Obacht/Sorgfalt beim Einsatz einer Flachduebelfraese!

Macchia

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sehe da jetzt keinen Vorteil...würde mich eher stören.
Mag sein, dass der Makitaanschlag etwas größer ist.
Ich drück den sehr oft einfach nur mit dem Handballen nieder und habe da ein sehr sicheres Gefühl dabei.

wenn der Kerndurchmesser bei der Alubohrung beachtet wurde und von Anfang an der Gewindebohrer nicht vereiert wurde,
dann hält das.

Im schlimmsten Fall ist das Alu sehr weich, wurde zu groß gebohrt und der Gewindebohrer wurde beim eindrehen zu oft in seine Achse
korrigiert, das ganze vielleicht auch noch trocken ohne Schmierung.
Ergebnis keine vernünftigen / zu kleine Gewindeflanken und damit kritischer Halt vor allem da es nur ein paar wenige Gewindegänge sind.
Es soll ja auch öfter entfernt/montiert werden können...

Ich schreibe dies nicht weil ich denke, dass Heiko das so gemacht hat, sondern
falls das jemand nachbaut, Gewinde schneiden und Gewinde schneiden können sehr unterschiedliche Ergebnisse haben.
Da hier sicherheitsrelevante Teile hinzugefügt werden muss das auch halten, dauerhaft.
 

uli2003

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Als jahrzehntelanger Nutzer von Flachdübelfräsen (werden mittlerweile zwar erheblich weniger genutzt (sind dennoch öfters, gerade bei Sondersachen, sehr brauchbar), auch mal mein Senf dazu:

Die Elu DS ist bei uns vorhanden, die Nutzung als FDF nicht üblich. Das Schwenken über einen Drehpunkt, zusammen mit dem Sicherungsschieber das man überhaupt schwenken kann, dazu der schmale Zusatzanschlag - es werden Kräfte in unnötige Richtungen benötigt welche a) eine Präzision mit nur 2 Händen nahezu unmöglich machen, b) ein nicht unerhebliches Gefahrenpotential bilden.
Bei großen Platten, wo man keinen Zusatzanschlag benötigt, mag das noch gehen. Bei kleineren Teilen ist das Ding eine Katastrophe.

Die Lamellomaschinen (von Lamello) werden bei uns mit der einen Hand am Motor umfasst, mit der anderen am Klappanschlag, wie schon öfters gezeigt. 2 Hände am Motorgehäuse/Griff - wie soll das denn gehen? Da hat man ja überhaupt kein Feingefühl.

Zum Fräser: Weniger Zähne, weniger Rückschlag, aber auch schlechteres Fräsergebnis. Scharf sollten sie immer sein, da sonst die Kraft zum Eintauchen unnötig groß wird, und man dann schneller abrutschen kann. Die Rückschlaggefahr erhöht ein stumpfer Fräser nicht.

Ganz kleine Teile spanne ich, mittlere bis große in der Regel nicht.

Den Griff an der Klappe finde ich interessant, da beim Korpusbau in der Regel die Klappe oft in beiden Stellungen benutzt wird, aber eher unpraktisch.
 

heiko-rech

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Hallo,
Wenn du das so hältst und mit deiner Linke Hand quasi zum Fräser drückst, kannst du abrutschen, den Fräser hinten nach unten drücken und in die Klinge rutschen.
ja und außerdem könnte mir der Himmel auf den Kopf fallen.
Meines Erachtens ist das kein Unterschied zum Drücken auf die Platte, auch ohne den Pömpel.
Geht mir ja auch so, aber jetzt haben diejenigen, die lieber einen Knauf wollen eine Alternative. Allerdings nicht TÜV-Zertifiziert, vom Hersteller mit einer Garantie versehen und es gibt auch kein Merkblatt von der BG dazu. Also dann doch bitte nicht nachmachen, ist viel zu gefährlich. Vielleicht sollte man Flachdübelfräsen einfach alle verbieten.

