Strompreis-"Explosion": Ist sie bei euch auch schon angekommen?

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Wikipediot

ww-robinie
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Das ganze Warmwasser, was man erzeugt, enthält ja jede Menge Wärmeenergie. Da ist es doch eigentlich Wahnsinn, das Bade- oder Duschwasser einfach weglaufen zu lassen. Für eine magere Badewannenfüllung brauche ich derzeit so etwa 2 kWh Energie. Die kann ich fast 100% als Heizenergie "zurückholen", wenn ich das Wasser nicht ablaufen lasse, sondern warte, bis das Wasser kalt ist. Das ist nicht unerheblich.

Die Idee hatte ich auch.
Es gibt auch Rückgewinn-Systeme.

Wichtig bei dem DIY-Trick, ist, dass du die Auswirkungen in Sachen (Luft)Feuchtigkeit beachten musst.
 

pedder

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Ich habe neulich im Radio von einer Erfindung gehört, bei der Das Warmnwasser der Dusche durch einen Wärmetauscher in der Duschwanne zurückgewonnen wird. Das Kaltwasser läuft dabei durch den Wärmetauscher und wird vorgewärmt. Das sowas noch nicht industriell gefertigt angeboten wird...

Aber insgesamt tut es mir um die Energie aus Duschwasser und das aus der Wasch- und Spülmaschine leid.
 
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Wikipediot

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Wenn man es beim Kochen geschickt anstellt, sind die Herdplatten nicht alle gleichzeitig an

Ich sehe(!) das bei meinem Herd, der dreiphasig angeschlossen ist, dass die Platten trotzdem abwechselnd aufgeheizt werden.
Ich kann das leider nicht messen, aber ich glaube, dass in vielen Fällen über PWM die Platten gleichzeitig betrieben werden, so viel verbrauchen, wie eine sonst auch, aber es nicht auffällt.
Bei geringeren Intensitätsstufen kann dieses Verhalten anders bis gar nicht mehr da sein.

Ich weiß, keine Warmwasserleitung.
Aber, wenn du gerade über Heizen mit Strom im Winter nachdenkst, wenn auch nach "wenn was übrig ist".
Ich würde das genau durchrechnen und lieber gucken irgendwie eine BBWP zu installieren.
Deine Anlage ist sehr klein, und über eine einfache WP hast du einen Faktor von über 3, heißt für 1kW Strom kriegst du 3kW Heizleistung raus. Wenn dein allgemeiner Verbrauch, Strom und Warmwasser, so gering ist, kriegst du damit auch im Winter Warmwasser, und kannst das als deinen Speicher nutzen und zum Heizen nutzen ähnlich wie Winfried das mit der Wanne vorschlug, oder wie du das mit den Töpfen machst.

Ich konnte mich von IR-Heizungen noch nicht überzeugen lassen, aber wichtig auch hier der Ertrag, und wann man wie viele Räume heizen will.

Achso, und Winfried, zur Unerheblichkeit der Heizleistung von Warmwasser.
1,16Wh/°C/l.
Heizleistung dann aus der Temperaturdifferenz Raumtemperatur im Badezimmer und Wassertemperatur errechnen.

Funfact: Ein Mensch hat pro Tag eine Heizleistung von 3kWh, ein Glas Heizöl.
Also im Winter einfach ein paar Woodworker auf ein (nicht zu kaltes, das reduziert seine Heizleistung) Bier einladen.

Grüße
 
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Mitglied 24010 keks

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Das Kaltwasser läuft dabei durch den Wärmetauscher und wird vorgewärmt. Das sowas noch nicht industriell gefertigt angeboten wird...

Aber insgesamt tut es Mir um die Energie aus Duschwasser und das aus der Wasch- und Spülmaschine leid.
Och das ist eigentlich ein ziemlich alter Hut und gibts schon lange einige Systeme am Markt. Abwasserwärmetauscher ist da der passende Suchbegriff.
Grad bei einer Dusche ist das eigentlich recht einfach zu ralisieren. Da wird einfach das Kaltwasser durch den Wärmetauscher des abfließenden Wassers geleitet und es wird ein Teil der Wärme zurückgewonnen. Man muss dann weniger Warmwasser aus der Heizung zumischen.
Wasch- und Spülmaschine ist etwas komplizierter weil da ja nicht Einlauf und Auslauf gleichzeitig stattfinden.

