Extreme Probleme mit TS55 REBQ und Pantherblatt

WoodyAlan

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Ich nehme an, dass es nicht an dem Kabel oder Schlauch liegt.
Schließlich hat @Moep mit dem anderen Blatt die Probleme nicht gehabt.


Wenn man sich die Bilder von der Sägefläche aus dem ersten Beitrag anschaut und die vom Abfallstück im #4 fällt auf, dass das Blatt vorne nach links gewandert ist und hinten nach rechts. Insofern stimme ich @pedder zu, dass man kurz ohne die Schiene sägen sollte.
Was dann aber immer so wäre, egal mit welchem Blatt.

Dass das Blatt scharf is, setz ich jetzt mal voraus. Is ein Blatt abgenutzt, Merk ich das bei Nadelholz zwar auch, aber bei Buche/Eiche extrem. Da geht schnell gar nix mehr weiter.
 

Holz-Christian

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Mal eine andere Frage zum Sägeblatt. Ich höre immer Pantherblatt. Ist das nur eine Marketingbezeichnung von Festool für Längsschnittblätter, oder steht da mehr dahinter? Gibts für andere Blätter auch eine solche Bezeichnung?

Der Begriff wird immer so verwendet, als wäre das Pantherblatt was ganz besonderes, aber es scheint so, als würde es sowas nur von Festool geben und ich kann auch nichts besonderes an dem Blatt erkennen. Oder liege ich da falsch?
Servus, Pantherblatt ist lediglich eine markige Marketing Bezeichnung für ein Flachzahn Kreissägeblatt mit großen Spanräumen.
 

Gelöscht Mitglied 91199

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Ich kenne das Phänomen auch von Sägeblattern für Formatkreissägen.
Bei einem 160er Blatt auf einer Tauchsäge ist mir selbst das noch nicht begegnet.
Die Kräfte dürften aber allein durch den geringen Radius nicht so stark sein, dass es so sehr verzieht. Wie dem auch sei, irgendeinen Grund wird es geben.
Nicht? Bei den kleinen Mafell sägen ist das manchmal echt krass, wenn man damit taucht. Müsste letztens erst ne Bodendeckelschalung in zwei Zustellungen sägen, weil das Blatt so derbe weggewandert ist, so das nichts mehr ging.

Das wäre evtl auch noch ne Option,
Bist du eingetaucht oder direkt im die Platte gefahren?
 

WoodyAlan

ww-robinie
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Nicht? Bei den kleinen Mafell sägen ist das manchmal echt krass, wenn man damit taucht. Müsste letztens erst ne Bodendeckelschalung in zwei Zustellungen sägen, weil das Blatt so derbe weggewandert ist, so das nichts mehr ging.

Das wäre evtl auch noch ne Option,
Bist du eingetaucht oder direkt im die Platte gefahren?

Ich hab die Säge seit x Jahren. Da is noch NIE ein Blatt „gewandert“, egal welches da drauf war. Sie sägt einwandfrei und in jedem Material mit entsprechendem Blatt. Wenn man mit einem 12 Zahn Blatt nicht sauber durch ne 20mm leimholzplatte kommt, stimmt was ned. Und solche probs liegen häufig so nahe am Auge des Betrachters, dass mans übersieht. An den generellen Eigenschaften eines pantherblattes liegt es gaaaanz sicher nicht.

Altes Blatt drauf testen. Geht das, das 12 Zahn wieder drauf. Schaun dass kein dreck dazwischen is. Gehts wieder nicht, neues 12 Zahn drauf, im Idealfall von nem anderen Händler um ggf Probleme mit ner Marge zu minimieren.
Ich hab vorhin ne 50mm eichenbohle halbiert quer. Null problemo, saubere Schnittfläche...und das Blatt hat schon einige laufmeter hinter sich...
 

Gelöscht Mitglied 91199

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Ich hab die Säge seit x Jahren. Da is noch NIE ein Blatt „gewandert“, egal welches da drauf war. Sie sägt einwandfrei und in jedem Material mit entsprechendem Blatt. Wenn man mit einem 12 Zahn Blatt nicht sauber durch ne 20mm leimholzplatte kommt, stimmt was ned. Und solche probs liegen häufig so nahe am Auge des Betrachters, dass mans übersieht. An den generellen Eigenschaften eines pantherblattes liegt es gaaaanz sicher nicht.

