Lochsäge ohne Bohrer

yoghurt

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Hallo,
zum Thema: die Lochkreissäge würde ich nicht nehmen, Du brauchst ein sehr sauberes Loch, die Schleifarbeit ist sonst die angemessene Strafe für jemanden, der seine Eltern erschlagen hat.

Du brauchst entweder einen Kopierring für die Oberfräse oder einen Fräser mit oben laufendem Kugellager. Herstellung der Schablone wie folgt: Oberfräse auf einer dünnen Platte befestigen ca. 10mm. Mit einem Nutfräser durch die Platte „bohren“. Jetzt einen Standard-Bodenträger von unten in die Platte einbohren, genaue Position ist wurscht, ABER der Abstand zur Außenkante der Bohrung des Fräsers muss so gewählt sein, dass wenn der Bodenträger als Drehpunkt dient die resultierende Kreissfräsung die gewünschte kreisrunde Schablone ergibt. Deren Durchmesser ist abhängig davon wie Du weiter arbeiten willst/kannst.

Generell denke ich, wäre es sinnvoll die Fräsungen schrittweise mit 0,5mm Untermaß herzustellen und dann im Gleichlauf auf Fertigmaß zu fräsen. Wahrscheinlich brauchst Du dafür zwei Schablonen.

Das Projekt ist anspuchsvoller als es zunächst wirkt. Diese Fräsungen ohne Ausrisse und Brandspuren herzustellen ist nicht einfach.
 

pedder

ww-robinie
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Ich würde mir mal alles bestellen was man eh mal braucht. Ich habe eine Festo O900 Oberfräse.
Wenn ich euch richtig verstehe, sollte ich noch Kopierringe haben. Was bestehe ich da am besten

Festool bietet doch Kopierringe an, die würde ich da auch nehmen.

Ich könnte die Fräsarbeiten machen, bevor ich den Block aus der Bohle säge - dann kann man die Fräse gut auflegen.
sehr gut! Mach gleich zwei mehr.
 

Mitglied 67188

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...das sind leider ein wenig die Drecksammler und schauen nur in Neu chic aus...

Am Siebträger tropft immer noch was nach und am Tamper hängen meist immer
noch Kaffeekrümel... das findest du dann in dem Holzteil...

Der Tamper hängt bei mir in einem kleinen Gestell..
und der Siebträger ruht auf dem Abtropfblech der Maschine...

zu den Kopierringen:

ein 24er und ein 40er Kopierring in Verbindung mit einem 8mm Fräser (mit Grundschneide zum eintauchen)
ermöglichen dann z.B.
IMG_4932 Kopie.jpeg IMG_4935 Kopie.jpeg

oder hier für deinen Fall:

Den Durchmesser musst du noch anpassen Siebträger Norm liegt meine ich bei 52mm und 54mm.
Übermaß käme ja noch dazu...

IMG_1998.JPG

24mm ist der Kopierring...
68mm deine Schablone, mache ich mit dem Kreisschneider.
 

seba79

ww-eiche
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Super, Danke! Die Station dient nur zum tampen und Aufbewahrung des Tampers. Siebträger bleibt auch bei mir bei der Maschine. Ich wollte deshalb das Loch für die Siebträgerauflage nach unten offen gestalten, dann tropft es auf die Arbeitsplatte, die ist schnell abgewischt.
Danke! Ich hoffe ich kann euch irgendwann das Ergebnis zeigen. (Habe jetzt ein Katsu Kopierringset bestellt, hoffe es passt)
VG
Sebastian
 

quenten

ww-eiche
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Habe jetzt ein Katsu Kopierringset bestellt, hoffe es passt
Schau dir mal die ganzen Videos von Heiko Rech zum Thema Kopierringe an. Ich meine das Set passt nicht bei Festool, das ist für Makita RT700 und die ganzen Klone (hab ich selbst, Klon + dieses Set).
Du kannst denke ich alles nehmen was bei der OF1010 passt.
 

ger-247

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Am Siebträger tropft immer noch was nach und am Tamper hängen meist immer
noch Kaffeekrümel... das findest du dann in dem Holzteil...
Recht du hast. :emoji_blush: Ein hängender Tamper kann auch besser abtrocknen und braucht bei der nächsten Benutzung dann nicht abgewischt werden.
Also Projekt erweitern. Durchgangsbohrung mit Nut zum Einhängen für den Tamper und Edelstahltropfwanne als Schublade unter dem Siebträger.:emoji_stuck_out_tongue_winking_eye: Wandhalterung dann nicht vergessen.
 

Mitglied 67188

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Bleib bei Festool (das ich sowas mal sage...).
Die Dinger sollten schon sehr präzise sein und für die OF1010 brauchst du glaub noch ein Zentrierdorn...
 

Mitglied 67188

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...und ich säge die immer an der Bandsäge und freue mich, wenn sie weder allzu symmetrisch, noch allzu identisch werden. Bin aber auch nur mein eigenes Kunde...:emoji_wink:
kann man natürlich machen.
Habe 6 oder mehr verschiedene Formen, auch asymmetrische, passt halt immer gleich auf Anhieb...
 

tiepel

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ein Fräszirkel ist leider ungeeignet für ein Sackloch. Damit kann man nur Kreise ausschneiden oder kreisförmige Nuten herstellen

Hi,
dazu kann man den Fräszirkel schon verwenden.
Wie Du beschrieben hast, eine kreisförmige Nut fräsen und den Rest mit gleicher Tiefeneinstellung per Hand ausfräsen.
Gruß Reimund
 

seba79

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Schau dir mal die ganzen Videos von Heiko Rech zum Thema Kopierringe an. Ich meine das Set passt nicht bei Festool, das ist für Makita RT700 und die ganzen Klone (hab ich selbst, Klon + dieses Set).
Du kannst denke ich alles nehmen was bei der OF1010 passt.
Ah ok mist, ich hatte es so verstanden, dass diese Ringe universell sind und man für jeden Hersteller einen passenden Adapter braucht.
(So beginnt doch das Video)

Mehrere Festhinge und der Zentrierdorn kosten in Summe wahrscheinlich wie Katsu+Makitafräse.. hm..
 

brubu

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...das sind leider ein wenig die Drecksammler und schauen nur in Neu chic aus...

Am Siebträger tropft immer noch was nach und am Tamper hängen meist immer
noch Kaffeekrümel... das findest du dann in dem Holzteil...

Der Tamper hängt bei mir in einem kleinen Gestell..
und der Siebträger ruht auf dem Abtropfblech der Maschine...

zu den Kopierringen:

ein 24er und ein 40er Kopierring in Verbindung mit einem 8mm Fräser (mit Grundschneide zum eintauchen)
ermöglichen dann z.B.
Anhang anzeigen 161684 Anhang anzeigen 161685

oder hier für deinen Fall:

Den Durchmesser musst du noch anpassen Siebträger Norm liegt meine ich bei 52mm und 54mm.
Übermaß käme ja noch dazu...

Anhang anzeigen 161687

24mm ist der Kopierring...
68mm deine Schablone, mache ich mit dem Kreisschneider.
Mach die Schablonen etwas grösser dann können die mit Zwingen ohne Schraubenlöcher gespannt werden.
Gruss auch dem/der Appenzeller/in
brubu
 

quenten

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Mitglied 67188

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sooo teuer sind die Kopierhülsen nicht...
nach Bedarf kaufen und nicht gleich nen ganzen Sack voll.

Hab glaub 4 oder 5 Stück und noch nie mehr gebraucht...
 
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