Gruß Daniel
 

heiko-rech

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Ich sehe(!) das bei meinem Herd, der dreiphasig angeschlossen ist, dass die Platten trotzdem abwechselnd aufgeheizt werden.
Ich kann das leider nicht messen, aber ich glaube, dass in vielen Fällen über PWM die Platten gleichzeitig betrieben werden, so viel verbrauchen, wie eine sonst auch, aber es nicht auffällt.
Laut Verbrauchsmessung der PV-Anlage ist das nicht der Fall. Wie es beim demnächst kommenden Induktionsherd ist, weiß ich nicht.
Ich weiß, keine Warmwasserleitung.
Aber, wenn ... wenn auch nach "wenn was übrig ist".
Ich würde das genau durchrechnen und lieber gucken irgendwie eine BBWP zu installieren.
Wenn dein allgemeiner Verbrauch, Strom und Warmwasser, so gering ist, kriegst du damit auch im Winter Warmwasser, und kannst das als deinen Speicher nutzen und zum Heizen nutzen ähnlich wie Winfried das mit der Wanne vorschlug, oder wie du das mit den Töpfen machst.
Tja, Wenn und könnte :emoji_slight_smile:
Ich könnte jetzt noch ganz viel investieren und umbauen, ganz viel nachrechnen, recherchieren, Experten befragen und Foren lesen.
Oder aber: Ich betreibe die Anlage einfach mal über den Winter, schaue mir meinen Verbrauch und den Ertrag an.
Wilder Aktionismus ist hier meiner Meinung nach einfach fehl am Platz.
Gruß
Heiko
 

Wikipediot

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Wilder Aktionismus

Alles klar.

"Wenn" und "könnte" sind alles Sachen, die du eigentlich schon selber weißt, weil du ja einmal Ertragsdaten deiner Anlage hast, und du den Eindruck erweckst, dass du jede Entscheidung extrem bedacht hast.
Ich merke aber, dass von sehr viel Denken sehr viel Gefestigtsein kommt.
Dann freue ich mich einfach über ein Video mit Erfahrungen nach dem Winter oder in 1-2 Jahren.
 

Dietrich

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Unsere Heizung hat keinen Wasserkreislauf.

Hallo Heiko,

Wasserkreislauf wird sie haben aber evtl. kein Warmbrauchwasser, ist das bewusst so gemacht oder ist das so eine Sparversion wie sie von Bauträgern in den 90igern vielfach gebaut wurde?
Wir hatten in meiner Jugend einen Boiler im Keller, der bei unserem Wasser 18°d.H. in wenigen Monaten zugekalkt ist und dann tatsächlich nennenswerte Leistungen von Biblis abgenommen hat:emoji_slight_smile:
Das Ding hatte ich sowas von satt!
1996 haben wir auf Gas-Brennwerttechnik umgestellt mit 500 Ltr Legionellen freiem WW-Vorat.

Kochen nur mit Gas und nie mehr Elektro.

Gruß Dietrich
 

Gelöscht stwe

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Hallo
Wer hat dieses in #1 genannte Merit-Order-Verfahren erfunden und eingeführt? Wer halbwegs rechnen kann müsste wissen, dass ein solches System
ins Verderben führt.
Gruss brubu
Es gibt viele Gründe (darunter auch gute Gründe) für die Einführung des Merit-Order-Verfahrens. Hier ein bisschen Lektüre: https://www.spektrum.de/news/merit-order-prinzip-warum-der-strompreis-nach-oben-schnellt/2051949
Das Merit-Order im Moment zu den hohen Strompreisen beiträgt, kann man nicht verschweigen. Dafür aber eine Lösung zu finden, ist nicht so leicht. Ich vertraue da lieber mal den Experten im Strommarkt, die mit Sicherheit auch rechnen können und wissen, was genau ins Verderben führt und was nicht.

Der Merit-Order Prinzip würde ja eigentlich für niedrigere Strompreise führen. Wenn ich nämlich ein Kraftwerk baue, dass sehr günstig Strom produzieren kann (günstiger als die Grenzkosten, die das Merit-Order ermittelt), dann habe ich riesige Gewinnmargen. Also wäre das Bestreben des Marktes immer günstigere Kraftwerke zu bauen. Die günstigste Energieerzeugung im Moment ist durch Photovoltaik und Windkraft, deren Aufbau mehr oder weniger systematisch durch die aktuelle Gesetzgebung verhindert wird. Und das führt halt zu der unschönen Situation, dass wir für das letzte Drittel an Stromproduktion auf die teuren Gaskraftwerke ausweichen müssen.


