Die Qualität von Baumarkt- oder Discounterwerkzeugen oder Maschinen ist für den gelegentlichen Heimwerker bestimmt ausreichend. Was macht der denn auch? Mal ein Loch irgendwo reinbohren, ne Schraube anziehen, mal ein Brett sägen... Irgendwie immer in Richtung schnelle Reparatur, wo er es eben noch halbwegs hinbekommt. So ein "Arbeitseinsatz" passiert wohl nicht häufiger als 5x im Jahr. Wirklich, dafür reichen solche Maschinen und Werkzeuge meistens aus.
Baut man im Hobbybereich, also nicht grade exakte Möbel oder größere Projekte, so wird man mit o.g. Gerätschaften schnell an deren Grenzen kommen. Entweder gibts zerschundene Finger oder die Maschinen geben eine miserable Endqualität ab. Das Projekt wird schief und krumm. man hat mit der Mehrarbeit da noch was draus zu retten ewig zu tun. Man kann jedoch die Maschinen ein wenig mit eigenen Ergänzungen aufwerten, dann wirds Hobbyleben leichter. Aber trotzdem bleibt immer der bittere Nachgeschmack von preiswert.
Dann gibts Profimaschinen. Abgesehen davon, das man bei den Maschinen zwischen hervorragender Qualität der damit gemachten Arbeit und zum anderen den absoluten Arbeitstieren unterscheiden muß, beides zusammen gibts seltener. Weiterhin haben die Maschinen ihren Preis. Ob das lohnt für das was man machen will, das muß jeder selbst entscheiden.
Was es aber schon lange nicht mehr gibt, das sind die Maschinen im Mittelfeld. Preislich für die meisten handwerklich interessierten Leute noch attraktiv, dafür aber noch keine Profiqualität. Es gibt eben nur preiswert (oder billig) und es gibt richtig teuer.
Dann sagt man sich eben, lieber dreimal eine billige Maschine kaufen die grade noch so macht was sie soll, als eine richtig teure Maschine zu haben die ihren Preis für die Aufgaben nicht rechtfertigt. Genau das ist das Dilemma...
LG Sel