Entscheidung für die richtige Hobelbank

RasurKult

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Servus zusammen und ein gutes neues Jahr für alle.

Ich wollte nur mal kurz mitteilen, dass ich gestern eine Hofmann & Hammer Allround Nr.2 bestellt habe :emoji_slight_smile:
Noch einmal vielen Dank für die Hinweise und Tipps.

Ich werde zu gegebener Zeit berichten, wenn sie angekommen ist und steht...

VG

Bernhard
 

RasurKult

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Servus zusammen,

die Allround Nr. 2 / 160 ist vor zwei Tagen bei mir angekommen und gestern habe ich sie aufgebaut.

Tja, was soll ich sagen, ich bin ziemlich enttäuscht.

Es mag sein, dass ich als Feinmechaniker, kommend aus der Präzisionsoptik, vielleicht ein bisschen pingelig bin, aber ich hätte doch eine sauberere Arbeit erwartet. Wäre da Made in CZ vielleicht doch die bessere Entscheidung gewesen ?

Ich weiß, es ist ein “Werkzeug“ und eben kein Schmuckstück, aber trotzdem.

Meine ersten Eindrücke:

- Gestell nur abgesägt, weder die Kanten gebrochen oder wenigstens von Spreißeln befreit , absolut sägeraue Kanten.
- Die Platte ist auf der Unterseite extrem schlecht verarbeitet, Kleberreste und nicht mal abgerichtet, also die verleimten Kantel sind unterschiedlich Dick und somit keine saubere Fläche.
- Die Vorderzange ist nicht parallel zur Bankplatte. Wenn ich so öffne, entsteht ein Keil von ca. 3 mm auf die Länge der Zange.
- Bank wackelt, stehe also nicht sauber (aufgebaut nach Anleitung)
- Die Bankhakenlöcher sind alle „eingebrannt“ also sind alle „schwarz“ innen.
- Die Hinterzanke ist mit der Oberfläche der Platte nicht bündig, steht ca. 0,5 mm unter.

Das sieht für mich alles an „schnell schnell“ aus, aber nicht nach dem Handwerksbetrieb der Mit Liebe hochwertige Hobebänke herstellt.
Ja ich weiß, ist ja nur Holz, trofzdem: Ich hätte bei einem Preis von > 1.000 Euro bessere Qualität erwartet.

Wie seht ihr das, erwarte ich zu viel ?
 

IngoS

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Hallo,

stell dich nicht so an. Alles im grünen Bereich. Das ist kein Designerteil und auch kein Wohnzimmermöbel. Meine selbst gebauten Tischplatten sehen von unten auch ähnlich aus. Die Zangen sind so elastisch, dass ein paar mm Schräge sich locker ausgleichen.
Stell das Teil hin und bau dir schöne Möbel, die dann entsprechend sauber verarbeitet sind und die stellst du uns dann hier vor.

Gruß Ingo
 

Mitglied 132096

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Wie seht ihr das, erwarte ich zu viel ?
Klare Meinung von meiner Seite: Ja.

Das ist genau der Grund, warum ich mir meine Hobelbank selbst gebaut habe. Eine Hobelbank, die in jeglicher Hinsicht perfekt und qualitativ hochwertig ist, kann man für dieses Geld nicht erwarten.
Der Vergleich ist zwar etwas provokativ und hinkt, aber mir kommt es so vor, als ob du ein handgemachtes Vollholzregal vom Schreiner erwartest und ein Billy- Regal von Ikea kaufst.
 

Andreas W.

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Hallo RasurKult,

schade, daß Du erstmal nicht zufrieden bist.
Die als Käufer steht natürlich zu, diese Unzufriedenheit dem Verkäufer zu äußern.

Sehe das selber so, wie wie IngoS.
Wackeln sollte die Bank allerdings bei normaler Belastung nicht.