Nachtrag: Auf der Wikipedia-Seite wird auch auf eine Studie hingewiesen. Zitat von Wikipedia über die Studie:
Laut ACER entspricht das aktuelle Marktdesign [Anm.: gemeint ist das Merit-Order-Verfahren] dem Ziel einer effizienten und sicheren Stromversorgung und die Agentur spricht sich dafür aus, es beizubehalten. Die aktuelle Krise sei nicht die Schuld des Marktdesigns, sondern hätten im Gegenteil dazu geführt, dass die Konsequenzen abgemildert worden seien, z. B. indem Kontingentierungen (Rationierung) oder gar Abschaltungen ganzer Verteilnetzbezirke nicht notwendig geworden wären.
 
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brubu

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Dann hätte ich für mich als Handwerker auch gerne so ein System bei dem ich nach dem höchsten Tagespreis pro Stunde, den ein Handwerker irgendwo in Europa erhält, bezahlt werde. Wenn sich selbst die "Fachleute" nicht einig sind ist es für mich undurchsichtig wie und wer ein solches
System einrichtet.
Gruss brubu
 

heiko-rech

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Hallo,
Wasserkreislauf wird sie haben aber evtl. kein Warmbrauchwasser,
wir wohnen seit 16 Jahren in diesem Haus. Wenn es einen Wasserkreislauf gäbe, hätte ich ihn bemerkt. Das ist eine Warmluftheizung, also im Prinzip ein mit Gas befeuerter Kachelofen.
ist das bewusst so gemacht oder ist das so eine Sparversion wie sie von Bauträgern in den 90igern vielfach gebaut wurde?
Nein, das ist ein System, das seit dem Hausbau 1957 wunderbar funktioniert.
Gruß
Heiko
 

Gelöscht stwe

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Dann hätte ich für mich als Handwerker auch gerne so ein System bei dem ich nach dem höchsten Tagespreis pro Stunde, den ein Handwerker irgendwo in Europa erhält, bezahlt werde.
Gruss brubu

Letztendlich ergibt sich der Preis aus Angebot und Nachfrage, und die Angebote werden natürlich so gewählt, dass ein möglichst großer Preis erzielt wird.

Kleines Beispiel: Es gibt eine "Börse" in der Handwerkerleistungen angeboten werden. Handwerker sagen also "Ich arbeite für 10 €/Stunde", ein anderer sagt "Ich arbeite für 30 €/Stunde". Für jeden Tag wird eine gewisse Anzahl an Handwerkerstunden gebraucht. Man schaut also am Vortag wieviele Stunden für den nächsten Tag benötigt werden und alle Handwerker mit den niedrigsten Kosten werden gewählt und zwar soviele wie halt benötigt werden. Wer also zu teuer inseriert, geht leer aus und wird gar nicht gefragt.

Beim Merit-Order-Verfahren ist es ja jetzt so, dass alle Handwerker am Ende den gleichen Preis bekommen. Sagen wir, der Zuschlag fällt bei 25 €/Stunde, d.h. alle mit geringeren Preisen bekommen den Zuschlag, alle teureren gehen leer aus. Jetzt könnte man natürlich sagen, jeder bekommt nur den Preis für den er inseriert hat. Also der 10€/Stunde Handwerker bekommt auch nur 10€/Stunde, auch wenn der Zuschlag bei 25/Stunde war. Das bringt aber am Ende gar nichts, weil so ein Markt ja immer effizient ist. D.h. die Teilnehmer bekommen mit der Zeit das Gefühl wie der Markt aussieht. Am Ende werden also nur noch Handwerksleistungen um die 25 €/Stunde angeboten, wenn der Zuschlag immer in dieser Größenordnung ist.

Ein Marktteilnehmer bietet ja seine Handwerksleistung für 10 €/Stunde an, wenn auf dem Markt im Allgemeinen 25 €/Stunde bezahlt werden. Hingegen muss ein Handwerker, der 40 €/Stunde verlangt schauen, wie er die Kosten senken kann, damit er auch in die Größenordnung von 25 €/Stunde kommt um am Markt überhaupt den Zuschlag zu bekommen. Am Ende pendelt sich der Preis einfach bei den Grenzkosten ein, also kann man den Grenzkostenpreis einfach gleich allen Marktteilnehmern zahlen.

