1.1 Bluetoothlautsprecher

conny_g

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Schön gefräst, wird aber eher nicht gerade bleiben.
Das Herz ist in der Mitte, die beiden Seiten sehr ungleich gefräst.
Wünsche Dir aber viel Glück.

Das dachte ich mir auch gerade.
Generell fragte ich mich schon beim CAD Modell, wie bei der Vorgehensweise das Arbeiten des Holzes berücksichtigt werden soll.
ich vermute es wird ignoriert und dann tut das fertige Dings interessante Dinge, wenn das Holz arbeitet - Risse, Spalte usw,
 

al_bundy

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Genau

Inzwischen wurden auch Griff und Akkucover gefräßt.
Fräsen muss ich jetzt noch das MDF, den Deckel, sowie den Ausschnitt für den Verstärker.
Der Akku wird wohl kommende Woche geschweißt. 33000mAh sollten ne Weile reichen :emoji_slight_smile:

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al_bundy

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Viele Teile liegen schon ein paar Wochen rum. Gestern habe ich mal alle Teile geschliffen und entgratet.
Paar Löcher gebohrt. Ect. Und ich habe den Ausschnitt für den Verstärker gefräßt.
War eng. Musste meine Frässpindel 3cm nach oben verlegen. Der Akku ist inzwischen auch fertig.
BMS, Kabel und Schalter sind alle dran. Aktuell haben wir eine Akkukapazität von 34800mAh.
Ein drittel häts auch getan. lol
So was gibts noch zu machen? Deckel fräsen. Ein Brett habe ich bei Designholz nachbestellt.
Dabei ist mir aufgefallen das die Jungs ihr Sortiment erweitert haben. Das Brett war wie immer auch schnell da.
Verleimen, Frequenzweiche prüfen. Frequenzweiche habe ich auch schon zusammengelötet aber noch nicht geprüft ob alles richtig ist.
Und zu guter Letzt. Zusammenbauen.

Anbei die Pix.
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conny_g

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Überwachst Du nicht die Einzelspannung jeder Zelle?
Wie balancierst Du die ggf.?

Gruß SAW

Sieht nicht so aus, sonst wären da mehr Kabel und das Foto des Lademanagement-Moduls hat nur +/- als Anschlüsse, kein Balancing.
Also folgt die Performance des Akkus der der schlechtesten Zellen.

https://www.elektronikpraxis.vogel....ing-von-lithium-ionen-akkus-ankommt-a-682080/

"Ohne Battery Balancing bestimmt in einem Mehrzellen-Akku stets die schwächste Zelle darüber, welche Kapazität das Gesamtsystem hat."
 

tiepel

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Hi,
Ich sehe ein (dickes) rotes Kabel, also Plus.
Zwei dünne schwarze Kabel, das sollten Balancer-Anschlüsse sein. Das dicke Minus Kabel wird wohl verdeckt sein.
Wenn diese Beobachtung stimmt ist ein 3S4P-Akku verbaut.
Also 4 Zellen parallel (das ist dann quasi eine Zelle, die automatisch dieselbe Spannung haben), drei von diesen Blocks in Reihe.
Stirbt aber eine Zelle im 4er-Parallel-Verbund, nimmt sie dann die anderen parallel geschalteten Zellen relativ schnell mit in den Tod. Die drei werden dann tiefentladen.
Gruß Reimund
 
Zuletzt bearbeitet:

al_bundy

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Vom Akku habe ich keine Ahnung. Hat nen Kumpel gemacht.

Aktuell wird gerade der Deckel gefräßt. Der müsste morgen gegen 15Uhr fertig sein.
Bisschen was verleimt ist schon. Ich bräuchte nur noch den Deckel verleimen sowie das Seitenteiol wo die Passivmembran verschraubt wird.
Mal schauen ob ich das morgen hinbekomme. Erst dann kann ich etwas zu meiner Arbeit bzgl. Passgenauigkeit sagen.
Der Akkudeckel hat ein Upgrade bekommen. Akkuladezustandsanzeige.
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al_bundy

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Hi, der Zusammenbau war nicht ganz so einfach. Im groben und ganzen passt es bis auf eine Stelle recht gut. Der Boden. Da habe ich auf eine Seite nen ziemliches Spaltmaß. Aber egal. Der Rest kann sich sehen lassen. Problematisch waren auch die Kabel. Kumpel meinte wir müssen da unbedingt dicke Kabel nehmen. Irgendwas zwischen 1.5-2qm. Alles Quatsch. Die Schraubklemmen können nur 0.7qm aufnehmen. 0.7qm Käbel hätten mir das Leben extrem erleichtert da ich mehr Platz hätte und die Kabel einfacher zu biegen gewesen wären. Whatever, Kasten ist jetzt zu aber Undicht. Entsprechend pfeifts nen bisschen.