Sorry, aber so langsam wird mir dieser Tread hier zu anstrengend. Man kann natürlich immer irgendwo etwas finden, was gefährlich ist. Man kann sich das Leben auch unnötig schwer und kompliziert machen. Sollte ich eine Antwort von Lamello erhalten, kann ich das hier gerne einstellen. Ansonsten habe ich, was das fachliche angeht, alles beigetragen, was mir möglich ist. Den Rest dieser Diskussion überlasse ich daher nun anderen Leuten. Das schließt auch Gewindesteigungen und Alu-Legierungen mit ein, davon habe ich ohnehin keine Ahnung.

Gruß
Heiko
 

Mitglied 59145

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Ein griff kommt für mich definitiv nicht in Frage. Ich kann den Anschlag nicht mehr hochklappen, also immer abrschrauben wenn in der Fläche was gemacht werden soll. Das ist fast immer so wenn ich das Teil nutze. Auch bei Korpusecken arbeite ich viel von dem Boden der Maschine aus.
 

NiklasAG

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Nicht aufregen. Handgriff benutzen, oder mit der flachen Hand auf die Platte drücken. Wäre das so problematisch, würden die Amis so etwas nicht verkaufen.
Das zum Thema "sich das Leben kompliziert machen".
Natürlich sind solche Unfälle übel, etwas denken würde aber schon reichen.
Ich fand nur den Handgriff da anzumechen etwas overkill.
 

Dat Ei

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Moin, moin,

neben der ständigen Montage/Demontage des Knaufs würde mich wahrscheinlich die Einschränkung des Sichtfelds (auf den Anriss) stören. Da ich eh immer mit zwei Händen an der FDF arbeite, werde ich wohl auf den Knauf verzichten.

Dat Ei
 

Macchia

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da ist aber jemand empfindlich heute.
Du hast es getestet, gezeigt und nun muss jeder selber wissen was er damit macht.

Bei allen anderem Sch... wird auch auf Sicherheit hingewiesen.
Ich habe mir erlaubt, die Gewinde anzusprechen, die du auch auf dem Schirm hattest als du nach Buchsen gefragt hast.
 

Hoosier

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Ich wünsche dem Verwundeten gute Besserung!

Aber mal ganz ehrlich: eine Flachdübelfräse mit einer Hand halten, in der anderen ein kleines Werkstück (völlig wurscht ob Massivholz oder nicht) und dann mit laufender Maschine irgendwie gegen die Feder drücken.... das ist schon krass und hat für mich nicht mehr viel mit "schnell noch mal was gemacht" zu tun. Das ist reif für den Darwin-Award. Sorry für meine Worte, aber das ist meine ehrliche Meinung.

Jeder macht mal einen Fehler, und meistens geht es ja gut aus. Aber hier sträuben sich echt meine Haare... Mir hat es die Fräse auch schon mal verrissen weil ich nicht sauber angesetzt hatte - da war dann halt das Werkstück hin, ok. Beide Hände an die Maschine, alles andere geht gar nicht... Und auch kleine Teile kann man doch wunderbar am Tisch - bei mir MFT - mit einer Schraubzwinge festmachen.

Meine ehemaliger Prof hat sich vor einigen Jahren mit der Motorsäge fast geköpft... Saß auf einem Baum und hat die Motorsäge mit einer (!!) Hand gehalten, mit der zweiten sich am Baum festgehalten. Leute....!
 

Mitglied 59145

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Oft ist es ein bisschen Bewegung im falschen Moment.
Theoretisch weiss das jeder, direkt in der Ausbildung schon.
Irgendwie hat aber auch jeder schon einen Rückschlag erlebt......

Also ist sowas hier immer mal wieder ganz gut!
 

Gantenbein

ww-kastanie
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Ich oute mich mal dahingehend, dass ich des Öfteren meine Flachdübelfräse genau so verwendet habe, wie der Ersteller dieses Threads. Das werde ich jetzt ändern und bin einerseits dankbar für diesen Thread andererseits, weil das bisher ohne Unfälle verlaufen ist.
 

