Ich, meine Tischfräse und viele Fragen

VolkerDK

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Hmm, sehe ich das richtig, die Spindel dreht nicht wirklch frei?
Vielleicht habe ich nicht alles richtig gelesen, aber eine Motorbremse is ja schnell identifiziert, Riemen ab und Motor starten, ob sich was ändert oder nicht. Elektrische Bremse kann ja einer mal nachgerüstet haben, hab ich an der Säge, sieht man aber schnell.
Wenn Spindel und Motor vom Riemen getrennt sind, weißt du ja welches Teil von beiden Schwer dreht.
E-motoren (und auch die Fräswelle) mit korrekt geschmierten Lagern laufen viele umdrehungen weiter wenn du sie von Hand anschubst....bei harzigem Fett oder Überschmierung kann es sein, dass von Hand die Welle fast sofort stehenbleibt, ohne das notwendigerweise die Lager defekt sind.
Dafür müsste man ein Lager mal aufmachen, und reingucken. Wenn es wie kalter Waldhonig aussieht, hilft nur Lager ausbauen, ausspuelen in Waschbenzin, neu fetten und wieder einbauen (wobei an dann lieber gleich neue Lager reinhaut), aber wir haben es früher noch gelernt...
 

Mitglied 120553

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Der große Vorteil ist bei @andibarth , das er Anhand der zweiten Spindel weiß, in welche Richtung die Mutter aufgeht . Ist die schon ganz oben ? Das geht doch sicher auch mit einem Hakenschlüssel . Zumindest ist im Untertisch eine große Öffnung , wo man rankommt . Die Mutter meiner Wechselspindel geht Oberkante Schraube bis maximal 1 cm unterhalb des Maschinentisches . Nun kommt ein Vorzug einer Schwenkspindel zum Tragen . Einfach auf 45° geschwenkt und man kann so die Mutter problemlos mit einem relativ kleinen Hakenschlüssel öffnen .

. IMG_20230523_150614.jpg
 

andibarth

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Hmm, sehe ich das richtig, die Spindel dreht nicht wirklch frei?
Vielleicht habe ich nicht alles richtig gelesen, aber eine Motorbremse is ja schnell identifiziert, Riemen ab und Motor starten, ob sich was ändert oder nicht. Elektrische Bremse kann ja einer mal nachgerüstet haben, hab ich an der Säge, sieht man aber schnell.
Wenn Spindel und Motor vom Riemen getrennt sind, weißt du ja welches Teil von beiden Schwer dreht.
E-motoren (und auch die Fräswelle) mit korrekt geschmierten Lagern laufen viele umdrehungen weiter wenn du sie von Hand anschubst....bei harzigem Fett oder Überschmierung kann es sein, dass von Hand die Welle fast sofort stehenbleibt, ohne das notwendigerweise die Lager defekt sind.
Dafür müsste man ein Lager mal aufmachen, und reingucken. Wenn es wie kalter Waldhonig aussieht, hilft nur Lager ausbauen, ausspuelen in Waschbenzin, neu fetten und wieder einbauen (wobei an dann lieber gleich neue Lager reinhaut), aber wir haben es früher noch gelernt...
Ich bau den Riemen heut Abend nochmal raus.
Hoffe der Motor dreht dann nicht länger als vorher zusammen mit der Spindel.
Geht die Spindel immer so leicht das diese wenn du sie von Hand anschuckst noch etwas nachläuft?
Ich probiers aus. Auch werd ich die Maschine mal etwas laufen lassen und sehen ob irgendwo was warm wird, wie heute morgen schon als Tipp erhalten...

