Oberfräse für Einsteiger

Georg L.

ww-robinie
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praktisch nur die Maschine kein Fräser, keine Kopierringe usw.,
Das trifft aber für so ziemlich jede Oberfräse zu. Und gerade bei den billigen sind Zubehörteile, wie Kopierringe oft überhaupt nicht erhältlich. Um dann entsprechend arbeiten zu können muß man auf Zubehör von Drittanbietern (Trend, Milecraft usw.) ausweichen. Um hier ein präzises Ergebnis zu erreichen ist aber meistens ein ziemlicher Aufwand erforderlich um die notwendige Universalgrundplatte korrekt zu montieren, da diese für die ganzen Low Budget Maschinen meistens nicht die erforderlichen Aufnahmebohrungen haben. Und so eine Universal Adapterplatte kostet auch ihr Geld. Dazu braucht man dann noch eine Zerntrierhilfe und, und, und. Damit bin ich dann auch bei einerbilligen Oberfräse schnell in den Preisregionen einer durchaus professionellen Fräse, bei der ich mir lediglich für ein paar Euro eine Kopierhülse zukaufen muß.
Deshalb meine Empfehlung zur Trend T4. Die ist nicht allzu teuer, kann aber im Gegensatz zu vielen preislich vergleichbaren Geräten mit einer Vielzahl von Zubehörteilen, ohne teure Zwischenadapter und Aufnahmen, ausgebaut werden.

Die Fräser lasse ich mal bewusst außen vor, da bei vernünftiger Qulität die Kosten gleich sind, egal ob ich die in einer Low Budget oder High End Fräse einsetze. Fräser würde ich mir sowieso nach Bedarf kaufen, da die oftmals durchaus qualitativ hochwertigen Fräsersets immer etliche Fräser enthalten, die man nie braucht. Sinnvol ist vielleicht ein Set aus Nutfräsern verschiedener Durchmesser und eventuell eines mit Abrundfräsern verschiedener Radien. Aber alles andere würde ich einzeln nach bedarf zukaufen.
 

Basic2004

ww-robinie
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Das trifft aber für so ziemlich jede Oberfräse zu. Und gerade bei den billigen sind Zubehörteile, wie Kopierringe oft überhaupt nicht erhältlich. Um dann entsprechend arbeiten zu können muß man auf Zubehör von Drittanbietern (Trend, Milecraft usw.) ausweichen. Um hier ein präzises Ergebnis zu erreichen ist aber meistens ein ziemlicher Aufwand erforderlich um die notwendige Universalgrundplatte korrekt zu montieren, da diese für die ganzen Low Budget Maschinen meistens nicht die erforderlichen Aufnahmebohrungen haben. Und so eine Universal Adapterplatte kostet auch ihr Geld. Dazu braucht man dann noch eine Zerntrierhilfe und, und, und. Damit bin ich dann auch bei einerbilligen Oberfräse schnell in den Preisregionen einer durchaus professionellen Fräse, bei der ich mir lediglich für ein paar Euro eine Kopierhülse zukaufen muß.
Deshalb meine Empfehlung zur Trend T4. Die ist nicht allzu teuer, kann aber im Gegensatz zu vielen preislich vergleichbaren Geräten mit einer Vielzahl von Zubehörteilen, ohne teure Zwischenadapter und Aufnahmen, ausgebaut werden.

Die Fräser lasse ich mal bewusst außen vor, da bei vernünftiger Qulität die Kosten gleich sind, egal ob ich die in einer Low Budget oder High End Fräse einsetze. Fräser würde ich mir sowieso nach Bedarf kaufen, da die oftmals durchaus qualitativ hochwertigen Fräsersets immer etliche Fräser enthalten, die man nie braucht. Sinnvol ist vielleicht ein Set aus Nutfräsern verschiedener Durchmesser und eventuell eines mit Abrundfräsern verschiedener Radien. Aber alles andere würde ich einzeln nach bedarf zukaufen.

Hier ist ein Beitrag zur Einhell, der Nutzer ist mit der Maschine zufrieden nur mit dem Zubehör hat er Probleme.

https://www.woodworker.de/forum/oberfraesen-zusatzteile-t75209.html
 

Profibaumarkt

ww-kirsche
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Hallo nochmal!

