Scheiben vom Olivenholz abschneiden

thludwig

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Nix für ungut, aber ich habe Null Erfahrung mit dem Handsägen...vom alljährlichen Zusägen des Weihnachtsbaumes mal abgesehen. Ich bin der festen Überzeugung, dass ich wesentlich länger als eine Stunde Übung und einen Ster Übungsholz brauche, um einigermaßen gerade Schnitte zu produzieren. Sollte mich wundern, wenn ich mich als Naturtalent rausstelle. Geht einfach mal davon aus, dass ich nichts kann und bei Null anfange :emoji_innocent:
 

Martin45

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Solange dir klar ist, dass die Sägen auf Zug sägen und du nicht drücken oder von dir weg stoßen darfst ist das Sägen kein Problem. Wenn die ersten paar cm gesägt sind, kannst du eh nur noch "laufen lassen".
 

thludwig

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Ich hab mir Videos vom Jonas Winkler angeschaut, kennt der eine oder andere vielleicht, um ein paar grundlegende Dinge zu sehen/hören/lernen.
Falls jemand andere Kanäle kennt und die für besser hält, gerne her damit. Japanisch kann ich nicht :emoji_blush:

edit: ich schau mir mal noch Videos von Dictum an.

Die Säge (es wurde eine Z-Saw Kataba Super Hard 265) ist bestellt, wenn sie da ist, werde ich natürlich erst mal ein paar Probeschnitte an Restholz machen, bevor ich an das gute Olivenholz rangehe.

Das mit dem gerade Ansetzen ist einer der Gründe, warum ich mir so ne Führung bauen möchte. Wenn das zu sägende Holz unterhalb der Oberkante des Schlitzes liegt, sollte es kein Problem sein, gerade runter zu sägen. Vielleicht geht's ja aber auch ohne, das werde ich sehen.
 

pedder

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265 steht für die Länge des Sägeblattes in mm? Wie lang ist Dein Schnitt?
Eine Sägeblatt sollte gern dreimal so lang sein wie der Schnitt.

Wie willst Du denn die Führung nutzen, wenn Dein Blatt nicht mal übers Holz heraussteht? vor jedem Zug wieder einfädeln?
Man muss die Späne aus der Kerbe bekommen, sonst sägt auch die beste Säge nach dem Dritten Zug/Stoß nicht mehr.
 

thludwig

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Jepp, das ist mir bewusst. Ich hab aber irgendwo gelesen oder gehört, dass man für die ersten Gehjversuche nicht gleich die größte Japansäge verwenden sollte, weil die schwieriger zu handeln sind, als kleinere....leuchtet mir ein.

Deswegen hab ich die Vorrichtung bisher auch nur im Kopf gebaut. Die wird auf einem Stück Restholz (Platte) montiert und an die Holzstücke, die ich habe, angepasst. Die Aststücke sind ca. 20cm im Durchmesser, ich bräuchte bei 3facher Sägeblattlänge also eine 60cm-Säge.
Ich werde mit dem 265cm-Blatt keine großen "Hübe" (nennt man das so?) machen können, das ist mir bewusst, aber ein gerader Schnitt ist mir in dem Fall wichtiger und wenn ich mal etwas Übung habe, kann ich die Führungsbretter ja abbauen oder vielleicht auf das vordere reduzieren.

Wenn ich erst mal nen geraden Schnitt im Holz habe, kann ich das Stück ja drehen, fixieren und an anderer Stelle weiter machen.
Ob sich die Führungsschlitze mit Spänen zusetzen, werde ich dann sehen. Ich rechne bei dem getrockneten Holz eigentlich mit guter Rieseleigenschaft. Im schlimmsten Fall schneide ich die Schlitze etwas breiter. Ich will damit ja keine Millimeterarbeit leisten, sondern nur eine Fpührung haben, damit der Schnmitt eine Chance hat, einigermaßen gerade zu werden. Ich erwarte keine Scheibe, die maximal 2mm Unterschiede in der Dicke hat. Vielleicht später mal, wenn ich etwas Übung habe.