Genauso ist das beim Strom auch. Die Stromerzeuger, die sehr günstige Produktionskosten haben, verkaufen ihren Strom natürlich zu einem marktüblichen Preis (der halt im Moment durch Gaskraftwerke bestimmt wird). Die wären ja schön blöd, wenn sie den Strom zu ihren Herstellungskosten verkaufen würden, wenn sie viel mehr erzielen können. It's capitalism, baby!
 

KalterBach

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Hallo,

zurück in die 70iger, mit Strom Wasser heiß machen, ging ja dank Atomkraft, regelmäßig den Überlauf prüfen und entkalken damit er nicht platzt, der Boiler.

Gruß Dietrich

Wie schon jemand schrieb:

Das ist schon sinnvoll, wenn an einer Zapfstelle nur kleine Mengen warmes Wasser entnommen werden. Beispiel Küche oder Handwaschbecken.

Da ist es total ineffizient, das Wasser im Keller heiß zu machen, wenn am Ende der Leitung nur ein Liter oder weniger heißes Wasser gebraucht wird.

Bitte nochmals den Kommentar überdenken. :emoji_wink:

Mein Vater hat mit 73 Jahren seine Wärmepumpe selbst installiert und da werden wir ihm zugestehen, dass er weiß was er tut. Für die paar Liter Abwasch- und Duschwasser lohnt keine 45+x Grad Vorlauftemperatur auf der Wärmepumpe.

Sofern es einen besseren Vorschlag Deinerseits gibt, bitte her damit.

Spannend finde ich auch sogenannte Kochkisten (https://de.wikipedia.org/wiki/Kochkiste).Reis wird einmal aufgekocht und dann ziehen gelassen.

So kochen wir (ohne Kiste) schon dreissig Jahre unseren Reis. Einmal aufkochen und dann ziehen lassen. Die Asiaten haben schon lange einen isolierten Reiskocher.
 

KalterBach

ww-robinie
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Ich habe neulich im Radio von einer Erfindung gehört, bei der Das Warmnwasser der Dusche durch einen Wärmetauscher in der Duschwanne zurückgewonnen wird. Das Kaltwasser läuft dabei durch den Wärmetauscher und wird vorgewärmt. Das sowas noch nicht industriell gefertigt angeboten wird...

Aber insgesamt tut es mir um die Energie aus Duschwasser und das aus der Wasch- und Spülmaschine leid.

Hier mal etwas für den Geldbeutel. Hier mal etwas Lektüre.
 

pedder

ww-robinie
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Danke, mein Bad ist vor 5 Jahren neu gekommen, da steht sowas nicht an. (Dass es sowas gibt, hat mein Freund, der das Bad geplant hat, damals nichtmal erwähnt. )
 

Dietrich

ww-robinie
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Hallo,

Spülmaschine hängt bei uns seit 1998 an Heißwasser und läuft freiwillig nicht zu Stromspitzenzeiten sondern zu 80% am späten Abend bis in die Nacht.
Mit der Waschmaschine würde ich es auch so machen aber die läuft mit Regenwasser und im Speicher ist kein freier Wärmetauscher für Regenwasser.
Absolut empfehlenswert ist das Waschmittelcassettensystem von Miele, klar Regenwasser kein Kalk niedrigste Dosiereinstellung, halten die Cassetten oft ein Jahr, Waschmittelverbrauch/-Kosten wenigstens gedrittelt, Menschen neigen zur händischen Überdosierung.
Seit 2018 in Betrieb.

Richtig in Haushalten mit hohem Heißwasserverbrauch, wird sich eine Wärmerückgewinnung lohnen.
Ein weiterer Vorteil bei flächigem Einsatz der Technik, die Verbannung der Ratten aus den Kanalsystemen, die leben da nur wegen der durchgängig 35°C und sehr geringem Körperenergieverbrauch.
Aber ob die Rohre da nicht zugehen, warmes Wasser löst Dreck besser als kaltes Wasser und wo die Ratten dann hingehen...?


