Erste eigene TKS, Richtungsentscheidung

Gelöscht Mitglied 91199

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Und die alten Metabos und EB? Wer kaufte die denn? Doch wohl überwiegend unerfahrene Heimwerker und dann gabs eben Saures für die Sägen. Und heute werden diese alten Kisten dann hoch gelobt?
Da wäre ich mir nicht so sicher, ob das stimmt. Ein privater, der damals umgerechnet ein vis zwei monatsköhne für die Säge hingelegt hat (mag mich auch täuschen aber so oder so waren das keine billigen anschaffungen) ist bestimmt besser damit umgegangen, als ein Angestellter einer Firma. Wenn ich da manchmal sehe, wie mit den Maschinen umgegangen wird, da denke ich, dass die private Nutzung schonender war. Und vor allem auch i.d.r. seltener
 

lasos84

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Da scheine ich ja richtig Glück gehabt zu haben, dass ich mehrere nahezu neuwertige Sägen in den Griffeln hatte :emoji_wink:
 

bello

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Da scheine ich ja richtig Glück gehabt zu haben, dass ich mehrere nahezu neuwertige Sägen in den Griffeln hatte :emoji_wink:
Wahrscheinlich. Ich habe einige gesehen und eben nur
In den letzten Jahren habe ich zwei Maschinen gesehen, die ich als interessante Empfehlungen gesehen hätte, eine kam aus der benachbarten Uni, eine aus der Stadtverwaltung, anscheinend wurde mit denen kaum gearbeitet.
Selbst befreundete Schreiner, die sich privat so etwas geholt haben, wechselten dann schnell auf irgendeine FKS.
 

Johannes

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Hallo,
so dann möchte ich mich auch mal dazu äußern. Bei meiner ersten Gesellenstelle, hatten wir ein Altendorf F90 und eine Rapid PK 100.
Bei der zweiten Stelle war dann eine F45. Dann wärend der Meisterschule 1987 in Paderborn hatte ich Kontakt mit einer Schreinerei dort, die hatten eine F90 und eine Elektra Beckum PK250. Als ich mich dann 1989 selbstständig gemacht habe, habe ich mir eine neue EB PK250 gekauft, die hat mit Schiebetisch etwas über 3000€ gekostet (eine Rapid PK 100 hätte ca. 10.000€ gekostet).
Nach ein paar Jahrren habe ich dann die eigene Werkstatt geschlossen und als Betriebsleiter in einer Schreinerei mit 7 Leuten gearbeitet, da war die PK250 als Zweitsäge zu einer F45 im Einsatz. Bei größeren Baustellen (Ladeneinrichtung) haben wir die Säge auch mit auf Montage genommen. Nach einigen Jahren dann wieder eigene Werkstatt, hier wurde die PK250 um eine stehende Plattensäge ergänzt. Dann mußte ich die Räumlichkeiten aufgeben und habe die Plattensäge wieder verkauft. Vor ca. 15Jahren, habe ich dann eine gebrauchte Rapid gekauft, aber ziemlich schnell wieder verkauft, da sie mir einfach zu klein war. Seit 4 Jahren habe ich jetzt eine Hammer B3.
Ich bin mir nicht sicher ob ich mir ein PK250 heute noch kaufen würde, da es die ja seit ca. 30 Jahren nicht mehr neu gibt. Aber eine PK255 auf keinen Fall. Wenn die Säge nicht mobil sein muß, aber klein, würde ich nach einer Ulmia 1710S oder einer Rapid PK100 oder einer Rockwell suchen.
Also einer TKS mit Gußtisch.

Es grüßt Johannes
 

mars85

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Aber eine PK255 auf keinen Fall. Wenn die Säge nicht mobil sein muß, aber klein, würde ich nach einer Ulmia 1710S oder einer Rapid PK100 oder einer Rockwell suchen.
Also einer TKS mit Gußtisch.
Es grüßt Johannes
die sidn aber mit 400V Anschluss, was ich so gesehen habe
 

elchimore

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Ja, kann man aber notfalls auch gut mit einem FU an einer normalen Steckdose betreiben, soweit der Motor maximal 2,8kW hat.

