Haustüre für Ferienhaus

teluke

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Eine Presse habe ich ja aber eben keine Rahmenpresse mit der ich auch seitlich pressen kann.

In den Seitenfriesen ist pro Querfries immer nur eine Bohrung eng, alle anderen sind mit Überbreite gebohrt.

Danke, den wünsche ich auch.
 

dieweltistrund

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Hallo Theo,

selbst mit einer Rahmenpresse und 20er Dübeln muss alles genau passen und man ist besser zu zweit, aber bei den Formaten geht es auch noch alleine.

Die 10mm Füllungen halte ich für zu dünn, selbst bei allerbester und schlichter Eiche würde ich min. 15-18mm nehmen, zu mindestens auf der Außenseite.

Frohe Weihnachten und gutes Gelingen.

Gruss
Jörg
 

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teluke

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Hallo Jörg.

Deine Anregung nehme ich gerne auf und werde die Füllung außen mit 20mm machen und innen mit 10mm machen.
Dann wird XPS halt nur 30mm.

Eigentlich denke ich dass es mit Dominos eher einfacher sein muss als mit Runddübeln.
Bei Dübeln muss absolut jede Bohrung perfekt sitzen.
Bei Dominos habe ich die Funktion der Überbreite. Die habe ich natürlich auch genutzt.

Ich werde sehr erleichtert und stolz sein wenn alles klappt.
Ich bin aber zuversichtlich.
Habe jedes Teil und jeden Domino genau geplant und angezeichnet.
Habe alle Teile auf 1/10mm genau geschnitten.

Betrachte das Ganze als eine Art Meisterstück für mich.
Klappt alles schreibe ich hier nur noch als Profi :emoji_grin:.
 

brubu

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Hallo
Ich wünsche auch gutes Gelingen. Wir nehmen jeweils PU-Leim mit 60min. offener Zeit, da kommt man bei grossen Flügeln allein genug ins Schwitzen.
Gruss brubu
 

teluke

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Hallo
Ich wünsche auch gutes Gelingen. Wir nehmen jeweils PU-Leim mit 60min. offener Zeit, da kommt man bei grossen Flügeln allein genug ins Schwitzen.
Gruss brubu

Danke.

Genau das ist mein Plan.
Kleiberit PUR-Leim 501.6 D4-Leim habe ich bestellt.
Ich kenne den Leim, habe damit die Gartenbrücke laminiert.
 

brubu

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Ob und welche Dominos du hast habe ich nicht nachgesucht. Nimm mindestens auf der Aussenseite keine aus Buche. Buche verstickt und bricht wenn
nur der geringste Hauch von Feuchtigkeit irgendwo später eindringen sollte. Im schlimmsten Fall die Dinger aus Eiche selber herstellen ist immer
noch viel besser.
Gruss brubu
 

Christian81

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Schaut alles gut aus. Mit den Dominos kann ich nur bestätigen. Habe vor kurzem auch eine Klassische Rahmentür gebaut. Trotz ekzakten Bohren mit der Domzilla war es mit Leim echt ne knappe Kiste und ich war wirklich am rotieren. Hab auch keine Rahmenpresse. Kann nur empfehlen alle Arbeitsgänge vorher genau zu planen und alles in Reichweite liegen zu haben. Wenn etwas nicht direkt klappt dann kommt Panik auf. Spreche da aus Erfahrungen.
 

teluke

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Die Dominos sind aus Buche, hätte so schnell keine anerden bekommen.
Die Tür kann allerdings nicht nass werden.

Ist jetzt ja nicht meine erste Tür aber in den Materialdimensionen doch die größte und schwerste.
Hat bis jetzt auch immer geklappt.

Das mit der Vorplanung ist natürlich richtig und wichtig.
 

dieweltistrund

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Hallo Theo,
die Buchen-Dominos bergen auch das Risiko der Verstockung und das ist nicht nur abhängig von der direkten Bewitterung. Daher entweder die Fertigen aus Sipo von Festo nehmen oder einfach ein paar Meterstäbe selber aus Eiche/Robinie/Esskastanie machen.

Better save than sorry!

Gruss
Jörg
 

teluke

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Zu spät, die Dübel sitzen.
Und wenn die Tür in 20 Jahren auseinanderfällt werde ich nichts davon mehr mitbekommen :emoji_sunglasses: .

Dann muss die ein Anderer neu aufbauen.

Die Nachkommen werden dann höchstens sagen "was hat der Alte da für einen Scheiß gebaut" und sich nachts weiter in die von mir gebauten Betten legen und ihre Klamotten weiter in die von mir gebauten Schränke hängen. Ihr Essen weiter in den von mir gebauten Küchen kochen und an den, von mir gebauten, Tischen essen.

Das könnte man dann als versteckten Mangel bezeichnen, aber auch für den ist nach 20 Jahren die Gewährleistung vorbei.

