Extreme Probleme mit TS55 REBQ und Pantherblatt

WoodyAlan

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bitte @PurplePony sag das alles nicht zu laut, ned dass meine Säge oder gar eines der drei Pantherblätt das noch hören und dann nicht mehr tun was sie sollen.

Nochmal in aller Deutlichkeit: ich stelle die ganzen Theorien nicht in frage und „können“ tut alles, aber ich muss weder Wissenschaftler noch Profi sein um sagen zu können, dass Säge und Blatt das spielend meistern, sofern alles korrekt justiert und das Blatt keine Macken hat.

Und damit wär ich dann raus...
 

Dietrich

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Hallo,

die schnellste war die Festool ja nie, wir haben vor über 10 Jahren nach dem DeWalt Treffen von W-N einige kleine Tests bei mir iin der WS gemacht mit mitgebrachten Tauchsägen, darunter die Festool 55 xxx, die Mafell 55 xxx und die DeWalt xxx, die Mafell war in 28mm Buche und in 38 mm Küchenplatte 10-20% schneller, beim gleichen Anwender. Festool und deWalt lagen etwa gleichauf.
Die Haptik der DeWalt war natürlich deutlich schlechter.

Gruß Dietrich
 

Gelöscht Mitglied 91199

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Also um mich da nochmal einzuklinken, auch wenn ich privat die Mafell habe und wir auf der Arbeit die kss400 benutzen aber die haben ja beide scheinbar noch dünnere Sägeblätter.
Wir Zimmerleute sind ja faul und wechseln i.d.r nicht ständig die Blätter, sondern haben oftmals ein Kompromissblatt drauf, dafür verarbeiten wir nahezu ausschließlich Massivholz, wenn auch i.d.r. Fichte, Lärche oder Eiche.
Auch die 55er mafell sägen haben mit "falschem" Blatt nicht so miese Ergebnisse, selbst bei voller Schnitttiefe. Da tritt das Problem beim eintauchen mit Winkeleinstellung auf, sonst nicht.
 

Holz-Christian

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Servus nochmal, das eingangs gezeigte Schnittbild stammt keinesfalls von einem nicht parallel zur Schiene justierten Sägeblatt.
Da wären dann deutliche Brandspuren zumindest an einer Seite des Schnittgutes.

Ich bleibe daher bei meiner These eines fehlerhaften Sägeblatts. Sprich fehlende Vorspannung. Beitrag 38.

Zur Schnittleistung eines „Pantherblatts“, sprich Längsschnittsägeblatts mit großen Spanräumen:
Mit einem vergleichbaren, allerdings Größeren Sägeblatt trenne ich in einem Zug 100er Eiche mit der Formatkreissäge auf.
Und das wird ein deutlich saubererer Schnitt als bei den Eingangsfotos gezeigt.
Limitierender Faktor ist dabei eher der Motor, 7,5 KW kommen auch irgendwann an die Grenze.
Wäre schlimm wenn man das auf mehrere Zustellungen sägen müsste, das vom TE gezeigte Buchebrettchen ist ja gar nichts.
 

HeikoB

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@Dietrich:
Die Mafell zerspant 20% weniger als die Festool durch das sehr dünne Sägeblatt und ist deswegen schneller (200Watt mehr Leistung kommen dazu) , dieses neigt aber eher zu schlechtere Schnitt da es schneller flattert oder abwandern. Hatte ja vor meiner Mafell auch die alte TS55 und sehe die Festool bei der Präzision vorne. Das Pantherblatt verwende ich auch heute noch auf der Mafell!
Gruß Heiko
 

HeikoB

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Bei meiner Mt55 kann es durchaus zu welliger Schnitten kommen, an den dicken Blättern der TS55 kenne ich das nicht. Dadurch wird die Mafell aber auch langsamer wenn ich die dort verwende.
GGruß Heiko
 

19rudi99

ww-esche
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Wie gesagt, habe ich noch nicht erfahren, eher bei der TS 55, was auch der Wechselgrund war.
Auch bei der KSP 85 auch in stärkeren Eiche, Kirsche oder Buchenabschnitten nicht.
 

pedder

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Servus nochmal, das eingangs gezeigte Schnittbild stammt keinesfalls von einem nicht parallel zur Schiene justierten Sägeblatt.
Da wären dann deutliche Brandspuren zumindest an einer Seite des Schnittgutes.
Die zweite Serie Bildern ist doch mit dem feinen Blatt gefertigt. Wieso zeigt das die gleichen Spuren, wenn auch in kleiner?
 

Mitglied 59145

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Blattspannung, Dreck im Flansch oder die Welle.

Wenn du sie mir schickst, gucke ich mir die an. Verschiedene Blätter habe ich hier.

Fotos für das Forum würde ich auch machen.

