CO2 und Klima

Thema schließen damit weniger Strom verbraucht wird

  • Ja

    Stimmen: 7 30,4%
  • Nein

    Stimmen: 16 69,6%

  • Umfrageteilnehmer
    23
  • Umfrage geschlossen .
Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Friederich

ww-robinie
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Man darf auch nicht vergessen, dass durch das Internet auch viel Energie eingespart wird.
Weniger Papierverbrauch für Druckmedien, Bücher und Briefverkehr; und Online-Käufe sparen etliche Fahrkilometer ins nächste Ladengeschäft. Da läppern sich bundesweit im Jahr bestimmt einige hunderttausend Kilometer zusammen.
Abends nur zum Spaß im Netz daddeln ist auch weniger energieintensiv als in die nächste Kneipe fahren.
 

ChrisOL

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Wenn das stimmt was man so liest, dann betreiben die großen TechGigangten ihre Server mit grünem Strom. Google soll auch jede Menge Solarmodule und WKA gebaut haben.

@WinfriedM, mein Mobiltelefon hat ein monatlich knapp begrenztes Datenvolumen. Das hilft auch schon seine Verwendung einzuschränken.
 

BigFossy

ww-buche
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Man darf auch nicht vergessen, dass durch das Internet auch viel Energie eingespart wird.
Weniger Papierverbrauch für Druckmedien, Bücher und Briefverkehr; und Online-Käufe sparen etliche Fahrkilometer ins nächste Ladengeschäft. Da läppern sich bundesweit im Jahr bestimmt einige hunderttausend Kilometer zusammen.
Abends nur zum Spaß im Netz daddeln ist auch weniger energieintensiv als in die nächste Kneipe fahren.
Einer der ganz großen Datenverbraucher spart nicht wirklich was: Videostreaming.
Das spart nur wenn es die DVD oder den Videothekbesuch erspart. Bei vielen ist es zum Fernsehersatz geworden und damit ein reines CO2 Plus.
 

Batucada

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Bezüglich des Internets: Die Rechenzentren in Deutschland brauchen 10-15 TWh pro Jahr (Quelle: https://www.swr.de/natuerlich/strom...10/did=14939750/nid=100810/17wfi2i/index.html, von 2017). Laut Umweltbundesamt braucht z.B. die Industrie 232 TWh, die Haushalte 129 TWh und Gewerbe, Handel, Dienstleistungen (hier sind vmtl. die 10-15 TWh für die Rechenzentren mit drin) 147 TWh (Quelle: https://www.umweltbundesamt.de/daten/energie/stromverbrauch, Daten von 2017). So gesehen weiß ich nicht, welchen Sinn es hat sich hier auf das böse Internet einzuschießen, wenn es gerade mal 1.9-3.8% des Gesamtstromverbrauchs ausmacht.

Ich lass das mal so stehen, bzw. setzte was dagegen. Ich habe willkürlich im Internet gesucht: "Stromverbrauch Rechenzentren"

Hier mal ein Text, den ich hierhin kopiert habe:
Milliarden und Abermilliarden Kilowattstunden Strom verschlingen alle Services, die heute via Internet und aus der Cloud genutzt werden. Damit wird auch unsere Atmosphäre zusätzlich belastet: Die Umweltorganisation Greenpeace warnt schon seit Jahren, dass der Betrieb von Computern, Servern sowie IT-Services jährlich genauso viel belastendes Treibhausgas produziert, wie der gesamte Flugverkehr weltweit.

Rechenzentren machen heute drei Prozent der weltweiten Stromversorgung aus und verbrauchen mehr Strom als beispielsweise das gesamte Vereinigte Königreich zusammen. Außerdem verursachen sie zwei Prozent der globalen Treibhausgasemissionen. Elektronikschrott (E-Waste) ist ein weiteres Nebenprodukt, wenn Rechenzentren technisch erneuert werden. ...

Und jetzt mach' ich mir meinen Vers. Ich war bisher dafür, Kerosin zu besteuern. Da aber der Stromverbrauch des Internets doch (angeblich) so gering ausfällt und er in der öffentlichen Diskussion bisher nicht (heutige Ausnahme) stattgefunden hat, bin ich auch dafür, den Flugverkehr nicht mehr zu verteufeln. Wenn also die durch den Flugverkehr verursachten Umweltschäden genau so gering ausfallen wie durch das Internet verursacht, wo muss dann noch der Protestlevel angesetzt werden? Heute morgen bekam ich noch ein "wath-aboutism" an den Kopf geworfen.