Altes Blatt drauf testen. Geht das, das 12 Zahn wieder drauf. Schaun dass kein dreck dazwischen is. Gehts wieder nicht, neues 12 Zahn drauf, im Idealfall von nem anderen Händler um ggf Probleme mit ner Marge zu minimieren.
Ich hab vorhin ne 50mm eichenbohle halbiert quer. Null problemo, saubere Schnittfläche...und das Blatt hat schon einige laufmeter hinter sich...
Dann hast du sie bestimmt nur noch nicht so richtig hart rangenkommen :emoji_wink: will dir nicht zu nahe treten aber die Stammblattstärke ist doch genau so wie bei Mafell,oder?
Glaube kaum, dass Mafell so viel schlechtere Blätter als festool hat. Mafell ist Leitz meine ich.
Und bei den Mafell sägen geht das durchaus Mal
Was ich mit den spaßig, markigen Worten am Anfang sagen wollte:
Im normalen Gebrauch für Hobby oder in einer Tischlerei läuft das Blatt evtl auch nicht weg, das mag ich glauben.
Aber wenn nachträglich irgendwas, irgendwie mega ätzend weggeschnitten werden muss und man sich selbst und die Säge ziemlich quält, dann passiert das.
Trotz Schienenführung etc lief das Blatt zuletzt so dermaßen aus'm Kurs, dass die Maschine sich nahezu nicht mehr bewegen ließ, weder vor, noch zurück.
Eingetaucht wurde mit 15°.
Bei zwei Zustellungen ging's problemlos
 

WoodyAlan

ww-robinie
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Was soll ich da jetzt sagen Jannik...ich benutze sie im Rahmen ihrer Möglichkeiten. Schattenfugen, besäumen, kürzen, eintauchen für Arbeitsplattenausschnitte .... bei mehr als 50mm schnitttiefe beidseitig. Ich hab mit der bisher alle sägearbeiten erledigt und die dürften scho eher in km veranschlagt werden. Mir is noch nie ein Schnitt verlaufen außer vielleicht durch Fehler 40
 

Gelöscht Mitglied 91199

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Dieses Phänomen tritt bei den Mafell sägen auch lediglich bei geneigten tauchschnitten auf.
Jedenfalls geht es durchaus, dass diese dünnen Blätter verlaufen. Bei der Anwendung des te ist es unwahrscheinlich aber nicht unbedingt unmöglich.
Viel interessanter finde ich, dass dieser Faden so mega lang wird. Einfach n anderes Blatt für n zwanni gekauft und n kontrollschnitt. Keine Probleme? Anderes Blatt reklamieren und man hat noch eins für Anwendungen, wo man ggf einen Nagel, schraube, Betonreste o.ä.vermutet
 

HeikoB

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Kenne das Problem mit dem wandernde Sägeblatt auch von meinen Mafell Sägen und auch letzten an der DeWalt DCS577 mit Diablo Blättern (24z Framingblade) im Längsschnitt. Gab auch letztens ein Youtube Video zur neuen Bosch Akkutauchsäge wo das sehr stark auftrat. So bei Minute 10 rum.
Gruß Heiko
 

WoodyAlan

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Die inflationäre Erwähnung eines Herstellers in Verbindung mit der Problemstellung bedarf dann wohl einer näheren Betrachtung :emoji_joy: :emoji_joy: :emoji_thinking:

Sorry sorry sorry, konnt ich mir ned verkneifen:emoji_stuck_out_tongue: aber ab Beitrag 63 möge man wohlwollend darüber hinwegsehen
 

Gelöscht Mitglied 91199

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Bei der 54 flexvolt Akkusäge von dewalt hatte ich teilweise richtig Angst, so hat das Blatt geflattert...
 

Gelöscht Mitglied 91199

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Das hat aber nichts mit der Säge des TO zu tun, sondern ist nur noch schnacken.
Na und? Das Ding war doch schon nach fünf Posts durch. Wenn eine Säge mit allen bisher verwendeten Blättern gut sägt und bei einem neuen auf einmal nur noch krampfhaft durchs Holz geht ist die Sache ja wohl klar.
Ich habe durch dieses geschnacke jedenfalls wieder was gelernt
 

Moep.

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Da ist man mal kurz weg und schon ist hier der Bär los :emoji_grin:

Hatte leider gestern und heute nicht wirklich Zeit zum Werkeln, aber ein bisschen was konnte ich testen.

Ich konnte das Ergebnis erheblich verbessern, aber eine gewisse Neigung vorne nach links ist geblieben, siehe Bilder. Dieses grundlegende Verhalten zeigt sich allerdings auch mit dem W48Z Blatt, jedoch deutlich abgeschwächt, vermutlich durch die vielen Zähne und geringe Spanabnahme pro Zahn. (Bilder folgen morgen)

Was habe ich bisher (nochmal) verändert?

