Eigenbau MFT ??

wolgos

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Zitat von sculder

Passen die Festool-Zwingen bei allen Profilen, die eine 8er Nut aufweisen - also die 40*40 oder 40*80er Alu-Profilstangen, oder sind die Nuten verschiedener Hersteller evtl. unterschiedlich tief?
Ich war gestern in einer Schreinerei. Die hatten die Reihen-Bohrmaschine von Hettich da stehen und ich entdeckte als Anschlaglineal ein Aluprofil 30x30 mit 8er Nut. Da ich etwas zuschneiden mußte hatte ich den Sägenkoffer mit den Festoolzwingen im Gebrauch. Also probierte ich die Zwingen aus.
Ich konnte die Zwingen nur zu ca 2/3 in die Nuten einführen dann klemmten sie fest. Das war bei allen 4 Nuten der Fall.
Also ist nicht jedes Profil mit 8er Nut geeignet.
Lieber die Firma ansprechen und ein Probestück bestellen.
Ich hab mir jetzt die Originalen Festool-Profile gegönnt. Da passt es auf jeden Fall.
Gruß Wolfgang
 

steffen_dd

ww-kastanie
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Hallo

also ich hab meine von BSO Montagetechnik mit Nut 8 und Raster 40x40. Da passen die Festoolzwingen rein.

Gruß
Steffen

PS: ich habe nix mit der Firma zu tun, ausser das ich dort schon bestellt habe.
 

Rani

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Hallo,
ich möchte mir neben meiner Hobelbank noch einen Tisch auf dem Prinzip des MFT bauen. Quasi als Montagetisch auf dem gesägt und gefräst werden kann.
Anders wie beim MFT sollen aber meine Elektrowerkzeuge unten drunter, und der Tisch muss verschiebbar sein.
Was ist von der Idee zu halten den Tisch auf Rollen zu stellen? Wird die Sache zu wacklig beim Fräsen oder geht das?
 

Tim Taylor

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Rani

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Danke, den Link hab ich noch nicht gefunden, ist eine klasse Werkbank. So groß soll mein Tisch nicht werden, ich habe mir eine Größe von ca 120x80cm festgesetzt, also etwa MFT-Maße. Es sollen auch nur die Elektrowerkzeuge Platz finden und das ist bei mir eine Oberfräse, eine Tauchsäge, eine Stichsäge und eine Bohrmaschine + Staubsauger. Teilweise im Systainer, so reicht mir ein einfaches Regalsystem.

Außerdem versuche ich das ganze so billig wie möglich zu realisieren, also keine Spannzangen, keine teuren Benchdogs oder anderes Nobelzubehör. Dafür habe ich leider das Geld nicht.

Ich werde heute mal testen ob ein paar gebremste Bockrollen einen halbwegs sicheren Stand gewährleisten, sonst muss ich mir was anderes einfallen lassen.
 

Hummel123

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Sowas in der Art hier? http://www.holzwerken.net/video/videodetail_.cfm?moviefile=C443C852A88AD55876AF032B81DC4FC0&vidtitle=HWTV1109-Multi-Werkbank-16-9

Ich könnte mir aber vorstellen, daß die Bank inkl. deiner Werkzeuge ziemlich schwer und unhandlich zum mal eben verschieben sein dürfte. Aber vielleicht kannst du ja eine Führung für eine Ameise (Hubwagen) oder gar eine eigene Hydraulik einbauen.

VG,
Oliver

Also die neue Bank von Guido, ich konnte sie noch vor Fertigstellung besichtigen, ist schwer, massiv und trotzdem einfach beweglich und handzuhaben:emoji_slight_smile:

Wenn die einer nachbauen will, viel Spaß, viel Zeit und vorallem viel viel Geduld:emoji_slight_smile:
 

huababaua

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Plane ich gerade mit einer 150x70cm Platte. Mehr Platz habe ich nicht. ich hoffe, daß sich trotzdem vernünftig drauf arbeiten läßt...
 

uglyripper

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Ich würde mir an deiner Stelle die original Platte holen und gleich ein paar Ersatzplatten herstellen.

