Metabo TKU 1693

absolut85

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Abend zusammen, ich hadere gerade mit dem Gedanken mir eine metabo tku 1693 zuzulegen. In Deutschland finde ich nur Angebote ab 1500 Euro. Aktuell bin ich an einer dran um etwas über 1000 Euro. Gibt es beim kauf bei dieser Maschine Punkte auf die ich besonders achten muss?
380V mit 220er Dose sowie 180cm schiebeschlitten. Seitlicher Original Absaugverblendung. Optisch guter Zustand.

Danke
 

tomkaes

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Nur mal so als Alternative:
Bevor ich eine gegebrauchte TKU 1693 in die Werkstatt transportiere (bei dem Preisniveau)
schau ich mir eine neue Bernardo 1600 N mit Garantie an, und lass mir die Paletten vors Haus stellen.
https://www.woodworker.de/forum/threads/bernardo-1600n-400v-ich-habs-getan.113134/http://www.holzwurmtreff.de/viewtopic.php?f=47&t=197 (46 Seiten!)

Nicht, das du mich falsch verstehst:
Meine Werkstatt steht mit gebrauchten, alten Maschinen voll, damals beim Kauf gab es leider diese Alternativen noch nicht, und die
(Gebraucht-) Preise waren noch interessant.
 

absolut85

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Vielen Dank, die hatte ich mir noch nicht so genau angesehen. Aber ich bin im gleichen Ort wie der Firmensitz, da werde ich wohl morgen mal hinsehen. Fande die alte metabo, vor allem die 1693 schon sehr schick. Aber morgen weiß ich mehr. Infos folgen :emoji_slight_smile:
 

absolut85

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Also ich war gerade beim Händler und ich muss sagen, das Preis Leistungsverhältnis ist gut bis sehr gut. Wobei ich der Meinung bin, dass es qualitativ mit einer 20 Jahren alten Metabo nicht mithalten kann. Man sieht der Maschine schon an, wo diese gebaut werden. Eine Gussplatte ist für mich nicht das ausschlaggebende Argument, da holz in der Regel keines der beiden Materialien ankann. Die 1693 hat ebenfalls eine Abstützung, etwas weniger Hebel natürlich.
Meine größere Sorge sind Ersatzteile und Motor, da hat man mitunter ein Problem bei der Metabo.
 

tomkaes

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Also ich war gerade beim Händler und ich muss sagen, das Preis Leistungsverhältnis ist gut bis sehr gut. Wobei ich der Meinung bin, dass es qualitativ mit einer 20 Jahren alten Metabo nicht mithalten kann.

Mehr als gerade sägen geht wohl nicht.
Dann rechne dir den heutigen Neupreis einer 1693 aus, dann würdest du an den 4-stelligen (!) Gebrauchtpreis keinen Gedanken mehr verschwenden.
Die käme heute im übrigen auch aus Fernost, da du nicht Willens und in der Lage wärst, heute deutsche Lohnkosten zu tragen.
 

absolut85

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Der Neupreis der metabo läge irgendwo bei 2200 Euro. Der Preis für die gebrauchten ist in der Tat erschreckend hoch. Mit den Lohbkosten hast du recht was den Willen betrifft.
 

Dietrich

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Hallo,

der Preis der TKU 1693 mit langem Formatprofil lag beim Wechsel von DM auf Euro vor 19 Jahren schon ein bischen höher als die vermuteten 2200€.
Die 1693 wurde nie in D gebaut, die wurde bei Lurem in Domfront F gebaut.
Magnum Freunde konnte die 1693 nicht in großen Scharen gewinnen, weil sie einige Schwachpunkte hatte und ihr die Universalität für die Hobbywerkstatt fehlte.
U.a. war der Maschinentisch aus Alustrangpressprofil nicht so überzeugend, aber auch die Einstellbarkeit des Formattisches, besonders des langen, erforderte eine gewisse Geduld.
Die Vergängermaschine 1688 die bis ´96 in Laichingen gebaut war prinzipiell einfacher konstruiert aber ein Stück weit unempfindlicher und es gab die Optionen Lalo, Verstellnuter, Fräskopf, Tellerschleifer, Vorritzer (den gab es auch für die 1693), die es bis auf letzteren nicht für Geld und gute Worte für die 1693 gab.