Andi
 

Mitglied 120553

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Hier hat schon mal jemand bei einer noch älteren Bäuerle Spindel/Motorlager gewechselt . Finde ich ganz interessant, zumal diese Bäuerlefräsen alle ganz ähnlich aufgebaut sind . Vom Nachfolgemodell (deiner ?) hat er wohl eine Bedienungsanleitung . Vielleicht doch noch das Drechseln anfangen :emoji_innocent:
 

Kerstenk

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Ich bau den Riemen heut Abend nochmal raus.
Hoffe der Motor dreht dann nicht länger als vorher zusammen mit der Spindel.
Geht die Spindel immer so leicht das diese wenn du sie von Hand anschuckst noch etwas nachläuft?
Ich probiers aus. Auch werd ich die Maschine mal etwas laufen lassen und sehen ob irgendwo was warm wird, wie heute morgen schon als Tipp erhalten...
Ich habe nun 40 Jahre an einer Fräse gearbeitet, die keine Bremse hatte, ich habe mir einfach angewöhnt nach dem Abschalten einfach so lange neben der Maschine zu warten bis sie steht. Somit war ich mir immer sicher das keiner in die noch laufende Maschine greifen kann. Meist habe ich aber auch einfach mit dem Rückwärtsgang gebremst, dafür brauchte es keinen Knopf zu drücken (hat sich übrigens nie ein Werkzeug gelöst :emoji_slight_smile: )

Ich denke das es im Bereich Hobby nicht wirklich wichtig ist.
 

andibarth

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Hier hat schon mal jemand bei einer noch älteren Bäuerle Spindel/Motorlager gewechselt . Finde ich ganz interessant, zumal diese Bäuerlefräsen alle ganz ähnlich aufgebaut sind . Vom Nachfolgemodell (deiner ?) hat er wohl eine Bedienungsanleitung . Vielleicht doch noch das Drechseln anfangen :emoji_innocent:
Die im 5. Post ist doch genau meine.
Jetzt weiß ich auch den Typ... SFM/0...
Danke dir!

Gruß,
Andi
 
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andibarth

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Ich habe nun 40 Jahre an einer Fräse gearbeitet, die keine Bremse hatte, ich habe mir einfach angewöhnt nach dem Abschalten einfach so lange neben der Maschine zu warten bis sie steht. Somit war ich mir immer sicher das keiner in die noch laufende Maschine greifen kann. Meist habe ich aber auch einfach mit dem Rückwärtsgang gebremst, dafür brauchte es keinen Knopf zu drücken (hat sich übrigens nie ein Werkzeug gelöst :emoji_slight_smile: )

Ich denke das es im Bereich Hobby nicht wirklich wichtig ist.
Natürlich werde ich auch warten bis der Fräser steht.
Dennoch interessiert es mich so langsam auch.
Hier spielen sich schon wieder geistige Szenarien ab... zu viel Fett, zu wenig Fett, eingelaufene Lager, kaputte Lager, versteckte Schmiernippel, ...
Ich will hier keine Großbaustelle draus machen...:emoji_slight_smile:

Gruß,
Andi
 

andibarth

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Hier hat schon mal jemand bei einer noch älteren Bäuerle Spindel/Motorlager gewechselt . Finde ich ganz interessant, zumal diese Bäuerlefräsen alle ganz ähnlich aufgebaut sind . Vom Nachfolgemodell (deiner ?) hat er wohl eine Bedienungsanleitung . Vielleicht doch noch das Drechseln anfangen :emoji_innocent:
Zu den Drechslern gehe ich trotzdem nicht!!!!!!!!!

Andi
 

Mitglied 120553

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Ich habe nun 40 Jahre an einer Fräse gearbeitet, die keine Bremse hatte, ich habe mir einfach angewöhnt nach dem Abschalten einfach so lange neben der Maschine zu warten bis sie steht. Somit war ich mir immer sicher das keiner in die noch laufende Maschine greifen kann. Meist habe ich aber auch einfach mit dem Rückwärtsgang gebremst, dafür brauchte es keinen Knopf zu drücken (hat sich übrigens nie ein Werkzeug gelöst :emoji_slight_smile: )

Ich denke das es im Bereich Hobby nicht wirklich wichtig ist.

