Chrissilegeres

ww-pappel
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Empfehlungen für eine Behandlung von antikem Eichenholz nach Restaurierung mit Holzöl gesucht:


Hallo zusammen,

ich versuche gerade vier antike Stühle zu restaurieren. Dank der tollen Beiträge in diesem Forum bin ich schon recht weit gekommen, habe ich sie alle auseinandergenommen, von grob nach fein abgeschliffen und wieder zusammengesetzt und sauber verleimt. Unter dem Lack kam ein tolles Eichenholz zum Vorschein.

Nun möchte ich sie nicht wieder mit Lack zukleistern, sondern ölen um die schöne Maserung und das „Holzgefühl“ beizubehalten. Ich habe nur leider keine Ahnung, welches am besten geeignet ist und Google und Co. spuckt zu oft „kommt darauf an, müssen sie selber ausprobieren“ aus. Hier im Forum habe ich leider keine klaren Empfehlungen für Eichenmöbel im Innenbereich gefunden. Das Holz scheint ja etwas speziell zu sein für die Ölbehandlung?

Wie ist eure Erfahrung mit Holzölen? Reines Leinöl ist mir etwas zu hell und da ich in einer Wohnung ohne Balkon arbeite, ist eine wochenlange Trocknungszeit auch nicht optimal.
Das Zielergebnis sollte etwas dunkler als das Originalholz sein und einen leichten Glanz haben. Ich habe vorher-nachher Fotos angehangen. So dunkel, wie vorher muss nicht sein, aber in die Richtung sollte es gehen. Auch verstehe ich noch nicht ganz die Vorteile von Holzöl vs. Hartöl vs. Hartwachsöl.

Ich hoffe, Ihr habt einen tollen Tipp für mich. Gerne auch Produkte, mit denen Ihr gute Erfahrung gemacht habe.

Bonusfrage: Kann man nach dem Ölen das Holz mit Holzwachs behandeln oder ist das kontraproduktiv?

1000 Dank vorab
Chrissi
 

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seschmi

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Allzuviel Angst braucht man da eigentlich nicht zu haben - Ölen klappt meist gut. Hier im Forum tauchen immer wieder drei Fehler auf:

1. ungeeignete selbstgemachte Öle (Olivenöl, Rapsöl, etc). Das kann man einfach vermeiden, indem man ein Produkt eines renommierten Herstellers verwendet, zB Osmo, Livos, Natural, Rustin‘s etc

2. Überstand muss sauber abgewischt werden - es gibt einige wenige Produkte, die das nicht erfordern, dann steht das in der Anleitung. Im allgemeinen gilt: Nach 15-30 Minuten energisch trockenwischen.

3. Lackreste: Wenn noch Reste des Lacks da sind, wird an diesen Stellen das Öl nicht richtig angenommen. Das kannst Du prüfen, indem Du das Holz anfeuchtest. Dann siehst Du auch ungefähr, welche Farbe Du mit einem Öl ohne Pigmente kriegst.

Und: gebrauchte Lappen können sich selbst entzünden. Also feuersicher entsorgen.

Wie stark die Öle anfeuern (dunkler machen) und eine Schicht bilden (also glänzen) ist unterschiedlich und wird hier ständig diskutiert. Da gibt die Suche Lesestoff für Jahre. Du willst vermutlich eine dezente Anfeuerung, aber was schichtbildendes (Seidenglanz, Hochglanz geht mit Öl sowieso nicht).

Ich benutze meist Steinert Drechsel Öl, das feuert stark an und ist etwas schichtbildend (Harzanteil) und damit glänzend.

Winfried scheint derzeit recht beschäftigt zu sein, daher dies als Überbrückung - er hat wirklich fast alle Öle am Markt selbst probiert.
 

welaloba

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Hallo,
ich denke bei Betrachtung des Fotos von dem geschliffenen Stuhlrücken, dass das Teil ohne Beizen vor dem Beschichten zB. mit Osmo Harwachsöl ziemlich scheckig wird. Genauso sehe ich an der Vorderkante des Sitzrahmens sehr dunkle Poren, mir würde das so nicht gefallen.
Wenn ohnehin alles etwas dunkler werden soll - du schreibst, in Richtung wie es mal war - wäre eine Wasserbeize das Mittel der Wahl. Da kann man sich langsam an ein Ergebnis rantasten.
Ich bin der Auffssssung, dass mit gefärbten Ölprodukten nicht wirklich eine große Veränderung zu erzielen ist, eher etwas lasierendes. Lasse mich gern vom Gegenteil überzeugen, das wäre Sache der anderen Kollegen.
Schöne Grüße sendet Werner
 