Wenn ich das alles aber richtig verstehe, ist beim Anstieg des Stromverbrauchs für das Internet noch lange kein Ende zu erwarten, eher im Gegenteil, es werden exorbitante Zuwachsraten erwartet. Wer bezahlt die Zeche? Die CO2-Steuer?

Textquelle: www(.)cloudcomputing-insider(.)de/wie-cloud-fa ehige-rechenzentren-die-umwelt-belasten-a-788576/ vom 19.1.2019

EDIT: Die Zahlen des Beitrag vom SWR sind aus 2017 und stimmen schon nicht mehr.
 
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Friederich

ww-robinie
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Wenn ich das alles aber richtig verstehe, ist beim Anstieg des Stromverbrauchs für das Internet noch lange kein Ende zu erwarten, eher im Gegenteil, es werden exorbitante Zuwachsraten erwartet. Wer bezahlt die Zeche? Die CO2-Steuer?
Ja klar. CO2-Steuer würde auch dazu führen dass Strom fürs Internet, sofern aus Kohle erzeugt, teurer wird; und demzufolge die Anbieter sich mehr Gedanken um Einsparung machen. Bzw. vermehrt Volumentarife einführen, die dann den Nutzer zum Sparen bewegen.
 

Gelöscht stwe

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Ich lass das mal so stehen, bzw. setzte was dagegen. Ich habe willkürlich im Internet gesucht: "Stromverbrauch Rechenzentren"

Hier mal ein Text, den ich hierhin kopiert habe:


Und jetzt mach' ich mir meinen Vers. Ich war bisher dafür, Kerosin zu besteuern. Da aber der Stromverbrauch des Internets doch (angeblich) so gering ausfällt und er in der öffentlichen Diskussion bisher nicht (heutige Ausnahme) stattgefunden hat, bin ich auch dafür, den Flugverkehr nicht mehr zu verteufeln. Wenn also die durch den Flugverkehr verursachten Umweltschäden genau so gering ausfallen wie durch das Internet verursacht, wo muss dann noch der Protestlevel angesetzt werden? Heute morgen bekam ich noch ein "wath-aboutism" an den Kopf geworfen.

Wenn ich das alles aber richtig verstehe, ist beim Anstieg des Stromverbrauchs für das Internet noch lange kein Ende zu erwarten, eher im Gegenteil, es werden exorbitante Zuwachsraten erwartet. Wer bezahlt die Zeche? Die CO2-Steuer?

Textquelle: www(.)cloudcomputing-insider(.)de/wie-cloud-fa ehige-rechenzentren-die-umwelt-belasten-a-788576/ vom 19.1.2019

EDIT: Die Zahlen des Beitrag vom SWR sind aus 2017 und stimmen schon nicht mehr.

Hallo,
in deinem Zitat steht ja: "Machen 3% des weltweiten Stromverbrauchs aus" -> In meinem Post habe ich ja für Deutschland 2-4% ausgerechnet, das passt also recht gut zusammen.

Die Zahlen von 2017 zu verwenden ist fair, weil auch die Internet-Stromverbrauchsdaten von 2017 sind. Natürlich wird der Stromverbrauch gestiegen sein, zusätzlich aber vermutlich auch der Primärenergieverbrauch. Ob sich das Verhältnis geändert hat? Ich weiß es nicht.

Aber ja, eine CO2-Steuer wäre m.M.n. ein geeigneter Ansatz. Man muss einfach jedem Produkt einen CO2-Preis geben. Wenn dann Unternehmen für ihre Rechenzentren erneuerbare Energien nutzen, dann können sie ihre Dienste ja entsprechend günstiger anbieten und haben damit einen Vorteil ggü. Diensten, die auf Kohlestrom setzen. Genauso werden Flüge durch eine CO2-Steuer deutlich teurer (bei Flügen hat man zusätzlich auch noch das Problem, dass die klimaschädlichen Gase direkt in hohe Atmosphärenschichten geblasen werden).
 

Batucada

ww-robinie
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Ja klar. CO2-Steuer würde auch dazu führen dass Strom fürs Internet, sofern aus Kohle erzeugt, teurer wird; und demzufolge die Anbieter sich mehr Gedanken um Einsparung machen. Bzw. vermehrt Volumentarife einführen, die dann den Nutzer zum Sparen bewegen.
Irgendwo lachen da aber die Hühner. Das Internet ist letztendlich verbrauchsunfreundlich, jede Bandbreitenvergrößerung wird doch durch den Werbe-Schrott zunichte gemacht, der als Ballast hintendran mitgeliefert wird. Es ist ja nicht gerade wenig, was mancher Werbeserver vom User völlig unbemerkt noch mit auf die Platte lädt, allen voran Google. Hat man Werbeblocker installiert, dann funktionieren manche Seiten nicht oder man erreicht sein Zeil nicht, es sei denn, der Adblocker wird deaktiviert.

