MMuttersbach
ww-pappel
Hallo liebe Holzwürmer,
ich möchte mich zunächst kurz vorstellen, da ich neu hier im Forum bin.
Ich heiße Matthias, bin gebürtiger Berliner mit Wohnsitz in Baden-Württemberg Kreis Freudenstadt und Ü50. Ich bin ausgebildeter Karosseriebauer und zZ als Techniker im Automobilbereich tätig. Als Hobbys sind Astronomie, Ornithologie zu nennen, aber ich arbeite auch sehr gerne mit Holz.
Da ich bei meiner Suche im Netz zum Thema Holzbearbeitung eh immer wieder hier lande dachte ich, dass ich mich dann hier auch gleich als Benutzer anmelden kann
Ich bin nicht ganz so unbeleckt bei diesem Thema, aber gewiss kein Profi. Eine ältere Einhell-Kreissäge habe ich schon lange hier und auch sehr oft benutzt. Habe hier und da ein paar Regale für unseren Wohnbereich "gebastelt", die komischerweise noch immer halten. Ansonsten Kleinkram, auch mal eine Barbie Kutsche
Im Zuge einer Wohnwagensanierung musste dann etwas mehr Zeugs ran und ich musste mich intensiver mit dem Thema Holzbearbeitung befassen. Nun ist der Wohnwagen fertig (der Sommerurlaub 2017 war klasse!) und das Zeugs ist ja noch immer hier. Was nun damit tun?
Da ich mich auch dem Federvieh aufmerksam widme füttere ich Vögel im Garten. Dazu braucht man zB ein Futterhaus. Da gibt es ja bekanntlich eine ganze Menge am Markt, aber wenn man sich die Sachen genauer betrachtet.... Oh oh oh. Die einen fallen nach einem Jahr auseinander, die anderen kann man nicht reinigen, wieder andere sehen einfach nur doof aus. Oder alles zusammen.
Nach langen Überlegungen kam ich dann auf die glorreiche Idee Futterhäuser zu entwickeln und zu bauen, die haltbar sind, gut und einfach zu befüllen und zu reinigen, und auch nach etwas aussehen. Und das ganze wenn möglich OHE Schrauben, Nägel, Klammern etc.
Dazu musste ich die kleine Werkstatt etwas aufrüsten mit Bandsäge, Abrichthobelmaschine, Band- und Tellerschleifer und einem kleinen, selbstgefummelten Frästisch, unter dem eine Bosch POF 1200 werkelt. Die ist nun eigentlich denkbar ungeeignet, aber ich meinte zunächst, dass ich zB keine feine Höhenverstellung brauche. Fehlkauf für mich, aber jetzt auch egal.
Fazit: Das erste Futterhaus ist als Testobjekt fertig gebaut und sieht so aus. Die Einzelteile sind hauptsächlich aus Lärche und wurden Verleimt. Und genau JETZT kommt der Haken und meine eigentliche Frage:
Voller Tatendrang suchte ich nach einem "guten" D4-Leim. Ich wollte ja keine Nägel etc verwenden. Gefunden habe ich einen 1-K-PUR-Leim mit guten Bewertungen, den ich dann auch kaufte und verwendete. Der ist wirklich toll! Also habe ich alles damit verleimt und noch ca 2 Wochen im Trocknen gelassen. Alles war super und sehr stabil. Dann kam aber die Ernüchterung, nach ca 1 Woche draußen im Dauerregen: Die Verleimungen besonders am Dach (die Abschlussleisten am First) lösten sich auf einmal wie von selbst. Ich dachte erst, dass das Hirnholz der Dachlatten damit zu tun hatte. Aber weit gefehlt! Denn nach weiterer Recherche fand ich erst hier im Forum die entscheidenden Hinweise, und zwar genau dort:
https://www.woodworker.de/forum/empfehlung-d4-leim-fuer-laerche-t90162.html#post398073 - ein Beitrag aus 10/2014(!).
Aus der Not heraus habe ich jetzt verschiedene Verleimungen am Testobjekt durch Edelstahlschrauben ersetzt. Denn das Test-Häuschen soll auch noch anderen Zwecken dienen, wie zB
Es bleibt aber für mich die Frage nach dem richtigen Leim für diese Anwendung. Was ich zuvor im Netz gefunden habe, hat mich in eine gewisse Irre geleitet, mit dem oben geschilderten Ergebnis.
Gibt es einschlägige Erfahrungen mit dem Verleimen von Lärchenholz für dauerhafte Außenanwendung?
Was muss ich beachten?
Welcher Leim ist für Hobby-Schreiner empfehlenswert?
Ich stelle diese Fragen nicht nur für mich. Denn nach dem, was ich im Netz gefunden habe, sind die Informationen zum Verleimen von Lärche eher spärlich. Darum bitte ich hier um geballte Informationen und Empfehlungen, mit denen auch ein Laie etwas anfangen kann.
Ich danke Euch!
