Küchenarbeitsplatte aus Massivholz (Bucheleimholz 40mm)

Berni62

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Wenn du noch weiter tipps zum "Gedanken machen" geben willst.......

Überhaupt nicht, ich finde es nur lustig, wenn ein Mitarbeiter einer Firma, die historische Eichenhölzer verkauft, behauptet, dass es keine Unterschiede bei den Holzarten und deren Anwendungen gibt.
Ich zitiere: "Wie immer Ansichtssache, es gibt nicht geeignet oder nicht".

Aber augenscheinlich geht es Dir um persönliche Dinge und das ist mir meine Zeit nicht wert.

Zurück zu der Eiche und der Gerbsäure: Eichenstufen auf Metalltreppe aussen
 

pedder

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Bernhard,

ich bin nicht Mitarbeiter einer Holzfirma, von daher hoffentlich unvoreingenommen genug. Seit 6 Jahren arbeite ich an den Wochenenden an einer Küchenarbeitsplatte aus Eiche. Von Ikea. Die ist wunderbar stabil. Offene Poren sehe ich nach dem Ölen nicht. Und bei den schwarzen Flecken ist sie auch nicht empfindlicher als die Buchenplatten, die ich zuvor hatte. Eiche ist sicher das letzte Holz, dem man "unhygienisch" vorwerfen kann. DIe Gerbsäure sorgt für einen hohen Hygienelevel.

Was also macht die Arbeitsplatte ungeeignet?


Liebe Grüße
Pedder
 

Berni62

ww-eiche
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Ist doch prima, wenn Du mit Deiner Arbeitsplatte zufrieden bist, Pedder. Selber hast Du ja geschrieben, dass Du jeden Wassertropfen gleich wegwischst. Ich muss nicht so vorsichtig sein. Und natürlich kann man mit einem hohen Pflegeaufwand die Oberfläche ansehnlich halten. Das gelingt mir mit meiner Hobelbank auch seit über 20 Jahren:emoji_grin:

Aber bitte drehe mir nicht die Worte im Mund herum. Ich habe nicht von "instabil" oder "unhygienisch" gesprochen.

Die Nachteile habe ich genannt und möchte ich nicht noch einmal wiederholen. Wenn Dir meine Ausführungen oder mein Link nicht reichen, das Netz ist voll von Erklärungen, die die physikalischen Nachteile von Eiche sehr gut erklären (und natürlich die Vorteile).

Grüße
Bernhard
 

Mitglied 59145

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Wenn Berni sagt ungeeignet, dann ist das so!!!
Ich scheine meinen zufriedenen Kunden ja täglich ins Gesicht zu lügen, ist halt so!

Du merkst echt nicht wann genug ist?

Machen Spass die sachlichen Diskussionen mit dir....

Alles Theorie, Praxis nahe Null!

Gruss
Ben
 

tramitz

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...

Holzseife ist wirklich schön, gerade zu hellen Holzern wie Ahorn und Esche. Ich habe mit Eiche immer so ein Graugrünschleier, weis wer wie das nicht passiert? Dachte schon evtl. bleichen?

...

Gruss
Ben

Ben, wenn die Seife alkalisch ist, dann wird sich beim Seifen von Eiche ein Farbeffekt (ähnlich dem Räuchern) einstellen, das erklärt vielleicht den Graugrünschleier.

Gruß
Jürgen
 

Macchia

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Hallo Malte,

hat dich die Diskussion schon in die Flucht geschlagen? :emoji_slight_smile:

Obwohl Massivholzplatten wirklich einen höheren Pflegeaufwand benötigen und es lange Zeit braucht bis sich alle Flecken zu einem schönen Ganzen zusammenfinden, würde ich immer wieder zu einer AP aus Holz greifen.

Ob Eiche oder Buche entscheidet der Geschmack.
Mir war Buche zu hell, also Eiche.

Das was ich evt. an deiner Stelle noch tun würde ist, zu einem guten Holzhändler fahren und mir die Qualitäten anschauen.
Hatte dort auch die Wahl eine Überbreite (67cm) zu bekommen.
Musste allerdings noch die Kanten runden und die Platte war nur bis ca. 80er Körnung vorgeschliffen.
Baumarktware kann gut sein, muss aber nicht.

Bei dieser Geldsumme die man in die Hand nehmen muss, möchte ich immer erst vergleichen können.

