Ah, jetzt habe verstanden, was du meinst.
Das hatte ich schon versucht.
Leider klappt das nicht anständig, weil bei nach hinten geklapptem Sägetisch ( z.B bei 50°) kein Platz zwischen Sägeblatt und Sägetisch ist, um die Schmiege dazwischen Sägeblatt und Anschlag anzulegen.
Die präzise Winkeleinstellung mit der Schmiege klappt nur von vorn.
Daher auch der Umstand mit der Winkelberechnung: 90° + Gehrungswinkel = "Winkel zwischen Sägeblatt und Anschlag"
...mir erschließt sich bei dieser wissenschaftlichen Arbeit nicht wirklich, was die Schmiege in Deinen Bildern am Sägeblatt zu suchen hat.
Du nimmst mit der Schmiege den kompletten Winkel Deiner Wandecke auf. Exakt gleich stellst Du damit die Tische / den Gehrungsanschlag ein. Das Sägeblatt muss jetzt nur halbwegs genau die Winkelhalbierende treffen. Eine Leiste sägst Du auf der linken Seite, eine auf der rechten. Die Fehler heben einander auf. Wenn das Sägeblatt nicht exakt die Winkelhalbierende bildet, stimmt der Gesamtwinkel dennoch. Lediglich die Gehrung ist dann eben nicht exakt die Winkelhalbierende. Bei Fußleisten dürfte man das sehen, wenn man immer auf dem Boden liegt, Sonst wohl eher nicht...
Ich habe mir echt Mühe gegeben, etwas unterzulegen und die Leiste wirklich unten auf dem Sägetisch plan aufliegen zu lassen, aber ich habe es offenbar nicht geschafft. Die Schnitte wurden nach unten schief ca. 0,5 bis 1 mm.
Dann war die Mühe nicht ausreichend. Das kann Dir mit der teuersten Ulmia auch passieren. Die Auflagefläche ist nun einmal nur ein paar Zentimeter lang.
Das serienmäßige Sägeblatt der Perfekt 3, die ich mal hatte, war vielleicht bei der strengen Betrachtung durch Pedder nicht perfekt, aber durchaus ok und neigte nicht zum Verlaufen.