YouTube - MFT Top Video 1

Sieht aus als würde hier ein Bündigfräser mit Anlaufring oben zum Einsatz kommen. Gibts die Teile auch mit zusätzlicher Schneide unten? Ansonsten müsste man ja alle Löcher erst einmal in kleinerem Durchmesser als 20mm vorbohren.

Moin,

Ich versuche gerade auch eine "Multifunktionstischwerkbank" mit Frästisch kombiniert zu bauen. Da ergeben sich zwangsläufig haufenweise Fragen. Vielleicht weiß ja der ein oder andere entsprechenden Rat.

1. Ich hätte Zugang zu einer originalen MFT-Platte, die jedoch wahrscheinlich zu klein sein wird. Hat jemand schon das Raster wie in obigem Video kopiert und wenn ja, welcher Fräser hat sich dafür als zweckmäßig erwiesen ohne die Löcher vorbohren zu müssen?

2. Ersetzen die Bench- und Raildogs wie von 3M hier so schön gefertigt in der Funktionalität weitgehend die originalen Anschläge des MFT?

3. Reicht eine günstige T-Nut-Schiene seitlich umlaufend aus (der Tisch soll meist stationär betrieben werden, weshalb mir eine "Einfassung" der Platte aus Holz statt aus Alu-Profilen vorschwebt), oder beschneide ich mir mit dieser "einfachen Lösung und dem Weglassen des originalen MFT-Profils Möglichkeiten, die sich mir bis dato noch nicht erschließen?

4. Ich habe folgendes Bild als Lesezeichen, finde aber leider nicht mehr den passenden Beitrag - vielleicht erkennt ja jemand seinen eigenen Tisch :emoji_wink: .

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Dank im Voraus und Gruß, ugly
 

MightyMarxMan

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1. Ich hätte Zugang zu einer originalen MFT-Platte, die jedoch wahrscheinlich zu klein sein wird. Hat jemand schon das Raster wie in obigem Video kopiert und wenn ja, welcher Fräser hat sich dafür als zweckmäßig erwiesen ohne die Löcher vorbohren zu müssen?

Das geht mit einem Forstnerbohrer oder Bündigfräser mit oben befestigten Kugellager.

2. Ersetzen die Bench- und Raildogs wie von 3M hier so schön gefertigt in der Funktionalität weitgehend die originalen Anschläge des MFT?

Ich kann nur für mich sprechen und sagen, dass ich nur meine Dogs und meinen MFT Nachbau benutze. Alles andere was beim original MFT mit dabei ist habe ich bis jetzt nicht gebraucht.

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3. Reicht eine günstige T-Nut-Schiene seitlich umlaufend aus (der Tisch soll meist stationär betrieben werden, weshalb mir eine "Einfassung" der Platte aus Holz statt aus Alu-Profilen vorschwebt), oder beschneide ich mir mit dieser "einfachen Lösung und dem Weglassen des originalen MFT-Profils Möglichkeiten, die sich mir bis dato noch nicht erschließen?

Ich hatte bei meiner Fräßtisch und Sägetischplatte (die ich verbinden kann) auch erst nur eine T-Nutleiste und Holz drum (siehe unten). Das Profil finde ich aber besser, da ich die Seiten auch für andere Dinge nutzen kann.
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4. Ich habe folgendes Bild als Lesezeichen, finde aber leider nicht mehr den passenden Beitrag - vielleicht erkennt ja jemand seinen eigenen Tisch .

Wem der Tisch gehört weiß ich nicht. Dort wo die Featherboards angebracht sind habe ich bei mir zwei übereinander liegende T-Nutschienen drin weil ich dort auch Stopklötze mit den Fetoolzwingen befestigen möchte. Die Featherboards lassen sich übrigens auch so in die Schienen einsetzen.

Gruß 3M
 

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uglyripper

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Moin 3M,

Das geht mit einem Forstnerbohrer oder Bündigfräser mit oben befestigten Kugellager.

Der Gedanke an den Forstner treibt mir den Schweiß auf die Stirn :emoji_wink:.
Der normale Wald- und Wiesen Bündigfräser ist ja nun leider nicht stirnschneidend - also vorbohren, oder?