Das ist aber ein Problem welches sich recht gut mit Heißkleber in den Griff kriegen sollte. Ferner ist 10mm MDF nicht das beste Marerial um etwas zu verschrauben. Ich muss nun so gut es geht die Bohrungen mit Marterial erweitern sodass das Nussbaumkleid auch besser hält. Was ja auch wichtig ist bei dem Deckel, da es ja eine Dichtung zwischen Deckel und eigentlichen Subwoofergehäuse gibt. Also im Großen und Ganzen habe ich mich sehr schwer getan beim Zusammenbau. Auch was die Schrauben betrifft. Muss schwarze und vorallem passende Schrauben kaufen. Naja, kostet zum Glück nur nen €. Aber das Zeug erstmal finden...


Dann habe ich das erste mal das Ding angestöpselt und es kam nix raus. Also Bluetooth funktioniert aktuell noch nicht. Warum auch immer... Ging ja letztes Jahr beim Test. ...Ok dann bleibts, wozu aufregen. Bleibts halt. Nehme ich dann klinke. Dann gings neben ersten Soundchecks an das DSP. Also ohne Tutorial guckt man wie nen Schaf ins Uhrwerk... Furchtbar. Das die das nicht einfacher machen können sodass man es ohne Raketenwissenschaft versteht....


Mit Tutorial lässt sich jedoch der Frequenzverlauf mit einen Parametic EQ recht gut modifizieren. Wobei mir so ein Parametic IQ gar nicht liegt.... Da werde ich viel testen müssen, was jedoch noch ne Weile dauert. Denn um mit den DSP arbeiten zu können muss der Deckel geöffnet sein. Wo eine Einstellung dann kein Sinn macht da halt der Subwoofer offen steht :emoji_frowning2: Somit muss ich fortan noch ein Kabel legen für Micro USB. Eine freie Buchse neben den Klinkeanschluss habe ich ja noch frei.... Ich bezweifle das da vor Sommer noch was passiert. Der Kasten sieht erstmal akzeptable aus, und läuft. Auch wenn noch nicht perfekt...


Kommen wir zum ersten Soundcheck.
Grundsätzlich muss man sagen dass von oben bis unten alles da ist. Was ja die Hauptaufgabe war. Mit Ausnahme die letzte Oktave. Aber das ist ja ok. Aktuell klingt der Lautsprecher noch recht fett. Mag ich überhaupt nicht. Mit etwas Dämpfung und abdichten des Subwoofers bekommt man das in den Griff. Insbesondere mit den DSP und den leichten Anpassungen. Besonders auffällig ist eigentlich nichts. Außer das der Lautsprecher ( egal ob mit oder ohne Sub) für echte Musik völlig untauglich ist. Erinnert mich an die CT 227 MK II. Glücklicherweise klingt aber bei der CT298 der Hochtöner nicht blechern. Wer also Klassik hören will, der kauft sich lieber was anderes. Wirklich furchtbar hehe. Ist bei Kaufbluetoothspeakern bis 200€ aber auch normal. Wobei hier der Anspruch höher liegt. Auch wenn 80% gesponsert wurde, so muss bei 450€ mehr passieren.

Für das moderne Zeug ist der Lautsprecher aber nicht schlecht. Pop und Dubstep gehen recht solide. Auch die Basslines bei Jungle sind recht solide. Der Pegel ist mit gehobener Zimmerlautstärke bis sogar etwas mehr ok. Es kommt immer drauf an welches Lied man anspielt. Bei sehr Basslastigen Tracks ist die Box überfordert und klingt als ob sie aus dem letzten Loch pfeift. Also grundsätzlich hat mich am Sound aktuell gar nichts begeistert. Alles ist so wie erwartet, mit Ausnahme der Abstimmung. Das wird viel Arbeit in Anspruch nehmen.


