Allgemeine Fragen zu Holzverbindungen bei Eichenholz/Balken

Zulu110

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Danke für den Hinweis.
Das Schweißen übernehme ich aber nicht selbst, sondern ein befreundeter Dachdecker. Der hat auch das Dach an der Hütte gemacht und ist genauso vorgegangen. Er hat aber das Traufblech was in die Rinne führt mit Bitumen eingestrichen und dann die Bahn darauf geschweißt.
 

Fichtenelch

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Er hat aber das Traufblech was in die Rinne führt mit Bitumen eingestrichen und dann die Bahn darauf geschweißt.

Ja das ist damit eine Verbindung zwischen beiden Werkstoffen erreicht werden kann.
Auf blanken Zink kann man nicht direkt rauf schweißen.

ein befreundeter Dachdecker

Frag ihn mal, der kennt das von mir verlinkte Zeug bestimmt auch.

Viele Rinnen kommen auch ohne aus, aber schaden kann es nicht!
 

Zulu110

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So, ein kurzes Update.
Dachschalung und die erste Lage Pappe ist nun drauf. Vorher habe ich noch Nuten für die Aufnahme der Rinneisen gefräst.
Diese Woche will dann nun der Kollege vorbei kommen und schonmal die Rinne montieren.

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Danach habe ich begonnen die Brüstung zu erstellen. Diese ist nun auch fast komplett fertig. Es fehlt nur noch ein Querriegel auf der rechten Seite. Diesen musste ich noch einmal neu machen. Ich hatte mich entschlossen die mittlere Stütze doch wegzulassen, damit man eine bessere Sicht nach draußen hat. Der Abstand zwischen den beiden Stützen ist 2,1m. Da sollte das passen. Da ich vorher allerdings mit Stütze geplant hatte, hatte ich zwei kurze Querriegel angefertigt. Das passte dann ja jetzt nicht mehr und ich brauche einen langen.

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Gestern habe ich dann 5 Stunden lang an der Baukreissäge die Eichenbretter für die Verkleidung grob aufgetrennt und geschnitten. Ich benötige etwa 100 Stk. in 8,5cm Breite. Zwischen den Brettern wollte ich ca. 1cm Luft lassen. Nach etwa 200 Schnitten weiß man was man gemacht hat und auch die Säge war vermutlich froh, dass sie es geschafft hat.
Nächste Woche gehen die Bretter dann durch den Dickenhobel und werden auf 3cm Dicke gebracht. Danach dann noch einmal auf der TKS auf die 8,5cm Breite bringen und dann wird gestrichen.

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Fichtenelch

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So, ein kurzes Update.
Dachschalung und die erste Lage Pappe ist nun drauf. Vorher habe ich noch Nuten für die Aufnahme der Rinneisen gefräst.
Diese Woche will dann nun der Kollege vorbei kommen und schonmal die Rinne montieren.

Anhang anzeigen 197430

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Anhang anzeigen 197432

Danach habe ich begonnen die Brüstung zu erstellen. Diese ist nun auch fast komplett fertig. Es fehlt nur noch ein Querriegel auf der rechten Seite. Diesen musste ich noch einmal neu machen. Ich hatte mich entschlossen die mittlere Stütze doch wegzulassen, damit man eine bessere Sicht nach draußen hat. Der Abstand zwischen den beiden Stützen ist 2,1m. Da sollte das passen. Da ich vorher allerdings mit Stütze geplant hatte, hatte ich zwei kurze Querriegel angefertigt. Das passte dann ja jetzt nicht mehr und ich brauche einen langen.

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Anhang anzeigen 197434

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Gestern habe ich dann 5 Stunden lang an der Baukreissäge die Eichenbretter für die Verkleidung grob aufgetrennt und geschnitten. Ich benötige etwa 100 Stk. in 8,5cm Breite. Zwischen den Brettern wollte ich ca. 1cm Luft lassen. Nach etwa 200 Schnitten weiß man was man gemacht hat und auch die Säge war vermutlich froh, dass sie es geschafft hat.
Nächste Woche gehen die Bretter dann durch den Dickenhobel und werden auf 3cm Dicke gebracht. Danach dann noch einmal auf der TKS auf die 8,5cm Breite bringen und dann wird gestrichen.

Anhang anzeigen 197436

Anhang anzeigen 197437

Top Arbeit!
Schön das du uns auf dem laufenden hältst!
Weiterhin frohes Schaffen!!!

Bin mal auf die Bilder der Rinne gespannt.
 

