Präzisionsunterschiede FKS Felder 5xx 7xx 9xx vs Martin / Altendorf

magmog

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Guuden,

ich habe eine "Fern"-bedienung des Paraanschlags an meiner T75 nachgerüstet.
Vom Standort links neben dem Schlitten stelle ich den Anschlag ein und blockiere ihn.
Also kein "um die Maschine laufen" mehr.
Um welchen Typ handelt es sich bei Dir?
 

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Wie handhabst du das mit der Klemmung? Das Elkon habe ich eh schon auf dem Zettel. Aber das mit der Klemmung ist eigentlich noch interessanter.
Ich habe eine t72 von 94.

Gruss
Ben
 
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Snuppi

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naja...
zum Einen will Handwerker ja, wenn 22,5 Grad Winkel eingestellt sind, die auch über 3,7 m Schnittlänge und jedesmal haben.

Es hängt mit den vorgegebenen Sollwerten zusammen. Viele Profi-/Semiprofimaschinen haben eine 1/10-tel Anzeige/Feineinstellung, die sollte dann auch stimmen, ansonsten demontieren oder abkleben.

Gruß
Thomas
Steht und fällt mit der Genauigkeit des Sägeblatt speichern.
Das ist das A und O. Dann passt auch die Steuerung
 

Snuppi

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Servus, bei den größeren Martin Modellen T70 und T75 prex besteht immer noch die Möglichkeit den NC Parallelanschlag per Knopfdruck zu entriegeln und manuell über die immer noch vorhandene Skala einzustellen.
So kann man im Falle einer Störung immer noch weiter arbeiten, wenn auch nicht so komfortabel.
Bei den Kugelumlaufspindel geführten Anschlägen der Mitbewerber ist im Falle einer Störung Zwangsfeierabend.
Geht bei der 65er auch. Da mit hebel am P-Anschlag, also ohne Knopf. Bei nicht blockierten Hebel kann der Anschlag per Hand wie eh und je auch händisch weg geschoben werden. Geht dann schneller als Kurbeln oder Tasten drücken
 

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@magmog
Guuden,

ich habe eine "Fern"-bedienung des Paraanschlags an meiner T75 nachgerüstet.
Vom Standort links neben dem Schlitten stelle ich den Anschlag ein und blockiere ihn.
Also kein "um die Maschine laufen" mehr.

Um welchen Typ handelt es sich bei Dir?

Hab ne Weibert SF-2 . Die Digitalanzeige ist eine Fiama F7. Gekauft habe ich sie inklusive dem Aluwinkel/Skala Bei einem freiburger Händler für Messtechnik . Das Magnetband ist unter der Skala . Eine Elgo Z16 , die ich an meiner vorherigen Säge (Felder KF700) hatte , wäre damals teurer gewesen . Zudem hat sie schon ein Gehäuse . Mit der kleineren Skala komm ich gut klar . Die Batterie hält ewig .
Interessieren würde mich noch (bildlich) , wie Du das an deiner Säge nachgerüstet hast . Ich vermute mal , daß Du Originalteile von Martin verwendest hast .






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hmm also ich habe jetzt mal mit diesem 5 Schnitt Methode experementiert. Ok kleine Streifen konnte ich mit der Schieblehre nachprüfen, die wird wohl einigermaßen genau sein :emoji_slight_smile:

Aber mir fiel was ganz anderes auf: Die Zollstöcke welche ich allesamt benutzt, um z.B. 2 Meter Stücke nachzumessen oder auch anzureißen, sind allesamt die Standard Festool Makita etc Werbegeschenke. Und siehe da natürlich nur Genauigkeitsklasse III

So jetzt kommt natürlich der Gedanke: Große Teile mit dem Zollstock nachmessen ist wohl sinnlos :emoji_slight_smile: Da nicht klar wird ob der Zollstock oder die Maschine ungenau

Daher die Frage: Womit messt ihr genau? Habt ihr einen "premium" "Master" Zollstock in der Werkstatt?
 

joh.t.