Macchia

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Das ist reif für den Darwin-Award.
den Darwin Award gibt es doch für viele Disziplinen.

- bei Aquaplaning mit knappen Profil auf den Reifen 160 km/h auf der Autobahn fahren,
- am 10 mm Seil im 8 Schwierigkeitsgrad klettern,
- freihändig Fahrrad fahren,
- in Flip Flops einen Topf kochendes Wasser tragen,
- die kleinen Kantenfräsen mit einer Hand führen als ob es ein Küchenmixer wäre,
- ein aufgescheuertes Elektrokabel noch weiter zu benutzen,
- auf einem Schemel die Deckenlampe tauschen,
- bei kritischer Schneelage doch mal abseits der Piste fahren,
- längere Zeit Bild-Zeitung lesen...
- usw.

ich denke, da hat so jeder seinen Award-Pokal im Regal stehen...
natürlich gibt es die in Bronze, Silber, Gold und Platin....
 

Leibhaftiger

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den Darwin Award gibt es doch für viele Disziplinen.

- bei Aquaplaning mit knappen Profil auf den Reifen 160 km/h auf der Autobahn fahren,
- am 10 mm Seil im 8 Schwierigkeitsgrad klettern,
- freihändig Fahrrad fahren,
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- die kleinen Kantenfräsen mit einer Hand führen als ob es ein Küchenmixer wäre,
- ein aufgescheuertes Elektrokabel noch weiter zu benutzen,
- auf einem Schemel die Deckenlampe tauschen,
- bei kritischer Schneelage doch mal abseits der Piste fahren,
- längere Zeit Bild-Zeitung lesen...
- usw.

ich denke, da hat so jeder seinen Award-Pokal im Regal stehen...
natürlich gibt es die in Bronze, Silber, Gold und Platin....
*Klugscheissermodus an* Den Darwin-Award gibt es nur, wenn sich um die Menschheit verdient gemacht hat, indem man sein trotteliges Erbgut aus dem Genpool nachhaltig entfernt hat. Aus diesem Grund wird der Preis i.d.R. posthum vergeben, es ist also unwahrscheinlich, dass irgendjemand, der hier mitliest, einen solchen im Regal stehen hat :emoji_stuck_out_tongue_winking_eye: *Klugscheissermodus aus*
 

NiklasAG

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den Darwin Award gibt es doch für viele Disziplinen.

- bei Aquaplaning mit knappen Profil auf den Reifen 160 km/h auf der Autobahn fahren,
- am 10 mm Seil im 8 Schwierigkeitsgrad klettern,
- freihändig Fahrrad fahren,
- in Flip Flops einen Topf kochendes Wasser tragen,
- die kleinen Kantenfräsen mit einer Hand führen als ob es ein Küchenmixer wäre,
- ein aufgescheuertes Elektrokabel noch weiter zu benutzen,
- auf einem Schemel die Deckenlampe tauschen,
- bei kritischer Schneelage doch mal abseits der Piste fahren,
- längere Zeit Bild-Zeitung lesen...
- usw.

ich denke, da hat so jeder seinen Award-Pokal im Regal stehen...
natürlich gibt es die in Bronze, Silber, Gold und Platin....
Der Darwinaward wird nur an Menschen verliehen die sich erfolgreich aus dem Genpool entfernt haben. Er wird nicht für den Versuch verliehen :emoji_wink:

edit sagt: man muss sich auch nicht zwingend dafür umbringen
 

Martin45

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eine Flachdübelfräse mit einer Hand halten, in der anderen ein kleines Werkstück (völlig wurscht ob Massivholz oder nicht) und dann mit laufender Maschine irgendwie gegen die Feder drücken.... das ist schon krass und hat für mich nicht mehr viel mit "schnell noch mal was gemacht" zu tun.
Was dem einen seine Lamello-Handhaltung sind dem anderen die Klotzgeschosse am MFT/Tauchsäge. Jeder Jeck ist anders.
 