Chrissilegeres

ww-pappel
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Vielen lieben Dank schon mal für Eure Hinweise und Erfahrungen. Auch der Link zur Website von Winfried hat mir unglaublich weitergeholfen.
Ich denke, an das Beizen traue ich mich als Newbie noch nicht wirklich ran, außerdem hab ich etwas Bedenken bei pigmentierter Beize, was das Abfärben angeht. Nachdem ich jetzt Winfrieds ausführliche Ausführungen auf seiner Seite gelesen habe, könnte ich mir einen ersten Versuch an unsichtbaren Stellen mit folgender Reihenfolge vorstellen (Meinungen und Widerspruch absolut erwünscht! :emoji_wink:):

1.) Grundierung / Vorbehandlung - da Eichenholz - mit einem entsprechenden Produkt
2.) Behandlung mit (pigmentiertem?) Hartöl - nach Studium von Winfrieds Beschreibungen habe ich folgende im Blick:
Natural Möbel-Hartöl - gut für Anfänger geeignet?
Kreidezeit PureSolid Hartöl - recht lange offene Zeit, nicht so fehleranfällig?
Naturhaus Hartöl High Solid - leicht zu verarbeiten, lässt sich gut auftragen?
Auro Holz-Hartöl PurSolid, Nr. 123 - etwas dickere Konsistenz, erfordert ggf. etwas mehr Erfahrung beim Auftrag?​
3.) Behandlung mit einem leicht schichtbildenden Öl als Finish - Natural Finish-Öl oder Livos Naturöl-Siegel?

Das ist natürlich eine ziemliche Materialschlacht. Ist etwas Eurer Meinung nach überflüssig?
Vielleicht gibt es ja noch jemanden hier, der ähnliche Versuche mit Eichenholz hinter sich hat und Erfahrungen teilen kann.

1000 Dank jedoch schon mal für Eure Zeit und die Tipps bisher!
 

blueball

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Meiner einer nutzt fast nur Osmo Öle. Einfach, total unkompliziert und muss nix trocken gerieben werden nach einer Weile.
Auf der Osmo Webseite kannst du dir kostenlos 5 Proben bestellen zum Testen. Mit Pigmenten, oder verschiedene Glanzgrade... Je nach dem was dich interessiert. Normal liegt es nach 2 Tagen im Briefkasten.
 

welaloba

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Hallo,
keine Materialschlacht bitte. Mit Osmo Hartwachsöl bauen wir komplette Oberflächen auf in gewöhnlich drei dünnen Aufträgen mit der Rolle, jeweils gut durchhärten lassen. Nachher wachsen ist auch denkbar.
Beizen geht zB mit Körnerbeize (Saftbraun auch in kleinen Mengen von Kremer zu erwerben. Wenn da eine gute Schicht hartwachsöl druafkommt, färbt da nichts ab.
Ich bin jetzt draussen aus dem Thema.
Frohes Feiern wünscht
Werner
 

Chrissilegeres

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Meiner einer nutzt fast nur Osmo Öle. Einfach, total unkompliziert und muss nix trocken gerieben werden nach einer Weile.
Auf der Osmo Webseite kannst du dir kostenlos 5 Proben bestellen zum Testen. Mit Pigmenten, oder verschiedene Glanzgrade... Je nach dem was dich interessiert. Normal liegt es nach 2 Tagen im Briefkasten.
Danke für den Tipp. Habe mir jetzt verschiedene Proben bestellt und werde testen.
 

Chrissilegeres

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Hallo,
keine Materialschlacht bitte. Mit Osmo Hartwachsöl bauen wir komplette Oberflächen auf in gewöhnlich drei dünnen Aufträgen mit der Rolle, jeweils gut durchhärten lassen. Nachher wachsen ist auch denkbar.
Beizen geht zB mit Körnerbeize (Saftbraun auch in kleinen Mengen von Kremer zu erwerben. Wenn da eine gute Schicht hartwachsöl druafkommt, färbt da nichts ab.
Ich bin jetzt draussen aus dem Thema.
Frohes Feiern wünscht
Werner

Da bin ich beruhigt. Pragmatisch finde ich immer gut. Verzeih, wenn ich unwissend bin, aber nach der Lektüre von Winfrieds Seite war das meine Theorie, die ich mir eben daraus zusammengebastelt habe. Habe mir jetzt Proben von Cosmo bestellt und werde berichten. Frohes Osterfest Dir ebenso und merci.
 

