Hilfe: Tauchsäge verbrennt Holz und verlässt Schiene

Macchia

ww-robinie
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Mal ganz ehrlich, ich habe noch nie ein neues Elektrowerkzeug auf Genauigkeit geprüft. Damit wird erstmal gesägt und wenn das Ergebnis nicht wie gewünscht ausfällt, erst dann würde ich nachschauen.......

meine ich auch,
müßte ja mit dem Teufel zugehen wenn da wieder was vermurkst wäre.
 

holzkopfhase

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Ich auch nicht :emoji_wink:
Das prüft man immer nur/erst dann, wenn ein Fehler aufgetreten ist. Und um nicht noch mehr Holz unnötig zu opfern und Zeit zu vergeuden, prüfe ich das halt vorher, denn das darf man im Gegensatz zum Sägen auch noch nachts um halb 11 :emoji_laughing::emoji_laughing:
 

Frank73

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Leider hatte ich noch keine Gelegenheit sie auf Herz und Nieren zu prüfen, da ich erstmal was essen muss :emoji_laughing:
Konnte es mir aber nicht verkneifen gleich mal den Abstand vom Sägeblatt zur Aussenkante der Bodenplatte zu messen. Dazu muss man sagen, dass das jetzt out-of-the-box ist und ich noch nicht geprüft habe, ob der Gehrungswinkel sauber eingestellt ist. Das wird natürlich morgen geprüft.
Aber die erste Messung zeigt, dass direkt ausgepackt der Abstand am vorderen Ende des Sägeblattes und am hinteren nicht identisch sind. Zwischen 0,5-1 mm Unterschied.
So war grad mal schnell in der Werkstatt, und hab mal bei meiner geschaut.
Jenachdem welche Bezugskante Du verwendet hast kann das schon sein, ist aber erstmal egal, ist bei meiner auch so und die sägt trotzdem geradeaus und im Winkel.
Probiere es erstmal aus. Wichtig ist die Säge auf die Schiene einzustellen, d.h. Säge auf die Schiene stellen und dann an den Stellrädchen so lange drehen bis die Säge kein Spiel mehr auf der schiene hat, sich aber noch schieben läßt.
Für Testschnitte ist es auch erstmal egal ob das Sägeblatt an der Gummilippe anliegt. Wichtig wäre halt die Schiene festzuzwingen, dann hast Du einen Anhaltspunkt ob der Sägeschnitt verläuft.

Woran erkennt man die "krumme" Bodenplatte?
Einfach auf eine ebene Fläche stellen, und mal auf jede Ecke drücken, wenn nichts kippelt ist der Boden plan.
Meine kippelt leicht wenn ich auf die hintere rechte Ecke drücke, hat aber keinen Einfluß auf die Schnittqualität, da sie in dem Bereich auf den beim sägen Druck aufgebaut wird plan ist.

Ich merke nämlich gerade, dass ich noch garnicht gemessen habe, ob die Bodenplatte vorne und hinten gleich Breit ist :emoji_grin:
Ist doch vollkommen Banane und hat überhaupt keinen Einfluß auf die Schnittqualität.

Ansonsten viel Spaß mit der Säge.
Wenn du noch Fragen hast, gerne.
 

fahe

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Hast du damit schon "Langzeiterfahrung" ?

...Beitrag zu spät gesehen...:emoji_wink:

Einer meiner Schienen ist jetzt seit einem reichlichen Jahr mit dem Klebeband "bestückt" und hält noch immer wie am ersten Tag. Knapp unter 40 Grad habe ich in diesem Sommer auch manchmal in der Werkstatt gehabt... aber natürlich nicht so ausdauernd wie auf der bestriechendsten Insel der Welt...:emoji_wink:
 
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uli2003

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Die Einstellung des TE zur Referenz des Sägeblatts:

Die Bodenplatte werde ich nachher nochmal fotografieren. Die Bodenplatte war jedenfalls parallel zur Schiene eingespannt. Es macht ja keinen Sinn beim einstellen der Säge das Sägeblatt als Referenz zu nehmen. Natürlich macht es Sinn, aber es ist anwenderfremd. Niemand justiert die Säge in der Schiene indem der das Sägeblatt voll ausfährt und dann beim Runterdrücken die Abstände versucht zu messen. Man legt die Säge auf die Schiene und schaut, dass die Bodenplatte sauber parallel zur Schiene läuft.
 