Vor dem Schnitt:
  • Blatt erneut eingesetzt und korrekten Sitz penibel geprüft
  • Neigungseinstellung der Säge gelöst und so sauber wie möglich wieder festgezogen
  • Schnitttiefe um ca. 6mm erhöht
  • Spieleinstellung auf Schiene minimal gelockert
Während des Schnittes:
  • Bewusst deutlich schnelleren Vorschub gegeben
  • Versucht jeglichen Widerstand zu "ignorieren" und gleichmäßig durchzuziehen
Es ist zwar erheblich besser geworden, aber das Grundproblem des vorne nach links neigenden Blattes bleibt bestehen. Vermutlich kaschiert das feinere Blatt es nur besser, vor allem bei geringerem Vorschub. Dann werden die entstehenden "Absätze" einfach gleichmäßiger und glatter.

Morgen werde ich beide Blätter nochmal ohne Schiene testen.
 

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Macchia

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Den hab ich, stellt das Problem aber nur bedingt ab...schultern und gut. Dann steht auch ned versehentlich aufm Kabel
noch besser das ganze in einen Gewebeschlauch mitsamt Kabel zu packen.
Das hängenbleiben kenne ich auch zur genüge, doch scheint es hier andere Gründe zu haben...
ich lese weiter mit... bin gespannt was rauskommt.


Edit:
uups:
das der Faden schon auf Seite 3 ist habe ich nicht gesehen....
von daher ist mein Beitrag nicht sonderlich gut getaktet.:emoji_confounded:
 
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PurplePony

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Is eine Säge und keine
Da ist man mal kurz weg und schon ist hier der Bär los :emoji_grin:

Hatte leider gestern und heute nicht wirklich Zeit zum Werkeln, aber ein bisschen was konnte ich testen.

Ich konnte das Ergebnis erheblich verbessern, aber eine gewisse Neigung vorne nach links ist geblieben, siehe Bilder. Dieses grundlegende Verhalten zeigt sich allerdings auch mit dem W48Z Blatt, jedoch deutlich abgeschwächt, vermutlich durch die vielen Zähne und geringe Spanabnahme pro Zahn. (Bilder folgen morgen)

Was habe ich bisher (nochmal) verändert?

Vor dem Schnitt:
  • Blatt erneut eingesetzt und korrekten Sitz penibel geprüft
  • Neigungseinstellung der Säge gelöst und so sauber wie möglich wieder festgezogen
  • Schnitttiefe um ca. 6mm erhöht
  • Spieleinstellung auf Schiene minimal gelockert
Während des Schnittes:
  • Bewusst deutlich schnelleren Vorschub gegeben
  • Versucht jeglichen Widerstand zu "ignorieren" und gleichmäßig durchzuziehen
Es ist zwar erheblich besser geworden, aber das Grundproblem des vorne nach links neigenden Blattes bleibt bestehen. Vermutlich kaschiert das feinere Blatt es nur besser, vor allem bei geringerem Vorschub. Dann werden die entstehenden "Absätze" einfach gleichmäßiger und glatter.

Morgen werde ich beide Blätter nochmal ohne Schiene testen.
Kante Abrichten und gut ist.
 

pedder

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So wie die Bilder jetzt aussehen finde ich das für einen Längsschnitt in Ordnung.
Das sieht nicht so aus, wie ich es von meiner Säge (TS55 ETQ ohne R) kenne und erwarte. Ich würde in so einfachem Holz ertwarten, dass ich zwei gesägte Kanten direkt verleimen kann.

@Moep. hat die mal besser gesägt? Sägt sie besser, wenn Du sie freihand führst? OHne Schiene?
 
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HeikoB

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Wie führst Du die Säge eigentlich? Nur Druck von hinten oder versuchst Du gleichzeitig sie immer gegen eine Seite der Schiene zu drücken?
Gruß Heiko
 

Moep.

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Das sieht nicht so aus, wie ich es von meiner Säge (TS55 ETQ ohne R) kenne und erwarte. Ich würde in so einfachem Holz ertwarten, dass ich zwei gesägte Kanten direkt verleimen kann.
Ich hätte insgesamt auch bessere Kanten erwartet. Wenn ich das z.B. mit meinem Freud Universalblatt auf meiner GTS 10 vergleiche, dann stinkt die TS55 auch mit dem W48Z noch gewaltig ab. Die GTS erzeugt bei sauberem Vorschub zum Teil annähernd hobelglatte Kanten.
hat die mal besser gesägt? Sägt sie besser, wenn Du sie freihand führst? OHne Schiene?
Da die Säge erst einige Wochen alt ist, ist das schwer zu sagen. Aber ich denke sie sägt schon immer so. Zum Freihandtest kam ich noch nicht. Allerdings habe ich zwei Schienen einzeln (800er und 1400er) und zusammen benutzt und keine sichtbare Änderung gehabt.

Wie führst Du die Säge eigentlich? Nur Druck von hinten oder versuchst Du gleichzeitig sie immer gegen eine Seite der Schiene zu drücken?
Hauptsächlich "Druck" von hinten und wahrscheinlich indirekt minimal Richtung Schiene, weil ich versuche sie gleichmäßig und gerade zu führen.
 
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