Aber ich mache mir da keine großen Sorgen.
Die Dübel sitzen alle 20mm unter der Oberfläche (Dübelmitte).
Es ist eine doppelte Reihe drin, die zweite Reihe sitzt 60mm unter der Außenfläche.
Dazwischen noch eine Fremdfeder (Eiche).
Ich denke da passiert noch nichtmal was wenn alle äußeren Dübel aufgeben würden.
Direkt über der Tür ist ein ca. 180cm tiefes Vordach (praktisch eine Art Hausflur vor der Außenwand, typisch für Ungarn).
Egal wo da das Wetter herkommt es hat kaum eine Chance die Tür zu erreichen.

Außerdem sind hier die Wetterbedingungen schon um einiges besser als in Deutschland.

Ich muss im nächsten Jahr eine weitere Haustüre machen.
Die ersetzt eine Haustür (auch Eiche) die ich vor ca. 25 Jahren habe machen lassen.
Aber nicht weil die auseinanderfällt.
Ist auch mit Buche (Runddübel) gedübelt. Und das nur mir einer Reihe.
Habe ich mir damals beim Bau in der Schreinerei angeschaut (und mir nichts dabei gedacht).
Diese Tür sitzt voll im Wetter, ohne Vordach auf der Westseite.
Da ist der Lack hinüber, aber weniger wegen dem Wetter sondern da tragen die Hunde die Verantwortung.
Hat keine Dichtungen und schließt im Winter schwer, deswegen kommt die raus.

Ich werde mir das aber merken.
Die neue Tür bekommt Sipo-Dübel.
Darf nur nicht vergessen die zu bestellen.
Alles andere dafür ist schon bestellt.
 

brubu

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Hallo
Das Dübelproblem mit Buche ist auch vielen Fachleuten unbekannt. Bei uns gab es eine Firma die Jalousieläden mit Buchedübeln hergestellt hat.
Die haben nicht lange gehalten. Bei gut geschützten Türen funktioniert es meistens, aber nur meistens. Es gibt immer wieder Fugen die aufgehen
und auf unerklärliche Weise Wasser eindringt. Besonders bei Ferienhäusern, da schaut oft lange Zeit niemand nach und Wasserschäden können sich ungehindert ausbreiten. Die ungarischen Pilze die Buche lieben kennst du vielleicht (noch) nicht.....
Gruss brubu
 

teluke

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Ihr macht mir ja hoffnungsvolle Weihnachten :emoji_cry:.

Aber, wie schon gesagt, Waaser kommt an die Tür höchstens wenn sie abgewaschen wird.
Aber ob die Pilze in Ungarn kulanter sind als anderswo glaube ich eher nicht.
 

Andreas W.

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Hallo teluke,

mach Dir mal wegen der Buchenholz-Dübel keine Sorgen.
Durch meine Hände sind diverse Dübel aus Rotbuchenholz gegangen, die in Haustüren, Pfosten&Kämpfern bei Fenstern und auch in Fensterläden verleimt worden sind.
Ebenfalls normale Lamellos (orginal Schweizer :emoji_wink:) als Verleimhilfe beim Anbringen von Wetterschenkeln an Haustüren.
Da hat es - zumindest meines Wissens - nie Schwierigkeiten gegeben. Allerdings wurde darauf geachtet, daß alles sauber und korrekt verleimt wurde, also Leimangabe auch am Hirnholz der zu verleimenden Teile, "offene" Brüstungsfugen sind vor der Oberfläche versiegelt worden (zumindest meistens, in der Erinnerung).
Stumpf gedübelte Haustüren (also ohne Konterprofil/Überfälzung) kenne ich bei 68 mm Holzstärke allerdings mit nur einer Reihe 16er Dübeln, mittig, dafür aber außen- und innenseitig eingefrästen Fremdfedern.

Gegammelte Buchenholz-Dübel kenne ich nur von Gartenbänken und Blumenkästen. Da waren die Dübel aber immer direkt bewittert.
Daß Buchenholz im direkt bewitterten Außenbereich unbehandelt nicht besonders lange verwendbar ist, dürfte bekannt sein.

Zu Deinen gedämmten Füllungen - da benötigst Du einen Dampfdruckausgleich zur kalten Seite hin. Soweit meine Erinnerung, war das bei uns immer eine 5/5 mm-Nut. Was passiert, wenn man den Ausgleich nicht vorsieht, weiß ich nicht. Vielleicht ja gar nichts? Ich würde den aber nicht weglassen.
Mit massivem Holz aufgedoppelte Dämmung als Füllung kenne ich nicht. Nach der Theorie benötigst Du eine Dampfbremse auf der warmen Seite (außer Du hast eine dampfdichte Oberfläche).
Es gibt ja diese praktischen Sandwichelemente in verschiedenen Stärken und Holzarten (Furnier auf Sperrholz), inkl. Dampfbremse. Auf diese kann man innen und außen passend bearbeitetes Holz aufleimen, um z.B. eine Abplattung zu immitieren.