holzkopfhase

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Die Einstellung des TE zur Referenz des Sägeblatts:
Und du siehst das anders?
Du steckst nicht die Säge in die Schiene, stellst sie über die Drehknöpfe sauber ein, sodass sie fest anliegt aber ich gerade noch leichtgängig schieben lässt? Denn so mache ich es. Und so ist es auch stets empfohlen. Auch vom Hersteller.
Wenn das Sägeblatt nach diesem Vorgehen nicht parallel zur Schiene läuft, dann ist die Säge kaputt/lausig produziert. Und dann gehört sie eingeschickt und nicht dann noch mühsam versucht ob man die Führungsnut der Säge irgendwie so bekleben kann, dass man die mangelnde Parallelität der Bodenplatte-Säge ausgleichen kann.
 

holzkopfhase

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Entscheidend ist, dass die Führungsnut der Grundplatte parallel zum Sägeblatt ist.
Interessanterweise ist dort die Präzision besser.
Hier ist die Abweichung lediglich 0 < x < 0,5 mm. Die Bodenplatte prüfe ich aus Neugierde die Tage mal aus. Aber ich bin jetzt wirklich erstmal auf den ersten Testschnitt gespannt. Erstmal ohne Schiene und dann mit. Und dann sowohl teilweise eingetaucht (also minimal tiefer als Brettdicke) und einmal komplett eingetaucht.
 

uli2003

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Und dann gehört sie eingeschickt und nicht dann noch mühsam versucht ob man die Führungsnut der Säge irgendwie so bekleben kann, dass man die mangelnde Parallelität der Bodenplatte-Säge ausgleichen kann.
Ich würde erst einmal auch nichts stellen und erwarten, dass es funktioniert. Da bin ich bei dir.
Aber auch einen Blick darauf werfen wenn etwas nicht funktioniert, dazu bin ich einfach zu neugierig, und auch zu kulant, wenn es denn einfach zu justieren ist.
Das lässt sich in deinem ersten Fall jetzt leider nicht mehr beurteilen.

Interessieren würde mich aber auch bei der Makita, ob die Parallelität einstellbar ist.
 

WinfriedM

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Hab mir gestern mal die Scheppach im Geschäft angeschaut, da sind die 2 Arme der Winkelverstellung mit jeweils 2 Schrauben an der Grundplatte befestigt und wie es aussah, sind da wohl Langlöcher in den Armen. Die lässt sich damit wohl auch recht simpel korrigieren.

Ich denke, so ähnlich werden viele dieser Billigsägen konstruiert sein.
 

Holzrad09

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Ich denke, so ähnlich werden viele dieser Billigsägen konstruiert sein.
Naja, meine Spero kostet heutzutage in Holland 360 Eu http://www.spero.nl/contents/nl/d966_Invalcirkelzaag.html
Beim Sauter war sie nen Hunni günstiger, dafür ohne Schiene, die wäre mit dem damaligen Sperrgutaufschlag zu teuer gewesen, so hab Ich über die Fa. die Festoolschiene bestellt.
Nur, dass Ich sie im Jahr 2 - 3 mal benutze, ist das schon ne Menge Kohle. Die Scheppach u.ä. gab es zu der Zeit noch nicht, wäre vermutlich heutzutage, zumindest für mich eine Überlegung wert.
Am Ende wird das Ergebnis sowieso durch den Mann an der Säge bestimmt. :emoji_wink:
LG
 

Holzrad09

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Für ne Säge die wie ein Festool Vorserienmodell aussieht finde ich das Ordnung. Mal die Kunststoffteile hellgrün an :emoji_sunglasses:.
Meinst Du ? Wir haben ja auch noch so ne alte ATF 55 in der Fa., die kommt mir wesentlich leichter und auch etwas kleiner vor, auch hat sie die gekantete blecherne Grundplatte https://www.picclickimg.com/d/w1600/pict/302719306519_/Festo-ATF-55-EB-Handkreissäge-Tauchsäge.jpg
Es geistern einige Gerüchte im Netz, das Spero die Holz Her Tauchsägen weiterbaut, auch wenn sich die Labels ähneln, haben sie nichts miteinander zu tun.
https://www.margreiter-technik.de/wp-content/uploads/holzher-logo.jpg
http://www.toolworld.nl/products/9969/Spero-invalcirkelzaag-2106.html
LG
 

husky 928

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Die ATF 55 hatte ich auch, stimmt, die hat noch die Blechgrundplatte. Die Spero erinnert mich mehr an die TS 55 EBQ, also den Vorläufer vom aktuellen Modell.
Z.B. die Verdickung in der Haube wo die Absaugung angeschlossen wird, Inbus-Schlüssel im Handgriff, Höhenverstellung, sogar der Kabelanschluss an der selben Stelle und in selber Schräge, Befestigung vom Parallelanschlag. Jetzt stellst du dir die Kunststoff Knöpfe noch in einer anderen Farbe vor...

MfG, Wilfried
 

Holzrad09

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