Zulu110

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Moin, ich habe mal eine Frage zur Befestigung der Bretter für die Verkleidung der Brüstung.
Die Bretter sind 3cm dick und etwa 8,5cm breit. Wie viele und welchen Schraubendurchmesser würdet ihr hier nehmen?
Ich hatte erst vorgehabt 2 5x70mm Edelstahlschrauben zu nehmen. Jedoch glaube ich, dass zwei bei der Brettbreite vermutlich zu viel wären. Bei einer Schraube habe ich jedoch Angst, dass das Brett sich schüsseln könnte. Ob zwei 4x70mm eine bessere Wahl wären? Es gibt ja auch spezielle Fassadenschrauben mit kleinerem Kopf. Jedoch weiß ich hier gerade nicht ob es die auch in 70mm Länge gibt.
 

Zulu110

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Also je zwei Schrauben nebeneinander pro Brett? Ich hatte gerade auch mal geschaut. Von Spax gibt es Fassadenschrauben in 4x5x70mm mit kleinem Kopfdurchmesser von 7mm. Dann werde ich die nehmen.
 

Fichtenelch

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Im Anhang ein Bild wie ich es machen würde.

Oberhalb kannst du die Bretter schräg abschneiden, c.a. 12 Grad.
Dann läuft das Wasser besser ab (konstruktiver Holzschutz)
 

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Zulu110

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Das die Schrauben versetzt sind gefällt mir jetzt nicht so. Ich glaube ich werde sie nebeneinander setzen. Oben anschrägen muss ich nicht, da noch ein Ablagebrett darüber kommt. Dies wird aber ein leichtes Gefälle mit Wassernase bekommen.
 

Zulu110

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Jetzt habe ich nochmal eine neue Frage bzgl. des Ablage- bzw. oberen Abschlussbrettes meiner Terrassenbrüstung.
Ich kann dafür auch ein neues Thema aufmachen falls das hier alles zu überfrachtet wird.

Ich hatte ursprünglich vor das Ablagebrett auch aus Eiche zu machen.
Die Ablage soll 18cm breit werden. Damit das Wasser besser abläuft, wollte ich eine Leiste auf einer Längsseite unter die Bretter schrauben und so eine Schräge in das Brett hobeln damit ich ein Gefälle nach vorn bekomme. Eine andere Lösung ist mir nicht eingefallen. In die vordere Unterkante hätte ich noch eine Wassernase gefräst.

Ich hatte darüber schon mit dem Holzhändler gesprochen von dem ich bisher auch alles andere an Holz gekauft hatte und dieser hatte mir Eichenbretter in 45mm Stärke und 20cm Breite angeboten. Allerdings sprach er von "Eiche astig". Ich glaube aber nicht, dass das als Ablagebrett taugt. Ich hätte zwar ein leichtes Gefälle, habe aber die Angst, dass über die Astlöcher verstärkt Wasser eindringen kann oder das es stärker zum Verziehen neigt.

Nun habe ich mit einem Sägewerk hier in der Stadt telefoniert und dort hat man mir Eiche in 52mm zu 170€/qm angeboten, allerdings astfrei.
Man fragte mich dann warum ich keine Esche nehmen würde? Auf meinen Hinweis, dass Esche doch nicht so Dauerhaft wie Eiche sei, meinte er dass man das so nicht sagen könne. Wenn es immer wieder abtrocknen kann sei das kein Problem. Ein Bekannter hätte für solch eine Ablage auch Esche genommen und die hält schon 15 Jahre. Der Preis für die Esche ist in gleicher Dicke mit 100€/qm allerdings deutlich günstiger.

Alternativ wurden mir dann noch Bretter in Bankirai 38mm Dick und 14cm breit angeboten, der lfm für 15€. Hier müsste ich dann allerdings mit Flachdübeln anleimen um auf die 18cm Breite zu kommen.

Meine Frage, wie seht ihr das und welches Holz würdet ihr bevorzugen? Hat Bankirai Vorteile gegenüber Eiche oder Esche? Von der Maserung her nehmen sich ja Eiche und Esche nicht viel, so dass das optisch nicht auffallen dürfte. Wobei die Maserung jetzt aber nicht ausschlaggebend ist. Am wichtigsten ist die Beständigkeit bzw. Eignung für den Einsatzzweck.

Dann noch eine Frage zur Befestigung des Brettes. Der Balken auf dem das Brett aufliegt ist ja "nur" 8,5cm breit. D.h. das Brett steht ziemlich weit über bzw. ist relativ weit mittig verschraubt. Davor ist zwar noch die Verkleidung mit 3cm Dicken Brettern angebracht, jedoch besteht hier ja keine Verbindung zur Ablage. Ich habe etwas Angst, dass es schüsseln könnte und dann erst recht Wasser drauf stehen bleibt. Oder ist die Gefahr bei 52mm Dicke (okay, nach dem Hobeln vielleicht noch 45-48mm) unbegründet?