- sägerauhe, "scharfe" Kanten, die verbaut werden (an andere Teile fertig verbaut und nicht bündig "anstoßen"), sind im Tischler-/Schreinerbereich absolut üblich.
Nur hinterher "offene" Kanten werden bearbeitet.
Spreißel sind natürlich nicht schön, aber halt Spreißel an einer Hobelbank.

- Unterseite ist Unterseite, nicht Ober- oder Sichtseite.

- Zangen werden sich noch weiter verändern, wichtig ist, daß sie ihren Zweck erfüllen.

- offensichtlich war wohl der Bohrer für die Bankhakenlöcher stumpf. Man kann sich Gedanken darüber machen, ob die Löcher ein Lehrling gebohrt hat oder eine falsch eingestellte Maschine oder sonstwas.
Aus meiner Sicht für das Arbeiten an der Bank letztendlich egal. Löcher sind drin, wenn sie passen für die Haken, sollte das in Ordnung sein.

Man kann sich weiter Gedanken machen, ob man als Hersteller aus Deutschland mehr auf "weiche" Qualitätspunkte, besonders in Bezug auf kritischere Kundschaft, achten sollte.
Wahrscheinlich hat der Hersteller das aber schon längst gemacht und Kosten und Nutzen abgewägt.

Wie geschrieben - schade, daß Du kein gutes Gefühl hast.
Holzbearbeitung ist baustoffbedingt jedoch definitiv keine Feinmechanik. Ich weiß nicht, wie viel Du Erfahrung Du mit Holz hast.
So Du die Bank behälst, beobachte dieses große "Drum" aus Buchenholz mal einen Jahresverlauf.

Trotzdem viel Freude mit der Bank!

Gruß, Andreas
 

RasurKult

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Servus zusammen,

Danke für eure Rückmeldung.
Sowas wollte ich hören - ja ernsthaft !

Natürlich werde ich die Bank behalten, denn so dramatisch ist das alles nicht.
Ich bin leider ein Perfektionist und das macht das Leben nicht leichter. Ich hatte auch einen Beruf in dem es auf höchste Genauigkeit (maßlich und optisch) angekommen ist, deshalb… verdorben fürs Leben :emoji_wink:

Ich wollte nur wissen, ob das im „normalen Bereich“ liegt, oder eben nicht.
Aber dann ist das für mich in Ordnung.

Jetzt wo sie steht und den finalen Standplatz erreicht hat, sieht man von den Kritikpunkten nichts mehr und somit (und eurer Einschätzung) steigt die Freude wieder :emoji_slight_smile:

Danke für die schnelle Rückmeldung.

PS: Erfahrung mit Holz hab ich schon, aber bisher größtenteils mit Drechselarbeiten.
 

Martin45

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Sieht doch top aus.
Mich persönlich würde wahrscheinlich die etwas wilde Holzauswahl/unruhige Farbtöne mehr stören. So empfindet jeder Jeck anders, wie man bei uns in der Gegend sagt.

Den Kleinkram, der jeden anders stört kann man ja an einem regnerischen Wintersamstag gut selber nacharbeiten bis zum persönlich gewünschten Niveau.
 

IngoS

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Hallo,

dass die Vorderzange rechts etwas enger steht, ist von Vorteil, weil man sehr häufig rechts der Mitte was spannt. So hast du schon eine gewisse Vorspannung, bis die Zange parallel steht.

Gruß Ingo
 

Hoosier

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Hallo zusammen,

mein "Senf" noch dazu, weil ja in einem anderen Post auch zur H&H geraten habe - habe ebenfalls eine Allround in 180 cm Version und bin mit meiner Bank soweit zufrieden.