Das mag für euch als erfahrene Leute oder sogar Profis die völlig falsche Herangehensweise sein und vielleicht erleide ich mit meiner Methode eine totale Bruchlandung. Ich werde das einfach mal probieren und wenn es in die Hose geht, schauen wir weiter. Irgendwo muss ich ja mal anfangen.


Gruß und schönes Wochenende
Thorsten
 

raziausdud

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Ich hatte geführte Handsägen, Gehrungssägen, ins Spiel gebracht. Nun hast Du selbst eine Gehrungslade entworfen …:emoji_wink:

Kleiner Verbesserungsvorschlag: das Schnittgut auf einem separatem Brett festspannen. Sonst kann es passieren, dass Du eine vorspringende Stelle absägst, dann musst Du das Schnittgut für den nächsten Schnitt ja weiterschieben, und es wird dann nicht mehr genauso liegen, so dass die nächste Scheibe schief wird.

Das Problem hast Du beim freien Sägen nicht. Ich garantiere Dir fast, Du wirst feststellen, wie einfach es ist, in gleichem Abstand zur Kante zu sägen, allein mit Augenmaß. Da Du die bestellte Säge ja ziehst, dabei immer auf die vordere Stelle achten und mit der Säge allmählich vorn immer tiefer gehen, hinten möglichst nicht schneiden (hinten siehst Du es ja nicht oder nicht so gut). Ev das Werkstück nach einer Weile etwas nach hinten drehen. Nach ca 1/3 Tiefe hast Du dann ja eine Führung für die Säge und kannst mit kleinen Korrekturen so weitersägen. Hier eine Skizze:

IMG_0159.jpeg
 

thludwig

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Kleiner Verbesserungsvorschlag: das Schnittgut auf einem separatem Brett festspannen. Sonst kann es passieren, dass Du eine vorspringende Stelle absägst, dann musst Du das Schnittgut für den nächsten Schnitt ja weiterschieben, und es wird dann nicht mehr genauso liegen, so dass die nächste Scheibe schief wird.
Ja, stimmt. Wenn ich mal ne gute Lage des Holzes erwischt habe, würde ich mich ärgern, wenn ich sie verlieren würde oder mühsam neu einrichten müsste, weil ich das Holz weiter nach vorne schiebe :emoji_thumbsup: Den "Schlitten" würde ich dann so breit machen, dass er genau zwischen die beiden Führungsbretter passt, und im Notfall kann ich den Schlitten ja auch auf der Basisplatte festschrauben/fixieren.

Danke für die Tipps mit dem Sägen. Das wurde in dem Dictum-Video, das ich mir angeschaut habe, auch gesagt, dass man immer auf der zu sich gewandten Seite nach unten ziehen soll und nie auf der abgewandten.

Optimal wäre es natürlich, wenn ich feststellen würde, dass das mit dem Geradeschneiden wirklich kein Hexenwerk ist und ich keine Führung brauche, sondern nur eine gute Fixierung des Holzes.
 

pedder

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Hallo Thorsten,

Du schreibst selbst, dass Du wenig im Thema bist. Ich "bin" im Thema Handsäge: tief und breit und lang.
"Kurze Hübe" führen dazu, dass die Zahnlücken mit Spänen verstopfen und dann sägt die Säge nicht mehr.
Dann drückt man mehr und dann wird es schief.
Wenn Du jetzt mit dieser "Stummelsäge" (sie ist wirklich wirklich nicht dafür gemacht!) einen 20cm langen Schnitt ausführen willst,
wirst Du die Säge alle zwei drei Züge vollständig rausziehen müsen.
Vielleicht soger jedes Mal. Deswegen würde ich mir die Vorrichtung sparen.
Den Block verünftig auf einem Schweren Irgendwas befestigen. Dann locker sägen.