Erstmal werde ich mittels Frequenzgenerator den Tiefton auschecken bei welchen Frequenzen der Sub überfordert ist. und dann diese Frequenzen entsprechend mit den DSP herausfiltern. Vermutlich alles unter um 35hz rausfiltern und auch im Bereich um 40-45hz etwas beschneiden. Mal schauen in wie weit das mit Bedämpfung noch Notwendig wird. Ohne Anpassung wird es vermutlich so nicht reichen. Man verschwendet Pegel. Auch wenn einige User meinen das DSP hier kein Sinn macht, speziell im Bassbereich erscheint es mir als unbedingt nötig das diese Disziplin durch die aktuelle Konfiguration sehr viel Aufmerksamkeit erfordert.


Weitere Pix und Soundchecks wirds die kommenden Monate nicht geben. Ich muss mich jetzt erstmal um meine restlichen Wasserkühler kümmern und will zusehen dass ich noch ein paar Frässpindeln verkaufe. Aber zu gegebener Zeit werde ich mich hier noch mal mit Bildern und einen abschließenden Soundcheck zurück melden. Jetzt gibts aber erstmal wieder ne Handvoll Pix.

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ChrisOL

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Hi, wirkliches cooles Projekt. Das fertige Ergebnis kann sich sehen lassen. Das ist echt ein Hingucker, die Technik in der Kombi mit dem Holz hat was.

Bei der Technik bin ich raus. Davon verstehe ich zu wenig.

Womit hast du die Oberfläche gemacht. Lack?
 

al_bundy

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Technisch is eigentlich nicht so anspruchsvoll. Man brauch nur ein 2 Wegesystem welches auch ein bisschen Bass kann. Alternativ ein Breitbänder. Alles in ein kleines Gehäuse. Dazu ein Minisubwoofer in kleinen Gehäuse der möglichst tief spielt. Tief geht halt mit Bassreflex, oder Passivmembrane und geschlossenes Gehäuse. Dann braucht man nur ein kleines Verstärkermodul auswähle. Welches 2.1 kann. Dabei ist es eigentlich egal ob teuer oder billig. die machen eh fast alle dasselbe hehe. das DSP (digital soundprocessor) braucht man eigentlich nicht. Damit kann man in diesen Fall halt nur die Bässe, Höhen und Mitten nach Vorliebe anpassen. Das programmieren ist aber anspruchsvoll. Ist für mich selbst das erste mal.

Ich wollte es eigentlich mit Klarlack probieren. Habe mir Extra eine dose Matt und ein Glänzend bestellt. Das Ergbniss war aber nicht besser als mit Ölen. Ergo habe ich es mir einfach gemacht und habe mit Zeitgeist Hartwachsöl geölt.

Vom Sound her bin ich schon fast zufrieden. Es war nicht einfach die richtigen Settings zu finden. Ich bin aber nah dran. Montag kommt der Anschluss fürs DSP. Dann kann ich das DSP auch programmieren wenn das Gehäuse zu ist.

Optisch würden mir noch matt schwarze Drehpotis gefallen. Mal schauen, vielleicht fräse ich neue Potis und lass die eloxieren.
 

al_bundy

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Hallo Leute,

inzwischen ist es vollbracht. Das DSP ist programmiert. Das Kabel habe ich durch das zweite Loch gestöpselt und guckt da jetzt raus. Später wenn das Chinakabel da ist brauche ich es nur noch ersetzen und festkleben. Die Dynavox Gerätefüße die ich auch bei meinen SW5.01 verwendet habe, konnte ich heute auch schon montieren. Also wesentlich mehr geschafft als ich ursprünglich wollte.



Anbei noch mal der Link zum DSP

https://www.hs-sound.de/TinySine-TSA1701-SET



Nach dieser Anleitung bin ich vorgegangen:

https://www.youtube.com/watch?v=abI1r4i8hHI&t=1s



Und in der Tat, ist es wirklich sehr einfach zu bedienen, wenn man weiß wie. Dazu bedarf es eigentlich nur 5min aus dem Tutorial. Die Baugruppen und Module auswählen, Equalizer konfiguieren, und alles aufs DSP hochladen.



Ich für meinen Teil hatte große Probleme mit den parametrischen EQ umzugehen, schlussendlich hat es aber recht gut funktioniert. Sicherlich nicht vorschriftsmäßig, aber es tut was es soll. Und zwar richtig gut.