Gruß Dietrich
 

bello

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Also ich war gerade beim Händler und ich muss sagen, das Preis Leistungsverhältnis ist gut bis sehr gut. Wobei ich der Meinung bin, dass es qualitativ mit einer 20 Jahren alten Metabo nicht mithalten kann. Man sieht der Maschine schon an, wo diese gebaut werden. Eine Gussplatte ist für mich nicht das ausschlaggebende Argument, da holz in der Regel keines der beiden Materialien ankann. Die 1693 hat ebenfalls eine Abstützung, etwas weniger Hebel natürlich.
Meine größere Sorge sind Ersatzteile und Motor, da hat man mitunter ein Problem bei der Metabo.

Mitte/Ende der Neunziger hatten die Händler noch Metabo Magnums stehen, tolle Maschinen mit Formattisch für etwa 3000.- DM.
Heute gibt es weder von Metabo noch einem europäischen Hersteller solch kleine bezahlbare FKSs.
Aber wieso soll eine neue Bernardo nicht mit einer Metabo qualitativ nicht mithalten können? Weil die Bleche der Bernardo nur 2 mm stark sind, oder weil sie ordentlich lackiert ist, in der Regel ab Werk sehr gut eingestellt daherkommt, weil sie leicht und schnell zu justieren ist, weil sie eine ordentliche Rundstangenführung mit einem massiven Gußhalter für den Parallelanschlag hat, weil alle Lineale recht wertig, weil man mit ihr wiederholgenau arbeiten kann, usw. ?
Ich säge fürs Hobby recht viel Material und das seit sieben Jahren mit einer Bernardo 1600 N. Das sie nicht qualitativ wertig ist, empfinde ich nicht so. Sie ist auch keine heilige Kuh, sondern ein Arbeitspferd, das nicht geschont wird. Dabei absolut simple Technik, nicht einmal einen Laser gibt es, eigentlich für Heimwerker wichtig, egal, wo der dann hinzeigt.
Ach so, und aus der Praxis, diese Abstützung braucht sie nicht, ist eben nur ein Gimmick für Aufsteiger-Heimwerker, eben wie ein Laser.
 

Donut009

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Ich frische das hier mal auf. Nachdem ich nun seit 3 Monaten auf eine Dewalt 7492 warte habe ich hier und da etwas rumgestöbert.
Neben div. Elektra Beckums habe ich die Metabo 1693 gefunden. Erschreckend sind die Gebrauchtpreise. Aktuell gibt es eine in Reichweite - sieht aus wie neu, kostet aber schlappe 1.500,-. Doppelt so viel wie die Dewalt.

Wie so oft, habe ich nur eingeschränkt Platz. Daher wollte ich ein Bausäge, damit ich die wegklappen und ins Eck stellen kann. Die Metabo allerdings ist auch nicht wirklich groß und teilweise sogar fahrbar. Die Tischverbreiterung muss ja nicht ständig dran sein. Dann benötigt sich nur ca. 600 mm Platz in der Breite wenn sie an der Wand steht (und der Ausleger ist halt irgendwo im Raum)

Nun bin ich auch jemand, der lieber neu kauft damit es funktioniert, sehe da bisher ab noch noch nicht die Modularität und den geringen Platzbedarf wie bei einer 1693. Hat dazu jemand Erfahrung gesammelt? Schenkt sich das ggf nicht viel?
 

bello

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Als ich meine Bernardo 1600 N damals kaufte, stand beim Händler eine 1693 mit 1600er Schlitten in einem wirklich guten Zustand, etwa 30 Jahre alt und etwa 100/200€ preiswerter als eine neue Bernardo. Ich sah wirklich keinen Sinn darin, die 1693 für diesen Preis zu kaufen. Und nachdem ich nun die Bernardo seit acht Jahren recht intensiv nutze, finde ich, das war keine schlechte Entscheidung. Leider sind die Bernardos auch im Preis gestiegen.
 

Donut009

ww-buche
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Als ich meine Bernardo 1600 N damals kaufte, stand beim Händler eine 1693 mit 1600er Schlitten in einem wirklich guten Zustand, etwa 30 Jahre alt und etwa 100/200€ preiswerter als eine neue Bernardo. Ich sah wirklich keinen Sinn darin, die 1693 für diesen Preis zu kaufen. Und nachdem ich nun die Bernardo seit acht Jahren recht intensiv nutze, finde ich, das war keine schlechte Entscheidung. Leider sind die Bernardos auch im Preis gestiegen.