Was bei mir anders ist:
  • Gestell: meines ist nicht "sägerau", sondern glatt (aber keine "Möbelqualität")
  • Unterseite: auch hier ein anderes Bild. Die Vertiefungen sind ausgefräst, keine Klebereste, keine unterschiedlich dicken Teile
  • Bank wackelt: meine nicht, und ich würde das eher dem Boden als der Bankqualität zusprechen. Unterlegen an einer Stelle und gut ist

Was ich aber bestätige und was mich auch gewundert hat:
  • Bankhakenlöcher sind auch bei mir schwarz innen --> das deutet auf einen stumpfen Bohrer hin, anscheinend kein Einzelfall
  • Vorderzange war auch nicht parallel zur Bankplatte --> bei mir war es eine Schrägstellung (links 3mm unter Oberfläche, rechts 3 mm drüber) das habe ich reklamiert (angeblich kann das nicht sein weil nach Montage der Zangen die gesamte Platte geschliffen wird); mir wurde eine neue Zange geschickt (also das Holzteil) mit ca. 3 mm Überstand zur Platte, dieses habe ich dann mit dem Hobel angepasst und nun ist gut; --> Service gut

Ich würde mich bei Fr. Hammer melden wenn Du nicht zufrieden bist.

Trotzdem hast Du - denke ich - eine gute Bank, mit der man sauber arbeiten kann.

Viel Spaß damit.

VG
Richard
 

Lico

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Noch ein bisschen Senf von mir:
Wenn die Bank wackelt zunächst prüfen, ob die Platte an allen vier Punkten auf dem Gestell voll aufliegt. Ist ein must! Ansonsten liegt's am Boden.
Die Platte sollte plan sein. Würde ich vorsichtshalber prüfen.
Die Höhe der Bank sollte übrigens durch untergelegte Klötze so eingestellt sein, dass die Platten Oberkante in Höhe der Handwurzel liegt. U.a deshalb hatte in früheren Zeiten auch jeder Geselle seine eigene Bank.
Dass die Vorderzange nicht ganz schließt, würde ich im Unterschied zu Ingo nicht hinnehmen.
Die Plattendicke wird mMn überbewertet (wenn man von zusätzlichen Gewicht absieht). Man stemmt eh immer nur kurz vor der Hinterzange, senkrecht über dem Gestell. Hab ich jedenfalls mal so gelernt.

Lico
 

RasurKult

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Hallo Richard,

Danke für Deine Einschätzung.

Vielleicht muss ich etwas "relativieren" :emoji_wink:

Hallo zusammen,

Was bei mir anders ist:
  • Gestell: meines ist nicht "sägerau", sondern glatt (aber keine "Möbelqualität")

Natürlich ist nicht das ganze Gestell sägerau, sondern es waren "nur" die Stirnholzseiten auf der Hinterseite des Gestells "roh".
Die waren aber so roh, dass auf einer Seite 10-15 mm lange Spreißel übergestanden sind, waren leicht zu entfernen, trotzdem wäre hier mit minimalem Aufwand, ein deutliches "+" an "gutem Eindruck" entstanden wäre.
Auch die Unterseite des Gestells, also da wo's draufsteht, ist sehr grob und roh verarbeitet.
Klar kann man sagen, dass sieht ja keiner, trotzdem, auch da wirft es ein nicht ganz so schönes Bild.

  • Unterseite: auch hier ein anderes Bild. Die Vertiefungen sind ausgefräst, keine Klebereste, keine unterschiedlich dicken Teile
Das ist bei mir nicht so, es ist auch nicht ausgefräst, sondern zusammengeleimt.
  • Bank wackelt: meine nicht, und ich würde das eher dem Boden als der Bankqualität zusprechen. Unterlegen an einer Stelle und gut ist
Auch hier war es nicht eine kippeln das es klappert, aber ich konnte über eine Ecke die Bank relativ einfach zum wackeln bringen, an den anderen Ecken nicht !
Am Boden liegt es nicht, da es eine geschliffene und plane Bodenplatte ist.
Ist aber inzwischen kein Thema mehr, konnte einfach behoben werden.

Viel Spaß damit.

VG
Richard

Danke, inzwischen bin ich ganz glücklich mit der Bank.