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bei den Zwergen
Zollstöcke nur aus einer Serie für die gleichen Maße verwenden.

Der Chef hat früher ausgemessen und der Geselle hat den Auftrag mit dem Aufmaßzollstock gebaut.
 

carsten

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Hallo

Zollstöcke aus Holz wirst du auch nicht mit einer "besseren" Genauigkeitsklasse finden.
Aus Kunststoff oder Alu gibt es welche die Stufe II erreichen.
Ich nutze seit Jahren ein Rollmaßband von Sola das mit Stufe I angegeben ist. Aber eher weniger wegen der höheren Genauigkeit.
Wenn ich meine Maße mit dem gleichen Messinstrument messe, übertrage, anreiße ... interessiert der Fehler des Messinstrumentes nicht, der macht sich nur dann bemerkbar wenn ich dieses wechsle und es dort einen deutlichen Unterschied gibt.
Ich hab in über 20 Jahren im Beruf nur einmal erlebt dass ein neuer Gliedermaßstab so daneben lag dass wir ihn "ausgesondert " haben. OK ich/ wir haben sicher nicht jeden kontrolliert. Aber wenn es dort störende Maßungenauigkeiten zu Anzeigen von Maschinen usw. kam war dass fast immer auf ein "ausgelutschtes" Messinstrument zurückzuführen.
Kenne etliche Kreissägen wo man wusste dass man zu dem abgelesenen Wert auf der Skala noch 0,5 -1.5 mm dazugeben musste weil das sonst nicht stimmte.
Aber für die 5 Schnittmethode ist die tatsächliche Genauigkeit deines Messinstrumentes egal. Man mist ja letztendlich nur ein Verhältnis.
Bei Kreissägen kontrolliere ich den Paralellanschlag in der Tat mit dem Messchieber, die git es auch in größer ( sind dann aber sehr teuer). Ich gehe aber bei neuen Formatkreissägen und Plattensägen davon aus das das interne Messinstrument funktioniert und so werden eben nur die 145 mm kontroliiert die mein Messschieber noch kann.

Anekdote aus der Realität: Zu der Zeit als ich noch mit einer alten stehenden Plattensäge vorgeschnitten und dann auf der Formatkreissäge nachgeschnitten habe. Alle 50 Seiten die ich an einem Freitag morgen geschnitten hatte waren 14 mm zu lang weil ich den Ablänganschlag nicht kontrolliert hatte und dieser nicht sauber eingerastet war.
Da montags als wir die "Massungenauigkeit" bemerkt haben schon alle Kanten dran waren und auch Rückwandnut und Lochreihe wurde der Schrank halt kurzerhand um eben jene 14 mm größer. Hat im Nachhinein keinen mehr interessiert.
 

predatorklein

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Hallo

Hat im Nachhinein keinen mehr interessiert.

Denke das hat jeder von uns schon erlebt .

Einer unserer ehemaligen Gesellen hat dicke Bucherahmen für Pinnwände auf Gehrung gesägt .
War für die Uni .

3 Gehrungen haben perfekt gepasst , nur die vierte machte Probs :emoji_wink:

Tja , an einer Felder KF 700 darf man sich eben NICHT blind auf den Nutstein verlassen , den irgendjemand mal vor Äonen bei 45 ° gesetzt hat .
Hat der Jung aber schnell verinnerlicht :emoji_slight_smile:

Gruß
 

Kunstbohrer

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Guten Abend,
Also ich habe das ganze mal ziemlich genau verglichen und bin für mich zu dem Entschluss gekommen, das es meiner Meinung nach keine echten Alternativen zu Martin und Altendorf gibt.

Bei Martin wird der Schlitten länger halten (bei entsprechender Pflege), der Altendorfschlitten braucht hingegen nur mal Ausblasen und läuft leichtgängiger.

Da aber moderne Maschinen wohl den Platinentot sterben, habe ich mich für eine leichtgängige, neue F45 entschieden.
 

predatorklein

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Moin

habe ich mich für eine leichtgängige, neue F45 entschieden.

Sicher eine gute Wahl .