Fantozzi, als Anfänger lege ich dir das Buch "Oberfräsen" von Guido Henn ans Herz. Da stehen neben vielen Sicherheitshinweisen auch viele Tipps drin, wie man sich Zubehör (Führungsschienenadapter, Fräszirkel, o.ä.) mit einfachen Mitteln günstig selbst bauen kann.

Für den Frästisch habe ich mir eine Trend T11 gekauft. Nun bekam ich neulich den Tipp, dass der Parallelanschlag auch für die Bosch 1200/1400 passen würde. Und tatsächlich: passt wie angegossen, statt den Anschlag im Koffer vergammeln zu lassen, hat meine "Billig"-Fräse jetzt einen richtig anständigen Parallelanschlag bekommen.

Grüße
Christoph
 

elchimore

ww-robinie
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[...]
So ähnlich entwickeln sich die Kosten für eine Oberfräse von Festool auch. Mit der FESTOOL Oberfräse OF 1010 EBQ für 400.00 € kannst du noch nicht viel anfangen das ist praktisch nur die Maschine kein Fräser, keine Kopierringe usw., erst mit dem Zubehör wird das Teil zur richtigen Fräse.
Auch hier wird sich der Anschaffungspreis der Maschine durch Nachkauf von Zubehör mehr als verdoppeln.
[...]
Ich muss hier jetzt auch mal meinen Senf dazugeben... Ich hab das ganze grade durch (seit gestern steht bei meir nen kleiner grauer Systainer). Du bekommst die kleine Festool als "Set" für gut unter 400€.... Ich bin also mit Anlaufringen und noch ner Feineinstellung für unter 400€ an die Fräse gekommen...
Ich habe auch lange rumüberlegt, welche Fräse usw... Den Ausschlag haben dann folgende Überlegungen gegeben.... Ich find sie handlich! Zubehör (kleizeug) bekomm ich auch beim Werkzeughändler um die Ecke (wenns mal schnell gehen muss....und der Preis keine Rolle spielt). Dann das Zusammenspiel mit der Führungsschine war mir wichtig... Ich weiss kann man selber bauen, da gibts aber grad anderes zu tun. Beim"Set" war eben das alles was ich brauch schon dabei... Und ´ne grössere OF kann ich mir zur Not immer noch beim Vater leihen....

Ob man nun als Anfänger ne Festool braucht weiss ich nicht.... Aber man sollte sich auch bewusst sein, dass der Preis eines Werkzeugs auch irgendwie mit der Qualität zu tun hat.... Ich hab mir die Grünen Bosch letztens auch mal im Baumarkt angeschaut... Waren für meine Ansprüche nicht stabil/genau genug, der Schalter lässt sich nicht arettieren.... Ich denke man muss halt vor dem Kauf seine Prioritäten am besten einmal zusammenschreiben, damit man weiss was man braucht.
Man muss egal ob mit Festool oder Einhell sicher ein paar Werkstücke einplanen, bei denen das Ergebnis nicht so ausfällt wie gewünscht.. :cool: Die Übung machts... Ich fand es ausserdem sehr angenehm dass mir jemand erfahrenes die Basics und ein paar Kniffe gezeigt hat. Das hat ungemein geholfen. Und von Ihm hab ich auch den Leitsatz, der mir heute immer noch hilft beim Umgang mit Maschinen: "Habe keine Angst vor der Maschine aber Respekt" und ein Tipp den ich leider nicht immer selbst beherzige: "Nur mal schnell" funktioniert nicht! Hab erst letztens ausversehen in ein fertiges Werkstück gesägt, weil ich nur mal schnell noch ne Leiste absägen wollt....:mad:

Grüssle Micha
 

walzing

ww-eiche
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Also - ich habe 2011 mit einer Einhell RT 55 angefangen. Die war schon einmal hin, wurde aber abgeholt und ich hatte nach 3 Wochen eine neue.
Die rennt noch immer und ist jetzt permanent in meinem Tisch eingebaut.
Für die 69€ war das keine falsche Entscheidung.
Jetzt habe ich zusätzlich noch eine Perles OF3-808E (derzeit für 132€ zu haben).
Damit bin ich schon sehr zufrieden.

cu
Walzing
 

v8yunkie

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...