Gruß Dietrich
 

seschmi

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Unsere Spülmaschine hat etwas das die Wärme zwischenspeichert:
https://wiki.bsh-group.com/de/wiki/Die_Zeolith-Trocknung

Angeblich lassen sich so 0,2 kWh pro Spülgang sparen.

Wie lange habt ihr das schon? Ich hatte das auch mal, ist aber nach wenigen Jahren irreparabel kaputt gegangen. Als ich damals gegoogelt habe, fanden sich sehr viele ähnliche Erfahrungen im Netz.

So nützt das natürlich nichts, wenn die Spülmaschine etwas weniger braucht, dafür aber viel kürzer hält. Das Problem gibt es leider auch bei anderen komplexen Technologien zum Energiesparen.
 

RUMBA

ww-buche
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Man könnte auch seine Regenfallrohre mit einem Wasserrad ausstatten, welches dann die Energie nutzt um Strom zu produzieren.
Ferner sich nen Kamin installieren oder vorhandene nutzen (die nicht mehr im Gebrauch sind) und dort den Kaminzug als Energiequelle nutzen.
Es gibt viele Möglichkeiten ungenutztes Potential auszuschöpfen.

Aber mal ehrlich. Wärmerückgewinnung von Duschwasser?
Das läuft doch nur, wenn ich nen Durchlauferhitzer habe.
Dann der Kostenpunkt des Produktes, plus Installation, Wartung und was ist bei einem defekt des Produkts.

Der Kostenpunkt ist halt immer der Faktor.
Klar, sich sein eigenes Regenwasserkraftwerk bauen, hört sich erstmal interessant an.
Aber eigentlich brauch man dann dafür dann doch nen Wassertank am Dach.
Der sich bei Regen füllt und der kontrolliert dann Wasser durch das Wasserrad laufen läßt.
Damit dann auch was Leistung rauskommt.
Das selbe beim Kamin.
Klar bekomme ich beim Kamineffekt vielleicht nur 5 Watt heraus(wenn überhaupt) Sind das im Jahr immerhin ca. 43kwh. Sind es nur 1 Watt sind es nur ca. 8kwh im Jahr.

Das sind zwar Peanuts, bei nem Strompreis von 30 Cent, sind wir ja nur bei 12 € oder 2,4€ im Jahr.
Aber wenn das funktioniert und es nicht 2k kostet. bringt es einen kleinen Teil zur Energiewende :emoji_slight_smile:

Aber es funktioniert nicht rentabel, sonst wäre ja schon längst jemand darauf gekommen.
Ich denke, das ja dann dort Gleichstrom erzeugt wird, der dann in Wechsel gewandelt werden muss, dann sind die Verluste einfach viel zu hoch.
In der Minianwendung.

Und jede Minianwendung ist ein Tropfen auf den heißen Stein.
Aber irgendann wird diese zum Strahl werden.

Zum Strahl wird diese nicht, dadurch, das wir diskutieren, ab wann wird der PV Speicher rentabel.
Wie sieht das mit dem Merit dings-da-bums aus. (System ist eigentlich super, nur leider jetzt nicht so gut, da zu wenige Tropfen da waren)
Wieviel die Industrie an Energie raushaut, die bezahlt Euch, auch wenn Ihr was weiß ich wo beschäftigt seid. Irgendwo kommt ja Euer Gehalt her. Irgendwer verdient sein Geld in energieintensiven Wirtschaftszweigen und bringt dieses in den Kreislauf ein.

Aber ganz ehrlich,
dass die Kosten und Ausdauer einer PV Speicher Lösung hier sehr umfassend diskutiert und dargelegt worden sind.
Finde ich sehr sehr gut!!!

Das es erstmal nicht wirtschaftlich ist. Da gibt es doch ne Übereinstimmung. Richtig?
Erstmal, da der Strompreis noch zu niedrig ist.
Aber wir haben hier mindestens 1 Person im Forum @heiko-rech , die jetzt irgendwann, einen Speicher bekommt, der für die KwP Leistung eigentlich zu groß ist. Und wir haben noch genug andere Forumsmitglieder, die ne PV haben, die eventuell Speicher haben usw.
Ganz ehrlich, die Tropfen, die alles in Rollen bringen, das sind die Besitzer der Anlagen.
Macht öffentlich, wieviel Eure Anlagen bringen, aber auch den Winter Ertrag.