Es grüßt Johannes
Dann braucht man neben der Säge eben noch den FU (+jemanden der den auch entsprechend einstellen kann und darf) und wenn es blöd läuft neue FIs....... Wo wir wieder bei der Elektroinstallation wären. :emoji_wink:
Grüssle Micha
 

El_Tejon

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Also,
Jetzt kann ich mich auch Mal wieder einklinken hier.
Inzwischen sind auch ca.-Maße von Keller bekannt.
Leider ist es ungünstiger, als ich in Erinnerung hatte.

Im hinteren Raum steht der Öltank. Ansonsten ist da kein Platz.

Im 2. Raum ca. 3 x 3,5m ist die Ölheizung drin. Würde man da zumindest ne Staubwand für die Heizung reinmachen, blieben noch etwa 1,8 x 3m Platz übrig.
Allerdings müsste man schauen, ob das mit der Heizung funktioniert (Luftzufuhr). Vom Öl-Geruch her würde ich da aber nicht 3 Stunden werkeln wollen.

Der erste Raum wäre mir etwa 4x4m noch am sinnvollsten. Das sind aktuell Waschmaschine, Trockner und andere Sachen drin. Das ist aber als typischer Waschraum gemacht worden, also stark abfallender Boden von allen 4 Seiten in die Mitte...

Der Eingang zum Keller von außen hat eine Durchgangsbreite von 67cm.
Damals ist halt gebaut worden, weil man ein Dach über den Kopf wollte.

Aktuell sind das leider EINIGE unpraktische Eigenschaften. Das werd ich mir was anderes einfallen lassen müssen.
In dem Keller kann ich mich nicht mal mit 2 Böcken und Stichsäge vorstellen. Von der TKS ganz zu Schweigen:emoji_cry::emoji_cry::emoji_cry:
 

killkenny

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Baden!
Das ist in der Tat sehr ungünstig. Eigentlich kommt wirklich nur der Waschraum in Frage aber da darfst ja nix einsauen, sonst gibt's Ärger mit der Frau.

Raum zwei zum Waschraum machen, dann sind alle glücklich.
 

Lorenzo

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Oh je, das fängt dann schon an der Tür an das Problem...
Vielleicht kannst du dem Schwiegerpapa nen Carport bauen? Und dann die Garage klauen... :emoji_innocent:
 

FredT

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Anbau an die Garage wenigstens fürs Unterstellen der Säge. Ansonsten dann mal das Auto raus; das schadet dem nicht und es freut sich, auch mal frische Luft zu atmen... Oder gleich noch eine Fertiggarage daneben/dahinter stellen... Mit dem Keller wirst du wohl eher nicht glücklich werden.
 

El_Tejon

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Das ist in der Tat sehr ungünstig. Eigentlich kommt wirklich nur der Waschraum in Frage aber da darfst ja nix einsauen, sonst gibt's Ärger mit der Frau.

Raum zwei zum Waschraum machen, dann sind alle glücklich.

Hab ich auch kurz gedacht.
Inwieweit das mit dem Ölgeruch funktioniert..
Seh ich auf jeden Fall sehr skeptisch.

Evtl falls man die Heizung luftdicht einbauen könnte, mit Luftzufuhr über nen Durchbruch...
Müsste man mal durchdenken. Ich denke mal da brauch ich erstmal den Kaminkehrer

Oh je, das fängt dann schon an der Tür an das Problem...
Vielleicht kannst du dem Schwiegerpapa nen Carport bauen? Und dann die Garage klauen... :emoji_innocent:
Zusätzlicher Carport würde funktionieren, wenn man das Haus abreißt und neu baut. Wobei das wahrscheinlich leider nicht die dümmste Idee wäre.