Viele Grüße
Matthias
ich möchte mich zunächst kurz vorstellen, da ich neu hier im Forum bin.
Ich heiße Matthias, bin gebürtiger Berliner mit Wohnsitz in Baden-Württemberg Kreis Freudenstadt und Ü50. Ich bin ausgebildeter Karosseriebauer und zZ als Techniker im Automobilbereich tätig. Als Hobbys sind Astronomie, Ornithologie zu nennen, aber ich arbeite auch sehr gerne mit Holz.
Da ich bei meiner Suche im Netz zum Thema Holzbearbeitung eh immer wieder hier lande dachte ich, dass ich mich dann hier auch gleich als Benutzer anmelden kann
Ich bin nicht ganz so unbeleckt bei diesem Thema, aber gewiss kein Profi. Eine ältere Einhell-Kreissäge habe ich schon lange hier und auch sehr oft benutzt. Habe hier und da ein paar Regale für unseren Wohnbereich "gebastelt", die komischerweise noch immer halten. Ansonsten Kleinkram, auch mal eine Barbie Kutsche
Im Zuge einer Wohnwagensanierung musste dann etwas mehr Zeugs ran und ich musste mich intensiver mit dem Thema Holzbearbeitung befassen. Nun ist der Wohnwagen fertig (der Sommerurlaub 2017 war klasse!) und das Zeugs ist ja noch immer hier. Was nun damit tun?
Da ich mich auch dem Federvieh aufmerksam widme füttere ich Vögel im Garten. Dazu braucht man zB ein Futterhaus. Da gibt es ja bekanntlich eine ganze Menge am Markt, aber wenn man sich die Sachen genauer betrachtet.... Oh oh oh. Die einen fallen nach einem Jahr auseinander, die anderen kann man nicht reinigen, wieder andere sehen einfach nur doof aus. Oder alles zusammen.
Nach langen Überlegungen kam ich dann auf die glorreiche Idee Futterhäuser zu entwickeln und zu bauen, die haltbar sind, gut und einfach zu befüllen und zu reinigen, und auch nach etwas aussehen. Und das ganze wenn möglich OHE Schrauben, Nägel, Klammern etc.
Dazu musste ich die kleine Werkstatt etwas aufrüsten mit Bandsäge, Abrichthobelmaschine, Band- und Tellerschleifer und einem kleinen, selbstgefummelten Frästisch, unter dem eine Bosch POF 1200 werkelt. Die ist nun eigentlich denkbar ungeeignet, aber ich meinte zunächst, dass ich zB keine feine Höhenverstellung brauche. Fehlkauf für mich, aber jetzt auch egal.
Fazit: Das erste Futterhaus ist als Testobjekt fertig gebaut und sieht so aus. Die Einzelteile sind hauptsächlich aus Lärche und wurden Verleimt. Und genau JETZT kommt der Haken und meine eigentliche Frage:
Voller Tatendrang suchte ich nach einem "guten" D4-Leim. Ich wollte ja keine Nägel etc verwenden. Gefunden habe ich einen 1-K-PUR-Leim mit guten Bewertungen, den ich dann auch kaufte und verwendete. Der ist wirklich toll! Also habe ich alles damit verleimt und noch ca 2 Wochen im Trocknen gelassen. Alles war super und sehr stabil. Dann kam aber die Ernüchterung, nach ca 1 Woche draußen im Dauerregen: Die Verleimungen besonders am Dach (die Abschlussleisten am First) lösten sich auf einmal wie von selbst. Ich dachte erst, dass das Hirnholz der Dachlatten damit zu tun hatte. Aber weit gefehlt! Denn nach weiterer Recherche fand ich erst hier im Forum die entscheidenden Hinweise, und zwar genau dort:
https://www.woodworker.de/forum/empfehlung-d4-leim-fuer-laerche-t90162.html#post398073 - ein Beitrag aus 10/2014(!).
Aus der Not heraus habe ich jetzt verschiedene Verleimungen am Testobjekt durch Edelstahlschrauben ersetzt. Denn das Test-Häuschen soll auch noch anderen Zwecken dienen, wie zB
- gehen die Vögel da ran?
- ist es wirklich so benutzerfreundlich?
- welche Verbesserungen sind notwendig?
Es bleibt aber für mich die Frage nach dem richtigen Leim für diese Anwendung. Was ich zuvor im Netz gefunden habe, hat mich in eine gewisse Irre geleitet, mit dem oben geschilderten Ergebnis.
Gibt es einschlägige Erfahrungen mit dem Verleimen von Lärchenholz für dauerhafte Außenanwendung?
Was muss ich beachten?
Welcher Leim ist für Hobby-Schreiner empfehlenswert?
Ich stelle diese Fragen nicht nur für mich. Denn nach dem, was ich im Netz gefunden habe, sind die Informationen zum Verleimen von Lärche eher spärlich. Darum bitte ich hier um geballte Informationen und Empfehlungen, mit denen auch ein Laie etwas anfangen kann.
Ich danke Euch!
Viele Grüße
Matthias