Gruss
Ben
 

Moep.

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Da die Säge ja erst ein paar Wochen alt ist, darf sich da ruhig Festool selbst drum kümmern :emoji_wink:

Allerdings ist es zum Verzweifeln, ich komme einfach nicht dazu ausgiebig zu testen. Es steht vor allem noch der Test ohne Schiene aus. Ständig kommen hier neue Baustellen dazu, die wichtiger sind. Ich hoffe am Donnerstag endlich Zeit für ausgiebige Tests zu haben. Dann werde ich nochmal ein Update geben.

Was mir gestern bei einem einzelnen "Kappschnitt" (gleiche 18mm Buche, aber nur sehr kurzer Schnitt Quer und mit 48Z Blatt) auffiel: Die Kante war glatt wie ein Babypopo. Waren nur wenige cm mehr als der Blattdurchmesser bei 25mm Tiefe. Also quasi nur eintauchen und ein paar cm schieben.
 

WoodyAlan

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Da die Säge ja erst ein paar Wochen alt ist, darf sich da ruhig Festool selbst drum kümmern :emoji_wink:

Allerdings ist es zum Verzweifeln, ich komme einfach nicht dazu ausgiebig zu testen. Es steht vor allem noch der Test ohne Schiene aus. Ständig kommen hier neue Baustellen dazu, die wichtiger sind. Ich hoffe am Donnerstag endlich Zeit für ausgiebige Tests zu haben. Dann werde ich nochmal ein Update geben.

Was mir gestern bei einem einzelnen "Kappschnitt" (gleiche 18mm Buche, aber nur sehr kurzer Schnitt Quer und mit 48Z Blatt) auffiel: Die Kante war glatt wie ein Babypopo. Waren nur wenige cm mehr als der Blattdurchmesser bei 25mm Tiefe. Also quasi nur eintauchen und ein paar cm schieben.
Jetzt muss ich doch nochmal: wie du überlässt das jetzt FT ohne die Virgeschlagenen Tests?!?! Noch ned mal ein anderes Panther? Sorry, dann hätte sich der ganze Thread von Beginn an erübrigt. Nenene da musst du schon noch ran :emoji_wink:

Wenn das 48er quer sauber sägt, bleibt tatsächlich fast nur noch das Blatt übrig wie Christian schon mehrfach schrieb. Ein ersatzblatt brauchst eh, also hopphopp bestellen:emoji_relaxed:

Wobei ich mich auch frag: du tauchst für nen Kappschnitt ein?? I h hätt da die Säge vorher angesetzt, tauchen ohne Kontakt und dann durchschieben. Oder hab ich das falsch verstanden?
 

Helibob

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Hi,
...gestern bei einem einzelnen "Kappschnitt"...
In diesem Zuge hättest du doch mit geringfügigen Mehraufwand die Parallelität des Sägeblattes zur Führungsschiene gleich "messen" können und zumindest diesen Punkt in der Fehlersuche mal abhaken können?!
  1. FS gegen "verrutschen" mit Schraubzwingen sichern,
  2. Rückschlagstop auf die FS,
  3. Deinen Schnitt als Tauchschnitt in max. möglicher Schnitttiefe - so wie du ihn ja gemacht hattest - ausführen.
  4. Maschine abschalten, Stecker trennen.
  5. Maschine auf der Führungsschiene (Fixierung unverändert!) versetzten, so das bei abgesenktem Sägeblatt die absteigenden (in Laufrichtung) Schneidezähne auf Höhe des Schnittendes stehen (beim Schnitt waren an dieser Stelle zuvor die aufsteigenden Zähne).
  6. Hast du hier einen leichten Spalt, bzw. kratzen die Zähne an dieser Kante, würde die Parallelität nicht stimmen.
@Holz-Christian
^^nachfolgend bitte nicht negativ auffassen, sondern als genaueres Nachhaken meinerseits als "Nicht-Profi" zu dem von dir angeschnitten Punkt, ungeachtet was sich dann hoffentlich später als Ursache herausstellt. Deine Theorie der Vorspannung halte ich durchaus für sehr plausibel.
Nach meinen technischen Verständnis wäre eine geringfügige Schrägstellung welche maß-lich innerhalb des Freischnittes - also Stammblattstärke minus halbe Zahnbreite - möglich für einen unsauberen Schnitt ohne wirkliche Brandspuren. Jedoch würde ich es nicht mit einer spürbaren, notwendig höheren Vorschubkraft verbinden. Würde ich damit falsch liegen?

Gruß Matze

Begründung Edit: Auf-/absteigende Zähne durcheinander gebracht :emoji_innocent:.
 
