Deutsche Firmen in russischen Holzskandal verwickelt.

marcus_n

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Chris: Ich hab da meine Zweifel. Stell dir vor, da steht so ein Astronaut auf dem Mars vor einem Ausserirdischen und sagt: Helau, mer könntet alles ausser Hochdeutsch.
Die einzige Chance ist, dass die NASA verklagt wird, weil sie bei ihrem Treibstoff nicht die Umweltschutz- Katalysator, Verbrennungsmessvorschriften irgendwas nicht eingehalten hat und sie deswegen keinen TÜV bekommen.
 

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Verbrennungsmessvorschriften
wieso haben die keinen Akku?
Ok, eine Ladestation da hoch zu basteln mit nem langen Kabel dran ist auch nicht ohne...
Das war schon von der Nordsee nach Bayern eine riesen Geschichte.

aber das mit den grünen Männchen macht jetzt mehr Sinn wenn die auf sowas achten...
 

marcus_n

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Die NASA kriegt nächstes Jahr von Festool die SYS-PowerStation. In Grün-Grau. Da fliegen die locker mit einer Ladung bis AlphaCentauri. Nur hat der Trump die Rakete mit Milwaukee Triebwerken bauen lassen. Das reicht dann nicht mehr für zurück.
 

WoodyAlan

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Die Teleskope werden motorisch nachgeführt. Gesteuert wird das ganze mittels Laptop/PC und spezieller Software.

Gruß Andreas

@tiepel danke Dir. Aber die sind im Vergleich zu anderen Astrokollegen noch eher schlecht. Da gibt’s einige, die da mal eben 20-30k Euronext in Technik investieren...wobei es beivweitem nicht reicht, gute Technik zu haben, bei in vielen anderen Dingen auch...
2 Stunden sind eh eher kurz in dem Bereich. Andreas hat’s schon grob beschrieben. Ich mach Max 5 Minuten Aufnahmen da das sensorrauschen sonst viel zu stark wird.
Aufbau grob: Stativ mit Tragkraft um die 40kg, darauf eine parallaktische Montierung und servomotoren, darauf das hauptteleskop mit angeflanschter Kamera im Fokus, auf dem dann ein weiteres kleines Teleskop mit Webcam und das alles mit Notebook verbinden. Darüber steuere ich die nachführung zum Ausgleich der Erdroration, die belichtungsreihen der Kamera (Anzahl Bilder, Belichtungsdauer und IS:emoji_open_mouth: und die Webcam. Normale Steierungen zur nachfuhrung sind nur brauchbar, wenn man mit bloßem Auge beobachtet. Fotografisch wären Sterne da aber nach wenigen Sekunden Belichtung bereits Eier oder gar Striche. Das kleine Teleskop mit Webcam ist auf einen hellen Stern fokussiert und per Software wird pixelgenau das abdriften gemessen. Die Software generiert dann bis zu 40 steuersignale/s an die servos, um das hauptteleskop pixelgenau an der gleichen Stelle zu halten. Kann man alles für sehr viel Geld kaufen, ich hab mir eine Relaisbox gebaut und eine PIC mit dem LX200 Protokoll programmiert, um das sog genannte Autoguiding zu realisieren. Bis 8min einzelbelichtung sind damit drin, das reicht. Da jedes Einzelbild eine gewisse Menge Lichtinformation enthält, kann man durch aufaddieren (stacken) der Bilder auch die Bildinformation aufaddieren -> je mehr identische Bilder, desto mehr Detaiks sieht man am Ende . Je lichtschwächer ein Objekt, desto mehr Bilder braucht man. Ich mach dann immer die gleiche Anzahl an Dunkelbilder, in denen dann nur die Information zum Bildrauschen enthalten ist. Diese werden ebenfalls addiert und dann als gesamtes vom eigentlichen Bild abgezogen, sodass möglich viel Bildrauschen entfernt wird....
Details zur Technik sprengen hier jedoch jeglichen Rahmen :emoji_stuck_out_tongue:
 