Liebe Grüße
Pedder
 

thludwig

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@pedder : OK, ich werde als erstes an einem Restholz üben und dann mal eine Scheibe vom Aststück absägen. Was soll schon passieren, außer dass es krumm und schief wird? Vielleicht spare ich mir damit tatsächlich den Bau der Führung :emoji_slight_smile:
 

pedder

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@pedder : OK, ich werde als erstes an einem Restholz üben und dann mal eine Scheibe vom Aststück absägen.
Was soll schon passieren, außer dass es krumm und schief wird?
Wenn die Säge klemmt und du weiter ziehst, kann sie brechen.
Ich habe das beim Astsägen auch schon geshcafft. Allerdings am 3m langen Stiel.
 

pedder

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Und frei Hand sägen ist immer noch nicht meins
Jedes Handwerkzeug braucht Übung. Wer mit dem Hammer nicht klar kommt,
soll sich mal eine Kiste Nägel und einen Balken nehemn.
Nach den ersten Dutzend wird es viel besser. Bei Sägen das gleiche.

Und es ist schon sinnvoll, sich vorher einmal über den Prozess klar zu werden:
Es geht beim Sägen darum, die Säge hin und her zubewegen. Nicht (nach)steuern, nicht drücken und nicht schief ziehen/stoßen, denn dann verklemmt das Blatt. Einfach nur gerade hin und her.

Das kann die Übung nicht ersetzen, aber davor schützn, sich irgendeinen Quatsch anzugewöhnen.
 

Mitglied 67188

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habe die 2. Seite dieses Thread nicht auf dem Schirm gehabt,
deswegen einige Wiederholungen zum Besten:

Ich hab mal auf die Schnelle skizziert, was ich mit der (ganz simplen) Vorrichtung meine.
dein Sägeblatt hat 330mm.
Der Stamm ≈200mm plus 2x 20mm Führungbrettchen.
Bleibt 90mm Sägehub bevor die Säge vorne aus der Führung kommt.
Die Sägelade / Schneidlade die es gibt sind daher nur für kleinere Leisten gedacht.

Bei großen Querschnitten gilt für mich, säge nicht was du nicht siehst, d.h.
von beiden Seiten ein Diagonalschnitt.
Leider haben sich meine Suchmaschinen auf amerikanische Seiten eingeschossen und habe keine
japanischen Beispiele im Moment.
Ich weiß auch nicht in wie weit Erfahrung vorliegt...
Deswegen auf die schnelle gefunden nur exemplarisch (YouTube)

Anständig anreißen #23 oder den Stamm vertikal ausrichten auf einer planen Fläche und dann mit einem Höhenreißer
(selbst gemacht, nur mit einem Stift) rundum eine Linie ziehen.

(wenn ich wieder japanischen "Empfang" habe dann verlinke ich das, japanisch muss man nicht können,
einfach nur zusehen.)

Dein Olivenstamm ist ein denkbar ungünstiges Übungsstück...

(es wurde eine Z-Saw Kataba Super Hard 265) ist bestellt,
Umtauschen, rückgängig machen!!!
Die du zuerst herausgesucht hast war richtig oder richtiger.

Jonas Winkler angeschaut, kennt der eine oder andere vielleicht
nee ist unbekannt... :emoji_wink:
 

thludwig

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Wenn die Säge klemmt und du weiter ziehst, kann sie brechen.
Ups :emoji_fearful:

Umtauschen, rückgängig machen!!!
Ist leider schon unterwegs. Ich teste die jetzt mal. Soll jetzt nicht großkotzig klingen und ich bin weit weg davon, Krösus zu sein, aber die hat keine 30€ gekostet. (Eine Wisent Ryoba vom Bauhaus kostet auch um den Dreh, was mich wundert....taugen die was??) Falls ich feststelle, dass die wirklich nichts reißt, bestelle ich noch die/eine andere. Ich vermute, es geht rein um die Länge des Sägeblatts, die mit 330mm tauglicher ist als 265mm? Oder gibt es noch andere Kriterien? Ich wollte damit dem Jonas etwas zurückgeben, weil er die als Afiliate-Link in seiner aktuellen Videobeschreibung hat, und die Beschreibung der Säge hat eigentlich gepasst.