Naja preislich sind wohl beide gestiegen. Schenkt sich 100-200 Euro hin oder her nichts.
Das große Pro für die Metabo aus meiner Sicht ist der geringe Platzbedarf. Ansonsten sieht die Bernardo gut aus. Schade dass man sowas kaum vor Ort anschauen kann. Wohne bei Stuttgart und finde nichts näher also 250 km...
 

Dietrich

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stand beim Händler eine 1693 mit 1600er Schlitten in einem wirklich guten Zustand, etwa 30 Jahre alt

Hallo Bello,

die 1693 kam 1996 neu auf den Markt als Nachfolgerin der 1688. Vor 8 Jahren könnte eine 1693 max. 16 Jahre alt gewesen sein.
Als ich 1996 die 1688 gekauft habe, kam gerade die 1693 raus und ich habe mich dagegen entschieden, Platzbedarf des langen Formattisches war mir zu groß außerdem gab es keinen Verstellnuter, keine Lalo, und die Zugfunktion war mir suspekt.

Gruß Dietrich
 

bello

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Hallo Dietrich,

danke für die Info. Ich hatte die 1693 um 98 bei einem Bonner Händler das erste Mal gesehen und war damals (als Ahnungsloser) schon beeindruckt. Leider gab es kurze Zeit später diesen Händler nicht mehr. Bei einem anderen Händler verschwanden zu der Zeit die Kitys aus den Verkaufsräumen und bei mir zog eine CS70 ein, weil ich nur eine mobile Säge gebrauchen konnte.

Gruß
 

bastler02

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ich kenne die Dewalt nicht
ich habe die 1693, Modell 2000 seit 8 Jahren, als Nachfolger der Mafell 75
das sind Welten im Vergleich, die 1693 ist mE die kleinste Formatkreissäge auf dem Markt, die fährt mit dem Schiebeschlitten direkt am Sägeblatt vorbei, in Bezug auf Grösse, Gewicht und Genauigkeit
und wenn Du etwas kleineres, bewegliches brauchst, erst recht
zudem gibt es noch Ersatzteile, selbst für die nicht so super Absaugung unten
Dietrich und dieses Forum lieben sie nicht, aber für diesen Preis und in gutem Zustand würde ich die sofort kaufen
Schöner Abend und Gruss
Hannes
 

Free

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Guten Morgen,

ich schließe mich Hannes an. Habe auch die 1693 D hier stehen und bin damit sehr zufrieden. Ja, die Einstellung des Schlittens ist ein bisschen nervig, seit ich sie aber einmal gut eingestellt habe, läuft sie sauber und wiederholgenau. Ich kenne die Bernardo nicht, aber ich glaube neben den kleineren Nachteilen, gibt es an der 1693 einen großen Vorteil. Der Platzbedarf ist tatsächlich sehr gering bzw. man kann alle Anbauteile binnen Minuten de- und montieren. Und sie hat einen direkt am Sägeblatt laufenden Schlitten, den ich nicht mehr missen möchte. Ich habe für meine im quasi "Neuzustand" 1000 Euro mit langem Schlitten bezahlt und würde dies wieder tun.

Für einen kleinen Hobbykeller wie meinen (2,8+6m) ist sie top flexibel, leicht zu bewegen und wenn man sich ein wenig damit beschäftigt hat, sehr gut nutzbar.

Viele Grüße,
Flo
 

netsupervisor

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Ich hatte lange Jahre die TKU1693D mit dem langen Schlitten. Ich habe nach 2 Jahren den Schlitten auf Teleskoparm umgebaut. Aber durch das wenige Gewicht der Maschine hat sich leider auch eine Begrenzung von schweren Platten und Bohren ergeben. Bis zum Verkauf hat sie mir immer gut gefallen, 85mm Buche konnte sie auch auftrennen, präzise eingestellt war sie eine schöne Hobbysäge. Dennoch würde ich sie nicht mehr gegen meine jetzige Hammer B3 tauschen.
 