Gruß

Bernhard
 

RasurKult

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Noch ein bisschen Senf von mir:
Wenn die Bank wackelt zunächst prüfen, ob die Platte an allen vier Punkten auf dem Gestell voll aufliegt. Ist ein must! Ansonsten liegt's am Boden.
Die Auflagepunkte hatte ich geprüft und nichts feststellen können.
Die Platte sollte plan sein. Würde ich vorsichtshalber prüfen.
Das sollte ich vielleicht mal machen...
Dass die Vorderzange nicht ganz schließt, würde ich im Unterschied zu Ingo nicht hinnehmen.
Sie schließt schon, auch ohne Probleme, aber wenn man sie ganz leicht zudreht, sieht man eben, dass die rechte Seite ca. 3 mm vor der Linken die Platte berührt. Dann braucht es noch eine kleine Bewegung und die Zange ist zu.
Die Plattendicke wird mMn überbewertet (wenn man von zusätzlichen Gewicht absieht). Man stemmt eh immer nur kurz vor der Hinterzange, senkrecht über dem Gestell. Hab ich jedenfalls mal so gelernt.

Lico
Sehe ich auch so...

Danke für Deine Rückmeldung
 

Lico

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Ich will noch mal darauf aufmerksam machen, dass das mit der Vorderzange mMn nicht in Ordnung und ein ernsthafter Reklamationgrund ist.
Spannst du ein Fichtenbrett, wird sich die Vorderkante der Zange im Brett markieren. Sind Holz und Zange ebenbürtige Gegner, Eiche, Buche oder dergleichen, bekommst du das Brett nicht oder nur schwer sicher gespannt, wenn die Zange was taugt. In dem Punkt sind übrigens die heute nicht mehr so verbreiteten deutschen Vorderzangen überlegen.

Lico
 

Lico

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Sie schließt schon, auch ohne Probleme, aber wenn man sie ganz leicht zudreht, sieht man eben, dass die rechte Seite ca. 3 mm vor der Linken die Platte berührt. Dann braucht es noch eine kleine Bewegung und die Zange ist zu.
Auch das soll nicht sein. Ein Brett vorne fest gespannt, bekommt so an der Hinterkante eine Markierung.
Ich hab das grade mal bei meiner kleinen Ulmia (1.6m Platte) geguckt. Da wackelt nichts und die Zange ist absolut parallel zur Vorderkante.

Lico
 

RasurKult

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Auch das soll nicht sein. Ein Brett vorne fest gespannt, bekommt so an der Hinterkante eine Markierung.
Ich hab das grade mal bei meiner kleinen Ulmia (1.6m Platte) geguckt. Da wackelt nichts und die Zange ist absolut parallel zur Vorderkante.

Lico
Hmm, also doch ein Reklamationsgrund ? oder kann man das vielleicht Einstellen ?
Also z.B. mit dem Lösen der Befestigungsschrauben der Zangenführung ??
 

Lico

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Dazu können vielleicht besser die was sagen, die schonmal selbst eine gebaut haben.
 

Lico

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OK, die Experten sind wahrscheinlich anderweitig beschäftigt. Dann versuch ich das mal. Die Beschläge, die ich kenne, meinen eigenen und was ich als Abbildung so gesehen habe, sind alle nicht justierbar. Die Befestigungslöcher in der Platte müssen sehr genau vorgebohrt sein und die Dimension der Schrauben müssen exakt zu den Bohrungen im Beschlag passen. Man will ja den Beschlag formschlüssig befestigen. Spiel darf da nicht drin sein.
Die Führungen des Beschlag laufen auch nahezu spielfrei in den Buchsen. Ein bisschen haben die natürlich, sonst könnte man die Zange nicht auf oder zu drehen. Das dürfte sich aber in einem Bereich unter einem 1/10mm bewegen. Auf keinen Fall in der Größenordnung, wie von dir gezeigt.
Dein Problem kann, soweit ich das sehe auf zwei Ursachen zurück gehen. Entweder sind die Schraubenlöcher in der Platte nicht sauber gebohrt, so dass die Zange etwas schief steht, oder mit dem Beschlag stimmt was nicht. Im ersten Fall solltest du für das vollständige Schließen der Zange viel Kraft benötigen. Sollte das leicht gehen, stimmt was mit dem Beschlag nicht. Was mMn eine gute Nachricht wäre, weil der dann nur ausgetauscht werden müsste. Wenn die Bohrlöcher in der Platte falsch sind, würde ich die Bank auf jeden Fall zurück geben. Selbst wenn man das reparieren kann, bist du bei den Belastungen, denen die Löcher unterliegen, nie sicher, ob das nicht mit der Zeit wieder aus dem Leim geht (buchstäblich).