Mit "Rückwärtsgang" meinst du wohl bei laufendem Motor auf Linkslauf zu schalten . Auf meinen Maschinen steht fett "Drehrichtung nur bei Stillstand" wechseln . Antworten zu dieser Vorgehensweise können nur unserer Elektriker hier im Forum mit letzter Befriedigung geben ..... :emoji_thinking: .
 

andibarth

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Brauchst du auch nicht . Dieser sehr kompetente Schreiner hat auch eine eigene Hompage . Dort gibt es Kontaktdaten . Der schickt dir sicher eine Kopie der Bedienungsanleitung bzw. Wartungsplan .
Vielleicht kann ich da morgen mal ganz nett nachfragen. Das ist schon toll wie hier Kontakte verknüpft werden können…

Andi
 

Kerstenk

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Mit "Rückwärtsgang" meinst du wohl bei laufendem Motor auf Linkslauf zu schalten . Auf meinen Maschinen steht fett "Drehrichtung nur bei Stillstand" wechseln . Antworten zu dieser Vorgehensweise können nur unserer Elektriker hier im Forum mit letzter Befriedigung geben ..... :emoji_thinking: .
richtig, Drehrichtungsumkehr. Wir hatten mal eine Gewindeschneidmaschine auf der wurden in Holz 22mm Gewinde geschnitten, in der selben Technik wie in Metall, nur mit einem Unterschied, der Gewindebohrer luftgekühlt. Der Motor dazu ein Langsamläufer. Die Drehrichtung wurde mit einem Fußschalter vorgenommen, so im Takt alle fünf Sekunden, so nach 2500 Muttern am Stück, ist ihm warm geworden, und im Laufe der vielen vielen Jahre die er im Einsatz war, hat ein wenig an Farbe verloren, die war wohl nicht so hitzefest wie der Motor selber.

An meiner Arboga Säulenbohrmaschine mache ich das auch beim Gewindeschneiden..... :emoji_slight_smile:
 

andibarth

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Die besagte Schraube an der Oberseite des Vorschubs hatte ich dann auch schon mal geöffnet.
Die war ganz schön fest…
Tatsache ist da Öl drin.
Hab dann mal nen provisorischen Ölmessstab genommen. Wenn ich das richtig sehe steht das Öl ca. 0,5cm unter der Schraubenunterkante. Zudem ist das Öl in meinen Augen noch richtig sauber, gelblich wie wenn man neues Öl reingekippt hätte…

IMG_8856.jpeg IMG_8857.jpeg IMG_8858.jpeg IMG_8859.jpeg

Was meint ihr?
Reicht das?

Andi
 

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Mitglied 120553

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Die besagte Schraube an der Oberseite des Vorschubs hatte ich dann auch schon mal geöffnet.
Die war ganz schön fest…
Tatsache ist da Öl drin.
Hab dann mal nen provisorischen Ölmessstab genommen. Wenn ich das richtig sehe steht das Öl ca. 0,5cm unter der Schraubenunterkante. Zudem ist das Öl in meinen Augen noch richtig sauber, gelblich wie wenn man neues Öl reingekippt hätte…

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Was meint ihr?
Reicht das?

Andi

Lass es drin . Ist doch kein Verbrennungsmotor :emoji_thinking: . Die Kettenritzel sehen schlimmer aus :emoji_cold_sweat: .
 

andibarth

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Hab die Fräse jetzt gut 40 Minuten bei 6000 U/min laufen lassen. Jetzt hab ich mal an allen beweglichen Stellen Temperatur gemessen. Glaub da ist alles soweit normal. Ich hab jetzt auch nicht wirklich irgendwelche unnormalen Geräusche wahrgenommen. Laut Messgerät waren wir bei 83 db. Ist das halbwegs normal?

