Hallo teluke,
mach Dir mal wegen der Buchenholz-Dübel keine Sorgen.
Durch meine Hände sind diverse Dübel aus Rotbuchenholz gegangen, die in Haustüren, Pfosten&Kämpfern bei Fenstern und auch in Fensterläden verleimt worden sind.
Ebenfalls normale Lamellos (orginal Schweizer
) als Verleimhilfe beim Anbringen von Wetterschenkeln an Haustüren.
Da hat es - zumindest meines Wissens - nie Schwierigkeiten gegeben. Allerdings wurde darauf geachtet, daß alles sauber und korrekt verleimt wurde, also Leimangabe auch am Hirnholz der zu verleimenden Teile, "offene" Brüstungsfugen sind vor der Oberfläche versiegelt worden (zumindest meistens, in der Erinnerung).
Stumpf gedübelte Haustüren (also ohne Konterprofil/Überfälzung) kenne ich bei 68 mm Holzstärke allerdings mit nur einer Reihe 16er Dübeln, mittig, dafür aber außen- und innenseitig eingefrästen Fremdfedern.
Gegammelte Buchenholz-Dübel kenne ich nur von Gartenbänken und Blumenkästen. Da waren die Dübel aber immer direkt bewittert.
Daß Buchenholz im direkt bewitterten Außenbereich unbehandelt nicht besonders lange verwendbar ist, dürfte bekannt sein.
Zu Deinen gedämmten Füllungen - da benötigst Du einen Dampfdruckausgleich zur kalten Seite hin. Soweit meine Erinnerung, war das bei uns immer eine 5/5 mm-Nut. Was passiert, wenn man den Ausgleich nicht vorsieht, weiß ich nicht. Vielleicht ja gar nichts? Ich würde den aber nicht weglassen.
Mit massivem Holz aufgedoppelte Dämmung als Füllung kenne ich nicht. Nach der Theorie benötigst Du eine Dampfbremse auf der warmen Seite (außer Du hast eine dampfdichte Oberfläche).
Es gibt ja diese praktischen Sandwichelemente in verschiedenen Stärken und Holzarten (Furnier auf Sperrholz), inkl. Dampfbremse. Auf diese kann man innen und außen passend bearbeitetes Holz aufleimen, um z.B. eine Abplattung zu immitieren.
Spreche hier nochmal die Ausführung der Schwelle an.
Wir unterhalten uns zwar über die Haustüre für ein Ferienhaus, aber Du verwendest 90 mm starkes Holz für den Rahmen Deines Türblattes und 40 mm starke Dämmung für Deine Füllungen. Daß das - zumindest aus meiner Sicht - einen Sinn ergeben soll, brauchst Du eine Schwellenausführung, die dazu paßt.
Sonst wäre das wie ein dreiwandiger Heizöltank, den Du wissentlich mit einem Loch im Boden einbauen läßt.
Ebenso die vorgesehene Montage "von außen".
Eine Möglichkeit wäre, daß Du um Deinen vor der Außenwand montierten Haustürstock eine Art Rahmen aus Dämmstoff baust (in zwar ringsherum, auch unten). Ähnlich einem Montagerahmen für Fenster, wie er es ihn für Neubauten gibt.
Diesen Rahmen kann der Putzer dann Spachteln uswusw., im Sockelbereich und unter der Türe auch so abdichten, wie es notwendig ist.
Damit würdest Du aus der eigentlich im Außenbereich ("vor der Außenwand") montierten Türe, eine Türe - sozusagen - im Innenbereich des Hauses machen. Und würdest Dich auch mit der Ausführung der Schwelle leichter tun.
Gruß, Andreas