Weil im Sommer, kühlt Dir jede PV das Haus mit Klimaanlage auf 5 grad runter, im Winter zählt es. Da will ich keine 5 Grad, da will ich 20.
Im Sommer kommt die Sonne und im Winter?
Und der Arbeitgeber brauch immer Energie, jeden verdammten Tag und das immer gleich....
Heiko wird wahrscheinlich mindestens von April bis September fast Selbstversorger sein.
Klar hat er dann jetzt erstmal bissel Geld in die Hand genommen und ich würde Ihm empfehlen, noch mehr auf das Dach rauszuhauen, wenn möglich.
Vielleicht hat die Silberlocke (Sorry Heiko, ich mußte den nochmal bringen) dann in der Lebenszeit der Anlage, kein Geld gespart, sogar Geld draufbezahlt.
Aber er macht es!
Er, genauso wie andere machen etwas,
und diskutieren nicht.
Und die Leute machen diesen Merit-dings-bums, dann für uns günstiger.
Und ja, ich würde auch mehr machen, wenn ich mich nicht einscheißen würde, sobald ich auf nem Gerüst steh und vom auf dem Dach irgendwas machen, reden wir erst garnicht nicht.
Bei mir ist der Standpunkt, ich werde was machen, wahrscheinlich nicht richtig wirtschaftlich. Gibt halt auch bissel Flachdächer im Besitz. Wo ich ohne Windel drauf kann, und der Solarrechner gesagt hat, es könnte eventuell was bringen.

Gruß,
Rumba






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Aber Leute,
letzten Freitag wurde mir von einem Aussendienstler ein Smarthome angeboten, welches er in den höchsten Tönen anpreiste.
Um mehr Umsatz zu machen, Kunden können damit ihre Energiefresser lokalisieren und sparen. Naja, kann man auch so.

Das Gateway (Z-Wave) kann ich zu einem Preis beziehen, der Ok ist.
Alles Zubehör dazu, kaufe ich besser im Internet, da ich im Netz bessere Preise bekomme, als bei meinem Lieferanten, der auch "Hersteller" ist.
Ich bin bei dem Lieferanten ein guter Kunde.


Aber jetzt mal ehrlich,
ich könnte dieses Gateway (UVP/Netzpreis 200) jetzt hier für unglaubliche 177 brutto inkl. Versand anbieten. Aber Preis nur, wenn ich min 3 Stück abnehme und bis zum 30ten bestellt ist. Und natürlich nur begrenzte Stückzahl.
Also könnte ich keinen genauen Liefertermin versprechen.
Darin enthalten sind 12,5 netto als Spendenanteil für das Forum.
Die Marge ist genau geteilt.
Also müßte ich dann eher auch die 200 verlangen, um die 12,5 netto einhalten zu können.
Klar habe ich mehr Abnehmer, dann wäre es günstiger, im Moment. Aber siehe unten.
Ich werde das Produkt nicht preisgeben, ausser ich darf es seitens der Forumspfleger.

Smarthome ist zwar nett, ja es spart auch bei den Verbrauchern Energie, aber wieviel Energie frißt sowas.

Achso, bevor mich jetzt Leute anschreiben, welches Produkt und dergleichen.
Ich werde darauf nicht antworten.
Ich erlaube auch vollkommen, das meine Nachrichten seitens der Admins oder der Moderatoren dementsprechend überpüft werden oder gelesen werden.
Sollte dies nicht möglich sein, bitte ich um die sofortige Löschung, des Beitrags!
Sollte ich bis morgen vormittag nichts hören und der Beitrag ist noch immer da, werde ich ihn vorsorglich selber löschen/editieren.

**** Werbung Ende ****

@carsten
@yoghurt
@michael


Gruß,
Rumba
 

Maho68

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Letztendlich ergibt sich der Preis aus Angebot und Nachfrage, und die Angebote werden natürlich so gewählt, dass ein möglichst großer Preis erzielt wird.

Kleines Beispiel: Es gibt eine "Börse" in der Handwerkerleistungen angeboten werden. Handwerker sagen also "Ich arbeite für 10 €/Stunde", ein anderer sagt "Ich arbeite für 30 €/Stunde". Für jeden Tag wird eine gewisse Anzahl an Handwerkerstunden gebraucht. Man schaut also am Vortag wieviele Stunden für den nächsten Tag benötigt werden und alle Handwerker mit den niedrigsten Kosten werden gewählt und zwar soviele wie halt benötigt werden. Wer also zu teuer inseriert, geht leer aus und wird gar nicht gefragt.