Ich weiß ja nicht, wie sein Budget aussieht... aber ich würde auch eher mit etwas bis 200 Euro anfangen und lieber 200 Euro für das Buch und vorallem gute Fräser ausgeben.

Und falls Du - wie viele hier - später die Viellseitigkeit der Oberfräse, vorallem eingebaut in einem Tisch entdeckst, dann kauf die eine ordentliche, größere Fräse (z.B. Triton 1400W), die auch 1/2-Zoll Fräser spannen kann.

Aber nur für Kanten und mal eine Nut würde ich keine 400 Euro ausgeben - es sei denn Dein Budget ist so flexibel.

Gruß,
Thomas
 

Holz-Ralle

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Das trifft aber für so ziemlich jede Oberfräse zu. Und gerade bei den billigen sind Zubehörteile, wie Kopierringe oft überhaupt nicht .

Also bei der POF 1400 sind zwei Kopierringe dabei, inkl. sonstig nötiges Zubehör. Und nen Adapter um die z.B. mit einer Führungsschiene zu nutzen ist schnell gebaut.
 

Basic2004

ww-robinie
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Nikem

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Die rote Einhell hab ich auch am Anfang gehabt. Nun habe ich die Perles OF3-808-RE und auch wenn die rote Einhell ne günstige Fräse ist, schienen beim dranhalten die Kopierringe der Perles auch zu passen. Müsste ich lügen aber sah aus als würde es genau passen, allerdings ist die Perles viel handlicher und nicht so lauft.
 

WinfriedM

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Bei der Bosch POF wurde hier ja schon ein paar mal davon berichtet, dass die nur eine Führungsstange klemmt und dann sehr weich in die andere nachgibt. Das ist ein echter Konstruktionsmangel, weshalb ich die nicht wieder kaufen würde.
 

anjoku

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Hallo,

eine kurze Anmerkung zu Bosch.

Ist eigentlich noch niemanden aufgefallen, dass nur eine der Wellen in einer Buchse geführt ist?
Die Absenkung hat beim Absenken so viel Spiel, dass man das mit bloßem Auge sieht.

Gruss,
Andre
 

DerBastler

ww-eiche
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Hallo,

eine kurze Anmerkung zu Bosch.

Ist eigentlich noch niemanden aufgefallen, dass nur eine der Wellen in einer Buchse geführt ist?
Die Absenkung hat beim Absenken so viel Spiel, dass man das mit bloßem Auge sieht.

Gruss,
Andre
Darüber wurde auch s chon ein Beitrag geschrieben suche mal nach pof 1400 spielfrei
 

blues

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Hi,

was mich vielmehr von billige Fräsen zurück schrecken lässt. Die Säulen/Tauchführung. Ich habe soń 40,- Mist. (vor 5 Jahren gekauft und funktioniert noch) Man kann damit Fräsen ohne Frage. Aber man kann nicht tauchen. Der Losbrechmoment ist zu hoch. Und die Schrauben zum arretieren greifen auf die Säulen ein und diese sind nun vermackt von der Schraube..........Schrott. 7 mal benutzt.

Was mich bei der POF immer fragend macht. Laufen die Säulen in 2 Jahren auch noch.........hält dieser Schnellspanner in 2 Jahren auch noch den Motor ? So vom probieren und vom tauchen her, fühlt sich die POF ja "in Ordnung" an. Aber der Spanner der Taucheinheit arbeitet ja anders herum, wie bei den gewöhnlichen Fräsen. Man lässt los und er spannt.

Diese 10 tel Geschichte denke ich, benötigt man in den seltensten Fällen. Ob die Nut jetzt 6 mm tief ist, oder 5,9 oder 6.1 ........... so genau arbeite ich nicht. Betonung liegt auf "Ich"

Gruß Andi
 

blues

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Wenn man bedenkt, das man im Bauhaus 5 Jahre Garantie auf das Ding kriegt, und man penibel den Kassenbon aufhebt. kann eigentlich nix schief gehen

Gruß Andi
 

blues

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Hmmm, das glaube ich nicht. Wen die Maschine bis dahin noch einigermaßen aussieht. Man bekommt halt dann entweder eine neue Maschine oder sein Geld zurück.