Chrissilegeres

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Hab keine Antwort zum ölen, aber wenn du Hilfe bei der Sitzflechtung brauchst kann ich dir sicher helfen.
LG Gerhard
Oh! Ja das ist gerade die Gretchenfrage, ob ich mich da auch ran wage. Das wäre so schön, das Wiener Geflecht wiederherzustellen. Hat mir in der Seele wehgetan es zu entfernen, aber es war größtenteils gerissen oder hing stark durch.
Meinst Du, das schafft ein Laie?
 

derdad

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Wahrscheinlich wird das Geflecht beim ersten Mal nicht 100% werden, aber zum Schaffen ist es. Mit etwas Geduld und Aufmerksamkeit auf jeden Fall. Schick mir eine PN oder eine eine Mail auf meine Adresse (findest du unten in meiner Homepage), dann schick ich dir eien Anleitung zum Einlesen. Für Details kannst du mich ja noch fragen.
LG Gerhard
 

Chrissilegeres

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Wahrscheinlich wird das Geflecht beim ersten Mal nicht 100% werden, aber zum Schaffen ist es. Mit etwas Geduld und Aufmerksamkeit auf jeden Fall. Schick mir eine PN oder eine eine Mail auf meine Adresse (findest du unten in meiner Homepage), dann schick ich dir eien Anleitung zum Einlesen. Für Details kannst du mich ja noch fragen.
LG Gerhard
Prima! Hab ich parallel zu Deiner Nachricht schon gemacht. Vielen Dank!
 

uli2003

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Meiner einer nutzt fast nur Osmo Öle. Einfach, total unkompliziert
Da muss ich zustimmen. Wenn es dir nicht auf das letzte Quentchen 'Natürlichkeit', sprich das Fehlen von Sikkativen und anderen Zusatzstoffen im Öl ankommt, bist du mit Osmo gut bedient.
Im Grunde genommen sind die heutigen modernen Öle allerdings gar nicht so weit vom Lack entfernt, sind halt dünnschichtiger.

Wahrscheinlich wird das Geflecht beim ersten Mal nicht 100% werden, aber zum Schaffen ist es.
Aber sicher. Mir hat das vor meiner Lehre zum Tischler mein Opa beigebracht. Die ersten Versuche waren nicht ganz so stramm und gleichmäßig, aber dann lief es.
Einfach herantrauen.
 

Chrissilegeres

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Kleiner Zwischenstand: Während ich noch auf die Probe-Öle von Osmo warte, hab ich schon mal ein paar Versuche mit Livos Kunos Naturöl Siegel Nr. 244 in zwei Farbvarianten gestartet. Natürlich nur auf einem nicht sichtbaren Teststück und nem Eichenbrett. Das Ergebnis war beim ersten Anstrich bei einem schon seeeehr dunkel und beim anderen eher so Eiche rustikal/brutal. Es zieht sehr schnell ein, also muss man aufpassen, dass man rechtzeitig die Überschüsse abnimmt. Wie @welaloba schon erwähnt hat, wird es durchaus etwas scheckig. Mal sehen, was der zweite Auftrag bringt.

Freu mich schon auf die Osmo Lieferung und werde berichten.
 

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Ich frage mich was das mit Restaurierung zu tun hat, wenn ein nicht-typisches Öl/Lack/Beize verwendet wird.
Es ist natürlich jedem belassen mit seinem Eigentum zu verfahren wie er/sie will, ich persönlich finde es schade so mit Kulturgut zu verfahren.
Eine wirkliche Restaurierung ist zertifiziertem Fachpersonal vorzuhalten.
Wenn es sich um echte Antike handelt, würde ich mit zeitgemäßer Beize vorgehen und nachher für den Glanz Bienenwachs verwenden. Bzw. verwenden lassen.
 

Holzsinn

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Traditionell wäre es, mit Körnerbeize zu beizen und mit Schellack zu polieren, zumindest in unseren Breitengraden. Wachs wurde eher im angelsächsischen und südeuropäischenm Raum verwendet.