Beim Merit-Order-Verfahren ist es ja jetzt so, dass alle Handwerker am Ende den gleichen Preis bekommen. Sagen wir, der Zuschlag fällt bei 25 €/Stunde, d.h. alle mit geringeren Preisen bekommen den Zuschlag, alle teureren gehen leer aus. Jetzt könnte man natürlich sagen, jeder bekommt nur den Preis für den er inseriert hat. Also der 10€/Stunde Handwerker bekommt auch nur 10€/Stunde, auch wenn der Zuschlag bei 25/Stunde war. Das bringt aber am Ende gar nichts, weil so ein Markt ja immer effizient ist. D.h. die Teilnehmer bekommen mit der Zeit das Gefühl wie der Markt aussieht. Am Ende werden also nur noch Handwerksleistungen um die 25 €/Stunde angeboten, wenn der Zuschlag immer in dieser Größenordnung ist.

Ein Marktteilnehmer bietet ja seine Handwerksleistung für 10 €/Stunde an, wenn auf dem Markt im Allgemeinen 25 €/Stunde bezahlt werden. Hingegen muss ein Handwerker, der 40 €/Stunde verlangt schauen, wie er die Kosten senken kann, damit er auch in die Größenordnung von 25 €/Stunde kommt um am Markt überhaupt den Zuschlag zu bekommen. Am Ende pendelt sich der Preis einfach bei den Grenzkosten ein, also kann man den Grenzkostenpreis einfach gleich allen Marktteilnehmern zahlen.

Genauso ist das beim Strom auch. Die Stromerzeuger, die sehr günstige Produktionskosten haben, verkaufen ihren Strom natürlich zu einem marktüblichen Preis (der halt im Moment durch Gaskraftwerke bestimmt wird). Die wären ja schön blöd, wenn sie den Strom zu ihren Herstellungskosten verkaufen würden, wenn sie viel mehr erzielen können. It's capitalism, baby!
Der Kapitalismus erzeugt unehrliche Gewinnmargen , hält an unrentablen, ökologisch bedenklichen Produktionsweisen fest, siehe den aktuellen fossilen Energiemarkt .
Politiker werden von Großkonzernen gelenkt !! Lobbyarbeit ist sehr effektiv, hebelt aber die Demokratie nachteilig aus.
Atomenergie wurde noch nie ehrlich kalkuliert,drum musste das Volk mit den Füssen abstimmen, dieser prozess dauerte in unserem Land fast 40 Jahre !!! in dieser Zeit ist sehr gefährliche Menge an Atommüll angereichert worden, die Entsorgung und Sicherung ist nach wie vor höchst problematisch
 

Hacke11

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Ich sahs hier als es alles angefangen hat, dachte ich war cool, meine öler gegen pellets getauscht. Stoltz darüber hier im forum geredet.

Baaad boy! Den leute mit öler noch ”ausgelacht”. Karma is a bitc*.

Bis jetzt keine stromkosten explosion, aber wenn das auch noch kommt. :emoji_cry: Stattdessen von 220€ die tonne pellets, 2200€ im jahr auf 790€ die tonne und 8700€ für die volltank.

Naja, jetzt kann ich zumindestens ernsthaft über dämmung nachdenken. Wird sich auch bei 400€ die tonne lohnen. :emoji_joy:
 

tomkaes

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Ich sahs hier als es alles angefangen hat, dachte ich war cool, meine öler gegen pellets getauscht. Stoltz darüber hier im forum geredet.
Bis jetzt keine stromkosten explosion, aber wenn das auch noch kommt. :emoji_cry: Stattdessen von 220€ die tonne pellets, 2200€ im jahr auf 790€ die tonne und 8700€ für die volltank.
Naja, jetzt kann ich zumindestens ernsthaft über dämmung nachdenken. Wird sich auch bei 400€ die tonne lohnen. :emoji_joy:
Wieviele Jahre hast du 220 €/to bezahlt?
2 kg Pellets = 0,44 ct entspricht ~ 1,0 ltr/Heizöl = 44 ct/ltr?
Ich jetzt 14 Jahre; da war kein Jahr dabei, wo es Heizöl für 44 ct/ltr gab :emoji_wink:
 
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