Spreche hier nochmal die Ausführung der Schwelle an.
Wir unterhalten uns zwar über die Haustüre für ein Ferienhaus, aber Du verwendest 90 mm starkes Holz für den Rahmen Deines Türblattes und 40 mm starke Dämmung für Deine Füllungen. Daß das - zumindest aus meiner Sicht - einen Sinn ergeben soll, brauchst Du eine Schwellenausführung, die dazu paßt.
Sonst wäre das wie ein dreiwandiger Heizöltank, den Du wissentlich mit einem Loch im Boden einbauen läßt.

Ebenso die vorgesehene Montage "von außen".
Eine Möglichkeit wäre, daß Du um Deinen vor der Außenwand montierten Haustürstock eine Art Rahmen aus Dämmstoff baust (in zwar ringsherum, auch unten). Ähnlich einem Montagerahmen für Fenster, wie er es ihn für Neubauten gibt.
Diesen Rahmen kann der Putzer dann Spachteln uswusw., im Sockelbereich und unter der Türe auch so abdichten, wie es notwendig ist.
Damit würdest Du aus der eigentlich im Außenbereich ("vor der Außenwand") montierten Türe, eine Türe - sozusagen - im Innenbereich des Hauses machen. Und würdest Dich auch mit der Ausführung der Schwelle leichter tun.

Gruß, Andreas
 

Holzrad09

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vom Lande
Stumpf gedübelte Haustüren (also ohne Konterprofil/Überfälzung) kenne ich bei 68 mm Holzstärke allerdings mit nur einer Reihe 16er Dübeln, mittig, dafür aber außen- und innenseitig eingefrästen Fremdfedern.
So mache Ich es auch schon mindestens zwei Jahrzehnte, nur nehme Ich bei 40 mm Zimmer,- Schuppen,- Gartenhaustüren 14er Dübel.
LG
DSC_0727.JPG
 

teluke

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Als Schwelle werde ich ein rundes Aluprofil nehmen.
In die Tür kommt eine Gummilippe.

Interressant wie ihr das macht, ich habe nur eine Fremdfeder in der Mitte.
Die ist aber 2x30mm tief eingefräst.
 

teluke

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Und weiter geht es.

IMG_3844.JPG

Vorderseite geschliffen.

IMG_3845.JPG

IMG_3846.JPG

Falzleisten auf der Vorderseite eingeleimt und zum ersten Mal geölt.

Unten habe ich noch eine Nut eingefräst für eine Bodendichtung.

Die Ölung schleifen und 2. Ölung mache ich erst wenn die Füllungen eingebaut und die Rückseite auch geölt ist.
Dann müssen noch die Bänder eingebohrt werden und die Verriegelung wieder eingebaut werden.
Dann kommt der Moment der Wahrheit.

Ich habe mir von meinen Metallern eine Vorrichtung auf eine Palette bauen lassen an die ich die Tür dann probehalber anschlagen kann.
 

Mitglied 59145

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Hallo,

ich öle bei sowas die Füllungen wirklich fertig und gucke dann nicht zuviel Öl auf die fertigen Füllungen zu geben, bzw gar keins. Das hat einfach den Vorteil, dass die Füllungen wirklich gleichmäßig sind.

So dick wie es bei dir draufsteht kann es gut sein, dass dir das Öl zwischen Füllung und Rahmen reinzieht. Das klebt dann unter Umständen ganz ordentlich, wie doll ist halt die Frage. Ist schon eine Gefahr. Mindestens sieht es jedoch unschön aus, wenn das eingezogene Öl beim trocknen der Füllung wieder zum Vorschein kommt.

Praktikumsplatz zur Oberflächenbehandlung von Ei-Werkstücken kann ich dir organisieren :emoji_wink: .

Ich achte da drauf und denke auch dass das Sinn macht. Es geht da nicht um den letzten Tropfen, aber flächig ölen würde ich die Füllungen nicht.

Sonst natürlich eine ordentliche Tür!

Gruss
Ben
 

teluke

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Gibt es einen Grund, warum ihr das mit Fremdfedern macht und nicht mit Zapfen?

Die Fremdfedern haben hier in erster Linie die Aufgabe zu verhindern dass da zwischen den Friesen eine Lücke entstehen kann.
Zusammengehalten wird das von einer Menge großer Dominos (14x140mm). Alleine im Türblatt sind da 36 Stück verbaut.
Macht man anstelle der Fremdfedern mit Zapfen dann kann man die Dominos nicht richtig bohren.
Anstelle von jetzt 70mm auf jeder Seite wären es dann nur noch, wenn der Nutzapfen 30mm lang ist, auf der Zapfenseite nur noch 40mm Eindringtiefe.
Das wäre etwas wenig.

Außerdem geht es so einfacher.
 
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