Donut009

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Danke für die Infos. Ich denke für 1.100 hätte ich sie schon gekauft. 1500 finde ich grenzgängig. Sie hat auch den langen Schlitten der wohl schwerer zum einstellen ist.
Ich benötige ein Allrounder Säge fürs Hobby. Ich verarbeite keine Bohlen / Sägeware. Wenn ich was baue, kauf ich mir Platten. Die sind normal max. 2x 1 m, da ich sie sonst nicht transportieren kann. Dafür wäre die Säge natürlich optimal.
Groben Zuschnitt kann ich aber auch mit der HKS + Führungsschiene machen.

Falls ich sie anschaue - gibt es etwas auf das ich gezielt achten sollte? Typische Macken?
 
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netsupervisor

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Die TKU ist halt mega mobil, man bekommt sie ins Auto und man kann sie an Bedürfnisse anpassen. Ich finde nicht, dass der Schlitten so schwer einzustellen ist. Mit Keilen und am Exzenter schrauben geht das in akzeptabler Zeit.

Ja, gibt es, du muss schauen dass die Absaugung mit dem 100mm Anschluss seitlich bereits ausgeführt ist, das gab es erst ab bestimmten Baujahren, ich habe meinen modernen Anschluss nachgerüstet. Die alte Version hatte den kleinen Sauganschluss nach hinten hinausgeführt. Dieser sollte bei der modernen Variante nicht vorhanden oder mit einem Blindstopfen verschlossen sein.
 

Donut009

ww-buche
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Die TKU ist halt mega mobil, man bekommt sie ins Auto und man kann sie an Bedürfnisse anpassen.

Genau da sehe ich den großen Vorteil. Ich arbeite nicht nur mit Holz. Ich reparier auch mal was am Roller oder Motorrad oder mach sonst was. Für den Fall kann ich einfach alles abbauen und verräumen und habe dann mal über 1-2 Monate nur den kleinen Sägekörper rumstehen den ich eh fahrbar machen würde. Ich denke das wäre mit einer Bernardo deutlich schwieriger.

Der Absauganschluss der Maschine ist an der linken Seite. Was wohl fehlt ist die Stütze am Schiebschlittenausleger hinten. Aber denke die kann man auch nachrüsten / selber bauen. Ist ja nur ein am Profil geklemmtes Rohr
 

netsupervisor

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Der Absauganschluss der Maschine ist an der linken Seite. Was wohl fehlt ist die Stütze am Schiebschlittenausleger hinten. Aber denke die kann man auch nachrüsten / selber bauen. Ist ja nur ein am Profil geklemmtes Rohr

Also in Sägerichtung rechts, was anderes ist mir nicht bekannt, dann wär sie ja beim Sägen im Weg.
Der Abstützfuß war ein 30x2mm Rohr, verzinkt, nichts Besonderes; die Abstützung kann man aber nach Belieben abändern. am besten du machst vorne auch gleich noch eine zusätzlich hin, das war noch so ein Schwachpunkt. Mehr als 1100 bis 1200 ist sie mE nicht wert.
 

Donut009

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ich fürchte 1200 wird nichts werden. Eher etwas mehr. Dafür sieht sie aus wie neu. Mal sehen...
Ist halt schwierig. Ewig und drei Tage warten ist ja auch nicht so toll. Die Schmerzgrenze sollte halt so sein, dass man sie ohne all zu großen Verlust wieder weg bekommt. Wenn das dann 100 oder 200 € sind könnte ich damit leben.

Bzgl Platzbedarf habe ich mir das nochmal angeschaut. Denke da ist die Metabo in meiner Garage schon deutlich sinnvoller als eine Bernado 1600 N. Einfach weil ich sie drehen kann und mit dem Schlitten an die Wand stellen kann. So geht kaum was im Weg rum. Dass die Genauigkeit am Ende was wird - klar. Da muss man hoffen. Eine Bausäge ist da aber auch nicht pefekt.
 

Donut009

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hätte es final auch gemacht. Hat aber ein anderer bekommen. Am Telefon hat es den guten Eindruck aber bestätigt. Naja egal. Wart ich weiter auf meine Dewalt oder ich finde mal wieder so eine :emoji_slight_smile:

Sicher weiß ich nun aber, dass dieses Modell auch mit großem Schlitten für mich bzgl. Platz/Nutzen optimal wäre. Eine größere / neuere FKS aus CN ist da eher nicht so geeignet. Habe viel darüber nachgedacht die letzten zwei Tage. Die Metabo, bzw der Nachfolger ist da einfach unschlagbar
 
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