IMG_8861.jpeg IMG_8862.jpeg IMG_8868.jpeg IMG_8870.jpeg IMG_8871.jpeg IMG_8875.jpeg IMG_8876.png

Unter dem Gehäuse hab ich jetzt auch nichts außergewöhnliches gesehen. Ein leichtes Pfeiffen, das kann aber durchaus vom Riemen oder so kommen…

Andi
 

andibarth

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Hab jetzt den Deckel auf die Spannfeder drauf gemacht. Was ein Gefummel wenn man so große Hände für so nen kleinen Kasten hat…
Aber nach geschätzt ner halben Stunde war er dann endlich an Ort und Stelle…

IMG_8877.jpeg IMG_8878.jpeg IMG_8879.jpeg

Andi
 

fried.chycken

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Die Ritzel sind doch noch gut :emoji_wink:

Ich denke, besagte Hohlwelle ist ein Schauglas. Sieht auf den neu geposteten Bildern auch so aus. Sieht man den Ölstand da drin? Passt das von der Höhe zum Ölstand, der an der Schraube gemessen wurde?
 

Martin45

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Mit "Rückwärtsgang" meinst du wohl bei laufendem Motor auf Linkslauf zu schalten . Auf meinen Maschinen steht fett "Drehrichtung nur bei Stillstand" wechseln . Antworten zu dieser Vorgehensweise können nur unserer Elektriker hier im Forum mit letzter Befriedigung geben ..... :emoji_thinking: .
Drehrichtung oder Schalten nur bei Stillstand, hast du, wenn ein (Zahn-)Rädergetriebe drin ist. Das könnte sonst Zahnbruch geben, wenn unter Last geschaltet wird und zufällig zwei Zähne zu innigen, aber weniger liebevollen Kontakt haben.
Bei diesen Maschinen, wie Fräse, ist es ja eher ein Motor, ein Riemenund das war's. Da kann weniger passieren.

Bei einer alten Abrichte habe ich das auch schon serienmäßig gehabt, dass der Stern-Dreieckschalter eine extra Stellung zur Drehrichtungsumkehr mit dem Zweck zu Bremsen hatte.

P.S.: Ein bisschen bin ich ja doch schon neidig, wie geschmeidig Andi es immer wieder schafft 9-Seiten-Threads zu kreieren, ohne dass großartig vom Thema abgeschweift wird. Phänomenal :emoji_slight_smile:
 

andibarth

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P.S.: Ein bisschen bin ich ja doch schon neidig, wie geschmeidig Andi es immer wieder schafft 9-Seiten-Threads zu kreieren, ohne dass großartig vom Thema abgeschweift wird. Phänomenal :emoji_slight_smile:
Ich auch!!!
Das gefällt mir so…
Denke alle die hier mitmachen haben auch Spaß!
Das geht hier sicher noch etwas weiter…

Gruß,
Andi
 

andibarth

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Als ich vorhin die Maschine ausgeschalten hatte, da hatte ich mal mitgezählt. Ca. 25 Sec. hat es schon gedauert bis die Spindel gestanden war.
Motorbremse wohl doch auszuschließen???

Andi
 
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Mitglied 120553

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Drehrichtung oder Schalten nur bei Stillstand, hast du, wenn ein (Zahn-)Rädergetriebe drin ist. Das könnte sonst Zahnbruch geben, wenn unter Last geschaltet wird und zufällig zwei Zähne zu innigen, aber weniger liebevollen Kontakt haben.
Bei diesen Maschinen, wie Fräse, ist es ja eher ein Motor, ein Riemen und das war's. Da kann weniger passieren.

Nein , das ist schon auf den elektrischen Teil bezogen . Ich habe an meiner Fräse kein Getriebe, sondern einen polumschaltbaren Motor und kann zusätzlich dreimal den Riemen umlegen . Dieser Warnhinweis , das man nur im Stillstand umschalten darf , steht sogar mehrsprachig auf dem Schaltbrett . Wenn man sich nicht daran hält , kann es einen Wicklungsschaden im Motor geben .
 
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