War bisher eher " Altendorf Jünger " , nachdem ich jetzt meine erste Martin zerlegt habe ( mit sachkundiger Hilfe aus dem Forum :emoji_slight_smile: ) , tendiere ich doch eher zu Martin .

Hab keine ältere Altendorf erlebt , die keine Probs mit dem Schiebeschlitten hatte , vor allem die Baujahre von 90 oder noch früher .

Die gleichaltrige Martin hatte an ihren Führungen keinerlei Verschleiss .
Hat mich echt beeindruckt :emoji_thumbsup:

Gruß
 

Holzfummler

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Womit messt ihr genau? Habt ihr einen "premium" "Master" Zollstock in der Werkstatt?
Moin,
hätte ich so eine FKS und müsste auf 1/10tel genau messen, würde ich es mit einem LASER-Entfernungsmesser machen. An die Schnittkante ein kleines reflektierendes Stück, fertig. Prinzipiell kann man auch so den Abstand zum Sägeblatt einstellen, man muss nur den Zahn treffen :emoji_slight_smile:.
Bisher reichte mir ein Bandmaß.
Gruß
Thomas
 

esvaubee

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Moin



Sicher eine gute Wahl .

War bisher eher " Altendorf Jünger " , nachdem ich jetzt meine erste Martin zerlegt habe ( mit sachkundiger Hilfe aus dem Forum :emoji_slight_smile: ) , tendiere ich doch eher zu Martin .

Hab keine ältere Altendorf erlebt , die keine Probs mit dem Schiebeschlitten hatte , vor allem die Baujahre von 90 oder noch früher .

Die gleichaltrige Martin hatte an ihren Führungen keinerlei Verschleiss .
Hat mich echt beeindruckt :emoji_thumbsup:

Gruß
Moin,
Eine Frage :emoji_slight_smile: Wo siehst du eine ältere Martin mit schwenkbarem Sägeblatt preislich?
Ich schiele aktuell immer mal wieder nach Formatkreissägen, da ich in absehbarer Zeit einen größeren Raum zur Verfügung haben werde...
Erfahrungswerte der anderen Martinisten interessieren mich natürlich auch :emoji_wink:
 

Mitglied 59145

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War nur ein beispiel, da hilft nur Markt beobachten. Bei der, von dir gezeigten, scheint die Absaughaube zu fehlen. Wenn man die nachrüstet, ist die alles andere als günstig. Schlittenlänge von 250cm wäre mir auch deutlich zu kurz, min 280cm wäre für mich angesagt. Ich kenne nur t72, die Vorgänger hatte ich nie in Nutzung. Bei der ist der Plattenzuschnitttisch dran, für Massivholz auch sehr unpraktisch, umbauen ist auch Aufwand.

Die von mir verlinkte ist auch BJ97 oder 98 und hat eine Menge "SchnickSchnack". T72 würde ich für max. 5K€ Netto kaufen, kommt dann auf Dringlichkeit, Zustand und Standort an.

Maschinen kaufe ich meistens getestet und begutachtet vor Ort, in der Regel nehme ich dann gleich mit.

Edit: https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/formatkreissaege-martin/1382564877-84-1994 Hier mal was günstiges, das sieht aus als wäre die noch in benutzung, also relativ gepflegt. Für das Geld bestimmt eine gute Säge.

Gruss
Ben
 
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predatorklein

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Hallo

Und sowas? Sieht ja schon deutlich stärker gebraucht aus...

So eine T 71 haben wir zerlegt .
Und die kriegt man immer wieder mal recht günstig , so um die 2000 - 2500 € , teilweise in ziemlich gutem Zustand .

T 72 hätte mir zu viel Elektrik , ist da was dran , kann das ein teurer Spaß werden

Der Maschinenhändler , für den ich ab und an suche , ruft alle 6 Monate die Bauhöfe der Städte und Gemeinden im Umkreis an.

Wird da was verkauft , geht eine T 71 für 1500 - 2000 € raus .

