Angemessene Bezahlung für einen Tischler/Schreiner

PurplePony

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Bei uns gibt es 1.000,- extra für den AN der uns eine Auszubildene oder einen Auzubildenen vermittelt.
Wir bilden aus um zu übernehmen. Da ist es gut investiertes Geld in die Fachkräfte die es am Markt kaum gibt.
 

FredT

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Löblich, aber war hier eher nicht die Regel; "zu teuer", "zu aufwändig", "das sollen mal andere machen". Ausbilden ist aufwändig und teuer, man kann eben Azubi nicht als Arbeitskraft sehen und muß dazu noch einen betrieblichen Ausbilder haben, der sich um den kümmert, mithin, für die Produktionsschiene weitgehend ausfällt... Und dann geht es bei der Azubi-Vergütung schon weiter... Büchergeld?, Fahrgeld zur Einrichtung in anderen Bundesländern, ggf. Beihilfe zur Unterkunft? Oftmals böhmische Dörfer mit sieben Siegeln...
 

flo20xe

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Schwieriges Thema, ist aber halt, wie immer, Ansichtssache.

Bei mir verdient jeder, ausgenommen Azubi natürlich, deutlich über Tarif. Mehr Urlaub wie tariflich gibts auch, dazu kostenlose Werkstattnutzung, Materialreste können Sie kostenlos haben solange es nicht überhand nimmt etc.
Seit Januar ist einer meiner Gesellen nur noch von Montage bis Donnerstag im Betrieb, arbeitet dafür 9h am Tat, also 36h/Woche.

Ich bin durchaus der Meinung, dass die MA´s das wichtigste Kapital des Betriebs sind. Und wer vernünftige Arbeit abliefert soll auch gut davon leben können. Im Handwerk ist das als Angestellter leider mittlerweile zunehmend schwierig.
Aber finanziell ist halt auch irgendwo mal eine Grenze. Es muss schon so sein, dass mir im Durchschnitt deutlich mehr bleibt wie einem MA. Wenn das nicht möglich ist, dann ist es evtl. sinnvoller, den Betrieb zuzusperren.

Und auch bei den Kunden muss ein Umdenken stattfinden. Für 50€/h bleib ich lieber daheim oder lass Überstunden abfeiern....
 

civil engineer

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Und auch bei den Kunden muss ein Umdenken stattfinden. Für 50€/h bleib ich lieber daheim oder lass Überstunden abfeiern....
50 €/h brutto oder netto? Man muss halt auch den Kunden verstehen. Wie lang muss ein Kunde arbeiten, damit er netto das in der Tasche hat, was ihm ein Schreiner von Dir kostet? Damit der Kunde sich Deinen Schreiner bei 50€/h netto 2 h leisten kann, muss er einen Tag arbeiten. Da muss der Kunde aber schon einen Stundenlohn von 25 €/h haben (Vollzeit bei 40 h Woche, Steuerklasse I ohne Kinder).

Da kann ich einen potentiellen Kunden verstehen, der sagt: Bleib lieber daheim und ich geh und kauf da, wo das Möbel haust.
 

flo20xe

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Netto natürlich. Ich rechne bei Reparaturarbeiten für einen Facharbeiter 61,80€ zzgl. MwSt. und für einen Meister 75,50€/h zzgl. MwSt. ab.
Bei Montagen von unseren eigenen Möbeln oder bei entsprechender Anzahl an Stunden auch etwas weniger.

Wer das nicht zahlen kann oder will wird halt kein Kunde von uns. Ich kann das auch verstehen, wen das jemanden erst mal zu teuer ist.
Ich muss das aber bei dem Kostenblock im Hintergrund auch nehmen, sonst lohnt es sich einfach nicht bzw. machts dann keinen Bock.
Man darf halt nicht vergessen, dass hier in Speckgürtel von MUC die Lebenshaltungskosten auch entsprechend hoch sind. Und wir machen einen qualifizierten Job, das soll dann schon angemessen bezahlt werden. Zumal auch der Service drumrum bei uns immer passt. Sagen zumindest unsere Kunden......

Wenn zu uns der IT´ler kommt, dann muss ich dafür wieder zwei Stunden verkaufen damit ich mir das leisten kann..... Und der hat deutlich geringere Fixkosten als eine vollausgestattete Schreinerei.
 