Mein Küchentisch aus Buche, noch aus meiner alten Küche, ist billigste Baumarktware.
Die Sortierung ist hier definitiv wahllos von einer Maschine zusammen geschmissen worden.
Er krümmt sich minimal bei Klimawechsel aber nie so, dass mir die Suppe aus dem Teller läuft oder wäre er eine AP mir die Spüle aushebelt. (Glück? vielleicht, deswegen nochmal vorher zum guten Holzhändler)
Habe die Platte lediglich mit 4 Schrauben an das Stahlgestell fixiert.
Nach nun 10 Jahren einmal geschliffen, zweimal geölt, fertig und wie neu.

Die Eichenplatte die mir etwas Kopfzerbrechen bereitet hatte wegen der Flecken, ist nun nach 2 Jahren richtig schön geworden. Wasser steht da schonmal längere Zeit aber kann ihr nichts mehr anhaben.
Bin sehr zufrieden damit.

Die Eiche habe ich bis 240 hoch geschliffen und insgesamt 3 mal mit Hartöl behandelt.
Der Stoss (L-Form) mit 2 AP-Verbindern und 3 Flachdübel. Kein Leim.
Fixiert mit dünnen Blechwinkeln (40/40) am Korpus.

Viel Erfolg
 

pedder

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Aber bitte drehe mir nicht die Worte im Mund herum. Ich habe nicht von "instabil" oder "unhygienisch" gesprochen.

Hallo Bernhard,

ich habe doch auch gar nicht geschrieben, dass Du das gesagt hättest.
Offenbar reden wir aneinander vorbei und nicht miteinander.

Du kannst ja gern mal wieder vorbeikommen, dann kochen wir und dann siehst Du, wie ich mit der Platte umgehe. Allerdings und das ist der Nachteil den ich nachvollziehbar finde, habe ich nicht Deinen aggressiven Handschweiß.

Wenn ich schwarze Hände beim Kochen bekäme, würde ich auch auf Stein ausweichen. Allerdings arbeite ich ganz selten direkt auf der Platte.

Liebe Grüße
Pedder
 

Berni62

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ich habe doch auch gar nicht geschrieben, dass Du das gesagt hättest.
Offenbar reden wir aneinander vorbei und nicht miteinander.

Oh, Entschuldigung Pedder,

das habe ich dann wirklich falsch verstanden. Also meine Erfahrung mit einer Eichenarbeitsplatte als (Schlosser)Werkbank war grausam. Natürlich war die auch geölt. Feuchtigkeit und Metall gaben die berühmten schwarzen Flecken, die Du bestätigt hast und die nichts mit Handschweiß zu tun haben.
Auch habe ich die offenporige Oberfläche nicht gemocht, Schmutz etc hat sich eben nicht so leicht, wie bei Buche, entfernen lassen.

Zugeben möchte ich, dass dies schon einige Jahre her, eventuell ist die Oberflächenbehandlung heute einen Schritt weiter.

Allerdings ist Holz für mich in der Küche keine Option und schon gar nicht Eiche.

Kiel können wir gerne machen, Jasmin wohnt da jetzt auch.

Schöne Grüße
Bernhard
 

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Zuerst gehts um Arbeitsplatten für Küchen, dann um Aussentreppen und jetzt um die nächtliche Beschäftigung meiner Eltern....

Ist mir echt zu hoch, das muss wohl an meiner mangelnden Erfahrung in allen Lebenslagen liegen. Ich armer kleiner Junge der nicht über den Tellerrand gucken kann....:emoji_grin:

Ist das noch traurig oder sagt man da schon anderes?

Ich verstehe es nicht!

Vielleicht kann mir mal jmd. anderes erklären warum eine Eichenplatte aus Bernis Schlosserei nicht als Arbeitsplatte geeignet ist?

Bitte um Aufklärung......

...bin ja schon das etwas beschämt, nicht nur wegen der Sexualität meiner Eltern.

Gruss
Ben
 

Time_to_wonder

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Wo wir gerade dabei sind, hatte Berni nicht mal Probleme mit einem zu kurzen Schlauch?

(Boah, der war jetzt richtig schlecht) :emoji_grin: :emoji_grin: :emoji_grin:
 

Dietrich

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Hallo Benben,

Zitat: "Alles Theorie, Praxis nahe Null!"

Wer solche Dinger raushaut der muß auch einstecken können. Meine Meinung.

Immerhin arbeitet Bernhard seit mind. einem Vierteljahrhundert mit Holz und nicht weil er muß, sondern mit Freude in seiner Freizeit.