Das mit dem Holz auf den Tisch stellen und dann mit einem improvisierten Stift-Höhenreißer anzeichen ist ne richtig gute Idee.....ich hätte nämlich nicht gewusst, wie ich so ein unregelmäßiges Stück Holz am besten anreißen kann :emoji_thumbsup: Hätte ich aber selbst drauf kommen müssen, so hab ich mal Abflussrohre angezeichnet :emoji_thinking:

Ich werde von meinen Versuchen berichten...sofern ich dann noch Finger zum Tippen habe....oder ich verwende dann die Spracheingabe :emoji_grin:
 

pedder

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Ich wollte damit dem Jonas etwas zurückgeben, weil er die als Afiliate-Link in seiner aktuellen Videobeschreibung hat, und die Beschreibung der Säge hat eigentlich gepasst.
Der Arme wird sich freuen...

Wenn die Beschreibung einer 265m langen Säge dazu passt,
einen 200mm langen Schnitt zu machen,
ist irgendwas schief gelaufen.
 

thludwig

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Naja, mir ist bewusst, dass ein Afiliate-Link bei einem Gegenstand für nicht mal 30€ keine 5€ in die Kasse spült. Aber Kloeinvieh macht ja auch Mist.

Nein, das steht da definitiv nicht in der Beschreibung. Die gehen mit Sicherheit davon aus, dass jemand, der bei ihnen eine Japansäge kauft, genau weiß, was er tut....was in meinem Fall nicht zu zutrifft.
 

Mitglied 67188

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Falls ich feststelle, dass die wirklich nichts reißt, bestelle ich noch die/eine andere. Ich vermute, es geht rein um die Länge des Sägeblatts, die mit 330mm tauglicher ist als 265mm? Oder gibt es noch andere Kriterien?
mir ist bisher noch keine gerissen...

der Unterschied wird bei Dictum doch beschrieben.
mehr Schränkung, größerer Zahnabstand, dickeres Blatt und ja klar, länger = geeigneter

Das 0,6er Blatt ist schon empfindlich...
Meine Klappsäge im Montagekoffer hat auch das Z-Saw Blatt in 0,6mm, ist mir schon eins abgeknickt.
Da habe ich ja meine Knoblauchsäge draus gemacht...
 

thludwig

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Hallo zusammen.

Sorry für die lange Funkstille. Mein Schwiegervater ist letztes Jahr schwer an Krebs erkrankt und Anfang Januar leider verstorben. Was heißt, dass wir uns um Haus und Garten kümmern mussten. Da blieb nicht mehr viel Zeit.

Ich habe ein wenig mit der Japansäge geübt, an einem "normalen" Holz klappt es einigermaßen....gut wäre übertrieben. Aber am Olivenholz scheitere ich kläglich. Auch eure Anmerkungen zum Thema Hublänge haben mich nachdenken und letztlich an der Sinnhaftigkeit meines Vorhabens zweifeln lassen.
Daher hab ich ein wenig die Augen offen gehalten und mir vor zwei Wochen für 350€ eine alte Bandsäge gekauft. Eine Reich 445. Es waren noch so um 6 oder 7 Sägebänder dabei, teilweise neu. Da werde ich mal noch ein Bild machen, welches ihr für das Olivenholz empfehlen würdet.

Ich würde mir dafür gerne eine Art Schiebeschlitten bauen, um das Holz besser führen zu können.
Da es keine T-Nut gibt, sondern nur diese Platte, würde ich links und rechts ein Holz als Führung verwenden, in das ich mit der Kreissäge einen Schlitz einsägen würde, den ich über die Kante der Platte schiebe. Hinten würde ich die beiden Führungen mit einer Strebe versehen. Vorne würde ich einen schwenkbaren Blechstreifen anbringen, den ich dann festschraube. Was mir noch etwas Kopfzerbrechen bereitet, sind die Auflagen für das Holz. Die würde ich gerne verschiebbar machen, damit das Holz auf der Platte aufliegt und dann auf beiden Seiten von den Auflagen "gehalten" wird. Da hab ich aber keine Ahnung, wie ich das realisieren könnte. Vielleicht eine T-Nut in das Führungsholz einfräsen?