Schöne neue Welt, die ich schließlich noch anteilig bezahlen muss, obwohl das Internet eigentlich doch soo kostenlos ist :emoji_rage:
 

yoghurt

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Hallo,
mal eben aus Wikipedia kopiert:
Gesetz von Boyle-Mariotte
Das Gesetz von Boyle-Mariotte, auch Boyle-Mariottesches Gesetz oder Boyle-Mariotte-Gesetz und oft mit Boyle’sches Gesetz abgekürzt, sagt aus, dass der Druck idealer Gase bei gleichbleibender Temperatur (isotherme Zustandsänderung) und gleichbleibender Stoffmenge umgekehrt proportional zum Volumen ist. Erhöht man den Druck auf ein Gaspaket, wird durch den erhöhten Druck das Volumen verkleinert. Verringert man den Druck, so dehnt es sich aus. Dieses Gesetz wurde unabhängig von zwei Physikern entdeckt, dem Iren Robert Boyle (1662) und dem Franzosen Edme Mariotte (1676).

Was sagt mir das jetzt über die Atmosphäre, deren Zusammensetzung nicht homogen ist? Bei der oben ein geringerer Druck herrscht als unten? Bei der es Temperaturbedingte Schichten und "Verwirbelungen" gibt?
 

BigFossy

ww-buche
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Was meinst du mit Plus? Ich wüsste nicht ob das dann mehr oder weniger Strom verbraucht.
Beim Fernsehen wird einmal ausgestrahlt und viele Empfangen, d.h. Abspielen und Übertragung gibt es nur einmal für sehr viele.
Beim Videostreaming will jeder zu einer anderen Zeit das selbe schauen, damit wird für jeden einzelnen einmal abgespielt und übertragen, vor allem bei der Übertragung kostet das extrem Bandbreite und damit Strom.
Ohne dafür eine Quelle mit genauen Werten nennen zu können bin ich mir sicher das Streamen mehr Ressourcen verschwendet als normales Fernsehen.
 

WinfriedM

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Das Internet ist letztendlich verbrauchsunfreundlich, jede Bandbreitenvergrößerung wird doch durch den Werbe-Schrott zunichte gemacht, der als Ballast hintendran mitgeliefert wird.

Wenn jeder fürs Internet wirklich bezahlen würde, bräuchte es keine Refinanzierung über Werbung. Das wäre echt super, was damit an Bandbreite gespart würde.

Dieser Werbe-Irrsinn geht mir auch ziemlich auf die Nerven. Besonders dieser ganze Mist, den man wegklicken muss und automatisch losdudelne Werbung aus dem Lautsprecher. Was war das Internet vor 20 Jahren noch schön...

Leider gibts immer mehr Seiten, die man mit Werbeblocker nicht mehr besuchen kann.
 

predatorklein

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Dieser Werbe-Irrsinn geht mir auch ziemlich auf die Nerven. Besonders dieser ganze Mist, den man wegklicken muss und automatisch losdudelne Werbung aus dem Lautsprecher. Was war das Internet vor 20 Jahren noch schön...

Die wollen Geld machen , und zwar so viel wie möglich .
Oder sogar noch ein bißchen mehr :emoji_wink: .
Und glaubt wirklich jemand , daß sich da noch groß was ändert ?

Im Netz gab´s mal einen Artikel darüber , was die vielen Rücksendungen im Netz an Kosten verursachen .
Und wie sehr dadurch die Umwelt belastet wird .
Nur interessiert das im Endeffekt kaum jemandem .
Es wird bestellt auf Teufel komm raus .

Der schlechte Zustand deutscher Wälder z. B. zeigt uns doch , wie es bei uns normalerweise läuft .
War ab 1980 bei uns in aller Munde .
Da wurde auch was getan .

Und heute ?
Heute sehen wir , daß viel zu wenig getan wurde !
Und es nicht besser geworden ist , sondern schlechter .

Das sollte uns eigentlich eine Warnung sein , es heute besser zu machen .
Nur seh ich davon verdammt wenig .

