Also Hut ab vor deiner Hartnäckigkeit.
Ich habe diesen Thread weitestgehend verfolgt und muss sagen, dass mich die ganze Sache eher abschreckt als animiert, diverse Kupplungen auszudrucken bzw. drucken zu lassen.
Ich selbst habe keinen Drucker aber ein Freund von mir. Der würde durchdrehen, wenn ich ihm sagen würde, dass die meisten Drucke für die Tonne sind bzw. er doch bitte noch die ein oder andere Version davon drucken soll
Ich glaube, ich würde da eher im Baumarkt mit diversen DN Adaptern experimentieren oder mich nach Reduzierungen oder ähnlichem im Netz umschauen.
Aber Du scheinst deinem Ziel ja sehr nahe zu sein oder evtl. hast Du es schon erreicht.
Gratulation!
Erst mal danke für dein Lob. Deine Argumente sind nicht von der Hand zu weisen. Allerdings ohne die Diskussion hier, wäre das nicht hinzukriegen gewesen. Und die verlaufen halt oft nicht geradeaus zum Ziel. Und was ich bisher gemacht habe, baut auch wiederum auf dem auf, was andere vor mir gemacht haben. Auch ohne die ginge es nicht.
Die blutigen Nasen, die man sich dabei holt, gleichen aber auch dem Versuch sich irgendein Neuland sich zu erarbeiten. Zum Vergleich: Versuche mal Schwalbenschwanz-Zinkungen ohne Vorkenntnisse.
Was die Sache nicht einfacher macht:
1) Die Lernkurve mit F360 ist verdammt flach!! Was ich da schon geflucht habe. Ich empfinde da nichts als intuitiv. Es erinnert mich Word. Das bringt mich ähnlich zur Verzweiflung.
2) Hobbyhimmel hat mit osVAC eine tolle Sache geschaffen, liefert aber wenig support und kümmert sich auch nicht weiter drum.
3) Der Original-Entwurf wurde mit "Autodesk Inventor" gemacht. Das kennt und hat kaum jemand. Also erst mal neu unter F360 machen. Das hatte andrebsch schon getan. Das bleibt aber reverse engineering. Bestimmung der genauen Abmessungen der Bajonett-Nasen und -führungen ist eine Strafarbeit.
4) thingiverse gleicht dem Gruppenlaufwerk einer großen Abteilung ohne Administration. Da liegt alles unsortiert und unkommentiert rum. Grausam, da das richtige zu finden, selbst wenn es da ist. Oft wird nur das stl veröffentlicht, aber nicht die Quelldaten. Hilft dem nächsten gar nicht. Und wenn die Daten bei einem Adapter auf thingiverse dabei sind, sind sie bei dem Adapter versteckt. Also findet sie der nächste nicht.
5) Es gibt zuviele verschieden CAD-Programme. Jeder modifiziert die Adapter mit was er hat, wie er es halt hinkriegt.
6) Es fehlt eine zentrale Informationsplattform für osVAC. Auf thingiverse habe ich
https://www.thingiverse.com/groups/osvac-dust-system
Aber anscheinend kann man in dieser Gruppe nichts posten. Sad.
Auf der anderen Seite habe ich die Themen langsam besser im Griff. Die Drehringe laufen sauber bei geringem Druckverlust. Jeder neue Adapter hat zwar noch Schönheitsfehler, aber funktioniert prinzipiell.
Ein großes Fragezeichen ist für mich noch, wie man die Varianten in F360 einfach konfigurierbar macht. Da habe ich viel parametriert und es ist auch schon recht flexibel. Aber da fehlt noch Erfahrung, wie man das in F360 am besten macht. Und wo würde ich meine f360-Datei publizieren, damit sie möglichst gut gefunden und benutzt wird?
Und noch etwas Statistik: Die Stunden mit F360 habe ich nicht gezählt. Siehe Thema "Lernkurve". Von den Adaptern habe ich bis jetzt 11 Exemplare gedruckt. Das sind alleine 30 bis 40 Stunden Druckzeit. Das geht halt genauso wenig wie Schreinern ohne eigenes Werkzeug...
Hab ich was vergessen?