Begutachtung steht demnächst eh mal an durch nen sehr gut befreundeten Immobilienmakler. Der soll da mal seine Meinung abgeben, auch, ob sich das überhaupt lohnt, da noch groß umzubauen...
 

dsdommi

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Moin
Das meine ich jetzt total ernst.
Je nach Alter der Heizungsanlage würde ich diese erneuern. Wie lang man noch mit Öl heizen kann und sich das auch leisten kann ist fragwürdig.
 

Wikipediot

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Moin
Das meine ich jetzt total ernst.
Je nach Alter der Heizungsanlage würde ich diese erneuern. Wie lang man noch mit Öl heizen kann und sich das auch leisten kann ist fragwürdig.

Ich würde da nicht reingucken.
Normalerweise ist man zur Wartung der Tanks verpflichtet. Nachweise muss man aber nur auf Anfrage vorlegen.
Ich würde da niemanden reinlassen.
Langfristig auf einen Wechsel zusteuern.
Aber momentan ist alles extrem ausgebucht und extrem teuer.
Was du nicht möchtest, ist dass einer das sieht und die deutsche Bürokratiemühle lostritt.
Ein Gutachter wird da irgendwas finden und irgendwas reinschreiben. Ein anderer findet diese Mangel nicht, sieht aber was komplett anderes.
Ich kann dir nicht beschreiben was für Probleme du finanziell und organisatorisch bekommen wirst.
Plane langfristig mit einem Wechsel in den nächsten 5-10 Jahren.
Wecke aber schlafende Hunde nicht.

BTW weil hier was von Staubwand im Brennerraum etc. steht.
Da gibt es besondere Vorschriften wie der Raum aufgebaut sein muss und wie weit der Brenner von Wänden wegstehen muss.
Darüber hinaus darf in dem Raum nichts brennbares gelagert werden.
 

Dietrich

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Und wenn Du @Dietrich als Referenz nimmst, dann ist er doch jemand, der diese Maschine neu angeschafft hat und pfleglichst behandelt hat, sofern ich das seiner Holzseite richtig entnehme https://www.holz-seite.de/werkzeug/maschinen/tischkreissage/

Hallo Bello,

richtig, Maschine wurde 1996 neu angeschafft (1688, langer Schiebetisch, Tischverl. + Tischverbr. Lalo, Verstellnuter und Schubladenunterschr.) Liste 4500 DM, hab aber einen 2-stelligen Prozentsatz Nachlass erhalten.
Sie kann alles was eine TKS können muß und erlaubt auch Gehrungen bei Korpussen usw.
Sie ist eine Maschine für einen Mann der dran arbeitet, und ein bischen drauf achtet, 2 oder 3 Mann ohne Aufsicht würde ich nie an meine Maschine lassen.
Viele Maschinen des Typs gingen im Laufe der 90iger an Frührentner aus der Autoindustrie und stehen oft noch in Kellern von Witwen, hat mir mal ein Händler gesagt.
In den letzten 12 Jahren sind mir 3 neuwertige Magnums übern Weg gelaufen, eine 1688, eine TF 1690 (ungebraucht) und eine TBa 1018 originalverpackt. Eine ging mir durch die Lappen, die TF konnte ich im Woodworking Marktplatz für den Besitzer verkaufen, die TBa hab ich für einen Freund abgeholt.

Gruß Dietrich

Gruß Dietrich
 

predatorklein

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Hallo

Als ich mich dann 1989 selbstständig gemacht habe, habe ich mir eine neue EB PK250 gekauft, die hat mit Schiebetisch etwas über 3000€ gekostet

Eher 3000 D - Mark :emoji_wink:

EB hat seinerzeit den Markt komplett aufgemischt , Metabo , Kity und Scheppach haben damals abgekotzt wegen der günstigen Preise .
Metabo hat EB später dann ja auch aufgekauft , hatte schon seinen Grund .

Die hier schon erwähnte Metabo 1685 und die 1688 sind recht ordentliche Maschinen .
Kriegt man eine komplett ausgestattete 1685 für 500 € in gutem Zustand macht man keinen Fehler .