Und wie sieht´s denn mit dem Hunger in der Welt aus ?
Seit wann wird der mit enormen Anstrengungen bekämpft ?
Und was bitte hat sich wirklich geändert ?

Wir haben uns daran gewöhnt , so einfach ist das .

Ein Journalist hat vor Jahren mal geschrieben , daß in Fernsehsendungen , Zeitschriften und Nachrichtensendungen IMMER zuerst darauf hingewiesen werden müßte , wie viele Menschen jeden Tag verhungern .

DAS wäre mal eine Sache .

Traurigerweise muß ich zugeben , daß ich glaube , daß selbst solche Aktionen kaum was ändern würden .
Vielleicht liege ich auch falsch , bekanntlich stirbt die Hoffnung zuletzt :emoji_frowning2:.

Gruß
 

Georg L.

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Der schlechte Zustand deutscher Wälder z. B. zeigt uns doch , wie es bei uns normalerweise läuft .
War ab 1980 bei uns in aller Munde .
Da wurde auch was getan .

Und heute ?
Heute sehen wir , daß viel zu wenig getan wurde !
Und es nicht besser geworden ist , sondern schlechter .
Wundert mich gar nicht, denn auch heute sind die meisten Wälder noch Monokulturen und somit besonders anfällig für Krankheiten und Schädlinge. Hätte man die Empfehlungen zu Mischwäldern wie sie Anfang der 80er nach der ersten großen "Waldsterben" Welle, gegeben wurden konsequent umgesetzt, gäbe es heute deswegen weit weniger Probleme.
Ist doch mit dem Wald genauso, wie mit Banken, Industriebetrieben usw. Da werden Empfehlungen zum nachhaltigen Wirtschaften missachtet und nur auf maximalen Profit gesetzt. Und wenn es dann in die Hose geht, soll die Allgemeinheit dafür geradestehen.
 

Macchia

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ich befürchte, dass wir erkennen müssen, dass der Mensch nicht dazu in der Lage ist,
sich sozial- und umweltverträglich ins große System einzugliedern.
(klappt ja kaum in einer Dorfgemeinschaft, geschweige denn Global)
Der Umstand, dass wir meist sehr wohl wissen was zu tun ist, nutzt nichts wenn dieses Denken im stillen Kämmerchen bleibt.
In der Gruppe oder in der Masse handeln wir nicht danach. Warum das so ist oder genauer gesagt, warum das immer
schlimmer wird, würde mich auch interessieren.

Die 80er Jahre mit den vielen Demonstration gegen Atomkraft, für Datenschutz, gegen Wohnungsnot, oder gegen Fehltritte der Politiker
sind kaum noch Bild der heutigen Zeit. Wir erteilen unseren Volksvertretern eine Carte Blanche die sie vortrefflich nutzen.
Es kann jedoch keine Schuldzuweisungen geben, wir alle sind das Problem, der eine mehr, der andere weniger und einige sind dabei die es übertreiben.
Ist es Egoismus oder Angst, mir könnte es schlechter gehen, wenn sich gewohnte Strukturen radikal verändern? verändern müssten!
Die gelbe Westen Aktion war zu Beginn keine schlechte Sache, zum Schluss nur noch Randale, meist von Leuten,
die kein stilles Kämmerchen haben.

Oder ist dies Verhalten ein Paradoxon wie beim Fleischverzehr, dass wir Haustiere oder Tiere allgemein sehr gerne lebend mögen und lieben,
doch können wir das komplett ausblenden wenn wir im Supermarkt oder beim Metzger unser Grillwochenende organisieren?
Wir wollen intakte Natur und qualitativ gutes Essen und was machen wir? genau das Gegenteil um dies zu erhalten...
Wir wollen alle etwas mehr Ruhe und Erholung und was machen wir? wir arbeiten mit gestresster Hochgeschwindigkeit Banalitäten ab in
laut-greller Umgebung.

Verrückte Welt

(übrigens der Plastikmüll ist jetzt auch an Korsika´s Stränden angekommen)
 
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Macchia

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Also gegen einen klitzkleinen Teil des Versuchs einer Energiewende.
ja das ist richtig.
Es war mehr ein Beispiel für die Bereitschaft, wieder gemeinsam auf die Strasse zu gehen, um gegen Missstände zu demonstrieren.

Aber durch die hochgelobten Social Medias ist das ganze wieder aus dem Ruder gelaufen und hat uns hoffentlich allen gezeigt,
wie potentiell gefährlich diese Medien auch sein können. Dies ist aber ein anderes Thema...
 