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WoodyAlan

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Fahren bei euch so viele Ferrari rum das man da extra Zähler für hat? :emoji_ghost:
Ne aber mit der richtigen Argumentation und willigem Eli endet der Stromzählertausvh von analog (Ferarizähker) nach digital darin, dass im Verteilerkasten wieder ein neu geeichter Ferarizähler hängt :emoji_grin: Das Zählerrad des wahnsinnigen in der Nachbarschaft sollte in der kernzeit schon so seine 3000 u/min schaffen. Für dünne MPX Platten reicht das allemal

Edit: immer diese Autokorrektur ... es muss natürlich Ferraris-Zähler heissen
 

Vaultdoor

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dass die Menschheit schon lang vor der Erkenntnis, dass unser Sonnensystem so einzigartig ned is, mächtig dick im Geschäft war was die Zerstörung unserer kleinen Kugel angeht.

Das ist keine Erkenntnis. Unser Sonnensystem ist bislang enorm einzigartig. Und klar, der Mensch ist von Natur aus egozentrisch und daher wird er auch weitermachen wie bisher. Er wird sich auch nicht zum Guten verändern, eher im Gegenteil.
 

WoodyAlan

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Das ist keine Erkenntnis. Unser Sonnensystem ist bislang enorm einzigartig. Und klar, der Mensch ist von Natur aus egozentrisch und daher wird er auch weitermachen wie bisher. Er wird sich auch nicht zum Guten verändern, eher im Gegenteil.
Was macht unser Sonnensystem so enorm einzigartig?
Der wissenschaftliche Stand seit Spitzer is da eher, dass es so einzigartig ist wie ein Quarzkiesel an der Donau.

Einzigartig ist es auf den ersten Blick NUR, weil WIR da sind und nur noch nix anderes gefunden haben. Anhand der Erkenntnisse durch Spitzer und Chandra kombiniert mit etwas Statistik und Hochrechnungen zeigt dass das Leben auf der Erde wie wir es KENNEN gar nicht einzigartig sein kann. Zudem noch die Tatsache, dass Leben nur eine sehr durch den Menschen beschränkte Definition ist.
Allein Entdeckungen der letzten Jahre auf unserer Erde sprechen Bände: Stein „fressende“ Bakterien in Höhlensysteme oder tief in der Erdkruste. Bakterien die sich von Schwefelsäure ernähren......

Der Mensch kann sowas schlicht nicht definitiv beurteilen, wenn er noch nicht mal die Prozesse und Lebensbedingungen in seinem nächsten Umfeld kennt (Meeresbiologie zb).
Dass es ein wie auch immer geartetes Leben neben uns im Universum gibt ist für michvso sicher wie der nächste Kahlschlag in irgendeinem Urwaldgebiet.

Mensch wie gern würd ich jetzt mit euch allen irgendwo bei nem Getränk sitzen und über das Thema philosophieren!

PS: Anbei noch eine Detailaufnahme aus dem Sternbild Orion: Flammennebel und Pferdekopfnebel damals noch mit meinem alten einfachen Fraunhofer Refraktor 90mm Öffnung und 900mm Brennweite und der alten Canon 300D. und eins vom Orionnebel selbst. Allein dieser Anblick sagt mir, dass es mit unserer Einzigartigkeit nicht so weit her sein kann.
 

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Lorenzo

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@Vaultdoor : Deine Einstellung zusammen mit deinem Jesus Zitat ist schon harter Tobak find ich.
Der Mensch is scheisse, dran ändern kann man nix, is aber auch egal, weil es wartet ja das Paradies. Oh je, dieser Grundtenor hat uns in der westlichen Welt Jahrhunderte gekostet in denen nix vorangegangen is was Rechte, Möglichkeiten und damit verbunden, hoffentlich nicht nur gesetzlich, sondern auch moralisch,auch Pflichten im gesellschaftlichen Zusammenleben angeht.
Eine aufgeklärte Gesellschaft kann sich durchaus über die eigene Natur emanzipieren und im Sinne aller handeln. Wir müssten das nur fordern und mittragen.
 