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Zunächst mal kurz und knapp zur CT298. Also grundsätzlich ist der kleine Lautsprecher toll. Er ist im Wesen eher zurückhaltend. Die Snares und Hats fetzen einen nicht so um die Ohren wie es bei der Picolino 3 ist. Für mich ist die CT 298 ein sehr angenehmer Langspielpartner den ich bisher so nur von meiner 1200€ teureren LIA AMT her kenne. Vom Auflösungsverhalten ist die CT298 natürlich deutlich unterlegen und vom Bass und Pegel sprechen wir mal gar nicht erst. Speziell Bass ist jenes was es dort gar nicht gibt. Ich dachte schon an Verpolung oder das ich die Weiche falsch gelötet habe. Furchtbar. Wenn man sich die Artikelbeschreibung so durchliest könnte man sich echt wundern das da was rauskommt. Aber nichts. Ich sag mal alles über 50hz @ -8db ist eher Nonsense und da kann von Bass eher nicht die Rede sein. Mit 70hz @ -8db ist die CT298 weit entfernt.



Aber so what. Wir haben doch den Tangband W3-1876S. Zunächst habe ich probiert mittels Bass and Trebelregler am Verstärker zu experimentieren insbesondere Subwooferlevel/Crossover. Das ging schon recht gut, allerdings blieb im Pegel alles relativ stark begrenzt. Nicht nur der TMT schwingt das die Heide wackelt, sondern auch die Passivmembrane und auch der W3. Weitere Anpassungen nahm ich dann Hardwareseitig mittels Poti am Board vor. Auch hier ging es Soundtechnisch in die richtige Richtung. Schlussendlich fehlte aber noch immer der Pegel. Bis heute.



Wie oben schon erwähnt habe ich heute Ruhe gefunden und konnte das DSP programmieren und habe alles was unter 40hz rausgefiltert. Die braucht man bei so einen Zwerg eh nicht da die kleine Membrane zu viel Luft bewegen muss um unter 40hz vernünftig zu pegeln. Ergo rausgefiltert. Und nun gibt es auch den erhofften Pegel mit entsprechendem Tiefgang.



Mit Subwoofer und DSP macht der Lautsprecher einen ganz anderen Eindruck. Das die Ct298 unaufdringlich ihren Dienst in guter Qualität verrichtet ohne zu nerven, auch wenns mal lauter wird, habe ich oben ja schon beschrieben. Inkl. Sub baut sich auch eine schön breit gefächerte Bühne auf. Jetzt haben wir nicht nur einen tollen Mittel und Hochton, sondern auch einen erwachsenen Bass. Und das sogar etwas über gehobene Zimmerlautstärke hinaus.



Mit Sicherheit würden meine Nachbarn klingeln wenn ich mal ne Woche auf Max in der Küche Mucke höre. Also da geht richtig was. Die DSP Nummer macht genau das was ich mir erhofft hatte. Und es war gut so das ich mich für ein DSP entschieden habe. Auch wenn andere Leute das belächeln, so werden die nach einen Probehören sicher nicht sagen dass es ein ungelungener Lautsprecher ist. Auch die Anordnung der Treiber wirkt sich kaum negativ auf den Frequenzverlauf aus. Nach akustischen Aushorchen hatte ich ab 500hz eine fast lineare Kurve. Unten rum so ab 400hz wurde es natürlich dramatisch, mit Raummoden und alles was dazu gehört. Diese konnte man aber unter andren auch mit den parametic EQ zähmen.



Das DSP hat für mich den WOWeffekt gebracht den ich bisher vermisst habe. Natürlich ist es toll bei Zimmerlautstärke von oben bis unten alles dabei zu haben. Aber wenn man ein Lautsprecher testet, muss es schon mindestens gehobene Zimmerlautstärke sein damit auch der Effekt der Bühne ordentlich zu Tage kommt.



