen Verweisen kannst. Sonat hat deine Behauptung kaum Wert.
Deiner Antwort zufolge hast du selber nur eine Laienmeining zum Thema. Ansonsten würdest du deine Einschätzung zur Rechtsauslegung juristisch erläutern und hier tatsächlich sachlich was beitragen anstatt mit Stammtischerklärungen zu glänzen und ebenso wie ich nur Halbwissen verbreiten.

Du musst mir nicht die ZPO erklären und auch nicht die Grundsätze der Rechtssprechung. Ich hab zwar beruflich nur Beteiligung in Strafverfahren und bei Verfahren am Familiengericht und bin kein Jurist , aber mir ist durchaus klar, was Richter im Entscheidungsprozess miteinbeziehen. Daher meine Empfehlung das ganze als Rezension zu schreiben.

Das ist aber ganz klar eine Laienempfehlung und ich habe kein Problem das hier klar zu stellen.

Wieso ich vorhin Ressesion geschrieben habe ist mir auch unklar, ist aber auch egal.
Wieso dir das so wichtig ist, dass du alleine dieses Wort zitierst, darüber will ich jetzt nicht spekulieren.
 
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Strawanski

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So, ich habe einen ersten Versuch gestartet. Ich habe 3Rezepturen gefunden. Eines hatte einen Anteil von ca. 7% Kolophonium und das andere von ca. 11%
Ich habe erstmal das mit 7% getestet und konnte keinen Unterschied zu einem Rezept ohne Kolophonium feststellen. Beide sind optisch und haptisch gleich. Ob es einen Vorteil bei der Widerstandsfähigkeit hat, kann ich jetzt natürlich nicht machen, da ich keinen langzeittest mache, sondern das Gemisch auf Teststücke auftrage.
Ich werde das ganze mit einem Höheren Anteil nochmals testen, wobei ich bezweifel, dass bei 4% mehr ein großer Unterschied festellbar sein wird.
 

heiko-rech

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Hallo,
ich finde die Idee wirklich gut. In einer Welt, in der wir immer stärker in diverse Abhängigkeiten geraten ist es doch ein großer Vorteil, wenn man Dinge noch selbst herstellen kann.
So, ich habe einen ersten Versuch gestartet. Ich habe 3Rezepturen gefunden. Eines hatte einen Anteil von ca. 7% Kolophonium und das andere von ca. 11%
Ich wollte auch mal damit experimentieren. Worin hast du das Kolophonium denn gelöst?
Gruß
Heiko
 

Strawanski

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Hallo,
ich finde die Idee wirklich gut. In einer Welt, in der wir immer stärker in diverse Abhängigkeiten geraten ist es doch ein großer Vorteil, wenn man Dinge noch selbst herstellen kann.

Ich wollte auch mal damit experimentieren. Worin hast du das Kolophonium denn gelöst?
Gruß
Heiko

Da gebe ich dir absolut recht. Wir sind mittlerweile abhängig von Produkten und sie Werbung macht uns glauben, dass diese Produkte immer überlegen sind. Das mag manchmal so stimmen, aber nicht immer. Oft sind alt bewährte Mittel zumindest ebenso effektiv und kostengünstiger. Ich habe durch das ständige Händedesinfizieren oft aufgesrpungene Haut. Leider haben da verschiedene Handcremes nur bedingt geholfen. Dann hab ich mir was selber zusammengemixt, angelehnt an ein Rezept meiner Schwiegergroßmutter (heißt das so???) Vaseline, Glycerin, Bienenwachs, Kokosöl. Und wer hätte es gedacht, das heilft weitaus besser als selbst die teuren handcremes und kostet quasi fast nichts.

Das Kolophonium habe ich im Mörser kleingestoßen und in Balsamterpentin gelöst. Einfach das Pulver und Terpentin in ein Marmeladenglas und darin stehen lassen. Ab und an das Glas schwenken oder umrühren. Dauert aber schon ein paar Stunden, je nach Menge. Geht vermutlich schneller, wenn man das ganze erhitzt.
 

agnoeo

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Meines Wissens führt das Verkochen von Harzen in Öl auch noch zu molekularen Veränderungen, die ein rein Lösungsmittel basiertes Mischen nicht erreicht.

Gruß, David
 

Strawanski

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Ach ja, nachdem sich das Harz aufgelöst hat, habe ich es zusammen mit dem Wachs und dem Öl bei ca. 90° im Wasserbad für ca. 1h erhitzt.
 

WinfriedM

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Kolophonium und Leinölfirnis kann man, wenn ich mich recht erinnere, direkt zusammenschmelzen ohne Lösemittel. Hatte ich auch mal gemacht und wie du keine Verbesserungen erkennen können. Weiterhin ist reines Kolophonium allergen, weshalb alle Hersteller von Ölen auf Kolophoniumesther umgestiegen sind. Das wiederum ist privat nur schwer zu bekommen. Wobei ich mich da wirklich frage, was das für Verbesserungen bringen soll.
 

hobbybohrer

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Hallo,
da Kolophonium der Rückstand aus der Terpentindestillation ist, löst es sich logischerweise in Terpentin wieder.
Man kann allerhand hier experimentieren, aber ich kann keine Grundlage erkennen, auf der die Experimente sinnvoll erscheinen.
Jahrhunderte lang hat man versucht, Gold zu machen, genauso planlos, wie hier. Die Suche nach "altem Wissen" führt schnell in die Irre.
Richard
 

agnoeo

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Also gekochter Harz/Öl Lack wird nach wie vor im Streichinstrumentebau eingesetzt.

Gruß, David
 

Strawanski

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Hallo,
da Kolophonium der Rückstand aus der Terpentindestillation ist, löst es sich logischerweise in Terpentin wieder.
Man kann allerhand hier experimentieren, aber ich kann keine Grundlage erkennen, auf der die Experimente sinnvoll erscheinen.
Jahrhunderte lang hat man versucht, Gold zu machen, genauso planlos, wie hier. Die Suche nach "altem Wissen" führt schnell in die Irre.
Richard

Das ist ja schön für dich, dass Du keinen Sinn in diesen Experimenten siehst.
Du musst einen gewalltigen Geltungsdrang haben, um diese belanglose Mitteilung hier zu teilen.

Anders wäre es, wenn du es fachlich erklären könntest, wieso du keinen Sinn darin siehst.
Also am besten wieso aus chemischer Sicht die Zugabe von Harzen keinen positiven Effekt hat.
Weiste, also wissenschaftlich, nicht mit banalem Alltagswissen wie wir anderen hier.
Ich bitte aber darum, dies dann mit korrekter Interpunktion zu tun anstatt mit wahllos gesetzten Kommata, um den Satzbau komplexer erscheinen zu lassen als er ist.
 
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teluke

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Ich mache mein Wachs seit Jahren selbst, immer 5ltr. weise.
Leinölfirnis, Bienenwachs, Carnaubawachs und ein Schuß Orangenöl das ist alles was man braucht.

Im Eimer bildet sich auf dem Wachs eine Haut die man, wenn man damit arbeiten möchte, leicht abziehen kann.
Ich werde sicher in meinem Leben kein fertiges Wachs mehr kaufen.
 

WinfriedM

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teluke

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Im Prinzip ist das mein Wachs.
Bienenwachs ein wenig mehr, Carnauba ein bisschen weniger, kein Collophonium.
Bienenwachs nehme ich vom Imker.

Das mit dem Collophonium werde ich aber beim nächsten Mal probieren.

Das Wachs reicht, bei wenig beanspruchten Flächen, locker alleine aus.
 
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