Ich habe inzwischen etwas nach Kompribändern gegoogelt.
Auf einer Seite wird sogar ausdrücklich erwähnt, dass man das Band auch nachträglich in eine Fuge einbringen kann.
Ich habe das auch schon mal bei einem Fenster gemacht, an dem vorher nur Glaswolle zwischengestopft war. Das war natürlich etwas Fummelei und optimal ist sicher etwas anderes, aber es hat geklappt.
Zu den Bleistreifen: Wird so etwas heutzutage überhaupt noch verwendet und verkauft? In Lot ist es afair inzwischen verboten und bei elektronischen Komponenten wird es auch immer mehr herausgenommen. Deswegen dachte ich, dass man bei bewitterten Dächern nur noch Zinkbleche nehmen würde.
Bei Blechen bliebe das Problem der Anschlüsse irgendwie müsste ich das Wasser ja dazu animieren, nicht unter, sondern auf das Blech zu laufen

Statt Blechen könnte man vielleicht auch EPDM-Folie nehmen. Die würde auch eher die Bewegungen mitmachen.
Eine unserer Fensterbänke, habe ich gerade damit abgedichtet. Die Folie habe ich mit EP025 von Illbruck angeklebt. Das ist ein lösungsmittelfreier MS-Polymer-Kleber.
Vielleicht könnte man das auch kombinieren. Den größten Teil der Fugen könnte ich mit Kompriband abdichten.
Knapp über den unteren Spitzen könnte ich vielleicht einen Absatz mit Tropfkante in die Mauer hauen und darunter dann mit Blech, EPDM-Folie und/oder spritzbarem Dichtmittel eine Ableitfläche bauen.
@Roostie
Meinst du PU-Schaum?
Soweit ich gelesen habe, ist der nicht dauerhaft dicht. Vor allem ist er relativ unelastisch, sodass ich bei der Länge der Fuge und den unterschiedlichen Materialien Bedenken hätte.
Am Besten fänd ich ein Kompriband ohne Klebestreifen. Der Klebestreifen dient ja vermutlich nicht der Abdichtung, sondern nur dazu, dass das Band bis zur fertigen Montage nicht verrutscht.
Weiß jemand, ob es so etwas gibt?