Hier mal ein Bild wie das mit dem Brett aussehen würde

002.jpg
 

IngoS

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Hallo,

Längsverleimung bei so einem Deckbrett würde ich nicht machen.
Nimm die teure Eiche und gut. Ist schon ein heftiger Preis, aber gute Ware und so Riesenmengen brauchst du ja nicht. Esche würde ich nicht nehmen.
Rechte Brettseite nach oben und beidseitig ne Tropfkante reinsägen.

Gruß Ingo
 

stefan.

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Ich würde auch die Verkleidung nicht bündig machen mit dem Balken sondern 5mm Luft lassen.
 

Zulu110

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Hallo Ingo,
was meinst du mit "rechte Brettseite nach oben"

Ich würde auch die Verkleidung nicht bündig machen mit dem Balken sondern 5mm Luft lassen.

Du meinst zwischen Auflagebalken und Verkleidung 5mm Luft? Damit dazwischen kein Wasser hinterziehen kann?
 

Holzdraht

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Die rechte Seite ist die Seite, die weiter in der Mitte (also näher am Kern) vom Stamm liegt. Die rechte Seite krümmt sich konvex (macht einen Bauch) und so läuft das Wasser leichter ab.
 
Zuletzt bearbeitet:

Zulu110

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Alles klar, verstanden

Ich fahre da am Dienstag mal hin und schaue mir das Holz mal an.
 

Zulu110

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Alles klar, so habe ich es mir auch schon fast gedacht. Aber wäre das nicht kontraproduktiv? Wenn das Brett sich nun schüsseln sollte, hätte ich doch eine "Badewanne" und das wass würde sich sammeln. Oder habe ich ein Verständnisproblem? Wenn ich es anders herum auflegen würde, würde das Wasser doch nach links und rechts ablaufen.
 

Holzdraht

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Oder habe ich ein Verständnisproblem?
Du hast da ein Verständnisproblem. Wenn das Holz schwindet, dann verformt es sich so, dass der "Buckel" oben ist. Das heißt das Wasser läuft dann besser ab. Deswegen ist die Eselsbrücke mit dem lächelnden Gesicht gut. Das läßt sich leicht merken. Drehst du es um, dass du ein "trauriges Gesicht" hast, dann bekommst du eine Badewanne und das Wasser bleibt stehen.

Hier noch ein Bild zur Verdeutlichung:

1749363805125.jpeg

Quelle: https://www.befestigungsfuchs.de/blog/wp-content/uploads/2017/05/schwindrichtungen.jpg
 

Zulu110

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So, nachdem es nun eine Weile Still gewesen ist, gibt es mal wieder ein Update. Ich habe mich auch gefragt, ob das eigentlich nicht besser in "Projektvorstellungen" aufeghoben wäre, da das eigentiche Thema ja schon geklärt wurde?

Die Rinne ist nun auch montiert und das Dach fertig gedeckt. Auf den Bildern allerdings noch nicht zu sehen. Das ist schon im Juni passiert.

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Danach habe ich dann damit begonnen die Bretter für die Verkleidung der Terasse zu streichen. Das hat etwas länger gedauert, da die Eiche doch wieder etwas länger zum trocknen gebraucht hat. Danach konnte dann aber endlich mit der Montage begonnen werden.

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Als Abdeckung für die Verkleidung habe ich mich nun für Mahagoni entschieden. Die 4cm starken Dielen habe ich mir Anfang der Woche beim Händler grob auf Länge zuschneiden lassen und dann weiter bearbeitet. Als erstes wurden die Dielen bessäumt und im Anschluss gehobelt. Ich habe eine Schräge gehobelt indem ich eine schmale Leiste unter die Dielen geschraubt habe, damit das Wasser etwas besser ablaufen kann. Zum Schluss ist dann noch eine Wassernase dazu gekommen und die Kanten wurden etwas abgerundet.

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Ich war mir nur noch etwas unschlüssig darüber in welcher Farbe ich die Bretter lasieren soll. Ich habe einen Testanschrich mit klarer Lasur und in dem Nussbaum gemacht mit dem auch die restlichen Balken gestrichen wurde. Ich denke es wird auf Nussbaum hinauslaufen, da dies einfach besser zum Rest passt - auch wenn die klare Lasur auch ihren Reiz hat.

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Da ich dann sowieso einmal am Sägen und Hobeln war, habe ich auch sofort die Buche-Balken für die Arbeitsplatte meiner Werkbank mit bearbeitet. Hier ist mir heute aber aufgefallen, dass nicht alle Balken einen 90° Winkel zueinander haben. Das ist natürlich blöd beim verleimen. Bei 5 von den 12 Balken passt das nicht zu 100%. Vielleicht hat die Führungsschinen nicht sauber aufgelegen. Ich werde diese Balken nun wohl noch einmal über die TKS schieben und hoffen, dass es dann besser ist. Dann muss aber natürlich auch wieder nagehobelt werden.

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So, das waren jetzt viele Bilder aber vielleicht gefällt es ja :emoji_wink:
 
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