Nesta

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@flo20xe Fixkosten hast du in der IT genau so. Und die 5 stellingen Beträge gehen halt nicht für Maschinen drauf sondern für 19Zoll breite "Pizza Schachteln". Da kann man auch ganz schnell 100k versenken
 

Mitglied 24010 keks

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Wenn zu uns der IT´ler kommt, dann muss ich dafür wieder zwei Stunden verkaufen damit ich mir das leisten kann.....
Du hast aber einen billigen IT´ler. :emoji_grin: Ich geh davon aus, dass du meinst, dass der Umsatz dann generiert ist um den IT´ler zu zahlen. Dein MA ist dann aber sicher noch nicht bezahlt. :emoji_wink:

Und wenn du dein Firmenauto in die Werkstatt fährst, ich unterstell dir einfach mal einen Mercedes :emoji_slight_smile:), musst du min. 3 Facharbeiterstunden verkaufen um den Umsatz generiert zu haben was eine Std. Werkstatt bei Mercedes kostet... :emoji_frowning2:

Wir sind ja in der "gleichen" Region daheim. Bei uns ist es eigentlich kaum möglich von einem Tariflohn im Handwerk zu leben. Hier kostet eine ganz kleine Wohnung min. 600€ warm. Wenn man dann nur 1400€ netto hat... das ist schon knapp. Wenn dann noch Kinder ins Spiel kommen wird es nahezu unmöglich. Selbst wenn die Frau noch mal das gleiche heimträgt würde das (bei mir bei weitem) nicht reichen.
Wir zahlen 1400€ Kaltmiete - und wir wohnen verdammt günstig und haben sehr viel Glück gehabt! Normalerweise gibt es nichts zum wohnen mit 2-3 Kindern unter 1700 -1800€ kalt.
Daraus würde für unsere Region folgen - einer muss die Miete Vollzeit verdienen und der andere Vollzeit das Leben... geht kaum anders. Wir brauchen absolutes min. 3000€ netto im Monat... Im Handwerk wird es da dann wohl ganz ganz dünn als Aleinverdiener.

Gruß Daniel
 

flo20xe

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Du hast aber einen billigen IT´ler. :emoji_grin: Ich geh davon aus, dass du meinst, dass der Umsatz dann generiert ist um den IT´ler zu zahlen. Dein MA ist dann aber sicher noch nicht bezahlt. :emoji_wink:

Und wenn du dein Firmenauto in die Werkstatt fährst, ich unterstell dir einfach mal einen Mercedes :emoji_slight_smile:), musst du min. 3 Facharbeiterstunden verkaufen um den Umsatz generiert zu haben was eine Std. Werkstatt bei Mercedes kostet... :emoji_frowning2:

Jo, so meinte ich das. Mercedes fahr ich zum Glück keinen, aber ist ja 1:1 auf andere Marken übertragbar.

Ist jedenfalls schon Wahnsinn hier. Auf der einen Seite gibts hier zwar genügend potentielle Kunden mit der entsprechenden Kaufkraft, auf der anderen Seite sind aber dafür die Kosten um den Betrieb vernünftig am Laufen zu halten auch sehr hoch.

Ich bin aktuell ja am Planen einer neuen Werkstatt da ich in der jetzigen Bude nur zur Miete drin bin und diese außerdem viel zu klein ist.
Bei uns im Ort würde ich von der Gemeinde eine Fläche bekommen, neues Gewerbegebiet, qm-Preis 550€! Für eine Gewerbefläche. Das Ganze dann in ca. 20 Jahre abzuzahlen + die Kosten für die Halle wird sportlich bis unmöglich..... bin momentan echt am Überlegen, ob ich das Projekt nicht aufgebe.

Vom Stb. bis zum Bänker rät uns jeder, das Projekt durchzuziehen da der Preis für unsere Region noch günstig ist und vergleichbare Flächen noch deutlich mehr kosten... aber die müssen das Ganze ja auch nicht zahlen.
 

flo20xe

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@flo20xe Fixkosten hast du in der IT genau so. Und die 5 stellingen Beträge gehen halt nicht für Maschinen drauf sondern für 19Zoll breite "Pizza Schachteln". Da kann man auch ganz schnell 100k versenken
Das mag so sein, der Vergleich hinkt aber trotzdem. Hab aktuell grad eine Absauganlage angefragt, da bin ich allein schon bei ca. 100k. Und die nützt ohne Maschinen, Halle und MA´s nix.

Also die Fixkosten von einem IT´ler sind mit Sicherheit nicht vergleichbar mit einer modernen Schreinerei....
 

Obatzter

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Vom Stb. bis zum Bänker rät uns jeder, das Projekt durchzuziehen da der Preis für unsere Region noch günstig ist und vergleichbare Flächen noch deutlich mehr kosten... aber die müssen das Ganze ja auch nicht zahlen.
Und die schlaflosen Nächte wenns mal nicht so rund läuft haste auch an deiner Seite
 

Mitglied 59145

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Wenn ich solche Preise höre wird mir immer ganz mulmig. Das ist hier zum Glück anders. Dafür ist die Kaufkraft hier vor Ort recht gering, aber Tischler suchst du auch nicht einfach mal so, die haben auch gut zu tun.

