Leitungsführung durch Sparren

ChristophW

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Könnten wir Moritz zu liebe nicht einfach beim Thema bleiben?
Unabhängig davon ob es erlaubt wäre Kable/Leitungen/Dingsda auf/im Holz zu verlegen finde ich die Installationsrohre + Bögen und Clipser optimal, lässt sich einfach am Balken/Sparen/Dingsda anschrauben, einziehen, anklipsen, fertig sieht sauber aus, ist revisonierbar und sollte man sich beim Querschitt doch verhauen haben auch leicht auswechselbar :emoji_slight_smile:
Und wer will kann diese ja noch mit DC-Fix in Holzoptik beziehen (um auch den Bogen zum Forum zu schlagen).
 

Batucada

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Du stehst schon länger drauf

Und zu Deinem dünnen Erguß lies mal selbst:

https://www.vde.com/de/fnn/arbeitsgebiete/regelsetzung/randbedingungen

na ja, wenn ich lese:
Die Anwendung von Anwendungsregeln ist freiwillig. Anwendungsregeln haben im rechtlichen Sinne im Vergleich zu Gesetzen keine Bindungswirkung. Bindend werden sie immer dann, wenn in Verträgen zwischen Parteien auf Anwendungsregeln Bezug genommen wird oder der Gesetzgeber ihre Einhaltung zwingend vorschreibt. Häufig entsteht diese Anwendungspflicht in der Praxis zum Beispiel durch die Festschreibung der Anwendungsregeln in den Technischen Anschlussbedingungen ( TAB der Netzbetreiber.....)
würde ich mich nie auf die Meinung einlassen, dass die VDE-Regeln als Bull-shit an die Seite gelegt werden könnten.

Ich bin daher der Meinung, wenn mann schon zitiert, dann sollte man seine Beiträge nie mit der heißen Nadel stricken. Frag Dich doch mal selbst, ob Dein Beitrag vielleicht irgend eine tendenziöse Ader hatte?

Batucada
 

Yovader

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....tja, wenn man da etwas aus dem Zusammenhang löst und den Einleitungssatz weglässt, kann man das schon anders deuten.
Ich füge den mal ein, dann erschließt sich auch, weshalb Fachkräfte die VDE-Regeln beachten:

Anwendungsregeln sind rechtlich nicht bindend. Ihre Anwendung bietet aber Rechtssicherheit, da die korrekte Anwendung im Fehlerfall von der Beweislast befreit (die Einhaltung der anerkannten Regeln der Technik wird vermutet – Vermutungswirkung)

Woher Du jetzt das mit Bullshit nimmst bleibt mir unklar.
 

Batucada

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....tja, wenn man da etwas aus dem Zusammenhang löst und den Einleitungssatz weglässt, kann man das schon anders deuten.
Ich habe da nichts aus dem Zusammenhang gelöst. Du solltest noch einmal den Versuch wagen, meinen Beitrag #81 zu verstehen. Ist eigentlich ganz einfach, wenn man will :emoji_relaxed:
 

FredT

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Aber mal um den Ring zu ziehen: Elektriker, die das gelernt haben und täglich anwenden, installierren entweder in Rohr oder in Kanal. Es wird also Gründe für diese handlungsweise haben, denn man könnte ja auch Schellen auf die nackte Wand kleben oder gleich ohne Brimborium auf die Wand schrauben.
Also käme ich als studierter E-Laie nicht auf die Idee, die Installation anders zu machen...
 

DasMoritz

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Moin,

meine Güte - was ist hier denn los?
Um das Thema mal "aufzulösen": Ich habe heute morgen mit meinem Elektriker gesprochen und das Thema mit ihm geklärt, da er das am Ende auch abnimmt.

Ich gehe nun mit 5x 10mm² anstatt von 5x6mm² in Richtung der Unterverteilung. Meine Elektriker kennt mich mittlerweile recht gut, er hat empfohlen direkt auf 5x 10mm2 zu gehen da bei mir meist noch "mehr kommt" (Stichwort: Gartenhaus mit Wärmepumpe, ggf. Energiespeicher im Garten in Eigenleistung, zwei Wallboxen etc.).

Das ganze wird fein säuberlich in M25 Installationsrohr verlegt und dann ist alles fein.
 

Holzfummler

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Richtlinien spiegeln den aktuellen Stand von Wissenschaft und Technik wider. Und diverse Gesetze schreiben vor, nach dem aktuellen Stand von Wissenschaft und Technik zu arbeiten.
Moin,
mit den Begriffen ist es so ne Sache. Durch den allgemeinen Sprachgebrauch, besonders durch Politiker, werden sie durcheinandergebracht.

Normen gelten für den Gesetzgeber als Stand der Technik und haben für sich alleine stehend, keine rechtlich verbindliche Wirkung. Erst im Zusammenhang mit Gesetzen und Verordnungen, die sie (tlw. konkret, tlw allgemein wie nur "entsprechende EN´s) auflisten, werden sie verbindlich(quasi MUSS-Anforderung).
Stand der Wissenschaft spiegelt sich überwiegend in Fachliteratur und Fachzeitschriften wieder und gilt als KANN-Anforderung.
Der Begriff Richtlinien war früher für verbindliche Vorgaben seitens der EU-Kommission "reserviert", um den Mitgliedsländern eine Vorgabe bzgl. der landesspezifischen konkreten Umsetzung in ein Gesetz in die Hand zu geben.
Inzwischen gibt es auch dort keine einheitliche Linie mehr. Mal mit EN-Bezug, mal konkrete Einzelwerte, und ...
Den meisten Sinn macht es, wenn in den Gesetzen ein konkreter Bezug zu Normen gemacht wird. Dahinter schwebt ja auch immer Das Thema Haftung.
Richtlinie ist wie Richtschnurr, man kann sich daran orientieren oder auch nicht.

Gruß
Thomas
 
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