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michaelhild

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Matze das siehst Du richtig.
Bei Handkreissägen, die schienengeführt werden können ist ein leichter Freischnitt auch gewollt. Max. 0,15 mm (Angabe Hersteller), um eine möglichst ausrissfreie untere Kante schienenseitig zu gewährleisten.
Lässt sich auch grob mit gefalteten 80 g Papier prüfen. Passen hinten deutlich mehr als 3 Lagen mehr zwischen Sägezahn und Gummilippe, sollte man da mal einen Blick auf die Einstellung werfen.
 

Moep.

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etzt muss ich doch nochmal: wie du überlässt das jetzt FT ohne die Virgeschlagenen Tests?!?!
Jein. Ich teste schon noch, wie geschrieben. Aber ich werde sicher nicht noch weitere Blätter bestellen nur um zu testen. Zwei verschiedene müssen dafür reichen. :emoji_wink:

Wobei ich mich auch frag: du tauchst für nen Kappschnitt ein??
Normalerweise nicht, in diesem Fall aber ja. Kappschnitte mache ich eher auf der Kappsäge, aber die war grad nicht passend aufgestellt für das lange Stück. Und da das Stück auch nur sehr schmal war (9,5 cm), liegt natürlich auch ne 800er Schiene nur minimal auf. Auf die nicht unterstützte Schiene die Säge aufsetzen ist dann nicht so toll. Deshalb nur Säge direkt aufs Werkstück, eintauchen und 1-2 cm vorschieben und fertig.
Wie gesagt, musste sehr schnell gehen.

In diesem Zuge hättest du doch mit geringfügigen Mehraufwand die Parallelität des Sägeblattes zur Führungsschiene gleich "messen" können
Der Schnitt war eigtl. nicht vorgesehen und musste sehr schnell gehen. Ich habe momentan tatsächlich nahezu keine Zeit für irgendwas in der Richtung. Ab Donnerstag wird es wieder besser. Da werde ich dann wie gesagt nochmal testen, messen etc.
 

WoodyAlan

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Jein. Ich teste schon noch, wie geschrieben. Aber ich werde sicher nicht noch weitere Blätter bestellen nur um zu testen. Zwei verschiedene müssen dafür reichen. :emoji_wink:


Normalerweise nicht, in diesem Fall aber ja. Kappschnitte mache ich eher auf der Kappsäge, aber die war grad nicht passend aufgestellt für das lange Stück. Und da das Stück auch nur sehr schmal war (9,5 cm), liegt natürlich auch ne 800er Schiene nur minimal auf. Auf die nicht unterstützte Schiene die Säge aufsetzen ist dann nicht so toll. Deshalb nur Säge direkt aufs Werkstück, eintauchen und 1-2 cm vorschieben und fertig.
Wie gesagt, musste sehr schnell gehen.


Der Schnitt war eigtl. nicht vorgesehen und musste sehr schnell gehen. Ich habe momentan tatsächlich nahezu keine Zeit für irgendwas in der Richtung. Ab Donnerstag wird es wieder besser. Da werde ich dann wie gesagt nochmal testen, messen etc.
Merke: von jedem Blatt sollten zwei da sein. Samstag Abend und du triffst nen Nagel oä. Oder es is einfach schon so Stumpf. Dann hast du jetzt die Wahl: aufhören oder 5min später einfach weiter machen... :emoji_grin: undcdas ist keine „ob“Frage sondern nur eine „wann“ frage...

Zudem zeichnet sich dich sehr deutlich ab dass genau das Blatt die wahrscheinliche Ursache ist. Zudem Ist es der Test mit dem geringsten Aufwand....

Zum Thema auflagefläche bei schmalen Werkstücken: 18mm is a Standardmaß. Leg irgend ein Reststück mit Abstand auf die Werkbank und du hast ne einwandfreie auflagefläche für die Schiene.... mich dünket Dir fehlt da etwas Praxis...ned böse gemeint!
 

Gelöscht Mitglied 91199

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Muss nochmal meinen Beitrag bezüglich der Mafell Blätter in Teilen revidieren.
Hatte auf der letzten Baustelle wieder extreme Probleme bei dem von mir genannten Schnitt.
Habe daraufhin bei Chef ein neues Blatt geordert und damit ging es butterweich und wunderbar.
Hab das abends in der Firma erzählt und da beichtete mir mein Kollege, dass er mit dem Blatt in einen h Anker gesägt hat :emoji_grin:
Da muss das wohl einen weggekommen haben.
Erstaunlicherweise schien es nicht stumpf zu sein. Hat jedenfalls alle anderen Schnitte problemlos bewältigt mit akzeptablem Ergebnis.

Vielleicht hat dieser "Crash" die genannte Seitenstabilität zerstört

Jedenfalls zur Richtigstellung:

Mit einem scharfen Blatt verläuft bei der Mafell auch nichts.

Mea culpa!
 
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