Gruss
Ben
 

Mitglied 24010 keks

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neues Gewerbegebiet, qm-Preis 550€! Für eine Gewerbefläche.
Ich würde das ganz stark davon abhängig machen wie alt du bist und ob dort eine Betriebsleiterwohnung zugelassen ist. Anfang - Mitte 30 und Betriebsleiterwohnung ja, dann würde ich das ganz vielleicht machen, wenn ich gar keine andere Möglichkeit sehe.
Da hast ja ganz ganz schnell 2mio € an der Backe kleben. Also Fixkosten auf 20 Jahre von ca. 10.000€/Monat. Klar kann man da dann die private und Firmenmiete gegenrechnen die man sich spart aber das sind ja auch "nur" 3000 oder 4000€ max. Also Fixkosten +7000€ / Monat. Puuuuuuhhhh. Da kannst dann gleich mal 2 gute MA extra einplanen die NUR das reinarbeiten. Und du musst die Aufträge haben / bekommen und das gesichert 20 Jahre lang...
Mich schüttelts bei solchen Rechnungen. Ich wäre nicht der Typ dafür. Da hätte ich Angst - daher wird ja auch nichts aus mir. :emoji_grin:
Ich hätte kein Problem sowas auf einem vorhandenen Grundstück zu machen - da kann man zur Not vermieten wenn im eigenen Betrieb was schief läuft, die Investitionen kommen über die Miete leicht wieder rein, aber wenn man erstmal 1Mio für ein halbwegs vernünftiges Grundstück zahlen muss... Und 2000m² sind ja noch nicht viel... 3000m² wären viel besser.

Gruß Daniel
 
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Ich habe beruflich nichts mit Holz zu tun, finde die Einblicke aber sehr interessant. Vor allem wie sich der Markt nach oben und unten doch in Teilen selbst reguliert. Wir haben auch Freunde in München und wundern uns immer über die Mieten und Lebenshaltungskosten. Wer soll das denn bezahlen und zuvor verdienen wenn in anderen Teilen des Landes ein qualifizierter Facharbeiter nur knapp über dem Mindeslohn verdient. Bei 12 EUR x 160 Stunden kommen 1920 EUR Brutto raus und sind bei Steuerklasse I 1380 EUR. Ich hatte eigentlich gedacht das Tischler eher zu den hochqualifizierten Ausbildungsberufen zählt und da deutlich mehr verdient wird.
 

uli2003

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Das ist regional schon arg verschieden. Der eine sagt, er macht keinen Finger krumm wenn er nicht mindestens den Verrechnungssatz des Bundesbetriebsvergleichs erreicht, der andere bekommt dann keine Ausschreibung mehr zugesprochen.

IT'ler - ja, ein netter Vergleich. Jeder der es schafft, binnen 3 Sekunden ein Windows Fenster zu öffnen, nennt sich IT'ler und verlangt 100 Euro Stundenlohn. Im Grunde sind wir alle IT'ler, bekommen es bloß nicht vergütet.

In meiner Gegend liegen die handwerklichen Stundenverrechnungssätze bei 45-50 Euro netto. Mehr ist hier nicht drin. Der Verdienst so bei 1600-2000 netto, die Steuerklasse ist wumpe, es gibt am Ende nur eine Tabelle.
 

predatorklein

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Hallo

Hab ich was überlesen oder wo steht was von 2000 m² Grundstück ?

Wobei ich schon der Typ bin der auch mal ein unternehmerisches Risiko eingeht, ist bis jetzt auch immer gut gegangen und war im Nachhinein absolut richtig. Aber das sind halt andere Dimensionen

Sollte gut geplant sein , denke die HWK ist mit im Boot ?
Da kriegst du kostenlos einen Betriebsberater , der wirklich unabhängig deinen Betrieb begutachtet .
Und dir sagt , was geldlich machbar ist .

Wir haben als wir gebaut haben auch " nur " eine gut gedämmte Stahlhalle mit FBH gebaut .
Schönes Häuschen hinten dran bauen um drin zu wohnen kann man später immer noch .

Und die Preise werden weiter steigen , daran wird sich nichts ändern .

Bei uns in der Gegend haben sich die gewerblichen Bodenpreise in den letzten 10 Jahren verdreifacht .
Und fast alles ist aufgekauft .
Und Neubauten sind rar und gesucht , gerade bei den momentanen Energiepreisen .

Man sollte halt kucken , dass man beim Neubau einer Gewerbeimmobilie nicht über die Stränge schlägt .
Geht ganz schnell , hab ich bei einem Kollegen gesehen .

Der hat nach dem Motto " besser geht immer " gebaut , dann hat ihm die Corona-Krise einen ganz schönen Knüppel zwischen die Beine geworfen :emoji_fearful:

Hat´s dann zwar gepackt , war aber 18 Monate lang echt verdammt eng .