Lico
 

Hoosier

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naja, meine 5 ct dazu: "spielfrei" ist bei mir da nichts, von wegen < 0,1 mm. Wir reden schon von einer Hobelbank, oder?

ich kenne nur die "ausgenudelte" Ulmia früher von unserem Institut als Vergleich, aber da war das ähnlich.

Sicherlich mag das bei einer selbstgebauten Bank mit toller Mechanik anders sein, das kann ich aber nicht beurteilen. Zum Arbeiten reicht die H&H bei mir
 

IngoS

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OK, die Experten sind wahrscheinlich anderweitig beschäftigt. Dann versuch ich das mal. Die Beschläge, die ich kenne, meinen eigenen und was ich als Abbildung so gesehen habe, sind alle nicht justierbar. Die Befestigungslöcher in der Platte müssen sehr genau vorgebohrt sein und die Dimension der Schrauben müssen exakt zu den Bohrungen im Beschlag passen. Man will ja den Beschlag formschlüssig befestigen. Spiel darf da nicht drin sein.
Die Führungen des Beschlag laufen auch nahezu spielfrei in den Buchsen. Ein bisschen haben die natürlich, sonst könnte man die Zange nicht auf oder zu drehen. Das dürfte sich aber in einem Bereich unter einem 1/10mm bewegen. Auf keinen Fall in der Größenordnung, wie von dir gezeigt.
Dein Problem kann, soweit ich das sehe auf zwei Ursachen zurück gehen. Entweder sind die Schraubenlöcher in der Platte nicht sauber gebohrt, so dass die Zange etwas schief steht, oder mit dem Beschlag stimmt was nicht. Im ersten Fall solltest du für das vollständige Schließen der Zange viel Kraft benötigen. Sollte das leicht gehen, stimmt was mit dem Beschlag nicht. Was mMn eine gute Nachricht wäre, weil der dann nur ausgetauscht werden müsste. Wenn die Bohrlöcher in der Platte falsch sind, würde ich die Bank auf jeden Fall zurück geben. Selbst wenn man das reparieren kann, bist du bei den Belastungen, denen die Löcher unterliegen, nie sicher, ob das nicht mit der Zeit wieder aus dem Leim geht (buchstäblich).

Lico

Hallo,

Ein Experte mit 40jähriger Erfahrung hat sich unter Post 35 dazu abschließend geäußert.
Mehr ist da nicht zu sagen.
Was du da so geschrieben hast kommentiere ich mal nicht.

Gruß Ingo
 

RasurKult

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Servus zusammen,

ich habe gestern mal ein wenig "rumprobiert" mit der Vorderzange.
Also ganz so easy ist das nicht.
Ich habe gestern mal ein extra weiches Holz eingespannt, ca. so lange wie die Zange selbst.
Bei diesem weichen Holz war es tatsächlich so, wie @Lico beschreibt, ich hatte im Holz schon deutliche Druckstellen, BEVOR es auf der ganzen Länge gespannt war. Bei einem kurzen Stück, ist das nicht aufgefallen, aber ich sollte doch auch längere Stücke spannen können, ohne das Werkstück zu beschädigen.
Das mag bei Hartholz etwas besser sein, aber auch das sollte kein Kriterium sein.

Jetzt würde ich die Fachleute doch noch einmal um die Meinung bitten - kann ich das vielleicht einfach einstellen, bevor ich mich an HH wende ?

Danke
 
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