Friederich

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Die wollen Geld machen , und zwar so viel wie möglich .
Oder sogar noch ein bißchen mehr :emoji_wink: .
Und glaubt wirklich jemand , daß sich da noch groß was ändert ?
DARAN wird sich nichts ändern.
Es kam in der Menschheitsgeschichte noch nie vor, dass irgendjemand nicht mehr Geld verdienen wollte.
Der schlechte Zustand deutscher Wälder z. B. zeigt uns doch , wie es bei uns normalerweise läuft .
War ab 1980 bei uns in aller Munde .
Da wurde auch was getan .
Und heute ?
Heute-wird noch viel mehr getan.
Die bisherigen Kosten für die Energiewende sind um ein Vielfaches höher als die für die Waldkalkung und Entschwefelung damals.
.... daß in Fernsehsendungen , Zeitschriften und Nachrichtensendungen IMMER zuerst darauf hingewiesen werden müßte , wie viele Menschen jeden Tag verhungern .
Und heute wird wirklich permanent darüber berichtet, wie Menschen in aller Welt zerbombt und massakriert werden.
 
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ChrisOL

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Zum Thema Wald, seit den 80er bis heute hat sich aber schon was getan. Bleifreies Benzin, Katalysatoren und auch in Industriebetrieben und Kraftwerken gibt es deutlich mehr Filtertechnik. Es geht also schon. Ich erinnere mich an meine Kindheit, wie die Autos und Abgase damals gerochen haben das ist zum Glück schon lange nicht mehr so.
 

ChrisOL

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Aber durch die hochgelobten Social Medias ist das ganze wieder aus dem Ruder gelaufen und hat uns hoffentlich allen gezeigt,
wie potentiell gefährlich diese Medien auch sein können. Dies ist aber ein anderes Thema...

passt dazu: https://www.zeit.de/digital/interne...ker-klimawandel-wissenschaft-joachim-allgaier

"Aus der Einleitung:

"Die Klimaleugner sind gut organisiert"
Wer nach Klimabegriffen auf YouTube sucht, kann ziemlich krudes Zeug finden. Der Forscher Joachim Allgaier nimmt deshalb die Wissenschaftscommunity in die Pflicht."
 

Friederich

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Die 80er Jahre mit den vielen Demonstration gegen Atomkraft, für Datenschutz, gegen Wohnungsnot, oder gegen Fehltritte der Politiker
sind kaum noch Bild der heutigen Zeit.
Ich schätze, dass heute viel mehr Menschen privat und freiwillig und vot allem AKTIV bei der Flüchtlingswelle geholfen haben als damals demonstrierten.
Demonstriert habe ich damals auch. Das war aber ehrlichgestanden keine Leistung, verglichen mit dem was die Flüchtlingshelfer geleistet haben und täglich immer noch leisten.
Die gelbe Westen Aktion war zu Beginn keine schlechte Sache
Die tun genau das, was man permanent den "Konzernen" vorwirft: Sie wollen MEHR für SICH und interessieren sich nicht für den Rest der Welt. Und dieses Begehren drücken sie auch noch mit Gewalt aus.
 
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WinfriedM

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ich befürchte, dass wir erkennen müssen, dass der Mensch nicht dazu in der Lage ist,
sich sozial- und umweltverträglich ins große System einzugliedern.

Ich denke auch, dass ist das Hauptproblem. Der Mensch ist noch nicht weit genug entwickelt, um friedvoll und im Einklang mit der Natur zu leben. Ein paar Wenige können es schon und es gibt auch kulturelle Errungenschaften, die es wahrscheinlicher machen, dass wir uns nicht die Köpfe einschlagen. Aber insgesamt ist unser Entwicklungsstand noch unzureichend.

Ob sich das menschliche Bewusstsein in kurzer Zeit so weiter entwickeln kann, dass es viel besser wird? Oder wird das Experiment "Mensch" in den nächsten 50 Jahren vollständig beendet, weil wir uns alle gegenseitig ausgerottet haben?

Immerhin schaffen wir es, umzudenken, wenn die Situation bedrohlich genug wird. Beim Klima ist es allerdings sehr unklug, erst dann was zu tun, wenn die Auswirkungen schon extrem sind.
 

Friederich

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Klimawandel ist halt ein bisher einmaliger Sonderfall.
0,02 Grad Erwärmung im Jahr sind fast unmerklich. Und die Gegenmaßnahmen erfordern eine noch nie dagewesene Kraftanstrengung.
 
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