Gruß
 

Mitglied 24010 keks

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Stundenverrechnungssätze bei 45-50 Euro netto
Und damit bist du nicht in der Lage deinem MA viel mehr als 15-17€ zu zahlen - selbst wenn du wollen würdest. Kommt natürlich auch auf Betriebsgröße und Ausstattung an...
Hab ich was überlesen oder wo steht was von 2000 m² Grundstück ?
Nö das habe ich mal so angenommen. Was willst denn mit viel kleiner? Dann kannst das ja gleich sein lassen.
 
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Bei uns in der Gegend haben sich die gewerblichen Bodenpreise in den letzten 10 Jahren verdreifacht .
Und fast alles ist aufgekauft .
Und Neubauten sind rar und gesucht , gerade bei den momentanen Energiepreisen .

Man sollte halt kucken , dass man beim Neubau einer Gewerbeimmobilie nicht über die Stränge schlägt .
Geht ganz schnell , hab ich bei einem Kollegen gesehen .

Ich habe bei Freunden hier bei uns in der Stadt mitbekommen das deren Bank ein Grundstück mit altem Haus nicht mehr ganz finanzieren möchte. Die Bank sagt klar und deutlich das dass Angebot überzogen ist und sie nur 60% bei einem Wiederverkauf erwarten würden. Klare Blase durch das viele erfundene Geld seit 2008.
 

uli2003

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Und damit bist du nicht in der Lage deinem MA viel mehr als 15-17€ zu zahlen - selbst wenn du wollen würdest. Kommt natürlich auch auf Betriebsgröße und Ausstattung an...
Das ist absolut richtig. Und natürlich auch, welches Segment man bedient. Allerdings sind die Unterhaltskosten hier auch niedriger als zum Beispiel in München.
 

magmog

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Guuden,

eine angemessene Bezahlung ist die, die der Eine bereit ist zu zahlen
und für die der andere bereit ist zu arbeiten.

Bei der Einstellung einigt sich man ohnehin auf einen Betrag, das weiter ergibt sich nach den weiteren Erfahrungen miteinander.
Einem Mitarbeiter der hektisch aber umtriebig durch die Werkstatt und die Montagestelle saust und immer auf einen zusätzlichem Helfer besteht,
bekommt bei mir weniger als der, der in Ruhe sein ding macht, am liebsten alleine arbeitet und ohne viel Aufhebens seinen Job gut erledigt.

...aber der jeweilige Tariflohn sollte schon die unterste Grenze sein.
 

predatorklein

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Hallo

Ich habe bei Freunden hier bei uns in der Stadt mitbekommen das deren Bank ein Grundstück mit altem Haus nicht mehr ganz finanzieren möchte. Die Bank sagt klar und deutlich das dass Angebot überzogen ist und sie nur 60% bei einem Wiederverkauf erwarten würden. Klare Blase durch das viele erfundene Geld seit 2008.

Vollfinanzierung macht kaum eine Bank mehr .

Und die Immobilie deiner Bekannten kann ja zu teuer sein .
Wert 800.000 € , locker zu erzielen , Verkäufer möchte aber 1,1 Millionen , ergo zu teuer :emoji_wink:
Klar , dass da die Bank nicht mitspielt :emoji_frowning2:

Immobilien in gesuchten Gegenden gehen weg wie warme Semmeln .
Und daran wird sich im Normalfall nichts mehr ändern , im Gegenteil .

Gruß
 
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Und die Immobilie deiner Bekannten kann ja zu teuer sein .
Wert 800.000 € , locker zu erzielen , Verkäufer möchte aber 1,1 Millionen , ergo zu teuer :emoji_wink:
Klar , dass da die Bank nicht mitspielt :emoji_frowning2:
Dieser Wink mit dem Zaunpfahl sollte doch aber den Alarm angehen lassen. So schnell kann man doch gar nicht rennen wie ich hier weg wäre.

Außer man ist Spekulant...
 

civil engineer

ww-robinie
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Auf 1000 m² stellst du locker eine Halle mit 500 m² und kannst hinten noch ein Haus bauen .
Da würde mich mal eine Skizze interessieren, wie Du das so locker hin stellst.

Gewerbegebiet in Bayern, Mindestabstandsfläche 3 m. Nehmen wir ein rechteckiges Grundstück mit einem Seitenverhältnis 3/4 kommst Du auf ca. 27.4 m mal 36.5 m Grundstücksgröße. Weitere Annahme: die 27.4 m liegen an der Straße an, die 36.5 m sind die Grundstückstiefe. Dann hast Du schon 347 qm in den Abstandsflächen, die Du mit Gebäuden nicht überbauen kannst. Bleiben für Halle und Haus lockere 652 qm überbaubare Fläche. Evtl. Zufahrt, wenigstens Parkplätze auf dem Grundstück gehen von den 652 noch weg.
 
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