Auch wenn das Projekt mit rund 450€ sehr teuer ist, und mir ein Netzteil abgeraucht ist, so ist für mich das Geld zumindest gut investiert. Wegen der kompakten Größe, den tollen erwachsenen Bass, die Sanftheit der Höhen und der zurückhaltende Charackter der CT 298 wurde ich echt überrascht. Und ich bereue es nicht diese Kombination eingesetzt zu haben. Hätte ich das Geld, müsste ich nicht öfter mal ordentlich laut hören, würde ich mir ne zweite bauen und im Stereobetrieb meinen Sw 6.01 und meine Picolinos damit ersetzen. Und wer mein Hörbericht zur Picolino kennt, der weiß wie begeistert ich von den Picos bin. Es sind beides hervorragende Lautsprecher, aber mit völlig anderen Charakter.



Die CT298 ist ruhig und sanftmütig und die Picolino 3 ist aufgekratzt wie ein kleiner Köter.

Danke noch mal an Quint Audio der dreimal erfolgreich verhindert hat dass sein Zeug bei mir nicht ankam. Mit dem Hochtöner (Aurasound NT1-204-4FB) hätte ich mir nur Probleme ins Haus geholt. Den mag ich gar nicht obwohl ich ein Freund von solcher Art Hochtonkalotten bin. Die Kalotte klingt mir einfach zu blechern. Das musste ich an meine CT227 MK3 auch schon bemängeln.



Ich mag die kleine Box wirklich sehr da sie an meine LIA AMT erinnert. Unspektakulär, aber alles da, und macht nen soliden Job ohne zu stressen. Wenn man den Lautsprecher aber in Ecknähe stellt, geht unten rum noch deutlich mehr ab und du und die Nachbarn haben noch mehr Spass. Aber eigentlich ist dies gar nicht nötig. Für kleine kuschelige Zimmer macht das Ding ganz großes Kino. In einen 30qm Wohnzimmer fehlts natürlich etwas an Substanz. Aber may. Es sind nur ein 3“ TMT und 3“ Sub verbaut. Streng genommen limitiert nicht mal der TMT oder der Sub, sonderen die Passivmembrane. Das hätte ich eigentlich am wenigsten erwartet. Aber mey… das ist jammern auf hohem Niveau. Ich werde die nächsten Wochen damit mal ein paar Kumpels beeindrucken J



Nach dem ich heute ausgiebig Probehören konnte ( außer Klassik und Jazz, eher elektronische Musik), habe ich richtig Lust bekommen ne Nummer größer zu bauen. Aber nöö, ich habe kein Geld, keine Zeit, und kein Verwendungszweck dafür. Schon dieser Lautsprecher wird eher selten genutzt und wird wohl entweder in der Küche platziert ( wobei auch nur vorübergehend da Wohnküche und 5.1 ansteht) und oder bei Muttern im Haus bei ner Grillparty oder wenn man mal unterwegs ist. Transportfreundlich ist Klaus mit 4,5kilo aber nicht L Ich werde mich im laufe der Zeit sicher auch wieder mal melden und berichte über Updates. Sowie Bluetooth funktioniert, werde ich dann auch mal Klassik und Jazz hören. Das Verstärkermodul wird sehr wahrscheinlich getauscht. Aktuell ist nur über Klinke hören möglich L Was mich sehr stark mangels langem Klinkenkabel eingrenzt.



Was gibt’s noch zu machen?

Schrauben tauschen. Darum will ich mich noch diese Woche kümmern

2 Schrauben am Boden gegen dickere ersetzen und das Loch auffüllen damit die Schraube wieder greift

Neue Aluminiumknöpfe fräsen und die schwarz eloxieren lassen ( geht vor Ende Mai nicht)

Nen Netzteil zum laden suchen. Wer Vorschläge hat, sie sind sehr willkommen. Mein 4.5A 12V Universalnetzteil ist den Hitztod nach 20min laden gestorben L Wird dringend benötigt weil der Akku bald leer sein wird. Kumpel der den akku gebaut hat, hatte Knie OP und lässt sich den Arsch nachtragen.
 