Hab da mal gefragt vor Wochen. Und sind wir mal ehrlich, bei vielen liegt die POF (Normal Heimwerker) 4 Jahre ungenutzt im Schrank........) Und die 5 Woodworker die kommen, sind einkalkuliert.

Gruß Andi
 

Basic2004

ww-robinie
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Das eine 600€ Fräse besser ist als eine 100€ Fräse ist wahrscheinlich.
Mein Problem und das ist wahrscheinlich das Problem der meisten welche Maschine brauche ich und das ist in den unteren Preisklassen noch schwieriger weil es da einfach mehr Anbieter gibt.
Da muss man tagelang überlegen welches Zubehör ist dabei, welches kann man zukaufen, welche Leistung, welche schwächen, welche stärken, usw. und natürlich der Preis.
Wenn ich mein Geld damit verdiene nehme ich die teure Maschine aber als Hobbymaschine reicht vielleicht auch eine Preiswerte weil ich Zeit habe an einer nicht so perfekten Einstellung rumzufummeln und viele erreichen gute Ergebnisse damit. Außerdem was hilft die Premiummaschine , ich brauch ja auch noch Zubehör, einen Schleifer, einen Akkuschrauber, eine Kreissäge, und Handwerkzeuge usw. das geht bei Preiswerteren Maschinen dann auch schon in die tausende. Also erstmal mit einer Preiswerten (nicht Billig) versuchen, wenn das nicht klappt kann man die immer noch mit kleinen Verlusten verkaufen und bei Festool/Mafell auf der Homepage das Häkchen Komplettprogram liefern setzen. Wenn ich genug Geld habe mache ich das natürlich sofort, aber wer hat das schon.
 

blues

ww-esche
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Schau Dir mal die Perles an. (Heiko Rech hat in seinem Blog ein Video darüber) Die liegt im guten Mittelfeld und hat alle Features einer Großen. (Feinjustage des ParAnschlag, Höhenfeinjustierung, Feststellschalter für Frästisch etc)

Gruß Andi
 

camelot

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Ich habe die Festool OF1010 und muss sagen, es ärgert mich, dass sie einige Sachen nicht hat, die bei allen anderen Festool-OF-Modellen dabei sind bzw. das bei ihr einige Dinge anders gelöst sind, z.B. ist die Spanabsaugöffnung oval. Es ist immer so ein Kampf den Anschluss vom CTL darüber zu fummeln. :mad: Die Spannzangenhalterung hat nicht die Ratschenfunktion, wie bei den größeren.:mad: So viel Platz für den Schlüssel zwischen den Säulen ist da nicht. :mad: Die Teifenfeineinstellung ist anders gelöst und sehr schwergängig.
Zudem hat sie wahrscheinlich zu wenig Leistung um sie in einen Tisch einzubauen.

Generell würde ich jede Fräse vom Sautershop empfehlen. Das sind dort alles gute Fräsen für unterschiedliche Geldbeutel. Triton ist halt wie Trend aus UK. Da muss man manchmal etwas mit den Spannzangen aufpassen, dass deren Durchmesser auch dem metrischen Maßen entspricht(8 oder 12mm) und nicht in Zoll ist.
Ich finde die Perles richtig gut, vor allem was Preis/Leistung angeht.
Da würde ich am ehesten das Model Perles OF9E empfehlen. Ist handlich genug und hat aber auch genug Power für den Tisch.
 

michaelhild

ww-robinie
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im sonnigen LDK
das mit der Ratchenfunktion kannst Du mit einem Ratschenringschlüssel lösen.

Und wie bekommst Du dann den Schlüssel wieder von der Maschine, wenn der Fräser dicker wie der Innendurchmesser des Schlüssels ist (Was sehr oft der Fall ist)? :emoji_wink:
Richtig dumm wirds dann, wenn der Ratschenschlüssel nicht umschaltbar ist. :emoji_grin:
 
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