Ich hatte bei meiner Fräßtisch und Sägetischplatte (die ich verbinden kann) auch erst nur eine T-Nutleiste und Holz drum (siehe unten). Das Profil finde ich aber besser, da ich die Seiten auch für andere Dinge nutzen kann.

Ich hatte mir die T-Nut Schiene auch eher so gedacht, dass diese in die Holzkante seitlich außen eingelassen würde, was, abgesehen von der zweiten T-Nut dann also ähnlich wäre, wie bei deinem Profil. Wäre die Frage, wie nötig die doppelte T-Nut an der Außenkante ist bzw. welches versteckte Knoff-Hoff das Festool-Profil noch bietet.

Gruß, ugly
 

MightyMarxMan

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Der Gedanke an den Forstner treibt mir den Schweiß auf die Stirn .
Der normale Wald- und Wiesen Bündigfräser ist ja nun leider nicht stirnschneidend - also vorbohren, oder?

Jepp!

welches versteckte Knoff-Hoff das Festool-Profil noch bietet.

Naja das alle Festool MFT Erweiterungen und Zubehör auf das Profil abgestimmt sind.

Wer das brauch soll sich dich den MFT und Zubehör kaufen. Ich mag Festool, aber ich brauche auch nicht alles.

3M
 

uglyripper

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Stimmt, der MFT ist ein feines Teil, aber er passt halt bei mir nicht wo richtig zu den Anforderungen, mal ganz zu schweigen vom Preis, der die strickende Omi rot anlaufen lässt...
Zur Plattenkopie - Was nur benutzt der Mensch in obigem Youtube-Video (#85) - sieht so aus, als wäre das nicht vorgebohrt, kann aber auch täuschen.
 

Tommy1961

ww-ulme
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Hallo ugly,

zu 1. hätte ich noch folgende Bemerkung:

Ich habe eine original Platte des MFT benutzt um meinen 2m langen Nachbau zu
bauen.

Einfach die original Platte aufgelegt und die Löcher bohren/fräsen (ich habe das
mit einem 20er Forstnerbohrer erledigt).

Nachdem alle Löcher, der originalen Platte gebohrt waren, habe ich diese soweit
verschoben, bis die letzten Bohrreihen der beiden Platten übereinander lagen.

Dann habe ich mit meinen Bench Dogs die beiden Platten entsprechend ausgerichtet
und die weiteren Löcher gebohrt.

So sind alle Löcher im entsprechenden Raster.

Für die nächste Platte werde ich wohl einen entsprechenden Fräser besorgen,
das es schneller von der Hand geht.

Zu 2. Also die Dogs sind bei vielem eine schöne Hilfe, aber sie können nicht alle
Möglichkeiten des MFT ausnutzen. Nur muß man nicht unbedingt das original MFT
Zubehör nutzen.

Im Netz gibt es genug Anregung wie man solche Hilfsmittel bauen kann.

Zu 3. An dem großen Tisch habe ich die die original Schienen und die kleine MFT
Platte bekommt entsprechende Aluprofile, mit 8mm Nut, da meine Frau sie über
ihre Firma als Ausschuß bekommen konnte.

Leider waren keine entsprechende Schienen für den großen Tisch zu bekommen
und die original Schienen gab es zu einem guten Kurs.


Zu 4. Da kann ich leider nicht helfen.

Hoffe das Dir meine Angaben helfen konnte und Gruß

Tommy
 

optimistisch

ww-nussbaum
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Darf ich mal fragen warum ihr wegen 65 Euro für die MTF Platte rummacht? So ein Fräser oder Forstnerbohrer und die ganze Arbeit sind doch teurer als die blöde Platte, die zudem noch drehbar ist und somit recht lange hält.
Ich verstehe es nicht so ganz ...
 

sebastian69

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Hallo MightyMarxMan
welches Profil ist das, was Du verwendet hast, von Montedis, welche Größe, leicht oder stark?
Und die eingelassene Nut im Bild auf der Platte, welcher Typ ist das?
Danke
Gruß
 

Tommy1961

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Darf ich mal fragen warum ihr wegen 65 Euro für die MTF Platte rummacht? So ein Fräser oder Forstnerbohrer und die ganze Arbeit sind doch teurer als die blöde Platte, die zudem noch drehbar ist und somit recht lange hält.
Ich verstehe es nicht so ganz ...