Mitglied 30872

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@tiepel danke Dir. Aber die sind im Vergleich zu anderen Astrokollegen noch eher schlecht. Da gibt’s einige, die da mal eben 20-30k Euronext in Technik investieren...wobei es beivweitem nicht reicht, gute Technik zu haben, bei in vielen anderen Dingen auch...
2 Stunden sind eh eher kurz in dem Bereich. Andreas hat’s schon grob beschrieben. Ich mach Max 5 Minuten Aufnahmen da das sensorrauschen sonst viel zu stark wird.
Aufbau grob: Stativ mit Tragkraft um die 40kg, darauf eine parallaktische Montierung und servomotoren, darauf das hauptteleskop mit angeflanschter Kamera im Fokus, auf dem dann ein weiteres kleines Teleskop mit Webcam und das alles mit Notebook verbinden. Darüber steuere ich die nachführung zum Ausgleich der Erdroration, die belichtungsreihen der Kamera (Anzahl Bilder, Belichtungsdauer und IS:emoji_open_mouth: und die Webcam. Normale Steierungen zur nachfuhrung sind nur brauchbar, wenn man mit bloßem Auge beobachtet. Fotografisch wären Sterne da aber nach wenigen Sekunden Belichtung bereits Eier oder gar Striche. Das kleine Teleskop mit Webcam ist auf einen hellen Stern fokussiert und per Software wird pixelgenau das abdriften gemessen. Die Software generiert dann bis zu 40 steuersignale/s an die servos, um das hauptteleskop pixelgenau an der gleichen Stelle zu halten. Kann man alles für sehr viel Geld kaufen, ich hab mir eine Relaisbox gebaut und eine PIC mit dem LX200 Protokoll programmiert, um das sog genannte Autoguiding zu realisieren. Bis 8min einzelbelichtung sind damit drin, das reicht. Da jedes Einzelbild eine gewisse Menge Lichtinformation enthält, kann man durch aufaddieren (stacken) der Bilder auch die Bildinformation aufaddieren -> je mehr identische Bilder, desto mehr Detaiks sieht man am Ende . Je lichtschwächer ein Objekt, desto mehr Bilder braucht man. Ich mach dann immer die gleiche Anzahl an Dunkelbilder, in denen dann nur die Information zum Bildrauschen enthalten ist. Diese werden ebenfalls addiert und dann als gesamtes vom eigentlichen Bild abgezogen, sodass möglich viel Bildrauschen entfernt wird....
Details zur Technik sprengen hier jedoch jeglichen Rahmen :emoji_stuck_out_tongue:

Umso bemerkenswerter finde ich die Bilder von @Macchia, denn da wurde die Kamera nicht nachgeführt.
 

Mitglied 67188

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Umso bemerkenswerter finde ich die Bilder von @Macchia, denn da wurde die Kamera nicht nachgeführt.
ich denke, dass kann man nicht vergleichen.
Umso mehr Brennweite, umso weiter man guckt, umso mehr Strecke macht das Objekt.
WoodyAlan mit 900mm, ich mit 50mm.....
Kennst du wahrscheinlich vom Fernglas... da nützt die größte Optik nichts wenn man sie nicht ruhig halten kann.
Meine Belichtungszeit waren (schau gleich mal nach...wenn ich es noch finde...) 17s | B 1,4
der Vollformatsensor ist bekannt für wenig rauschen und dann noch alle Register in Lightroom gezogen.
 

Vaultdoor

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Der wissenschaftliche Stand seit Spitzer is da eher, dass es so einzigartig ist wie ein Quarzkiesel an der Donau.

... und dabei gibt es nicht mal einen Funken eines Belegs, dass an dieser Aussage mehr dran ist, als am Struwwelpeter.

Einzigartig ist es auf den ersten Blick NUR, weil WIR da sind und nur noch nix anderes gefunden haben.

Da kommt dann also der Glaube ins Spiel.

mit etwas Statistik und Hochrechnungen zeigt dass das Leben auf der Erde wie wir es KENNEN gar nicht einzigartig sein kann.

Doch, wenn es von Gott nur hier geschaffen wurde, dann schon. Und dann helfen dir auch beliebig viele Statistiken und Hochrechnungen nicht weiter. Du kannst hochrechnen, bis die Kühe nach hause kommen, ohne belastbare Daten ist das alles nur geduldiges Papier. Wahrscheinlichkeitsrechnung ergibt nur Sinn, wenn ich verwertbare Datensätze habe.