Micha83

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Hallo
Was wiegt die gesamte Box denn nun eigentlich?
Persönlich halte ich von den ganzen mobilen Brüllkisten, wo mit haufenweise elektrischen Kniffen die Physik ausgetrixt wird, überhaupt nichts.
Besitze keine Kopfhörer und auch keine mobile Brüllbox.
Nur ordentliche Selbstbaulautsprecher in Werkstatt und Wohnzimmer, ich vermisse auch nichts.
Finde die "gegenseitige" Rücksichtnahme im Freien, am Badesee oder im Park im ganz großes Kino.
Aus jeder Ecke kommt andere Musik aus so einem Brüllwürfel.
Gut aussehen tut deine Box, mehr kann ich der Sache nicht abgewinnen.
Gruß Micha
 

al_bundy

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Hi,
4,4kilo. Das ist keine Brüllbox. Das ist gutes Hifi. Wir haben hier Bauteile von Namenhaften Herstellern wie Gradient, Tangband, Dayton Audio.
Die Entwicklung der CT298 wurde von Thomas Schmidt betrieben. Also kein unbekannter.
Nur weil man ein DSP einsetzt, heist es nicht das die Physik ausgehebelt wird. Ich hätte auch einfach nur mit einen Subsonicfilter arbeiten können.
Den ich vermutlich sogar in meinen SW5.01 nachrüsten werde. Weil billige und einfacher als DSP. Da kann man halt nochmal etwas mehr Pegel rausholen. in den Mitten und obenrum habe ich den Frequenzverlauf so gelassen. Ein Eingreifen war da nicht nötig.

Die Basis mit der CT298 ist wirklich gut. Und da unten rum einen Subwoofer anzubinden ist keine große Kunst. Das der W3 1876 gerne für Minisubs hergenommen wird, oder aber auch von Blueplanet mit der Loki zitat:
Das glaubt Keiner: Diese kleinen Bässe "pumpen" wirklich 40 Hz in den Raum!
Tang Band W3-1876 in Verbindung mit dem legendären Breitbänder BB 3.01 von Omnes Audio haben wir diesem System das Prädikat "kleinste High End-Box" verliehen. Der Pegel ist natürlich begrenzt, aber was dann aus dieser kleinen Box herauskommt, ist beachtlich.

zeigt ja auch gewisse Qualitäten. Ja, da geht schon was. Ich bin in Sachen Hifi auch kein ganz unbekannter. Mein bester Nachbau ist die LIA AMT die mit 750€/Stück an Hifihardware nun auch nicht die schlechteste ist. Zitat

Da dieser leicht und luftig klingen sollte, wurde nach einem hochwertigen Air-Motion-Transformer als Hochtöner gesucht. Hier wurden sie mit dem AMT 1i fündig. Diesem wird in Zeitschrift K+T 4/2014 bescheinigt "in seiner Gewichtsklasse nichts weniger als einer der besten Hochtöner der Welt" zu sein.

Hatte mir auch mal die Vota 1 und 2 von Udo Wolgemut gebaut, und auch seine Quickly 18. Bijou 170 von Visaton ( war das schlechteste was ich je gehört habe), CT 297 von Quint Audio ( war auch nicht so toll), Picolino 3 ( Bernd Timmermanns ), die Mimir (Seas) und über die letzten 20 Jahre hinweg so 6 oder 7 Subwoofer. Von 5-12" von günstig um die 100€ bis teuer über 1000€. Ich habe schon ein bisschen was gehört. Und ich kann sagen das die kleine CT298 wirklich verdammt gut arbeitet. Bass mal ausgenommen. Aber dafür habe ich ja den Sub angebunden. Das Klangbild ist rund, man vermisst nichts und bei gehobener Zimmerlautstärke hat man eine Wunderbare Bühne. Diese kleine Box leistet im Rahmen seines Pegels wesentlich mehr als alles was ich an unter 300€ fertig boxen gehört habe. Nur ist die um bis zu Faktor 4 kleiner. Viele betiteln ja die Wharfedale Diamond X.2 Series für den echten Einstieg ins gute Hifi. Ich hatte damals die 8.2 und der Bluetooth Lautsprecher ist den Whafis in jeder Beziehung außer Pegel überlegen.

Auch Jazz klappt damit wirklich sehr sehr gut. Nur bei Klassik, da kackt die ab. Wobei mir bisher kein Lautsprecher wirklich extrem gut gefallen hat. Außer meine LIA AMT.
 

Micha83

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Das liegt nicht an deiner Box, das ich damit nichts anfangen kann.
Klingt sicher auch besser wie die Teile mit der Größe einer Bierdose.
Ich habe in meinem Leben keinen Bedarf für eine kabellose Box.
Mich nervt die permanente Hintergrundbeschallung aus jeder Ecke. Entweder ich Höhe bewusst oder es ist still bei mir.
 