Es gibt die Festool Platte, zum einen nicht in 2m Länge und dann habe ich bei der
großen Platte einige Bohrreihen ausgelassen.

So kann ich auch Arbeiten ausführen, wo die Löcher vielleicht hinderlich sind.

Gruß

Tommy
 

MightyMarxMan

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Das Profil ist von Item welches weiß ich nicht, weil ich das von einem Freund für andere Gefälligkeiten umsonst bekomme. Die Nutschiene ist vom Sautershop.

Gruß 3M
 

Fred Franke

ww-ulme
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Ich steuer mal ein paar Bilder meines Eigenbau-MFT bei.
Den MDF-Lochplatten-Aufsatz hab ich schon ein paar Jahre, hat beim Spannen auch gute Dienste geleistet, aber nun war es doch Zeit die Führungsschienen-Halterung anzugehen.
Ich habe dazu die Führungsschienen-Verbinder "mißbraucht" und an ein Scharnier geschweißt. Kommt genau auf eine Ebene mit der Führungsschiene (Unterseite).
In der Höhe ist die Konstruktion jetzt nicht verstellbar, da ich zu 90% Leimholz säge, nehme ich den Kompromiß mal hin. Für andere Dicken muß das Scharnier ausgehängt werden, dann wird die Schiene an den Anschlägen links angelegt.
Die Vorrichtungen finden die Position zueinander über Dübel in der MDF Platte.
Schnell weg und schnell und ohne Einrichten wieder dran.

Wenn's mich packt, wird das Ganze in der nächsten Ausbaustufe höhenverstellbar.

Parallelanschlag optional (lag halt grad rum:emoji_grin:), ist halt direkt ne Skala und Anschlagreiter dran.
Ob mit oder ohne FS-PA - perfekt rechtwinklig.

Vielleicht sind für den einen oder anderen Inspirationen dabei:

23959782kg.jpg


23959783qi.jpg


23959784bl.jpg




23959785nc.jpg


Ablesbarkeit des FS-PS verbessert, 0,8er Federstahldraht angeschliffen und mit 5-min-Epoxi aufgeklebt - nicht mehr über den Spalt von der Kimme zur Skala schätzen:emoji_slight_smile:
23959781yw.jpg
 

notfullysquare

ww-pappel
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Hallo zusammen,

ich denke auch über den Selbstbau eines "MFT" nach.

Offenbar scheint das Bohren der Löcher ein großes Problem zu sein, sogar so groß, dass manche dazu raten, diese Platte von Festool zu kaufen. Ok, verstehe ich, wenn man genau diese Löcher so haben will, dann sollte man das wohl tun.

Aber muss man denn diese Löcher wirklich unbedingt so haben wie von Festool oder ist das nicht auch eher irgendein Kompromiss, für den es eben einen großen Markt gibt, also mit dem Festool möglichst viele Kunden glücklich macht?

Ich meine ich kann ja auch einfach eine Platte erst mal ohne Löcher nehmen und mir dann bei Bedarf für irgendein Projekt die Löcher genau an die Stelle bohren wo ich sie benötige und auch in dem Durchmesser, in denen ich sie benötige. Zum Beispiel habe ich etliche Zwingen, die mit 20 mm Löchern nicht sinnvoll nutzbar sind, manchmal will ich vielleicht auch einen Schlitz in so einer Platte haben, manchmal eine T-Nut-Schiene und so weiter, je nach Projekt.

Wie seht ihr das?

Viele Grüße

Sebastian
 

moto4631

ww-robinie
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Natürlich kannst Du auch irgendwelche Löcher irgendwohin bohren.

Der große Vorteil bei der Festool-Platte ist das die Löcher CNC-gebohrt sind und perfekt im Winkel.
Ich kann also auch Werkstücke im Winkel anlegen und es passt bei jedem Loch, immer wieder.

Das kriegst Du daheim im Leben nicht so hin.
Wenn Du darauf verzichten kannst spricht nix dagegen andere Löcher zu Bohren. :emoji_wink:
 
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