Einen Entwurf habe ich mal angehängt und bitte euch um eure Meinung bzw. wenn ihr besseren Vorschlag habt, bin ich sehr dankbar dafür.

Gruß
Thorsten
 

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derdad

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Sieht für mich irgendwie nach einer Bandsäge für Fleischereien aus. Für allem die Arbeitsrichtung is eigenartig. Normalerweise ist die Maschine rechts offen und links der massive Teil. Hier ist es umgekehrt.
LG Gerhard
 

thludwig

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@derdad du hast Recht, die Firma Reich hat wohl hauptsächlich (oder ausschließlich) Fleisch-/Knochensägen gebaut. Der Verkäufer hat damit Brennholz geschnitten.

@wirdelprumpft Danke, das hab ich mir mal abgespeichert und die Seiten für die Bandsäge direkt ausgedruckt.

Ich habe einen Mords Respekt vor der Kraft solcher Maschinen und vor den Zähnen von Sägeblättern/-bändern und ich hänge sehr an meinen Fingern und an meinem Augenlicht. Ich würde niemals ohne Führung anfangen, das Holz zu sägen. Ich hätte viel zu viel Angst, dass mir die Säge das Holz aus den Händen reißt und mir im schlimmsten Fall Teile des Sägebandes um die Ohren fliegen. Eher würde ich das ganze Projekt abblasen.


edit: das mit dem Prisma scheint mir der richtige Weg zu sein. Also eine Grundplatte an das Führungsholz und da drauf das Prisma. Und wenn ich das richtig verstanden habe, besteht die größte Gefahr beim Reißen des bandes VOR der Säge. Also wäre es besser, wenn ich beim Sägen seitlich stehen würde? Dann könnte ich mir auch das rechte Führungsholz sparen, weil ich ja dann seitlichen Druck auf den "Schlitten ausüben könnte.
 

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raziausdud

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Schiebeschlitten …ok. Aber warum möchtest Du auch die Holzauflage, also das V noch verschiebbar machen? Und in welche Richtung?

Wenn, dann über Langlöcher oder eine weitere prismatische Führung quer zur ersten. Oder war das Prisma DAFÜR gedacht? Also habe ich etwas falsch verstanden?

Rainer
 

thludwig

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Hallo Rainer.

Du hast natürlich recht, ein verschiebbares Prisma auf einem Schiebeschlitten wäre quatsch. Es wird nur eines davon...entweder der Schiebeschlitten oder das Prisma.

In etwa so wie im Anhang.

Gruß
Thorsten
 

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raziausdud

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In etwa so wie im Anhang.

Ein bischen steiler sollte das V schon sein. In Beitrag 47 ist doch eine schöne Abbildung. Die größte Gefahr beim Sägen von Rundholz ist doch, dass das Sägeblatt das Rundholz plötzlich in Drehung versetzt. Ich meine da sogar schon Zahnleisten gesehen zu haben, die das noch effektiver verhindern.

https://m.youtube.com/watch?v=EyanoB1ELiw

Ansonsten möchte ich Dir etwas die Angst nehmen: Mit rechteckigen (!) Werkstücken hatte ich noch nie eine kritische Situation mit meiner (kleinen) Bandsäge. Mag sein, dass sich die Gefahr mit zunehmender Motorleistung und auch mit zunehmender Zahngröße des Sägeblatts erhöht. Ich - Amateur - frag aber wirklich: welche ? Ausser natürlich Finger zu dicht am/im Sägeband und das hier besprochene Sägen von Rundmaterial.

Rainer
 
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