Mit einer halbwegs ordentlichen FKS darf man sie natürlich nicht vergleichen .
Verbietet sich aber von alleine , diese Maschine waren für den ambitionierten Heimwerker mit gefülltem Geldbeutel .

Ich hab aber schon einige Möbel gesehen , die mit diesen Maschinen entstanden sind und die sich nicht verstecken mussten :emoji_thumbsup:

Gruß
 

joh.t.

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bei den Zwergen
Bei den Kellermaßen würde ich auf eine Unterflurzugsäge umscjwenken.
Mafel Erika, Festool , oder gebraucht Etabo / EB UK 290 oder UK 333.
Die bekommst du auch hochkant durch die Kellertür.
Für die gibt's auch kleine Schiebeschlitten.
Und alleine transportabel.
 

Arkturus

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Hallo zusammen,
Mein erster Beitrag hier im Forum. Ich habe mir dem Budget und dem Zweck entsprechend eine Scheppach HS 116 zugelegt. Die wurde gestern geliefert. Sanftanlauf sofort nachgerüstet. Motorbremse hatte ich gar nicht erwartet. Ist aber bereits werkseitigen enthalten. Geometrie der Säge scheint absolut korrekt zu sein. Mit dem Original Sägeblatt scheint alles ok zu sein. Schnitthöhe 82,6 mm gemessen. Gesägt habe ich noch nicht, Test erfolgt demnächst. Der Motor ist kein Leisetreter. Erster Eindruck ist jedenfalls für die Nachfolgerin meiner Einhell TKS 15/250 UV von 2007 überraschend positiv.
 

KaiX0

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Brauchts das wirklich wenn man weiß mit was für einer Maschine man arbeitet und wo die Gefahren sind?
Hast Du nie die Situation, das ein kleiner Abschnitt am Sägeblatt liegen bleibt, so eng, das ein Hingreifen zum Entfernen gefährlich wäre? Klar könnte man ein Hölzchen zum Stochern verwenden, aber ich finde es gut, wenn das Blatt schnell wieder steht.
 

Wikipediot

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Ich kann mich irren, vielleicht kannst du das einordnen?
Screenshot_20220213-215019731.jpg
https://www.bghm.de/fileadmin/user_upload/Seminare/Holzbranche/TSM-Web_BG_96.18.pdf

Da steht auch CE, womit diesmal nicht "Chinese Export" gemeint ist.

Brauchts das wirklich wenn man weiß mit was für einer Maschine man arbeitet und wo die Gefahren sind?
Ich vermisse Sie nicht.

Das möchte ich als Laie nicht abschließend beantworten aber versuchen zu abstrahieren und generisch mit anderen Sicherheitsmaßnahmen vergleichen.
Die Grundannahme ist also?:
Brauche ich Sicherheitsfeature X, wenn ich a) fähig bin mit der Maschine ordnungsgemäß zu arbeiten und b) weiß, wo die zusätzlichen Gefahren sind.

Meine Fragen dazu:
Bin ich befähigt mit der Maschine ordnungsgemäß zu arbeiten, wenn ich behaupte, dass Sicherheitsmaßnahmen nicht nötig sind?
Ist das nicht exakt die falsche Rechtfertigung mit der Influencer den Ausbau des Spaltkeiles oder anderes Verhalten rechtfertigen?

Vergleiche mit anderen Sicherheitsmaßnahmen bis hin zum ad absurdum:
Entfernen des Spaltkeiles
Nicht Einhalten der Gefahrenzone, Eingreifen mit der Hand
Wartung an eingesteckter Maschine ("Ich weiß das, ich mache sie einfach nicht an")
Not-Aus entfernen ("Ich kenne die Gefahren und meide sie einfach")
Fahren ohne Sicherheitsgurt ("Ich fahre einfach sicher")

Verzeihe die letzten Vergleiche, aber durch die Überspitzung wird folgender weiterer Aspekt klar:
Ich habe nie Kontrolle über externe Umstände.
Oder wie ich auch als Atheist jetzt sage:
Der Mensch plant, Gott lacht.
 
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