zaunpfahl

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Hallo,
direkt nach dem Schreiben des Beitrages bin ich in die Werkstatt. Der Umbau der Dewalt dauerte ca. 10 Minuten, inkl. Fotos machen.
Als Knauf habe ich einen von Festool genommen, den ich noch hatte. Ich glaube es ist der Feststellknauf einer OF1010. Die Schraube war etwa 1mm zu lang, die habe ich etwas abgefeilt. Mit einer Karosseriescheibe wird die Wölbung im Anschlag überbrückt.
Mir ist klar, dass das Gewinde im Alu nicht ideal ist, da gehört dann sicherlich eine Gewindebuchse rein. Ich kenne mich da nicht so aus.
Der Anschlag kann so aber nur noch bis ca. 30° geklappt werden. Aber da der Knauf binnen Sekunden entfernt ist, könnte man diese Lösung zumindest in sehr vielen Fällen nutzen.
Ein erster Test war O.K. Nichts was ich unbedingt brauche, aber auch nichts, was ich verteufeln würde.
Es gibt also eine sehr einfach umzusetzende Lösung für dieses Problem. Also nicht immer nur meckern und darauf warten, dass jemand anderer das Problem für einen löst.
Eine Mail an Lamello ist raus, aber da ich da auch keinen direkten Kontakt habe, musste ich die info@- Adresse benutzen. Da kann es natürlich sein, dass die Nachricht keine Beachtung findet.
Wenn jemand von euch mir eine Gewindebuchse M8 senden möchte und mirr kurz erklärt, wie man sie einsetzt, kann ich den Umbau gerne noch verbessern und hier einstellen.

Gruß
Heiko

Und hier die Bilder:
Anhang anzeigen 139505 Anhang anzeigen 139504 Anhang anzeigen 139503 Anhang anzeigen 139502 Anhang anzeigen 139501 Anhang anzeigen 139500
Mega guter Beitrag. Mein Gedanke beim ersten Benutzen der Flachdübelfräse war genau der, dass ich mir einen Griff am Anschlag wünsche. Ich dachte daran, dass der Griff von der Maschine am Anschlag zu befestigen sein sollte, das bekommt man tendenziell nicht so schnell nachgerüstet. Danke für die Idee mit dem Knauf!
 

brubu

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Hallo zusammen
Nach so vielen Beiträgen musste ich wieder einmal das Gefühl einer Lamello in der Hand ausprobieren. Dazu habe ich ein kleines Teil ca. 100/60/35mm genommen und stirnseitig in Ahorn gefräst. Einmal eher langsam, einmal etwas schneller. Es gab nicht einmal ansatzweise einen Rückschlag obwohl ich darauf gefasst war. Fräser ist ein alter LEUCO mit Wendeplatten, die sind noch relativ scharf.
Gruss brubu
 

tomkaes

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Mega guter Beitrag. Mein Gedanke beim ersten Benutzen der Flachdübelfräse war genau der, dass ich mir einen Griff am Anschlag wünsche. Ich dachte daran, dass der Griff von der Maschine am Anschlag zu befestigen sein sollte, das bekommt man tendenziell nicht so schnell nachgerüstet. Danke für die Idee mit dem Knauf!
Das ist @heiko-rech :
nicht schwätzen - machen :emoji_thumbsup:
 

wasmachen

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Hallo zusammen
Nach so vielen Beiträgen musste ich wieder einmal das Gefühl einer Lamello in der Hand ausprobieren. Dazu habe ich ein kleines Teil ca. 100/60/35mm genommen und stirnseitig in Ahorn gefräst. Einmal eher langsam, einmal etwas schneller. Es gab nicht einmal ansatzweise einen Rückschlag obwohl ich darauf gefasst war. Fräser ist ein alter LEUCO mit Wendeplatten, die sind noch relativ scharf.
Gruss brubu
Vorsicht... wir sind hier im Neulingbereich. Bei entsprechender Handhaltung ist das ja auch im Einhandbetrieb kein Thema.... aber hier empfehlen? :emoji_thinking:
 

Macchia

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na dann ist es eben die erfolgreiche Anwärterprüfung, ob es dann mal ein Diplom gibt
entscheidet jemand anderes.