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al_bundy

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Ich habe eben noch nen Video gemacht mit etwas höherer Auflösung. Werde ich vermutlich später hochladen.
Anbei die Lautsprechervermessung in meinen kleinen Kabuff. Wie man an Sigmastudio sieht, habe ich es nur unten rum etwas kastriert. Dennoch habe ich einen heftigen Peak im Bassbereich der sich erst ab etwa 120hz beruhigt. Aber das ist ok. In größeren Räumen verliert sich das. Daher werde ich untenrum alles so belassen. Im Mittel und Hochtonbereich gibts nichts zu murren. Der leichte Anstieg auf Achse kommt meinen Empfinden entgegen. Und da sag mal einer billige Lautsprecher können nicht Linear hehe.
Meine Piccolinos und Quickly 18 sehen da ganz anders aus. Ja, kein heftigen Peak über den kompletten Frequenzverlauf, aber dennoch ohne Equalizer ein auf und ab von etwa +- 12db über den kompletten Frequenzverlauf verteilt. Naja gut, is nicht ganz so fair. Die Lautsprecher sind etwas anders positioniert. What else. Der kleine Bluetoothspeaker hats drauf :emoji_slight_smile:

Anbei das Pic zur Messung.

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al_bundy

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Also mit der Gopro siehts besser aus hehe.
Die Schrauben sind in Schwarz getauscht. Die Füße sind dran und ich kann offenbar jetzt den Akku laden ohne das mir nen Netzteil abraucht.
Der läd jetzt seit einer Stunde durch und es ist nur handwarm. Hab mir 3 Nt's gekillt deswegen :emoji_frowning2: Die billigchina Nt's kannst vergessen...

Ich habe unterdessen auch mal Jazz gehört. Der Lautsprecher ist wie dafür gemacht. Nur rein aus Neugierde habe ich mal die Chinatreiberzulieferer abgechecked wegen TSP's. Sieht schlecht aus. Ich hätte mal ein Interesse auf einen Nachfolger. Mit 2 dieser Passivmembrane und 2 dieser Woofer in einen etwas kleineren Case (1,6l) + den Omnes Audio BB3.01. Ich habe Blueplanet mal angeschrieben wieviel Volumen der BB3.01 für 150hz @-3db braucht. Vielleicht läufts in einen Jahr wieder besser.

 

Lorenzo

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Das is aber kein Jazz.. :emoji_wink:
Das Teil is cool geworden. Ich bin zwar in der Praxis ähnlich wie Micha, ich hör selten und nur ganz bewusst Musik, aber wenn, dann muss sich Musik gut anhören.
Noch n Unterschied zu Micha. Ich bin n Kopfhörertyp. Hab e große und zwei kleine, und nen tragbaren und zwei stationäre Kopfhörerverstärker. Hab lang in WGs gewohnt und wollte meine Musik genießen ohne jemand anderem auf die Nerven zu gehen.
Hab ne Zeit lang, und schon vor einigen Jahren, bei Headfi mitgelesen, aber mich nie so bis ins letzte Detail reingefuchst.
Cooles Projekt. Ich hät so n Teil irgendwie auch ganz gern, und wenns nur is dass meine Frau nicht ihren Brüllwürfel nutzt. Der kann leidee nix.. :emoji_wink:
 

al_bundy

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Der Kleine macht schon Spass wobei die Limits natürlich schnell erreicht sind. Es wird im kommenden Jahr nach der Reha einen Nachfolger geben mit einen 5" Sub in 5L mit 2Stk. 5" Passivmembran sowie einen 4" in 1,8l Coax mit freundlicher Unterstützung von SB Acoustics. Es haben sich auch noch einige weitere Sponsoren dran beteiligt. Akku bleibt identisch, Finish ist Mahagoni und schwarzes Leder und DSP Verstärker kommt dieses mal von HS-Sound. Das Ding wird dann wesentlich mehr können :emoji_slight_smile: Inzwischen ist alles dafür seit Monaten vorhanden. Habe nur keine Zeit daran weiter zu machen. Danach möchte ich noch nen 6" High End Bandpass bauen wo im wesentlichen außer das MDF und nen kleines Netzteil für nen aktiven Subsonic auch schon alles vorhanden ist. Zu diesen Projekten allerdings später mehr. Ich muss noch kleinigkeiten korrigieren. Anbei ein erster Entwurf.

final2.JPG
 
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