Zum Thema, europ. Eiche ist ein fantastisches Holz, mechanisch extrem belastbar, dauerhaft auch bei Bewitterung, allerdings verträgt es sich nicht mit Metallen, besonders Eisen und vorhandene Feuchte können zu Problemen führen, was ein nasses nicht aus Edelstahl gefertigtes Windmühlen-Messer auf der Eichenplatte anrichten kann ist klar. Ein Vorfall der in einer Küche vorkommen kann.
Als großer Holz-Freund habe ich mich trotz selbst gebauter Vollholz-Küche gegen eine Vollholz-Platte entschieden, habe 30mm wasserfest verleimten Birken-MPX mit Linoleum belegt und einen Buchenanleimer angefügt.

Gruß Dietrich
 

Mitglied 59145

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Das ist einfach absurd und Panikmacherei.
Tut mir leid fällt mir einfach nichts anderes zu ein. Es sind weder angemessene Aussagen noch sind sie irgendwie nachzuvollziehen. Blechdose und Wasser gibt nach gewisser Zeit immer Spuren. Beim Rest könnte man evtl. sagen das du es so empfindest. Aber sicher nicht als richtig.

Schwarze Finger gibt es bei einem Kollegen auch. Aber bei Benutzung einer Apl?

Ich konnte deine Diskussionen ja schon mehrfach verfolgen, deshalb reicht mir das soweit dann auch zum Thema!

Wenn du noch weiter tipps zum "Gedanken machen" geben willst.......

Technisch spricht nichts gehe geölte Fichte.
Wenn es denn "angemessen" ist. Es wird sicher niemand krank davon.:emoji_wink:

Das ist Praxis, Bernhard' s Link zu "Aussentreppen" in diesem Thread zu Küchenplatten dann Theorie. Oder ging es hier um eine "Outdoorküche"?


Es wird behauptet Eiche sei völlig ungeeignet und wegen der poren schlecht zu reinigen, da wird dann weiter nicht drauf eingegangen. Selbst wenn man nochmal nachfragt, irgendwann kommt dann raus das in einer Schlosserei Eiche ungeeignet ist, welch Überraschung:emoji_open_mouth:...

Seit ca. 5Jahren liefere ich ca. 2Apl pro Monat, also ca 70 Küchenplatten bisher.
2mal hatten wir Verfärbungen durch Metall. Noch nie schwarze Finger!
....halt praktische Erfahrung, wohlgemerkt Tische und Tischplatten nicht eingerechnet:emoji_wink:.

Es ging hier um Leimholzplatten aus dem Baumarkt, kaut Bernhard geht aber nur Granit. Ich habe ein Kleinkind zu Hause, den Glasbruch bei einer Steinplatte möchte ich nicht haben. Sage ich deshalb Stein ist völlig ungeeignet? Und erst die Zitronensäure, weil ich ja täglich Zitronen mit der Flex in Eisenstaub darauf wälze.:cool:

Wo wir wieder beim Tellerrand wären....
 

Holz-Christian

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Ein bisschen Dreck hat noch keinem geschadet, im Gegenteil.:emoji_wink:
Allerdings finde ich die grobporige Eiche als Arbeitsplatte einer Küche ziemlich unhygienisch.(sorry Ben)
Vollgeschmiert mit Essensresten geben die groben Poren eine ziemliche Keimschleuder ab.

Mir persönlich kämen nur geschlossenporige Hölzer wie Rotbuche, Weißbuche, Ahorn auf die Küche.

Bemerkenswert übrigens wie mancher ob der angeblichen Giftigkeit des Frühstückbrettchenholzes Panik schiebt und sich gleichzeitig eine Keimschleuder auf die Küche legt.:emoji_wink:

Gruss Christian.
 

blueball

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Eiche, Gerbsäure, Bakterien, was denn nun?
Obwohl mir Eiche optisch nicht gefällt, frage ich dennoch aus Interesse mal nach. So langsam verwirrt bin... Grüße
 

Macchia

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... das beruhigt zusätzlich.


im übrigen sind die großen Keimschleudern der Abspüllappen/schwämme und der Griff am Wasserhahn.
 

Mitglied 59145

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Hmmm, ich weiss ja nicht was ihr da so macht, aber bei mir hängt da nichts in irgendwelchen Poren. Einfach abwischen und gut ist.
Höchstens einmal im Jahr etwas Öl.
Wir sind echt nicht pfleglich mit den Platten beim Esstisch sowie der Küche, aber Rückstände, von was auch immer, haben wir nicht.
Ich schneide zum Teil sogar auf der Platte. Jetzt nicht Kräuter hacken, aber durchaus Brot oder sowas.
Kuchen backen mit Kindern, Pizza mit Tomatensauce, Schokocreme und alles mögliche was halt so passiert und essbar ist.

Weiss echt nicht was wir da besser machen sollten als andere....

Gruss
Ben
 
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