Alleine das Gewicht sagt schon einiges aus :emoji_slight_smile:

Ich finde die T 71 aus deinem Link sieht auch nocht recht ordentlich aus .

Der große Ausleger ist top , allerdings sollte die Maschine für das Geld eigentlich komplett sein .
Deswegen wurde die bisher auch nicht verkauft , die steht nämlich schon eine Weile drin .

Gruß
 

Mitglied 59145

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Der große Ausleger ist top , allerdings sollte die Maschine für das Geld eigentlich komplett sein .
Deswegen wurde die bisher auch nicht verkauft , die steht nämlich schon eine Weile drin .

Kommt auf den Zweck an, besäumen und Leisten/Bretter ablängen ist damit wirklich blöd. Für Massivholz ist das nichts!

Gruss
Ben
 

predatorklein

ww-robinie
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Hallo

Felder hat momentan eine Robland Z 320 drin .

Für 2900 € + Mwst .
Auch ein feines Teil , hab an der mal gearbeitet .

Eine F 45 ist auch drin , Schlitten 2500 mm .
Für 2250 € + Mwst.
Da sollte man aber die Führungen checken .

Für 2500 - 3000 würde ich aber eine T 71 bevorzugen .

Kompett , in gutem Zustand und mit einer Altendorf Oberhaube :emoji_wink:

Gruß
 

esvaubee

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Danke für die Rückmeldungen, ich halte die Augen offen. Es eilt auch noch nicht...
Aber man muss ja erstmal einordnen können, was ein guter Preis ist
 

magmog

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Guuden,

die T75 aus den Kleinanzeigen ist extrem günstig.
Sollte unbedingt gut geprüft werden!

Ansonsten ist die "Halbrunde" immer noch mein Favorit.
U. A. kann man ganz einfach den Schlitten nach links verfahren,
um breite Werkzeuge wie Kehlscheiben, Nuter etc. betreiben zu können.
 

esvaubee

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War nur ein beispiel, da hilft nur Markt beobachten. Bei der, von dir gezeigten, scheint die Absaughaube zu fehlen. Wenn man die nachrüstet, ist die alles andere als günstig. Schlittenlänge von 250cm wäre mir auch deutlich zu kurz, min 280cm wäre für mich angesagt. Ich kenne nur t72, die Vorgänger hatte ich nie in Nutzung. Bei der ist der Plattenzuschnitttisch dran, für Massivholz auch sehr unpraktisch, umbauen ist auch Aufwand.

Die von mir verlinkte ist auch BJ97 oder 98 und hat eine Menge "SchnickSchnack". T72 würde ich für max. 5K€ Netto kaufen, kommt dann auf Dringlichkeit, Zustand und Standort an.

Maschinen kaufe ich meistens getestet und begutachtet vor Ort, in der Regel nehme ich dann gleich mit.

Edit: https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/formatkreissaege-martin/1382564877-84-1994 Hier mal was günstiges, das sieht aus als wäre die noch in benutzung, also relativ gepflegt. Für das Geld bestimmt eine gute Säge.

Gruss
Ben
Die hatte ich auch gesehen. Falls die noch gut ist wäre das zu dem Kurs natürlich hoch interessant.
Seh ich das richtig, dass das Sägeblatt schwenkbar ist aber ohne Skala ?

@magmog die Halbrunde ist die aus dem Link von Ben ?
 

Mitglied 59145

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ja, die ansicht von hinten erklärt den Begriff "halbrund".

Gruss
Ben
 

flo20xe

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Die halbrunde T75 mag an und für sich schon eine robuste Maschine sein, jedoch allein unter ergonomischen Gesichtspunkten würde ich mir so einen Panzer heute nicht mehr in die Werkstatt stellen.
Für den Zimmerer eventuell noch akzeptabel, da muss vielleicht nicht so viel verstellt werden. Für einen modernen Möbelbaubetrieb finde ich so Sache wie elektrische Höhen- und Winkelverstellung schon ein Muss. Gesteuerten Parallelanschlag kann man drüber streiten, ich möcht´s nicht mehr ohne.
 
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