Da ich in meinen Restaurierungskursen aber auch immer wieder Teilnehmer habe, denen eine Schellackbehandlung zu aufwändig ist, empfehle ich denen gefärbtes Hartöl. Die beiden, die du ausprobierst hast, kannst du genauso gut verwenden wie beispielsweise Ölbeize von Osmo. Dabei handelt es sich um gefärbtes Öl - das Produkt ist meiner Erfahrung nach sehr gut, der Begriff Beize leider unpassend.

Viel Erfolg!

Melanie
www.holz-sinn.de
 

Chrissilegeres

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Ich frage mich was das mit Restaurierung zu tun hat, wenn ein nicht-typisches Öl/Lack/Beize verwendet wird.
Es ist natürlich jedem belassen mit seinem Eigentum zu verfahren wie er/sie will, ich persönlich finde es schade so mit Kulturgut zu verfahren.
Eine wirkliche Restaurierung ist zertifiziertem Fachpersonal vorzuhalten.
Wenn es sich um echte Antike handelt, würde ich mit zeitgemäßer Beize vorgehen und nachher für den Glanz Bienenwachs verwenden. Bzw. verwenden lassen.
Hui... Ja gut. Über die Formulierung "restaurieren" lässt sich natürlich streiten, wenn es ein Anfänger macht. Es gibt mehrere Gründe, warum ich mich aber entschieden habe, die Stühle "auszuarbeiten" (besser?): 1.) Ich möchte es lernen 2.) Ich nutze die Stühle, sie stehen an meinem Esstisch und sie waren kaputt, tw. gebrochen, der Leim alt und die Streben locker, der alte Lack, der drauf war, als ich sie bei einem Gebrauchtwarenhändler gekauft habe, völlig verkratzt 3.) Ein Kostenvoranschlag für die komplette fachmännische Restaurierung inkl. Geflecht sprengt mein Budget bei weitem.
Ich denke, das sind ganz gute Argumente...

Die natürliche Farbe beizubehalten fände ich auch schön. Problem: Dann passen sie jedoch weder zum Esstisch noch zu den weiteren Möbeln, die im Wohn-/Esszimmer stehen und das gäbe alles andere, als ein harmonisches Bild ab. Also der Kompromis.

Nun aber genug gerechtfertigt und zu Deinem konstruktiven Vorschlag: Was wäre denn in Deinen Augen eine zeitgemäße Beize? Hast Du einen Vorschlag?
 

Chrissilegeres

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Traditionell wäre es, mit Körnerbeize zu beizen und mit Schellack zu polieren, zumindest in unseren Breitengraden. Wachs wurde eher im angelsächsischen und südeuropäischenm Raum verwendet.

Da ich in meinen Restaurierungskursen aber auch immer wieder Teilnehmer habe, denen eine Schellackbehandlung zu aufwändig ist, empfehle ich denen gefärbtes Hartöl. Die beiden, die du ausprobierst hast, kannst du genauso gut verwenden wie beispielsweise Ölbeize von Osmo. Dabei handelt es sich um gefärbtes Öl - das Produkt ist meiner Erfahrung nach sehr gut, der Begriff Beize leider unpassend.

Viel Erfolg!

Melanie
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Hallo Melanie,

vielen Dank für Dein Feedback! Gut zu wissen. Wenn ich jetzt eh schon im Testmodus bin, kann ich ja auch mal den Vorschlag mit der Körnerbeize ausprobieren. Das gefärbte Hartöl ist ja schon als Probe bestellt und wird ebenso ausprobiert. Am Ende hab ich in jedem Fall an Erfahrung dazugewonnen. Schade, dass ich zu weit weg wohne, sonst hätte ich einfach Deine Kurse besucht. Ist ja ein tolles Angebot!

Liebe Grüße!
 

welaloba

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Moin, meine Beobachtung bei diesem Modell Stuhl - schätzungsweise 1920er Jahre - ist folgendermaßen: Die wurden meist gebeizt und anschließend mit mehr oder weniger dichtem eingefärbtem Lack (Zusammensetzung ungewiss, meist jedoch alkohollöslich) eher beschichtet als poliert. Die dunkle Eiche war der Geschmack der Zeit.
Wei.l die Fragestellerin unbedingt ölen wollte und jegliche Patina jetzt runtergeschliffen ist, brauchts nicht mehr den Gang zum Restaurator und auch nicht mehr die / meine Empfehlung mit Schellack nach der Körnerbeize. Diese bringt jedenfalls ein besseres Ergebnis als die vorgestellten Muster.
Grüße Werner
 
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