Außerdem finde ich die Hürden für den Award schon recht hoch gesetzt,
da hätten viele doch schon zu Lebzeiten einen Anspruch drauf.
:emoji_wink:


nun ja, ist ja alles nicht so zum spaßen.
ich hatte Glück
, andere weniger.

die Grenze, bei der Routine zur Sicherheit beiträgt oder gefährlich wird, ist sehr schmal.
 

mj5

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die Grenze, bei der Routine zur Sicherheit beiträgt oder gefährlich wird, ist sehr schmal.
"Tausend mal beruehrt, tausend mal ist nix passiert..." Autsch, Martin wie werd ich jetzt den Klaus Lage wieder los???
Aber da hast Du natuerlich recht: "It's a thin line!" (The Persuaders, auch aus der Kategorie: Ist es Ohrwurm oder Tinnitus?)

Bin immer noch erstaunt (und erfreut!) wieviel Aufmerksamkeit dieser Thread geniesst und denke mir:
Schon ein eventuell eingesparter Besuch in der Ambulanz ist es wert! Aus Fehlern lernen, moeglichst nicht aus den eigenen....
beide Haende gehoeren an die Maschine!
Schrob ich, nicht "gehoeren an den Handgriff". Obwohl ich bei meiner Dewaltfraese schon i.d.R. auch den Buegelgriff nutze.
Aber ich habe auch schon am runtergeklappten Anschlag festgehalten. Und Schrankseiten nach Bleistiftstrich "Einhaendig - gib ihm!"...
Geht alles, wenn man weiss was man tut, und zu nicht muede ist.

Was nicht geht, das ist kleine Teile mit einer Hand festzuhalten und mit der anderen Hand darauf zu zu arbeiten.
Stechbeitel, Schraubendreher (!), "Lamellomaschine", Pistolengrifffraese - eine Hand waescht die andere.
Oder aber" "The first cut is the deepest!"

Gruesse
Mattes
 

Andreas W.

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Hallo,

will das Thema gar nicht weiter aufwärmen, Mattes hat es in seinem ersten Beitrag bereits alles geschrieben.
Unbekannterweise auch gute Besserung an den Kollegen von mir.

Nutze privat einen etwas älteren Lamello-Fräser. minilo, nicht die ganz erste Generation, aber noch mit dem alten Lamello-Logo. Und noch ohne den klappbaren Anschlag, sowie ohne den Tragegriff. Dafür aber mit dem beidseitig schraubbaren "Flex"griff. Diesen nutze ich aber nie.
Die Maschine ist noch nicht so komfortabel, wie die neueren, man arbeitet anders mit ihr. Habe sie aber seinerzeit sehr günstig bekommen.

Im Vergleich zu späteren oder neuen Geräten ist meine Maschine leistungsmäßig mit 400 Watt (Metabo-Motor) recht schwach auf der Brust.
Spanplatten gehen gut, massives Holz oder Multiplex strengen die Maschine doch an, besonders wenn der Fräser nicht mehr ganz scharf ist.
Man muß sich beim Fräsen sehr auf den Fräsvorgang konzentrieren und aufpassen, daß sich nichts verzieht beim Eintauchen.
Nutze diese Fräser, einer in der Maschine, einer zum Wechseln:

Lamello scharf.jpg

Ein ganz normaler Fräser, zwei Hauptschneiden, vier Vorschneiden, BG-TEST.

Warum ich das Ganze schreibe - hatte zeitweise betrieblich ebenfalls mit einer solchen alten Maschine zu arbeiten. Dazu hat es einen alten Fräser gegeben, ebenfalls 2 Z, 4 V, aber BG-FORM.
Der hatte wesentliche größere offene Lücken zwischen den Hauptschneiden, ging sehr gut, man mußte aber auch voll bei der Sache sein. Leider habe kein Photo von dem Teil.
Evtl. hat Mattes Kollege auch noch mit so einem Teil gearbeitet?

Gruß, Andreas
 
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