Zudem noch die Tatsache, dass Leben nur eine sehr durch den Menschen beschränkte Definition ist.

Genau, wie wir Menschen auch Gott nur beschränkt verstehen und nachvollziehen können, aber das gilt ja nicht, ist ja "nur" Glaube.

Mensch wie gern würd ich jetzt mit euch allen irgendwo bei nem Getränk sitzen und über das Thema philosophieren!

Oh gerne! Bin ich dabei.

Der Mensch is scheisse, dran ändern kann man nix, is aber auch egal, weil es wartet ja das Paradies.

Das hat doch damit überhaupt nichts zu tun, aber schön, wie du meinst, mich oder die Bibel zu verstehen.

dieser Grundtenor hat uns in der westlichen Welt Jahrhunderte gekostet in denen nix vorangegangen is was Rechte, Möglichkeiten und damit verbunden, hoffentlich nicht nur gesetzlich, sondern auch moralisch,auch Pflichten im gesellschaftlichen Zusammenleben angeht.

Das ist so abgrundtief falsch und zeugt von gewaltigen Wissenslücken, dass mir nach heulen zumute ist. Aber Halbwissen und Lügen verbreiten sich bekanntlich am schnellsten.

Eine aufgeklärte Gesellschaft kann sich durchaus über die eigene Natur emanzipieren und im Sinne aller handeln.

Was auch immer du mit "aufgeklärt" meinst, aber abgesehen davon: Wann hat sowas jemals geklappt? Und woher nimmst du diesen Glauben?
 

mj5

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Gibt es noch was zum eigentlichen Anlass des Fadens zu sagen?
Klar doch! Frage:
Wenn mir jetzt sibirische Laerche fuer die naechste Terassenrenovierung von einem deutschen Haendler nach Alberta schicken liesse, haetten die Bretter dann nen Stempel "Made in Germany"? :emoji_thinking:

Ok, Ok - bleibe bei Western Red Cedar. :emoji_sunglasses:

Gruesse
Mattes
 

Keilzink

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So,
weitere Glaubensfragen klärt ihr besser per PN.
Für Fotofragen vielleicht ein eigenes Thema?
Gibt es noch was zum eigentlichen Anlass des Fadens zu sagen?

... du hast ja recht.
Ich frage mich, wie alt muss ich noch werden, bis ich es drauf habe, mich nicht mehr provozieren zu lassen?

Zum Thema: Der Skandal setzt sich für mich auf der journalistischen Ebene fort. Unter dem Suchwort "Jacob Jürgensen" findet man zB bei der "ZEIT" tatsächlich einen Verweis - von 1985, der natürlich nichts mit dem hier besprochenen Thema zu tun hat. Zu einigen anderen passenden Suchworten: nichts. Auf Google zu "Jacob Jürgensen" auf der ersten Seite groß aufgemachte Firmendarstellungen, sonst nichts.
Das scheint das eigentliche Problem zu sein: Fast niemand interessiert sich für diese Schweinereien. Die wirtschaftsliberale ZEIT schützt ihre hanseatischen Geschäftsleute durch Versschweigen, man kann diese Hehlerei gewinnbringend durchziehen, und man landet noch nicht mal am publizistischen Pranger. Und Rechtlich? Da kann man gespannt sein, aber die Erwartungen sollten wohl auch da nicht zu hoch sein.

Dem Spiegel muss man dankbar sein, dass er dieses undankbare Thema aufs Schild gehoben hat.
Und ab jetzt gilt: Jeder vor seiner eigenen Tür, bzw auf seiner Terrasse.

LG, Andreas
 

yoghurt

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Hallo,
ja, thematisieren und sensibilisieren sind die besten Möglichkeiten die Situation zu verbessern.

Ich musste auch schon sibirische Lärche verarbeiten. Der Kunde war einfach total naiv. Der hätte bei besserem Wissensstand auf jeden Fall etwas anderes gekauft. Ich habe es ihm auch gesagt, vielmehr lies sich nicht mehr machen.
 
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